Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kühlkörperauslegung für einen MOSFET


von Matze A. (matzeapa)


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Hi,

ich plane grad eine Treiberschaltung für einen Brushless Motor (36V, 
800W). Geplant sind sechs MOSFETs (IRFB7545). Als Treiber will ich einen 
MC33035 verwenden. Die geplante Schaltung ist auf Seite 21 vom 
Datenblatt zu finden: 
http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/MC33035-D.PDF

Nun meine Frage: Als ich eben die Kühlkörper für die Mosfets 
(http://www.infineon.com/dgdl/irfb7545pbf.pdf?fileId=5546d462533600a401535619e1ca1e66) 
berechnen wollte, sagte mir das Onlinetool unter 
http://www.alutronic.de/service/rthk-rechner dass die von mir 
eingetragenen Werte nicht realistisch seinen (Screenshot anbei). Welchen 
Fehler habe ich gemacht? Was muss ich ändern?

Ich danke für alle zielführenden Antworten!

Liebe Grüße
Matze

von hinz (Gast)


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Mit unendlichem Kühlkörper wäre die Sperrschichtemperatur immer noch bei 
fast 200°C.

von LuluDerBär (Gast)


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Die abzuführende Verlustleistung scheint mir zu hoch. Wie hast du diese 
berechnet?

von Stefan F. (Gast)


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Du willst nicht wirklich 125W abführen. Das kann kein Transistor im 
TO220 Gehäuse.

Wie bist du denn auf die 125W gekommen?

von Falk B. (falk)


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@ Matze Apa (matzeapa)

>eingetragenen Werte nicht realistisch seinen (Screenshot anbei). Welchen
>Fehler habe ich gemacht? Was muss ich ändern?

Dein Grundlagenverständnis zum Thema Kühlkörper.

;-)

Ein TO220 Gehäuse kann vielleicht 30W abführen, mit VIEL Aufwand 
vielleicht 50W. Dann ist Feierabend.

In deiner Onlinerechnung müsste dein Kühlköroer einen Wärmewiderstand 
von -0,22 K/W haben ;-)

Wenn aber eine 800W Leistungsendstufe mit 3 Halbbrücken / 6 Transistoren 
125W PRO TRANSISTOR Verlustleistung macht, dann stimmt was nicht 8-0

von Jens G. (jensig)


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>Welchen Fehler habe ich gemacht? Was muss ich ändern?

Den Fehler, daß Du Dir nicht die Formel für die Wärmewiderstands- bzw. 
KK-Berechnung genauer angeschaut hast. Denn dann sollte Dir eigentlich 
klar sein, daß bei 125W und 95K Temp-Differenz schon Rthjg komplett 
ausgereizt - nein - überreizt ist. Dies restlichen Wärmewiderstande 
müssten negativ sein, um das wieder kompensieren zu können.
Auserdem hat der genannte Mosfet 1,21K/W, was bei 125W und Ta=25°C 
gerade so die 175°C innen bewirkt.

von Matze A. (matzeapa)


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Hi,

ich danke für die Antworten!

Auf den Wert der Wärmeleistug kam ich durch das Datenblatt:
Maximum Power Dissipation  125  W (Seite 2, 4te Zeile in der Tabelle)

Wenn ich davon ausgehe, dass durch jeden Mosfet 1/3 von 800W 
Motorleistung gehen -> 267W
und die Formel

((Rthjc+Rthck+RthK)*PV)+Tu = Tmosfet

mit:
Rthjc = 1,21 K/W
Rthck = 0,5 K/W
RthK = gesucht
PV = 267 W
Tu = 35 °C
Tmosfet <= 175°C

gilt. Dann kommt für den Kühlkörper nach dem Umstellen -1,186 K/W raus, 
und das kann ja nicht sein...

-> (Tmosfet - Tu - (Rthjc+Rthck)*PV)/PV = RthK = -1,186 K/W

Bitte nicht lachen, ich mache soetwas zum erstem Mal.

Liebe Grüße

von Stefan F. (Gast)


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Die Verlstleistung ergibt sich aus dem Innenwiderstand des Transistors 
multipliziert mit dem Strom.

