Suche einen Inverter 12V auf 230V mit sauberer Sinuskurve. Mit ca. 1500W Leistung. Kann mir da vielleicht jemand einen empfehlen? Genutzt werden soll er für Werkzeug Maschinen wie zB einem Winkelschleifer (ca.1000W) oder Druckluftkompressor. Worauf muss man da konkret achten? Lieben Dank für eure Hilfe im voraus.
Da würde ich mir eher einen kleinen Generator kaufen :)
Horst S. schrieb: > Genutzt werden soll er für Werkzeug Maschinen wie zB einem > Winkelschleifer (ca.1000W) oder Druckluftkompressor. Das sind alles induktive Verbraucher, da ist ein sauberer Sinus nicht soooo wichtig...aber ich will Dir das nicht ausreden, kann auch andere Gründe dafür geben. Was dabei wichtig ist, ist der Anlaufstrom beim Einschalten der Geräte, da solltest Du aufpassen, dass den Dein Wechselrichter liefern kann und nicht z.b. wg. Überstrom abschaltet.
Der Motor eines Winkelschleifers mag zwar ein induktives Bauteil sein. In dieser Leistungsklasse ist aber davon auszugehen, dass heutzutage wenigstens ein Sanftanlauf vorhanden ist der möglicherweise eine sinusförmige Netzspannung benötigt. Wenn kein stundenlanger Betrieb angedacht ist kann alternativ durchaus ein professioneller Akkuwinkelschleifer mit brushless Motor in Betracht gezogen werden! Armin
Schau mal bei Meanwell. Wir haben einen 1,5kW Wechselrichter mal an einen Kunden verkauft, nachdem wir ihn auf Herz und Niere durchgetestet haben. Hat seine Sache gut gemacht. Ob es diese Leistungsklasse allerdings für 12V gibt, weiß ich nicht. Ich persönlich würde Dir da stark dazu raten, mindestens auf 24V zu gehen. Ansonsten ist der Vorschlag mit dem Generator gar nicht mal so verkehrt. Da aber unbedingt darauf achten, dass gerade die billigen Baumarktdinger mit Inverter das nicht packen. Da wäre ein ganz primitiver mit Schwungmassenregler besser.
Horst S. schrieb: > Genutzt werden soll er für Werkzeug Maschinen wie zB einem > Winkelschleifer (ca.1000W) oder Druckluftkompressor. Die brauchen alles nur kein sauberen Sinus. Dafür aber 16A Anlaufstrom Armin X. schrieb: > In dieser Leistungsklasse ist aber davon auszugehen, dass heutzutage > wenigstens ein Sanftanlauf vorhanden ist No Way. Den gibts nicht mal bei den 2,2kW Baumarktdingern, und in der 1kW Klasse sowiso nicht. Bei Kompressoren wäre ein Sanftanlauf sowieso hinderlich. Die billigen haben nicht mal eine Druckentlastung für den Anlauf. 1500W sind bei 12V mit Verlusten gut 150A primär! Wie viele Autobatterien willst du parallel schalten? 3, 5 oder 10 damit du mehr als eine M10 Schraube flexen kannst bevor die Batterien am Ende sind. Kauf dir einen benzinbetriebenen 2,5-3kW Generator mit ordentlicher Schwungscheibe, oder eine Akkuflex und ein 12V Kompressor. Das wird preiswerter, haltbarer und vor allem es funktioniert.
Für die Arbeit mit Motoren sollte das Teil genügend Reserve haben. Bei
1000 Watt nominal würde ich einen SinusWR mit nominal 2500W empfehlen,
zumal die Angaben zu Dauerleistung bei den in Fernost produzierten
Geräten höchstens mit 2/3 im realen Betrieb anzusetzen sind.
