Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Laie: Primitive Schaltung bitte prüfen, welche Werte?


von Klaus (Gast)


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Hallo liebe Elektonikfreunde!
Nachdem mir hier schon mal so Klasse geholfen wurde, währe es super, 
wenn ich für mein Anliegen wieder die korrekte Lösung hier finde.

Eigentlich sagt die Schaltung schon alles aus, ich habe von mehreren 
Relais jeweils nur noch einen "freien" Wechselkontakt zur verfügung, der 
den Schaltungszustand anzeigen soll- ok. Jetzt soll aber zusätztlich 
beim Umschalten eines der vielen Relais ein Impuls erzeugt werden (der 
dann lediglich EIN separates schalten soll)

Mein Plan sieht vor, daß in "Ruhestellung ein Kondensator geladen wird;
währen da 100 Ohm richtig? Schaltet nun das Relais Entläd sich die 
Spannung des Kondensators (Impuls) und schaltet das Relais. Damit nun 
die LED aber dauernd leuchtet ist hierzu der Wiedersand R1 vorhanden, 
daß aber nun das Relais R2 nicht ebenfalls diese geringe Spannung dauern 
angelegt bekommt, ist dieser eine Zenerdionde vorgeschaltet die nur den 
"richtigen Schaltsrom" durchläst....also über ca. 7 Volt.  (Das bietet 
insofern auch die Sicherheit sofern mehrere Relais "an" sind, sich die 
Spannungen aus den R1 Wiederständen ja summiert) Was nun noch die Frage 
währ, wie groß muß den in etwa der Kondensator sein muß, wenn die Spule 
die er sicher schalten soll so ca. 900 Ohm beträgt?    :-( Tja, beim 
Schreiben nun hab ich ohnehin schon einen Fehler entdeckt: Zwar läst R1 
nur minimal was durch, aber trotzdem Läd der mir ja den Kondensator.... 
so wird mir meine LED wohl gar nicht Leuchten weil dieser den ganzen 
Strom weg nimmt, und ist er "voll" zieht er mir ja das R2 Relais wieder 
an.... Oder mein ihr das geht doch, weil die LED schon leuchtet, und die 
soviel verbraucht das der Kondensator gar nicht zum laden kommt? Wird 
aber der R1 dafür heiß und raucht ab?....?

Taj ich bin eben nur ein Laie, könnt ihr mir da helfen?

: Verschoben durch Moderator
von Flip B. (frickelfreak)


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r1 jeweils direkt an led1

von Klaus (Gast)


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Hm, wie beschrieben soll aber ja die LED dauernd leuchten so lang der 
"Wechsler" geschlossen ist! Ist der Wiederstand nur vor der LED 
zwischengeschaltet, dann geht die aus wenn Kondensator leer....

von SonicHazard (Gast)


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Klaus schrieb:
> Jetzt soll aber zusätztlich
> beim Umschalten eines der vielen Relais ein Impuls erzeugt werden (der
> dann lediglich EIN separates schalten soll)

Das bedeutet daß beim Ein und -Ausschalten eines der primären Relais das 
separate Relais eingeschaltet werden soll! Ist dies wirklich so gemeint?

Unklar ist auch:
Was für Relais werden nun verwendet? 12V/900 Ohm 1Wechsler bistabil?
Wie lange muss die Spannung anstehen um das Relais zu magnetisieren?
Wie wird das separate Relais resettet?
In welchen Abständen muss es wieder gestzt werden können?
Kann es Konflikte geben beim Setzen/Rücksetzen?
(Warum kann das Relais nicht über Dioden mit den Signalen der primären 
Relais gesetzt werden?)

All das geht in das Schaltungskonzept ein!

Grundsätzlich würde ich erstmal die Wurzel der Relaiskontaktes an die 
Betriebspannung und die Zustands-LED mit Vorwiderstand an einen Kontakt 
anschliessen. Damit bleibt die weitere Verarbeitung des Signals möglich!

von Cyborg (Gast)


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Klaus schrieb:
> Taj ich bin eben nur ein Laie, könnt ihr mir da helfen?

Das schreibt sich "Tja,..." und ein Komma sollte man auch spendieren,
kosten nämlich nichts.

Klaus schrieb:
> Wiederstand

Kleine unverbindliche Eselsbrücke. Wenn du ein Wort aus zwei Silben
hast, dann schreibt man Wider... ohne "e".
z.B. Widerstand, Widerspruch, Widersinn, etc.
Wenn das Wort "wieder" dagegen allein verwendet wird, mit "e".
Sicher, Fehler können mal passieren, das man sich vertippt.
Bin auch nicht ohne Fehl und Tadel, man darf nicht Belehrungs-
resistent und es immer weiter falsch schreiben. Selbst ich habe
hier so einiges gelernt. Du willst doch Ernst genommen werden?

Klaus schrieb:
> Läd

als Verb schreibt man das klein und mit "t" am Ende, also "lädt"
Ich will dir nur helfen und nicht dich bloß stellen, ansonsten
ziehst du hier die Forentrolle an, wie das Licht die Motten.

Klaus schrieb:
> Wird
> aber der R1 dafür heiß und raucht ab?....?

Das würde nur passieren wenn die Verlustleistung zu groß wird.
Wie groß die ist muss man den Datenblätter der Hersteller entnehmen.
Die berechnet sich aus P=UxI wo U der Spannungsabfall am Widerstand
und I der Strom ist, der durch den Widerstand fließt. Messen muss man
den Strom übrigens nicht. Mit der Spannung und dem Wert des Widerstand 
kann man mit dem Gesetz von Simon Ohm das ganz leicht ausrechnen,
nämlich I=U/R.