Dazu kommen aber noch größere Verluste beim Umschalten. Je höher die 
Schaltfrequenz ist, umso höher sind diese zusätzlichen Verluste.

Genrell würde ich nicht versuchen, mehr als 20A pro Transistor zu 
schalten. Denn viel mehr schaffen sie nicht, ohne Probleme zu bereiten.

Ich rate dazu, die Verluste experimentiell zu ermitteln und danach den 
Kühlkörper so auszulegen, dass er doppelt so viel ableiten kann. Dann 
hast du genug Puffer für Bauteil-Streuungen.

von Jens G. (jensig)


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>Die Verlstleistung ergibt sich aus dem Innenwiderstand des Transistors
>multipliziert mit dem Strom.

Also ich würde das Resultat als Spannung bezeichnen ;-)

von Matze A. (matzeapa)


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Stefan U. schrieb:
> Die Verlstleistung ergibt sich aus dem Innenwiderstand des Transistors
> multipliziert mit dem Strom.
>
> Dazu kommen aber noch größere Verluste beim Umschalten. Je höher die
> Schaltfrequenz ist, umso höher sind diese zusätzlichen Verluste.

OK, ich glaube wir kommen der Sache näher! :D

800W Motorleistung / 36V = 22,2 A
Mit der Formel R * I² = PV
folgt 0,0059Ohm * 22,2A² = 2,91W  <- Verlustleistung.
Eingesetzt in die Formel von mir oben:

(Tmosfet - Tu - (Rthjc+Rthck)*PV)/PV = RthK

mit:
Rthjc = 1,21 K/W
Rthck = 0,5 K/W
RthK = gesucht
PV = 2,91 W
Tu = 35 °C
Tmosfet <= 175°C

bedeutet das, dass der Kühlkörper besser sein muss, als 135 K/W.


Passt der Rechenweg nun?






Stefan U. schrieb:
> Genrell würde ich nicht versuchen, mehr als 20A pro Transistor zu
> schalten. Denn viel mehr schaffen sie nicht, ohne Probleme zu bereiten.
-> Wie kommst du auf die 20A?


Danke und liebe Grüße,
Matze

von Falk B. (falk)


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@ Matze Apa (matzeapa)

>Auf den Wert der Wärmeleistug kam ich durch das Datenblatt:
>Maximum Power Dissipation  125  W (Seite 2, 4te Zeile in der Tabelle)

Das ist ein theoretischer Wert im Labor!

Beitrag "Re: Dicker MOSFET, dünnes Anschlusspin?"

>Wenn ich davon ausgehe, dass durch jeden Mosfet 1/3 von 800W
>Motorleistung gehen -> 267W

Schon mal GANZ falsch! Die Endstufen für einen BLDC arbeiten im 
Schaltbetrieb mit PWM, eben damit NICHT soviel Verlustleistung 
entsteht!

>und die Formel

>((Rthjc+Rthck+RthK)*PV)+Tu = Tmosfet

OK.

>800W Motorleistung / 36V = 22,2 A
>Mit der Formel R * I² = PV
>folgt 0,0059Ohm * 22,2A² = 2,91W  <- Verlustleistung.

Naja, auch das ist reichlich theoretisch, denn dazu kommen noch 
Schaltverluste. Und ein 5,9mOhm MOSFET für 22A ist schon relativ 
luxeriös überdimensioniert.

>bedeutet das, dass der Kühlkörper besser sein muss, als 135 K/W.

Das schafft der MOSFET

>Passt der Rechenweg nun?

Ja.

von Stefan F. (Gast)


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> Passt der Rechenweg nun?

Ja, aber er berücksichtigt die Verluste im Umschaltmoment nicht. Die 
kann man auch nicht so einfach ausrechnen*, daher mein Vorschlag, es 
experimentiell zu ermitteln.