Besonders die Angaben zur Spitzenleistung sind bei diesen Geräten völlig
vernachlässigbare, augenwischerische PMPO-Angaben, die nur dadurch
errechnet werden können, indem man die Leistung von Primärwandler und
die im Zwischenkreis-Elko gespeicherte Ladung als Leistungsreserve für
eine einzige Halbwelle verrechnet.
Wichtig ist bei diesen Leistungsklassen bzw. Primärströmen, auch immer
eine großzügige und sauber kontaktierende Verbindung zwischen Quelle und
Wandler. Ich hatte bei den mitgelieferten Zuleitungen (10mm^2)an meinem
SinusWR bei 1800 Watt (2 Akkus a 12V/100Ah) einen Spannungsabfall von
>0,8V, was bei einem 12V System nicht mehr akzeptabel ist. Mit 50mm^2
Anschlüssen bin ich bei ca. 0,2V. Auch werden aus Kostengründen
teilweise verkupferte Alukabel zum Akkuanschluß mitgeliefert, deren
Leitwert deutlich unter dem von Vollkupferkabeln liegt.
Victron baut beste Inverter und auch kombinierte Inverter/Ladegeräte: https://www.victronenergy.com/inverters/phoenix-inverter-compact Die Phoenix 1600 liegt so etwa bei 800 Euro: https://www.ferroberlin.de/Bootselektrik/SINUS-Wechselrichter/
Udo S. schrieb: > Wie viele Autobatterien willst du parallel schalten? hat jemand was von DC geschrieben?
● J-A V. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Wie viele Autobatterien willst du parallel schalten? > > hat jemand was von DC geschrieben? Ok, mehr Informationen gebe ich nun doch noch dazu, weil ich gerade bemerke wie komplex das Feld sein kann. Folgendes Problem habe ich gerade. - Garage (Werkstatt) ohne Stromanschluss. - Gebraucht wird Strom für Winkelschleifer, Druckluftkompressor, Beleuchtung, Standbohrmaschine. - Alles in Maßen, kein Produtionvolumen. Nur kurz aufpumpen, Schrauben kürzen und schleifen, Bleche bohren usw. - DC-AUSGANG war der eigene PKW mit 75Ah Starterbatterie. Die wollte ich falls nötig mit einer weiteren 100Ah im Kofferraum erweitern. Ein Benzin Stromgenerator ist auch verfügbar, aber der ist laut und sperrig. Pkw sitze ich leider fast täglich drin. Und ja, ich weiß, ist nicht die beste Idee des Jahres. Schon klar, aber leider ist eine neue Garage schwer zu finden mit den Abmessungen.
● J-A V. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Wie viele Autobatterien willst du parallel schalten? > > hat jemand was von DC geschrieben? Wenn jemand 12V hat und damit 230V Geräte versorgen will, also 230V nicht hat, wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit daß es 12V AC sind? Ich denke mal 3 Größenordungen weniger als daß es sich um 12V aus einem Bleiakku handelt. Na ja der TO gab mir ja schon recht... @Horst: Matthias S. schrieb: > Die Phoenix 1600 liegt so etwa bei 800 Euro: > https://www.ferroberlin.de/Bootselektrik/SINUS-Wechselrichter/ Wie du siehst kostet was Gescheites richtig viel Geld. Akkubohrmaschine hast du wahrscheinlich, bleibt also ein Akkuwinkelschleifer und ein 12V Kompressor. Dürfte alles in allem preiswerter und zuverlässiger als der Inverter sein. Wenn du den Inverter an deine KFZ-Batterie hängst ohne das Auto laufen zu lassen, dann ist deine Batterie in kurzer Zeit hin. Siehe Zyklenfestigkeit Starterbatterien. Oder du inverstierst das Geld in einen guten leisen Generator und verkaufst deinen preiswerten lauten. Stromanschluß (mit Eigenleistung buddeln) legen (lassen) ist keine Option?
