Moin, Die Schaltung ist zum detektieren von Metall, jedoch versteh ich nicht ganz wie genau das ganze funktioniert. Kann mir das jemand netterweise erläutern?
Deine Schaltung zeigt einen Oszillator, dessen Spule durch Metall verstimmt wird. https://de.wikipedia.org/wiki/Metalldetektor
oszi40 schrieb: > Deine Schaltung zeigt einen Oszillator, dessen Spule durch Metall > verstimmt wird. Nee. Die Schaltung zeigt eine Oszillator, der von der Kopplung zwischen den beiden Wicklungen W1/W2 lebt. Sind die beiden Wicklungen ohne Kopplung passiert gar nichts. Sind die aber in gewissem Maße gekoppelt, dann fungiert das Gebilde W1/W2 als Transformator, der phasenrichtig eine Basis-Emitter-Spannung (um Uf von "R8" angehoben) für K1 erzeugt, wodurch die Schwingbedingung der Schaltung erfüllt ist. Wenn die Schaltung schwingt, steigt die kollektorspannung von K2 auch mal auf so hohe Werte, dass über K3 die LED leuchtet.
oszi40 schrieb: > Deine Schaltung zeigt einen Oszillator, dessen Spule durch Metall > verstimmt wird Wobei diese Schaltung nicht die Verstimmung des Resonanzkreises detektiert, sondern das Abreißen der Schwingung durch die Bedämpfung des Schwingkreises. Derartige Schaltungen sind die am wenigsten emfindlichen und eignen sich am ehesten zum Aufspüren von (Rohr-) Leitungen in Wänden. Nicht jedoch zur Schatzsuche im Garten.
> Deine Schaltung zeigt einen Oszillator, dessen Spule durch Metall > verstimmt wird Ich verstehe die Funktion eher so, dass der Oszillator bei Anwesenheit von Metall stärker schwingt, als ohne. Wenn das tatsähclich so ist, dann taugt die Schaltung nichts. Schau Dir mal den Kosmos Bausatz an, Schlatplan kann man kostenslos herunterladen. Da wird ein Oszillator durch Metall verstimmt. Ein µC ermittelt beim Einschalten die aktuelle Frequenz und hält sie als Soll-Wert fest. Danach vergleicht er fortlaufen die tatsächliche Frequenz mit dem Soll-Wrt und alarmiert mit Licht und Ton, falls der Oszillator zu weit davon abweicht. Die Schwelle, ab wann alarmiert wird ist einstellbar. Wenn man die Spule eine gewisse Zeit lang ruhig hält, stimmt sich der µC neu ab und nimmt die aktuelle Frequenz wieder als Soll-Wert an. Diese Schaltung ist ziemlich Idiotensicher nachbaubar und ohne großartige komplexe Bedienung für Kids anwendbar. Nachtrag: ich war zu langsam. Jetzt hast du 3x die selbe Antwort :-)
Natürlich kann man viel empfindlichere Detektoren bauen - aber nicht mit nur 3 Transistoren! Die Schaltung ist jedenfalls sehr trickreich, nicht leicht zu durchschauen (so ganz kapiere ich das noch nicht). Scheint von Proxxon o.ä. zu sein. Ich habe von einem versucht, die Schaltung aufzunehmen, aber dann aufgegeben, weil es eben nicht einleuchtend war... Zur Leitungssuche sind hochempfindliche jedenfalls unbrauchbar, da braucht man was einfaches. Gruß - Werner
Die Schaltung stammt aus dem Velleman K7102 Bausatz. Das die Schaltung mithilfe des Schwingkreises funktioniert wusste ich. Nur danach übersteigt es mein Wissen wie genau das ganze dann weiter abläuft. Hab leider auch kein Oszilliskop zum durchmessen zur Verfügung.
Axel S. schrieb: > Wobei diese Schaltung nicht die Verstimmung des Resonanzkreises > detektiert, sondern das Abreißen der Schwingung durch die Bedämpfung > des Schwingkreises. So isses. Anbei noch eine Schaltung, die genauso funktioniert, aber mit einer Wicklung auskommt (auf Ferritstab). VCC ist 9V.
Also kann mir niemand ein bisschen detailierter beschreiben wie das ganze funktioniert?
Was soll man da großartig beschreiben? Es ist einfach ein Oszillator, der so gerade eben schwingt und leicht lahmzulegen ist. Vielleicht hilft es Dir, die Schaltung zu simulieren, oder aufzuabuen und mit einem Oszilloskop die Signale zu beobachten. C1, L1, L2, K2 und K2 bilden den Oszillator. R2 und die Zenerdiode darunter stabilisieren die Verosrgungsspannung des Oszillators. K3 folgt der Ausgangsspannung des Oszillators. Wenn die Spannung hoch genug ist, wird die LED mit leuchten (pulsierend).
Aufgebaut hab ich das ganze, hab nur kein Oszilloskop zur Verfügung. Mit Simulationsprogrammen hab ich bisher noch nicht gearbeitet. Ist eins kostenlos und empfehlenswert?
Hab das ganze jetzt soweit verstanden. Nur die Funktion von C2 noch nicht.. Kann ich einfach plump behaupten der ist da um Spannungsspitzen zu vermeiden?
:
Bearbeitet durch User
Moin, C2, die Spule und C4+C5+Poti und bisschen auch noch der C3 bilden zusammen ein Phasenschiebernetzwerk, das, damit der Oszillator schwingen kann, die Phase um 180° drehen muss. Die anderen 180° macht dann der Q1. Gruss WK
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.