*) Hängt ab von der STeuerspannung, dem Steuerstrom, dem Vorwiderstand, 
dem Ausgangswiderstand des Treibers, der Schaltfrequenz, der Kapazität 
des Transistors, der Temperatur und ob deine Frau gerade ihre Tage hat 
:-)

> Wie kommst du auf die 20A?

Grober Erfahrungswert. Das Datenblatt verspricht zwar 67A bei 100°C aber 
wie sollen die 67A durch die dünnen Anschlussbeinchen fließen ohne dass 
diese sich zu sehr aufheizen? Und danach geht es ja weiter durch kleine 
Lötstellen und Leiterbahnen. Die sind auch nicht beliebig hoch 
belastbar.

Genau so traue ich dem Transistor keine 125W Leistung zu, obwohl das so 
im Datenblatt steht. Du hast ja schon gesehen, dass man die Leistung gar 
nicht abführen kann, ohne dass der Transistor dabei zu heiß wird.

Leider geben die Hersteller in den Datenblättern oft phantastische 
Lesitungsangaben an, die unter realen Bedingungen so nicht erreichbar 
sind. Was nützen mir "bis zu 125 Watt Dauerleistung", wenn man ihn dazu 
mit Trockeneis kühlen muss? Was nützen mir "bis zu 380A 
Puls-Belastbarkeit" wenn sich dabei die Anschlussbeinchen in Luft 
auflösen?

Wenn jemand bei einem Bauteil im TO220 Gehäuse mehr als 50 Watt oder 
mehr als 20A verspricht, sagt mir mein Pi-Mal-Daumen Bauchgefühl, dass 
da ein Haken dran ist.

von Stefan F. (Gast)


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> Und ein 5,9mOhm MOSFET für 22A ist schon relativ
> luxeriös überdimensioniert.

Ja, der Transistor hat einen beeindruckend niedrigen Innenwiderstand, 
dafür hat er aber eine außergewöhnlich hohe Kapazität, was zu 
außergewöhnlich hohen Umschaltverlusten führen wird.

Man kann nicht alle tollen Eigenschaften gleichzeitig bekommen! Irgendwo 
ist immer ein Haken.


Bei den 22A sollte man mal hinterfragen, wie hoch denn der Anlaufstrom 
des Motors ist. Mit BLDC kenne ich mich nicht gut aus. Aber 
"herkömmliche" DC Motoren nehmen ja bekanntlich den fünf bis zehnfachen 
Strom beim Anlaufen auf. Wenn das auch bei dem BLDC so ist, hilft auch 
schönrechnen gepaart mit Optimismus nicht mehr.

von Stefan F. (Gast)


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>Mit der Formel R * I² = PV
>folgt 0,0059Ohm * 22,2A² = 2,91W  <- Verlustleistung.

Einen Fehler habe ich gerade erst bemerkt: Der Strom fließt immer durch 
2 Transistoren, also hast du doppelt so viel Ohm und doppelt so viel 
Verlustleistung.

von Falk B. (falk)


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@ Stefan Us (stefanus)

>Bei den 22A sollte man mal hinterfragen, wie hoch denn der Anlaufstrom
>des Motors ist. Mit BLDC kenne ich mich nicht gut aus. Aber
>"herkömmliche" DC Motoren nehmen ja bekanntlich den fünf bis zehnfachen
>Strom beim Anlaufen auf.

Jede vernünftige Endstufe in der Leistungsklasse hat eine elektronische 
Strombegrenzung. Aber von der Konstruktion einer derartigen ist der OP 
noch weit entfernt ;-)

von Ralph B. (rberres)


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Stefan U. schrieb:
> Genau so traue ich dem Transistor keine 125W Leistung zu

Die Verlustleistung eines Transistors ist vom Hersteller unter der 
Voraussetzung angegeben, das die Temperatur am Montageblech des 
Transistors auf 25° Celsius konstant gehalten wird.

(Maximal zulässige Sperrschichttemperatur minus 
25°)/Temperaturwiderstand zwischen Sperrschicht und Transitorgehäuse = 
maximale Verlustleistung.

