Hallo zusammen, ich habe eine allgemeine Frage zu dieser Schaltung. Wie funktioniert genau diese Schaltung? Ich weiß die ist recht einfach, aber wie funktioniert hier der zellspannungsausgleich ? Sagen wir mal b3 ist nicht komplett geladen und die anderen beiden schon. Werden in dem Fall b1 und b2 nicht mehr von einem Strom durchfoßen und der ladestrom komplett den umweg über die Widerstände nehmen? Wäre für jede Hilfe dankbar
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Verschoben durch Moderator
Ein kurzer Blick sollte Dir schon sagen: Wenn Du nicht weist wohin mit der Akkuladung dann nimm diese Lösung! Zur Funktion: Die ist ganz einfach - nach kurzer Zeit (Widerstandsabhängig) sind alle Zellen leer und der Ausgleich der Spannungen (0 Volt) hat stattgefunden. Auch der Energieversorger wird mit diesem Konzept glücklich. Egal ob voll oder leer, zumindest die Widerstände wissen etwas mit der zugeführten Leistung anzufangen.
Vielen Dank erstmal für die schnelle Antwort! Könntest du mir vielleicht ein konkretes Beispiel geben ? Es geht ja nur darum, dass die Zellen zu unterschiedliche Ladungszustände haben. Ok zuviel Ladung ? Wohin damit ? Über den Widerstand verbraten. Gehen wir mal davon aus, batterie 1 und 2 sind voll und 3 halb voll. Wie verhalten sich jetzt die ladeströme und wie teilt der sich entsprechend auf?
Genau. Den Strom in Widerstaende zu schieben ist bei passender Dimensionierung die optimale Moeglichkeit zur Erhoehung der Entropie.
Es gibt ja den den "kontrollierten" zellausgleich und den nicht kontrollierten. Bei dem kontrollierten verstehe ich das Prinzip. Dort wird der Widerstand über eine intelligente Ansteuerung der Schalter bei voller Zelle geschlossen und die zugeführte Energie in Wärme umgewandelt. Aber wie ist es bei dem nicht kontrollierten Zellenausgleich? Da ist ja der Widerstand fest zugeschaltet. Wird da ständig Energie in den Widerständen verbraten?
joe91 schrieb: > Wird da > ständig Energie in den Widerständen verbraten? Solange noch Energie da ist, ja. Dazu kommt, dass die Zellen alle tiefentladen werden, dann muss man sie meistens austauschen. Dadurch hat man immer frische Zellen. Geniales Prinzip. Georg
Joe91, die Kollegen wollen Dich veräppeln. ;-) Warum? Nun, Deine gezeigte Schaltung ist so ziemlich das Dussligste, was ich hier je gesehen habe. Du hast ja keinerlei Kontrolle darüber, wie lange die Zellen entladen werden. Wenn alle Zellen ratzeputze leer sind sind tatsächlich alle gleich. Old-Papa
Um Joe91 mal in Schutz zu nehmen, die Schaltung stammt von einem selbsternannten Akkuguru, der mit selbstgeschriebenen Prufzertifikaten nachweist, daß er NiMh-Akkus auf geniale Kapazitäten führt. Wenn ich mich richtig erinnere, waren aber noch Dioden verbaut, die auch gaaanz wichtig waren... Sorry, finde diese wichtige Seite im www gerade nicht mehr...
Die Widerstände arbeiten hier als Spannungsteiler, aber damit sie ausgleichen müssen sie den gleichen Nennwert haben und maximal 1 % Toleranz. Sinnvoll ist es nur wenn die Akkus die allermeiste Zeit geladen werden, beispielsweise wenn sie in einer USV sind, und der Strom billig ist, denn die Widerstände sind in der Schaltung ständig unter Spannung und arbeiten daher als Heizwiderstände.
Zu den Shuntwiderständen: Das sind niederohmige Widerstände für Strommessungen, mit typischerweise 0,1 Ohm oder noch weniger Widerstand: https://de.wikipedia.org/wiki/Shunt_(Elektrotechnik) Die wirken in den meisten Schaltungen wie ein Kurzschluss. Ein angeschlossener Akku wird so einen Widerstand durchbrennen oder schnell entladen.
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