Hi zusammen, In meiner Schaltung erzeugt ein step-down Regler basierend auf einem LM2596HV aus 30+V 6,8V. Elkos: Eingangsseitig habe ich 100uF. Ausgangsseitig 150uF. An den 6,8V hängen: - LEDs mit ~600mA (nur zeitweise eingeschaltet) - Schaltregler auf 5V ~1A (nur zeitweise eingeschaltet) - ein Linearregler auf 5V permanent <- um den Regler geht es hier. An dem Linearregler hängt ein ATmega328p der an den Versorgungspins mit 100nF abgeblockt ist. An diesem hängen diverse andere Komponenten, u.a. auch ein Bluetooth Modul. Strom schwankt dementsprechend so zwischen 10-80mA je nach Aktivität. Frage: Brauch ich theoretisch um den Linearregler herum noch weitere Kapazitäten oder reichen die Ausgangkapazität des Schaltreglers und die Blockkondensatoren am ATmgea bereits aus? Praktisch scheint soweit (auch in der bisweiligen praxis) nämlich alles problemlos auch ohne zu laufen... Danke für euren Input. LG
Meistens gehts auch ohne, in der Realität sind ein paar nF in kleinem räumlichen Abstand zum Linearregler nicht verkehrt.
Hi, sollen die Komponenten (Bluetooth etc.) an- und abschaltbar, bzw. "zuschaltbar" gestaltet werden, würden eine zusätzliche Drossel in der Vcc-Zuleitung des ATMEGA und ein 0,1 uF Kond gegen Vss direkt an dessen VCC-Pin evtl. "Rückwirkungen" vermeiden helfen. Die Konds für den 7805 direkt an dessen Beinchen bleiben davon unberührt, die gehören sozusagen zum Standardrepertoire. Die Reverse-Diode wäre auch gut. OT... Hatte bei meiner MAX232-Schaltung, angesteuert vom ATTiny2313 beste Erfahrungen damit gemacht. Die RS232-Schnittstelle bekam noch 100p Konds und 220 Ohm Widerstände, um Störungen im UKW-Bereich zu verringern, die gelegentlich bei Zimmerantennenempfang mit dem Transistorradio in direkter Nachbarschaft aufgetreten waren. .../OT ciao gustav
ok, danke, werde einfach die Standard-Beschaltung vom Linearregler noch hinzufügen.
6,8V erscheint mir knapp, wenn anschließend auf 5V geregelt werden soll.
voltwide schrieb: > 6,8V erscheint mir knapp, wenn anschließend auf 5V geregelt werden soll. hängt vom Regler ab. Für n Standard 7805 könnte es wohl in der Tat eng werden, gibt ja aber genug LDOs... Grad selber am suchen ;)
Alec T. schrieb: > Grad selber am suchen Schauen, was auf den Arduinos drauf ist! Zwei Widerstände dazu, z.B. auch den: http://www.pollin.de/shop/dt/OTU4OTI4OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/Spannungsregler/Spannungsregler_ST_LD1117DT.html
Ein Linear Regler nach einem Schaltregler ist meist Murks. Den Rippel kriegt man kaum kleiner. Dazu beachte man die Powersupply Rejection des Linearreglers. Erst mal bei der Chopperfrequenz. Dort, zB 100kHz ist sie schon bescheiden. Allerdings sind die Umschaltspikes, die Nadeln, ein Stueck oberhalb 1MHz. Dort ist die Powersupply Rejection des Linearreglers eigentlich verschwunden.
Zwölf M. schrieb: > Ein Linear Regler nach einem Schaltregler ist meist Murks. Den Rippel > kriegt man kaum kleiner. Dazu beachte man die Powersupply Rejection des > Linearreglers. Erst mal bei der Chopperfrequenz. Dort, zB 100kHz ist sie > schon bescheiden. Allerdings sind die Umschaltspikes, die Nadeln, ein > Stueck oberhalb 1MHz. Dort ist die Powersupply Rejection des > Linearreglers eigentlich verschwunden. Und was wäre deiner Meinung nach die sinnvolle Alternative?
Wie wäre die Situation denn, wenn man statt eines Linearreglers einen Power-OP wie den OPA54x nehmen würde? Würde der den Ripple des Schaltreglers besser dämpfen?
Alec T. schrieb: > Zwölf M. schrieb: >> Ein Linear Regler nach einem Schaltregler ist meist Murks. Den Rippel >> kriegt man kaum kleiner. Dazu beachte man die Powersupply Rejection des >> Linearreglers. Erst mal bei der Chopperfrequenz. Dort, zB 100kHz ist sie >> schon bescheiden. Allerdings sind die Umschaltspikes, die Nadeln, ein >> Stueck oberhalb 1MHz. Dort ist die Powersupply Rejection des >> Linearreglers eigentlich verschwunden. > > Und was wäre deiner Meinung nach die sinnvolle Alternative? Die Frage ist halt, wozu man den Linearregler da hat. Wenn man (wie du anscheinend) die 6.8V für einen Verbraucher benötigt und separat noch 5V für einen µC, dann ist der Linearregler schon richtig. Wenn dein Verbraucher hingegen auch mit 5V zurecht kommen würde und du den Linearregler nur deswegen einsetzt, um den prinzipbedingten Ripple des Schaltregler wegzubekommen, dann hat hacky recht: das wird so nichts. Ein LC-Filter vor den empfindlichen Bauteilen (nicht der ATmega, aber vielleicht das BT-Modul) ist dann sinnvoller.
Alec T. schrieb: > Und was wäre deiner Meinung nach die sinnvolle Alternative? Wofür sind die 5V? Machst du damit auch aufwändige und genaue Analogsignalverarbeitung? Wenn nein, dann lass die 5V aus dem Schaltregler direkt auf den uC los. Und wenn ja, dann sollte für die 10Bit des AVR auch die Spannung aus dem Schaltregler reichen. Es sei denn, dessen Layout ist schlecht und er "versaut" die ganze Umgebung... Warum brauchen LEDs genau 6,8V? Wie hast du die beschaltet?
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Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > Warum brauchen LEDs genau 6,8V? Wie hast du die beschaltet? Das Gerät mit den LEDs als Hauptverbraucher ist nicht auf meinem Mist gewachsen, kann ich leider nicht ändern und es kommt wie ihr richtig vermutet leider nicht stabil mit Versorgungsspannungen unter 6,5V zurecht.
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