Die 25° am Montageblech des Transistors konstant zu halten ist natürlich 
nicht möglich. Deswegen kann man die angegebene maximala Verlustleistung 
nicht ausnützen. Hinzu kommt der Sekond Breackdown Effekt der vor allem 
bei bipolaren Transistoren ein Problem werden kann, und oft ignoriert 
wird.

Ralph Berres

von Axel R. (Gast)


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Matze A. schrieb:
> Wenn ich davon ausgehe, dass durch jeden Mosfet 1/3 von 800W
> Motorleistung gehen -> 267W

Würde im Umkehrschluß bedeuten, das ich an meinem Netzschalter vom 
Wasserkocher (2400Watt) einen dicken fetten Kühlkörper bräuchte ;)

Nagut, wurde weiter oben ja schon hinlänglich diskutiert.

Viel wichtiger: Du müsstest Dir bitte zusätzlich zu den ausgesuchten 
IRFB7545 noch passende Kandidaten komplementären Typs für die obere 
Hälfte der Brücken suchen, wenn Du das nach Seite21 im Datenblatt 
aufbauen willst.

StromTuner

von Patrick (Gast)


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Matze A. schrieb:
> 800W Motorleistung / 36V = 22,2 A
> Mit der Formel R * I² = PV
> folgt 0,0059Ohm * 22,2A² = 2,91W  <- Verlustleistung.
> Eingesetzt in die Formel von mir oben:

Vergiss auch nicht, dass der Mosfet einen positiven 
Temperaturkoeffizienten hat, wenn er warm wird, erhöht sich der 
Drain-Source-Widerstand (Faktor 2-2,5 bis zur max. 
Sperrschichttemperatur wenn ich mich recht entsinne) und somit auch die 
Verlustleistung.
Beim Kühlkörper also besser nicht sparen, kälter ist nie schlecht, was 
sich in der Effizienz, aber auch in der Lebensdauer bemerkbar macht. Ich 
würde zumindest über den Daumen gepeilt, jeweils zwei dieser Mosfets 
parallel schalten, dann dann muss jeder nur noch ein Viertel der 
ursprünglichen Verlustleistung abführen. 20A pro Mosfet im TO-220 ist 
tatsächlich sehr viel.

von M.N. (Gast)


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Ja rechne doch mal nach:
125 W * 0,8 K/W = 100 K
Wenn du eine Sperrschichttemperatur von von 130 °C nicht überschreiten 
willst, darf das Gehäuse schon mal nicht wärmer, als 30 °C werden. Das 
geht aber nicht bei 35 °C Umgebungstemperatur mit einem dissipativen 
Kühler.
Due brauchst eine Wärmepumpe!

von Jens G. (jensig)


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Wärmewiderstandsberechnung ist doch daselbe wie ohmsche 
Widerstandsberechnung.
ohmscher R emtspricht dem Wärmewiderstand
el. Strom dem Wäremstrom (Wärmeleistung)
el. Spannung der Temperaturdifferenz

Damit kannste dann auch alle Maschensätze anwenden, wobei hier 
eigentlich nur die Reihenschaltung interessant ist.

Also einfach nur die Kenntnisse aus der Elektronik anwenden ...

von Matze A. (matzeapa)


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Axel R. schrieb:
> Viel wichtiger: Du müsstest Dir bitte zusätzlich zu den ausgesuchten
> IRFB7545 noch passende Kandidaten komplementären Typs für die obere
> Hälfte der Brücken suchen, wenn Du das nach Seite21 im Datenblatt
> aufbauen willst.

Hi, danke für den Hinweis, nur leider weiß ich nicht, was du meinst. 
Warum sollte ich für die obere Hälfte der Schaltung einen komplimentren 
Mosfet suchen?

Liebe Grüße und Danke!

von Stefan F. (Gast)


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> Warum sollte ich für die obere Hälfte der Schaltung einen
> komplimentren Mosfet suchen?

Weil die N-Kanal MOSFET's am Gate 10V mehr brauchen, als am Source 
Anschluss, was wiederum eine Hilfsspannung von 46V erfordern würden 
(Stichwort Ladungspumpe). Oder du nimmst P-Kanal MOSFET's, dann brauchst 
du keine Hilfsspannung.

