Forum: PC Hard- und Software Optimale Bildgröße für Ausdrucke


von Christoph (Gast)


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Hi,
ich bin gerade an einem Programm welches später mal u.a. eine Grafik mit 
mehrere Fotos auf einem A5-Ausdruck ausgeben soll.
Also ein DIN A5-Ausdruck auf welchem 4 Bilder sind.
Verwendet wird ein Fotodrucker.

Da ich die Grafik in der Software selbst erstelle (mit 4 Fotos) frage 
ich mich, wie ich die optimale Bildgröße errechnen kann - ist sowas 
Druckerabhängig oder richtet sich das nach der Blattgröße?

Die Grafik die ich drucken möchte beinhaltet u.A. Bilder eine DSLR mit 
4K - das ist natürlich etwas überdimensioniert auf Din A5 - die Bilder 
werden also skaliert.

Auf welche Größe skaliere ich sowas?

Das DIN-A5 Blatt hat eine Göße von 148 x 210mm.
Wie bemesse ich hier meine Vorlage? 800x600 pixel dürften für Fotos 
deutlich zu wenig sein, wenn ich 4St. 4K-Bilder habe, würde ich auf eine 
mögliche Pixelgröße von 7680x4320 px kommen, aber das ist auf DIN-A5 
natürlich auch Unsinn!

von Daniel A. (daniel-a)


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Christoph schrieb:
> 7680x4320 px kommen, aber das ist auf DIN-A5 natürlich auch Unsinn!

Runterscalieren geht inmer, hoch scalieren nicht. Nimm die 7680x4320px, 
sie schaden nicht.

von Christoph (Gast)


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Ich glaube ich konnte mir die Frage selbst beantworten:
http://de.foto.com/quality_pixel.php


beduetet ja dann quasi dass ein Drucker den ihm übergebenen print immer 
auf seine mögliche Auflösung herunter skaliert, oder?

von Erwin D. (Gast)


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Christoph schrieb:
> Ich glaube ich konnte mir die Frage selbst beantworten:
> http://de.foto.com/quality_pixel.php
>
> beduetet ja dann quasi dass ein Drucker den ihm übergebenen print immer
> auf seine mögliche Auflösung herunter skaliert, oder?

Eben. Du sagst es.
Was bleibt ihm anderes übrig? :-D
Mehr px als er hardwaremäßig hat, kann er nicht ausgeben.

von Peter M. (r2d3)


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Christoph schrieb:
> Hi,
> ich bin gerade an einem Programm welches später mal u.a. eine Grafik mit
> mehrere Fotos auf einem A5-Ausdruck ausgeben soll.
> Also ein DIN A5-Ausdruck auf welchem 4 Bilder sind.
> Verwendet wird ein Fotodrucker.
>
> Da ich die Grafik in der Software selbst erstelle (mit 4 Fotos) frage
> ich mich, wie ich die optimale Bildgröße errechnen kann - ist sowas
> Druckerabhängig oder richtet sich das nach der Blattgröße?

Entscheidend ist, dass Du eine Rastergrafik und keine Vektorgrafik 
erstellst (s.u).
Die Bildgröße richtet sich immer nach dem Zielmedium.
Auf einem Laserdrucker mit 300dpi bedeutet das 2480x1748 Punkte.
Beispiel:
148mm x 25,4mm/inch* 300 dots/inch = 1748 dots

Ich meine in so einem DTP-Buch gelesen zu haben, dass man z.B. wegen 
Bildbearbeitung mit einem Sicherheitsfaktor von 1,5 bis 2 rechnet.

Ich glaube, die Fotodrucker haben eine immens hohe Auflösung, aber die 
Punkte überlappen sich eventuell und da weiß ich nicht, wie man 
verfährt.

Das Motiv kann auch noch eine Rolle spielen.
Ich habe ein Porträtfoto, aufgenommen in 3000x2000, in DIN A3 abziehen 
lassen und war von der fehlenden "Pixeligkeit" bei ca. 170dpi 
beeindruckt.

>
> Die Grafik die ich drucken möchte beinhaltet u.A. Bilder eine DSLR mit
> 4K - das ist natürlich etwas überdimensioniert auf Din A5 - die Bilder
> werden also skaliert.
>
> Auf welche Größe skaliere ich sowas?

