Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Anschlussbeine eines controllerlosen LCD-Displays


von Marco S. (hochfrequenz)


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Hallo,
ist jemandem bekannt wie typischerweise die Anschlussbeine einer 
controllerlosen Einfachst-LCD-Anzeige am Glas angebracht werden?

Ich habe mal ein Bild angehängt damit die Frage klarer wird.Das 
leitfähige Indium-Tin-Oxid auf dem Glas schätze ich mal als nicht lötbar 
ein.

Grüße
Marco

PS: Eine Idee wie man bei defekten LCD's die Glasplatten voneinander 
gelöst bekommt? Mit defekt meine ich, wenn schwarzen Flecken auftreten 
aufgrund von Reaktion des eingeschlossenen Flüssigkristalls. Die sind ja 
am Rand luftdicht geklebt. Heißluft vielleicht. Irgedndwie muss man den 
Kleber lösen.

Grüße
Marco aus Diez an der Lahn

: Verschoben durch User
von Stromverdichter (Gast)


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Schwarze Flecken? Das kenne ich nicht von solchen Displays. Hast du die 
auch immer schön mit Wechselspannung betrieben? Welche Bezeichnung und 
Hersteller hat denn das Display? In Mengen kosten die ja nur 20-30 Cent, 
da rentiert sich deine Mühe eventuell nicht.

von Harald W. (wilhelms)


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Marco S. schrieb:

> ist jemandem bekannt wie typischerweise die Anschlussbeine einer
> controllerlosen Einfachst-LCD-Anzeige am Glas angebracht werden?

Ich würde mal sagen, einfach mit Federwirkung aufgeklammert.

> PS: Eine Idee wie man bei defekten LCD's die Glasplatten voneinander
> gelöst bekommt?

Falls sie mit Epoxy verklebt sind, reicht Hitze.
Aber wieso willst Du die Glasplatten trennen?
Reanimieren kannst Du die Anzeigen so nicht.

von Marco S. (hochfrequenz)


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Die schwarzen Flecken kommen, wenn das Display z.B. mechanisch belastet 
wurde und die seitliche Abdichtung undicht wird, so dass Luftfeuchte 
zwischen die Glasplatten gelangt. Das dort eingeschlossene flüssige 
Flüssigkristall verändert sich dann chemisch und bildet "Wolken" oder 
bricht das Licht (schwarze Flecken).

Bei einem betagten Messgerät sind nun solche schwarzen Flecken am Rande 
und werden größer. Das Display ist nicht mehr erhältlich. Es geht um den 
Erhalt dieses historischen Spezialmessgerätes. Es geht also nicht um 
falsche Sparsamkeit sondern um die einzige Möglichkeit historisches aus 
den 80ern zu erhalten. (und nebenbei eine Menge übrr LCD-s zu lernen.

Da ich Zugriff auf Flüssigkristall habe, wäre es ein Versuch wert, die 
Glasplatten zu trennen, das alte Flüssigkristall zu entfernen und neues 
aufbringen. Anschließend wieder versiegeln. Das abgebildete LCD ist 
nicht das besagte.

Zur Befestigung:Daran das diese geklemmt und dann geklebt dind habe ich 
schon gedacht.


Grüße
Marco

Grüße
Marco

von Kurt A. (Gast)


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Was wird auf diesem Display angezeigt? Nur Zahlen oder auch 
Sonderzeichen?
Wieviele Stellen hat es?
Wie wird es angesteuert?

Eventuell liegen bei mir noch welche in der Schublade.

von Hp M. (nachtmix)


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Marco S. schrieb:
> Das dort eingeschlossene flüssige
> Flüssigkristall verändert sich dann chemisch und bildet "Wolken" oder
> bricht das Licht (schwarze Flecken).

Einfacher gesagt: Der Flüssigkristall läuft aus.

Marco S. schrieb:
> Da ich Zugriff auf Flüssigkristall habe

Auch auf die tatsächlich benutzen Mischungen, einschliesslich der darin 
als Abstandshalter verwendeten gehäckselten Glasfasern?

Marco S. schrieb:
> Das abgebildete LCD ist
> nicht das besagte.

Dann hilft dieses Foto kaum weiter.
Warum zeigst du nicht das betreffende LCD?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Wenn du Glück hast, ist gar nicht das Display defekt, sondern nur die 
Polarisationsfolie.
Die sollte mit einem Skalpell oder scharfen Rasierklingenmesser vom 
Display lösbar sein. Ersatz (so habe ich das mal gelöst) kannst du dir 
von einem LCD besorgen, das gleich gross oder grösser ist. Das war ein 
Display eines Loggers/Tiefenmessers, der an Bord mit Wasser vollgelaufen 
war und dadurch die schwarzen Kleckse bekam.

von Marco Schramm (Gast)


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Das es auch de Polarisationsfolie sein könnte, unter der sich Schatten 
bilden, ist ein neuet Aspekt.
Ich ziehe es in Betracht.

Zum LCD-Aufbau: Ging bislang davon aus das bein einzeiligen Displays der 
Abstand über am Rand eingelegte Abstandshalterfolien in my-Bereich 
grlöst werden. Glasfaser wär mir neu, zumal dann dort auch die 
notwendige Lichtdrehung/Polarisationsdrehung behindert wäre. Bei elchen 
LCD's kommt das mit den Glasfasern zum Einsatz?

Ich fertigee ein Bild des schwsrz angelaufenen Displays im noch nicht 
ausgebauzen Zustand. Die Frage mit der mechanischen Befestigung der 
Anschlussbeinchen hatte mehr allgemeines Interesse. Dies ist ja bei 
vielen gesockelten LCD's so zu sehen.


Grüße
Marco

von MaWin (Gast)


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Marco S. schrieb:
> wie typischerweise die Anschlussbeine einer
> controllerlosen Einfachst-LCD-Anzeige am Glas angebracht werden?

Elektrisch gesehen geklammert, mechanisch mit Epoxy geklebt.

> PS: Eine Idee wie man bei defekten LCD's die Glasplatten voneinander
> gelöst bekommt?

Die sind auch mit Epoxykleber verklebt, also auf 120 GradC erwärmen und 
dann auseinanderschieben, bloss: Wozu?

Bei der Herstellung sind die Glasplatten scgin verklebt, nur ein kleines 
Loch nleibt. Dann ins Vakkum, und dann das Loch ins Flüssigkristall 
halten, der Luftdruckt schiebt es hinein, dann das Loch verkleben.

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