An einem Ubuntu-Rechner werden CDs zu MP3-Alben gewandelt. Mit einer Festplatte 500GB SATA (2,5") sollten diese nun auf einen andern Win-Rechner übertragen werden. Die Platte ist in einem USB-Gehäuse und wurde unter Ubuntu mit NTFS formatiert. Es tauchen nun immer mal vereinzelt Dateien auf, die unter Win nicht gelesen werden können. gerade habe ich ca 2,5GB in den Windows Rechner kopiert. dabei kann eine von 20 txt-Dateien und eine von ebenso 20 jpg Bilddateien nicht gelesen werden. gehören aber zu unterschiedlichen Ordnern. Fehlermeldung: >Unbekanntes Dateiformat, leere Datei oder Datei existieret nicht. Unter Ubuntu ist da aber sehr wohl was drin... diese txt sind Tracklisten zu den entspr. Alben. die Bilder sind Fotos der Alben. Das ganze ist jetzt kein Drama, aber wenn jetzt auch noch immer mal so hier und da die Songs nicht gefunden worden wären... wie könnte das zustande kommen? Die Platte ist unter Diagnosetools unauffällig.
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Es gibt Zeichen, die unter Linux für Datei/Ordnername zulässig sind, aber unter Windows nicht (einige Interpunktionszeichen, Akzente u.Ä.). Das gibt manchmal komische Effekte. Besonders bei Musik ist man ja oft gewohnt, die Möglichkeiten der Benennung weit auszureizen. mfG
Insbesondere Leerzeichen am Ende eines Dateinamens können Windows ziemlich durcheinanderbringen. Zwar kann Windows prinzipiell zwischen "bla.txt", "bla .txt" und "bla .txt" unterscheiden, aber der Explorer kann das nicht. Wenn die Datei "bla .txt" heißt, versucht der Explorer, auf "bla.txt" zuzugreifen, und das geht natürlich in die Hose.
also wenn unter Ubuntu ein "bla .txt" erstellt wird gehts nicht während es unter windows erstellt klappt? muss man anders herum eigentlich auch mit ähnlichen Dingen rechnen? also dass unter Win eine Datei erstellt wird und Ubuntu mit dem Namen nix anfangen kann?
Rufus Τ. F. schrieb: > Zwar kann Windows prinzipiell zwischen "bla.txt", "bla .txt" und "bla > .txt" unterscheiden, aber der Explorer kann das nicht. Wenn die Datei > "bla .txt" heißt, versucht der Explorer, auf "bla.txt" zuzugreifen, und > das geht natürlich in die Hose. keine Ahnung weil welcher Version das der Fall sein soll, bei Win7 auf jeden fall nicht. Das kann man die Datei "bla .txt" benennen und sie auch normal öffnen und zurückbenennen.
● J-A V. schrieb: > unter Ubuntu mit NTFS formatiert Das ist sicher nicht der Idealfall. Prüfe mal Dein Backup ob dort alle Daten gesund angekommen sind. Entweder sind es echte HW-HD-Fehler oder eher logische Fehler durch Unverträglichkeiten bei Dateinamen usw.?
gnaggl in einem Bild hat sich im Dateinamen ein ":" eingeschlichen aber bei der Textdatei suche ich noch. kein Leerzeichen oder sonstiges Sonderzeichen. das muss man wohl in die Rubrik "is'-halt-so" einordnen Neu erstellt und geht.
Ist der NTFS Treiber mit schreib Support mittlerweile nicht mehr experimental unter Linux?
ich hatte mal unter Ubuntu 12.04 eine Platte mit NTFS formatiert. später sollte mit Acronis ein Image da rauf kommen. Acronis hat die Platte erst wieder erkannt nachdem ich die blank gemacht hatte. danach hab ich mal getestet, wie sich eine andere Platte verhält. wenn die unter Windows formatiert wurde (auch NTFS), konnte Acronis damit umgehen. es gab zu dem Zeitpunkt also noch verschiedene Ansichten, was NTFS ist.
Ist nicht allgemein bekannt, daß man NTFS nur mit Windows formatiert? Hast es ja schon selbst erlebt. Ich wiederhole (Schulz-like): Die Platte mit einem Windows formatieren und dann erst mit Linux verwenden.
korax schrieb: > Ich wiederhole (Schulz-like): Die Platte mit einem Windows formatieren > und dann erst mit Linux verwenden. Daher meine Frage wie der Zustand des Treibers gerade ist. Da muss man sich nicht wundern wenn es nicht richtig funktioniert...
ist es dann so selektiv, dass nur eine Datei unerklärlich nicht gelesen werden kann? wenn es da jetzt ein Muster geben würde von "geht komplett nicht" oder "nur alle Dateien grösser als..." (o. ä.) nicht gelesen werden können, würde ich das verstehen.
● J-A V. schrieb: > ist es dann so selektiv, dass nur eine Datei unerklärlich > nicht gelesen werden kann? > > wenn es da jetzt ein Muster geben würde von > "geht komplett nicht" > oder > "nur alle Dateien grösser als..." (o. ä.) > > nicht gelesen werden können, würde ich das verstehen. Schau dir den Sourcecode an, ansonsten könntest du auch einfach die Platte FAT32 formatieren, das funktioniert seit Jahren unter allen möglichen Betriebssystemen. Da es anscheinend um Musik geht, hast du vermutlich auch keine Dateien > 4GB... NTFS-3G bindet nicht umsonst NTFS Partitionen read-only ein...
X2 schrieb: > Daher meine Frage wie der Zustand des Treibers gerade ist. Soweit ich weiß, hat Microsoft selbst ab Vista / Win7 am NTFS gedreht. Ansonsten, wie Dir schon geschrieben: Traue keinem NTFS, was nicht von M$ höchstpersönlich stammt. Fehlerhafte Dateien hatte ich auch schon auf Wechselplatten in reinen Windows-Umgebungen, insbesondere an UBB_3. Bilde Checksummen, kopiere die mit und prüfe am Zielsystem. Unter Windows verwende ich von http://www.exactfile.com die Version: 1.0.0.15 Beta, die ist schlank und schnell.
> es gab zu dem Zeitpunkt also noch verschiedene Ansichten, was NTFS ist.
Schon seit Jahrzehnte üblich, bei dem Hersteller; der ist kein
Normengremium...
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