Hallo, ich bin vergeblich auf der Suche nach einem Ladegerät für einen Bleiakku mit 6V/500Ah und ca. 10A Ladestrom. Das Angebot für 6V Akkus ist aus verständlichen Gründen recht gering, aber leider finde ich garnichts. Hat jemand einen Tipp für mich? Hintergrund: Es handelt sich um eine Anordnung von 2 in Reihe geschalteten Akkus mit oben genannten Parametern. Da kein Balancer verbaut ist, führt eine Ladung der Reihenschaltung mit 12V schnell zu einem Auseinanderlaufen der Batteriespannungen und zum Gasen des Akkus mit der höheren Spannung. Moderne Ladegeräte scheinen aus Sicherheitsgründen den Ladevorgang zeitlich zu überwachen, daher oft die Angabe der max. Akkukapazität. Das führt zum Abschalten/Fehlermeldung nach einer gewissen Zeit, da das Ladeende (CV-Laden) in der überwachten Zeit nicht erreicht wird. Dies ist bei einem großen Akku ein Problem. Um das Gasen zu vermeiden würde ich nun beide Akkus nacheinander Laden, dann wären sie mit 10A Ladestrom nach 5-6 Tagen voll. Selbstbau ist auch noch eine Option, aber ich dachte sowas müsste es doch fertig geben.
schau mal im Modellbau Bereich z.B. HYPERION EOS 720I SUPER DUO3 NET 2X 2* max 20A 7s LiPo Lifepo NiMh Pb NiCd Lader mit je 500W . inkl. USB Anschluss Dazu holst du dir ein gebrauchtes Server Netzteil mit 1-2kW.
Ich würde einfach ein 10A-Labornetzteil mit Strombegrenzung nehmen. Das bräuchte dann zum Aufladen ca. 2 Tage wenn der Akku leer ist!
e- T. schrieb: > Da kein Balancer verbaut ist, führt eine > Ladung der Reihenschaltung mit 12V schnell zu einem Auseinanderlaufen > der Batteriespannungen und zum Gasen des Akkus mit der höheren Spannung. ??? Jeder dieser 2 Bleiakkus besteht aus 3 in Reihe geschalteten Zellen. Die haben auch keinen Balancer verbaut. In LKWs sind 2 12V Batterien in Reihe, auch da gibt es keine Balancer. Wir reden von Bleiakkus, nicht von LiIon Sensibelchen. Schau dir mal die hier an: http://wulf-kfz.de/Produkte/Batterieservice/Batterieladegeraet/ etwas weiter unten die GYS...
Nico .. schrieb: > Ich würde einfach ein 10A-Labornetzteil mit Strombegrenzung nehmen. Das > bräuchte dann zum Aufladen ca. 2 Tage wenn der Akku leer ist! Aber dann prüfe ob dein Labornetzteil eine Verpolung verkraftet und vor allem daß es keine Rauchwolke gibt wenn man es abschaltet es aber noch an der Batterie hängt. Das ist nicht unbedingt selbstverständlich bei "Labor"netzteilen.
>Udo S. schrieb:
> Jeder dieser 2 Bleiakkus besteht aus 3 in Reihe geschalteten Zellen.
Die
..
Genau, für 6V müssen 3 Zellen im Akku verbaut sein.
Noch ein Hinweis:
Bleiakkus haben einen Ladefaktor von 1,2. Das heißt, du musst 500Ah *
1,2 = 600Ah reinladen, um 500Ah entladen zu können.
Wie riesig sind die Dinger eigentlich? Schick doch mal n Foto ;-)
Ich habe hier einen Bosch Werkstattlader abzugeben, der bei 6 V mit einstellbaren 5...40A laden kann. 12v kanner ubrigens auch .-) Bei Interesse PN an mich bitte.
Schon richtig, dass ein Akku selbst auch aus 3 Zellen besteht, die nicht balanciert werden, aber ich vermute, dass sich diese untereinander ähnlicher sind. Vielleicht ist einer der beiden Akkus auch schön älter. Das Laden mit Labornetzteil ist natürlich eine Möglichkeit, aber es sollte Benutzerfreundlich Plug&Play sein, ohne das Risiko versehentlich das Strom-/Spannungslimit zu verdrehen. Die GYS Lader kannte ich noch nicht und auch der Modellbaulader sieht ganz gut aus, hat sogar zwei Kanäle, die aber wahrscheinlich nicht galvanisch getrennt sein werden. @marsufant: Ich recherchiere mit den neuen Infos weiter und melde mich evtl. bei Dir.
Kanäle sind leider nicht galvanisch getrennt beim Hyperion aber dafür hast du saubere überwachung mit Ladezeit Begrenzung um das gasen der Zellen zu verhindern?.
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