Ansonsten empfehle ich, sofern das Problem schulischer Natur ist, auch
den Lehrer zu fragen, der dir das lehrt, denn das ist sein Job.
Es ist nämlich nicht die Aufgabe des Forums das zu tun.

Ansonsten wäre es nämlich durchaus sinnvoll die Beweggründe für diesen
Thread zu posten, denn hier für andere die Hausaufgaben zu erledigen
wäre doch Schummel, oder?

von Klaus (Gast)


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SonicHazard schrieb:
> Das bedeutet daß beim Ein und -Ausschalten eines der primären Relais das
> separate Relais eingeschaltet werden soll! Ist dies wirklich so gemeint?

Ja, ist so gemeint, aber wie abgebildet nur beim Einschalten.

> Unklar ist auch:
> Was für Relais werden nun verwendet? 12V/900 Ohm 1Wechsler bistabil?

Das separate Relais das angesteuert werden soll (R2 ist von Reichelt: 
HFD2-L 12V lt. Angabe dort mit 960 Ohm))und hat 2Wechsler.

> Wie lange muss die Spannung anstehen um das Relais zu magnetisieren?

Das bewegt sich im Milisekundenbereich, als eine halbe Sekunde reicht 
mit Sicherheit aus.

> Wie wird das separate Relais resettet?

Das wird von "wo anderst aus" angesteuert, natürlich niemals 
gleichzeitig mit der thematisierten gegenüberliegenden Spule.

> In welchen Abständen muss es wieder gestzt werden können?

Die kürzeste Umschaltzeit hierzu beträgt 4 Sekunden, diese Frage ist 
richtig/wichtig, denn bis dahin muß der Kundensator ja entladen sein- 
deshalb darf der auch nicht "zu groß" sein.

> Kann es Konflikte geben beim Setzen/Rücksetzen?

Wie oben beschrieben, nein >Schaltabstand min. 4Sec.

> (Warum kann das Relais nicht über Dioden mit den Signalen der primären
> Relais gesetzt werden?)

Tja, bei den primären Relais handelt es sich um eine ganz andere 
Ausführung, diese haben eine Endabschaltung und werden mit einer 
Dauerspannung angesteuert- also kann von dort eben kein Schaltimpuls 
verwendet werden.....Das ist ja das Problem, und daran läst sich nicht's 
ändern, so daß ich nur eben diesen einen Wechsler zur verfügung habe der 
mir diese 2 Aufgaben (beim Umschalten: LED dauer ein =Zustandskontrolle, 
UND eben dazu einen kurzen Schaltimpuls erzeugen soll.
>
> All das geht in das Schaltungskonzept ein!

Zum Ablauf vieleicht noch:
Zuerst schaltet das separate Relais R2 ("nach links") danach -frühestens 
nach 4 Sek.- schaltet EINES der primären Relais das seperate R2 wieder 
zurück. (Selbst wenn nun noch ein anderes primäres schalten sollte, 
würde dies ja keine Rolle spielen...., der "Gegenimpuls kommt auch dann 
frühestens in 4 Sec.)
>
> Grundsätzlich würde ich erstmal die Wurzel der Relaiskontaktes an die
> Betriebspannung und die Zustands-LED mit Vorwiderstand an einen Kontakt
> anschliessen. Damit bleibt die weitere Verarbeitung des Signals möglich!

So ist jetzt in der Tat auch angeschlossen....

Vielen Dank derweil für die Anteilnahme an meiner "Aufgabe"

von npn (Gast)


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Cyborg schrieb:
> z.B. Widerstand, Widerspruch, Widersinn, etc.
oder auch Wiederholung, Wiedergabe, Wiedersehen, Wiedervereinigung...
Klappt gut, muss ich mir merken ;-)

von npn (Gast)


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Cyborg schrieb:
> Kleine unverbindliche Eselsbrücke. Wenn du ein Wort aus zwei Silben
> hast, dann schreibt man Wider... ohne "e".
> z.B. Widerstand, Widerspruch, Widersinn, etc.
Die haben aber alle nicht zwei, sondern drei Silben :-)

Deine Eselsbrücken tragen eher zur Verwirrung bei als dass sie eine 
Hilfe sind...

von Baul (Gast)


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Immer wieder wie ein Widder wider jede Vernunft...

scnr = ich konnte nicht wieder stehen

von Lieger (Gast)


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Baul schrieb:
> Immer wieder wie ein Widder wider jede Vernunft...
>
> scnr = ich konnte nicht wieder stehen

Ich kann immer noch nicht stehen...Wochenende war wohl wider, ääh 
wieder zu heftig!

von SonicHazard (Gast)


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Mal wieder zur Aufgabe: HFD2-L 12V -> 5ms Einschaltzeit
Für die bistabilen Relais setze ich mal 15ms für Tau an.
Tau = R*C -> C = 960 Ohm*15ms = ~ 16µF

Teste doch mal, ob dein Relais uber einen Elko von 10~22µF sicher 
gesetzt werden kann!

Entladen: 4s , schön lang! Damit wird der parallel zum Elko geschaltete 
Widerstand >> R (Relais)

5 Tau = 4S = R*C, bei 22µF sinds ca. 720k

-> Kondensator mit Entladewiderstand an Ausgang Primärrelais und über 
Diode an separates Relais!

(ob dies die beste aller Lösungen für dein Problem ist steht natürlich 
auf einem anderen Blatt)

von Klaus (Gast)


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Danke, ich werde es mal ausprobieren! (Hoffe, der Satz ist so richtig 
geschrieben)

von SonicHazard (Gast)


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Für die Rächtschreibung bin ich nicht zuständig!

von Cyborg (Gast)


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npn schrieb:
> oder auch Wiederholung, Wiedergabe, Wiedersehen, Wiedervereinigung...

Keine Regel ohne Ausnahme. ;-(

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