> Das DIN-A5 Blatt hat eine Göße von 148 x 210mm.
> Wie bemesse ich hier meine Vorlage? 800x600 pixel dürften für Fotos
> deutlich zu wenig sein, wenn ich 4St. 4K-Bilder habe, würde ich auf eine
> mögliche Pixelgröße von 7680x4320 px kommen, aber das ist auf DIN-A5
> natürlich auch Unsinn!

Wenn Du die Bilder verzerrt darstellen würdest, also "gestretcht" auf 
DIN A5-Maße, komme ich auf 928dpi x 741dpi.

Die große Unbekannte bleibt die geheime Auflösung Deines Fotodruckers.

von Christoph (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Die große Unbekannte bleibt die geheime Auflösung Deines Fotodruckers.

Das liegt daran dass ich noch keinen Drucker habe. Es wird eigens dafür 
ein Kleinbilddrucker für Din A5 bzw. 15x20cm Fotoausdrucke gekauft.

Bei solchen Druckern steht meist sowas wie "300dpi / bis zu 9600dpi" 
dabei.
Da fast jeder Drucker die 300 dpi in den techn. Anabe hat, gehe ich 
davon aus, dass das die reelle Auflösung ist, die 9600 sind dann 
vermutlich interpoliert...

Das Bild wird im übrigen nicht verzerrt sondern mit eine 
Hintergrundfarbe / -bild aufgefüllt ;-)



Ich denke dass ich die Bilder vorerst nicht skaliere und wirklich die 
7680x4320 übergebe. Skalieren soll der Druckertreiber - vermutlich hat 
der noch ein paar Optimierungen drin sodass dieser eine bessere Qualität 
abliefert als ich das könnte...

von Configuropterix (Gast)


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>
> Auf welche Größe skaliere ich sowas?

Gem. Empfehlungen d. Experten (s.o.) aber bitte füge noch ein 
konfigurierbaren Faktor zu deiner SW (z.b. min 2 Stufen "Entwurf" u. 
"Schöndruck").
Begründung: ich hasse es -nicht nur f. Probedrucke- ewig auf den 
Transfer zum Drucker zu warten, ich wähle öfters Entwurfsqialität, so es 
die Softwaren erlauben...

von Christoph (Gast)


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Configuropterix schrieb:
> aber bitte füge noch ein
> konfigurierbaren Faktor zu deiner SW (z.b. min 2 Stufen "Entwurf" u.
> "Schöndruck").

Guter Einwand - Danke für den Tipp!
werde ich machen ;-)

von Georg (Gast)


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Hallo,

dass der Drucker nicht mehr Pixel drucken kann als er hardwaremässig 
eingebaut hat, steht unverrückbar fest. Damit bleibt bloss die Frage, 
womit man die Bilddaten am besten herunterrechnet. Dazu muss man halt 
mal etwas experimentieren, also das die Druckersoftware machen lassen 
oder alternativ vor dem Drucken die Auflösung reduzieren mit Irfanview, 
Lightroom, Photoshop oder tausend anderen Programmen, was man halt so 
hat, und vergleichen was am besten aussieht.

Ich bearbeite meine Digitalbilder als erstes mit Lightroom und 
exportiere sie da mit einer Auflösung von 2560 x 1600, so archiviere ich 
sie. Zusätzlich verwende ich sie in Auflösungen von 1280 x 800 (passt zu 
meinem Beamer), fürs Internet ev. noch weniger. Die Umrechnung macht der 
Bildprozessor von Photoshop als Batchjob für ein ganzes Directory auf 
Mausklick, die heruntergerechneten Bilder muss ich daher garnicht 
aufheben, weil ich sie ja jederzeit neu erstellen lassen kann.

Georg

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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a) Die zu druckenden Bilddaten müssen keine höhere Auflösung haben, als 
der Drucker an konkreten Pixeln adressieren kann.

b) Die bei vielen Tintendruckern angegebenen märchenhaften Auflösungen 
von tausenden DPI sind NICHT die adressierbaren Bildpixel, sondern eine 
werbewirksame Hochrechnung über die Tropfengöße. Diesen Wert kann man 
getrost durch 4..6 teilen.

c) Die Auflösung des Auges (ohne Hilfsmittel und aus normaler 
Leseentferung) ist begrenzt. Im Druckereigewerbe geht man als Faustregel 
von einer maximal notwendigen Auflösung der Bilddaten (nicht des 
Druckers/Belichters) von ca. 300 dpi aus

Höher aufgelöste Bilddaten (bei feststehender Ausgabegöße) bringen 
keinen Qualitätszuwachs, fressen nur unnötig Speicher und 
Verarbeitungszeit.

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