Udo S. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Udo S. schrieb: >>> Wie viele Autobatterien willst du parallel schalten? >> >> hat jemand was von DC geschrieben? > > Wenn jemand 12V hat und damit 230V Geräte versorgen will, also 230V > nicht hat, wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit daß es 12V AC sind? > Ich denke mal 3 Größenordungen weniger als daß es sich um 12V aus einem > Bleiakku handelt. ich wollt mich halt auch nur mal blöd stellen. So ist es halt, wenn man nicht sofort alles haarklein genau im ersten Post definiert. 's gibt ja auch Leute, die alles mögliche zu einem Trafo sagen.
Udo S. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Udo S. schrieb: >>> Wie viele Autobatterien willst du parallel schalten? >> >> hat jemand was von DC geschrieben? > > Wenn jemand 12V hat und damit 230V Geräte versorgen will, also 230V > nicht hat, wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit daß es 12V AC sind? > Ich denke mal 3 Größenordungen weniger als daß es sich um 12V aus einem > Bleiakku handelt. > > Na ja der TO gab mir ja schon recht... > > @Horst: > > Matthias S. schrieb: >> Die Phoenix 1600 liegt so etwa bei 800 Euro: >> https://www.ferroberlin.de/Bootselektrik/SINUS-Wechselrichter/ > > Wie du siehst kostet was Gescheites richtig viel Geld. Ja, das sprengt bei weitem meine Vorstellung, vorallem weil dieser nicht oft genutzt wird. > Akkubohrmaschine hast du wahrscheinlich, bleibt also ein > Akkuwinkelschleifer und ein 12V Kompressor. Tja, stimmt auch wieder. Eine gute Alternative oder sogar die Lösung auf Dauer. Fast jedes Elektronische Werkzeug wird von Zeit zu Zeit schnurlos und leistungsstärker. > Dürfte alles in allem preiswerter und zuverlässiger als der Inverter > sein. > Wenn du den Inverter an deine KFZ-Batterie hängst ohne das Auto laufen > zu lassen, dann ist deine Batterie in kurzer Zeit hin. Siehe > Zyklenfestigkeit Starterbatterien. > Oder du inverstierst das Geld in einen guten leisen Generator und > verkaufst deinen preiswerten lauten. > > Stromanschluß (mit Eigenleistung buddeln) legen (lassen) ist keine > Option? Könnte auch meinen Garagennachbarn fragen, ob dieser mir gestattet eine Stromleitung mit Zähler auf seiner Seite zu legen. Da hat vermutlich der Vermieter was dagegen.
Aus eigener Erfahrung: Für alle möglichen Not und Unfälle nutze ich einen älteren Victron Phoenix 750 (oder ist es ein 600er?) (Der hat aber das selbe Gehäuse wie die 1,2.. 3kW Varianten - vielleicht ist auch fast das selbe drin....) Wider Erwarten kommt der auch mit dem Anlaufstrom eines 1-1,2kW Winkelschleifers zurecht. (möglicherweise wars sogar eine 230er Bosch Blau, die sonst einen B16er Automaten mit dem Anlaufstrom raushaut, das weiß ich aber nicht mehr sicher..) Vielleicht bekommst Du ja so einen gebraucht günstiger. Bei den moderneren Geräten hätte ich Angst, dass diese doch etwas mehr "auf Kante" genäht sind. Da hilf ggfs. probieren, die Gewährleitung und das Umtauschrecht. Würde aber auch zu einem Markengerät tendieren.. Die Victron im Eckigen Alublechgehäuse sehen noch nach Europäischer Produktion aus, dazu ist in meinem die Hauptplatine richtig dick gegen Feuchtigkeit lackiert. Das habe ich in einem Billiggerät auch schon schlechter gesehen. Dazu dann noch ein ausrangiertes Solarmodul aufd Garagendach und ein Laderegler - und Du hast eine Grüne oder brennende Garage ;) vg Maik
Haha, das fehlte mir gerade noch; eine brennende Garage und zZt noch keine ordentliche Versicherung. Ohje. Nein danke. :-))
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