Da Dir das nicht klar war, würde ich Dir ganz dringend davon abraten, 
mit derart hohen Leistungen (800W) zu experimentieren. Übe das erstmal 
in klein auf einem Steckbrett mit kleinen Motoren z.B. aus dem R/C 
Modellbau Bereich.

Dabei wirst du Erfahrungen sammeln, die hilfreich sind, die große 
Zielschaltung erfolgreich zu entwickeln.

von Alexander (Gast)


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Oder man nimmt einfach einen kleinen, kommerziellen DC/DC Wandler mit 
galv. Trennung für die high side FETs.

Kostet n paar Euro und das Problem ist gelöst.

Cheers,

von Christian K. (Gast)


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Für die oberen drei Halbbrücken-MOSFETs mit P-FETs zu arbeiten ist bei 
den hohen Strömen Steinzeittechnik. Nimm einen moderneren Treiber der 
mit ausschließlich N-FET in den Halbbrücken auskommt.

Mit freundlichen Grüßen
Christian

von Matze A. (matzeapa)


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Alexander schrieb:
> Oder man nimmt einfach einen kleinen, kommerziellen DC/DC Wandler mit
> galv. Trennung für die high side FETs.

Ich poste mal den MOSFET- Teil der Steuerung mit den Treibern und den 
geplanten DC/DC Wandlern. Die Widerstände und die Spannungsversorgung 
der Treiber habe ich noch nicht simuliert. Wenn ichs hab, dann zeige ich 
mal, wie schnell die Mosfets ansprechen werden.

Zur Strommessung plane ich einen ACS712.

Liebe Grüße

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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@Matze Apa (matzeapa)

>Ich poste mal den MOSFET- Teil der Steuerung mit den Treibern und den
>geplanten DC/DC Wandlern.

Ging's nicht noch ein wenig größer?

>Die Widerstände und die Spannungsversorgung
>der Treiber habe ich noch nicht simuliert.

Simulation ersetzt kein Grundlagenwissen ;-)

> Wenn ichs hab, dann zeige ich
>mal, wie schnell die Mosfets ansprechen werden.

Nebensächlich. Bau erstmal einen Treiber mit 20W und bring den SICHER 
zum Laufen. Dann reden wir weiter.

>Zur Strommessung plane ich einen ACS712.

Nett, aber für eine schnelle Strommessung innerhalb einer PWM-Periode zu 
langsam.

von Matze A. (matzeapa)


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Falk B. schrieb:
>>Die Widerstände und die Spannungsversorgung
>>der Treiber habe ich noch nicht simuliert.
>
> Simulation ersetzt kein Grundlagenwissen ;-)

Ich bin halt kein E-Techniker, "nur" Maschinenbauer, der sein 
Grundlagewissen mal in die Tat umsetzen möchte ;)


>> Wenn ichs hab, dann zeige ich
>>mal, wie schnell die Mosfets ansprechen werden.
>
> Nebensächlich. Bau erstmal einen Treiber mit 20W und bring den SICHER
> zum Laufen. Dann reden wir weiter.

Der Aufbau ist also nicht vollkommen falsch? Hast du 
Verbesserungsvorschläge?


>>Zur Strommessung plane ich einen ACS712.
>
> Nett, aber für eine schnelle Strommessung innerhalb einer PWM-Periode zu
> langsam.

Guter Hinweis. Du spielst auf das Messen über einen Shuntwiderstand an. 
Aber ist das nicht ungenauer?


Liebe Grüße
Matze

von Armin X. (werweiswas)


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Moin

Ich bin jetzt Beitrag für Beitrag durchgegangen...
Die Berechnung des Stromes für einen brushless Motor ist auch nicht 
richtig.
Du kannst aus 36VDC keine 36VAC machen!
Das gibt nur theoretisch maximale 25,5VAC.
Dementsprechend muss für 800W entweder der Nennstrom ca 32A betragen 
oder die Akkuspannung auf 51V erhöht werden...

Armin

: Bearbeitet durch User
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