Hallo Ich bin dabei einen Lichtwecker mit Arduino und einem LED-Streifen zu realisieren (Beitrag "Re: Beste Möglichkeit LED Streifen mit Arduino zu dimmen?"). Das Dimmen per PWM funktioniert auch schon. Allerdings fiept nun wie erwartet das Netzteil. Der LED Streifen zieht etwa 2,5 A. Das Netzteil liefert 3A bei 12 V (https://www.amazon.de/gp/product/B01HRR96ZI/ref=oh_aui_detailpage_o04_s00?ie=UTF8&psc=1). Ich arbeite mit den 8bit PWM des Arduino. Bei Werten zwischen 30 und 130 fiept das Netzteil. Ich habe die PWM Frequenz testweise bis auf 31kHz erhöht und trotzdem ist ein Fiepen zu hören. Liegt das eventuell am Netzteil? Gibt es da bessere? Ich habe einen 2200µF Kondensator (4A). Würde der eventuell helfen und vor allem ist der so richtig angeschlossen? Da das meine erste Schaltung ist frage ich lieber bevor er mir um die Ohren fliegt ;) Vielen Dank schon mal. Edit: Der LED-Streifen wird durch den Widerstand mit den drei LEDs symbolisiert.
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Armin P. schrieb: > Ich habe einen 2200µF Kondensator (4A). Würde der eventuell helfen und > vor allem ist der so richtig angeschlossen? Evtl. ja, aber nicht zwangsläufig. Richtig angeschlossen ist er, er muss aber 12V vertragen, gerne ein bisschen mehr (Maximalspannung steht meist auf dem Kondensator drauf).
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Steuerst du den Fet am Gate mit oder ohne Widerstand an?
Armin P. schrieb: > Ich habe einen 2200µF Kondensator (4A). Würde der eventuell helfen Zusammen mit einer 22µH - 47µH Spule in der Leitung zum Netzteil gut möglich (LC Filter). Die Spule muss für den Strom geeignet sein.
Armin P. schrieb: > Der verträgt 35V und 4A also die 4A ist keine Stromangabe! Sowas gibts an einem Kondensator nicht. Sascha
Hi Wenn das Ding in PWM-Frequenz pfeift - dann die Frequenz anheben, oder den Wecker den Eltern schenken, Die hören die hohen Töne nicht mehr. MfG
Ich habe eine 100µH Spule zusätzlich zum Kondensator angeschlossen. Leider pfeift das Netzteil weiter, sowohl bei einer PMW Frequenz von 480Hz als auch 31kHz. Zusätzlich verhält sich der LED-Streifen dann komisch. Auf den letzten OBEREN 10 PWM (245-255) Stufen sind plötzlich merkliche Helligkeitsunterschiede wahrnehmbar. Ohne nicht. Bei den unteren Stufen war das bei 8bit und dem logarithmischen menschlichen Auge absehbar aber im oberen Bereich ist das echt merkwürdig. Vielleicht liegt das an der zu großen Spule? Die Frequenz habe ich ja schon verändert aber das ändert das Geräusch nur leicht ab. Entweder die Frequenz wird nicht eingestellt oder es bringt nichts. Ein Oszilloskop habe ich leider nicht da. Bei Volllast ist das Netzteil übrigens stumm.
Hi Denke, durch die PWM-Pausen schwingt irgend was in dem Netzteil. Wenn die Frequenz höher ist (>= 40kHz) sollte sich das Piepsen ebenfalls nach oben schieben - ggf. freut's dann aber den Hund. Bei 1MHz hättest Du 25 Takte Auflösung (also pro Digit PWM-Wert verlängert sich die Hi-Zeit um je 25 Takte). Viel Luft für 'was Anderes' bleibt da nicht, aber man kann ja auch den µC schneller laufen lassen. Wobei wir hier ja von einem Arduino reden - schnell genug takten sollte Der schon 'von Haus aus' - muß 'nur noch' der PWM schnell genug sein. MfG
Ich habe gerade festgestellt, dass der Arduino nicht die gewünschte Frequenz eingestellt hat. Ich benutzte die SetPinFrequency(int8_t pin, int32_t frequency) Funktion der PWM.h library. Selbst wenn ich da '2' eingebe nehme ich kein Flimmern war (auch ohne Kondensator), nur wenn ich '1' eingebe gibt es einen bösen Stroboskopeffekt. Da muss ich nochmal schauen woran das liegt.
Hi Bei 32bit Frequenz sollten auch deutlich über 31kHz möglich sein, damit selbst der Hund in Friede pennen kann. (sofern ich den Aufruf korrekt deute) MfG
Armin P. schrieb: > PWM Frequenz testweise bis auf 31kHz > erhöht und trotzdem ist ein Fiepen zu hören. Das Geräusch könnte auch lastabhängig sein. Evtl. wird das NT schon überlastet? Mal zum Test mit ähnlicher ohmscher Last betrieben?
Es sollten tatsächlich mehr als 31kHz möglich sein. Aber theoretisch sollte das für mich keinen Unterschied machen. Hund oder Katze gibt es nicht ;) Im Moment sollte das Neztteil max. 1A liefern müssen. Es kann aber 3A liefern. Bei 2,5A ohne PWM war es auch ruhig.
Armin P. schrieb: > sollte das Neztteil max. 1A liefern müssen. Entweder ist igendwo ein C musikalisch oder es schwingt eine lose Spule mit? Foto des NT=? Übrigens würde ich lieber mehrere kleine Elkos statt Deines 2000µ parallel schalten um den ESR zu verkleinern. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0810091.htm
Gibt es eigentlich einen Grund warum da kein Pulldown am Gate ist?
Nico W. schrieb: > Gibt es eigentlich einen Grund warum da kein Pulldown am Gate ist? Das ist mein erstes Projekt und ich habe entsprechend wenig Ahnung. Ich wüsste nicht warum ich einen Pulldown Widerstand hier brauchen würde?
Armin P. schrieb: > Ich > wüsste nicht warum ich einen Pulldown Widerstand hier brauchen würde? Damit der Fet immer sicher wieder abschaltet. Beitrag "Funktionsweise Pull-Down-Widerstand"
Armin P. schrieb: > Ich > wüsste nicht warum ich einen Pulldown Widerstand hier brauchen würde? Und der Gate Widerstand ist auch egal.... Wird schon nicht schwingen..... (Millerkapazität)
Ich habe einen 10k Ohm Widerstand zwischen Gate und Source gehängt und das Netzteil scheint tatsächlich deutlich leiser zu sein. Allerdings ist es um mich herum etwas laut, daher muss ich heute Abend wenn es ruhiger ist nochmal schauen ob das vielleicht nicht nur Einbildung war. Wenn ich im Arduino eine Frequenz von 2Hz einstelle flimmern die LEDs trotzdem weiterhin nicht, also da muss ich noch weiter forschen.
Nachtrag: Ich habe zwar das Fiepen stark einschränken können aber habe das Netzteil trotzdem durch ein Tischnetzteil des gleichen Herstellers mit der gleichen Leistung ersetzt und das ist komplett geräuschlos, selbst ohne zusätzliche Kondensatoren, Ringkernspule und Widerstand am FET.
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