ich möchte in einen Aktivlautsprecher ein Relais und eine Mini-USB-Buchse einbauen, damit der Lautsprecher ausgeschaltet wird, sobald an der USB-Buchse keine Spannung mehr anliegt. Ich habe folgendes SSR-Modul gefunden, mit dem ich das realisieren möchte: http://www.ebay.de/itm/2-Kanal-Solid-State-Relais-Modul-5V-230VAC-Arduino-Raspberry-AVR-/182312668314?hash=item2a72ae8c9a:g:XhEAAOSwmfhX47y3 Meine Frage ist nun, ob das tatsächlich funktionieren würde. Auch die Stromversorgung des Relais würde ja über die selbe USB-Buchse erfolgen (5V). Das SSR muss also garantiert sperren, wenn es nicht mit Strom versorgt wird. Ist das üblicherweise auch so? Ich bin von Relais auf SSR gekommen, weil ich das USB-Host-Gerät schonen möchte. Wegen der Spule im Relais habe ich die Befürchtung, dass die empfindliche Elektronik im Host beschädigt werden könnte. Andererseits schaltet ein echtes Relais ja garantiert ab wenn es nicht versorgt wird. Kann jemand helfen?
Kannst Du vielleicht etwas mehr schreiben? Evtl. auch was zu den Fragen? Hört sich für mich nicht schlimm an, 2 mA. Wohin lecken die denn? Ist das Laststrom, der in Wärme gewandelt wird? Ist doch bei 2 mA egal...oder?
Wenn du Gleichstrom hast dann schaltet das von dir gezeigte SSR nicht sicher ab. Auf der Lastseite brauchst du den Nulldurchgang der Wechselspannung zum Abschalten des SSR. Gruß JackFrost
Wenn du mittels dieser SSR die 230V Stromversorgung der Boxen schalten möchtest, ist das kein Problem, dann funzt das so wie du dir vorstellst. Möchtest du aber die Gleichstromseite schalten, dann geht das mit diesen Dingern nicht. Ein Leckstrom ist bauartbedingt, das ist keine feste Grösse und bei deinem Unterfangen völlig irrelevant. Eines wundert mich aber, du schreibst Aktivboxen, d.h. jede Box hat ihr eigenes Netzteil? Warum dann ein Zwillingsrelais? Gruss
heavybyte schrieb: > Wenn du mittels dieser SSR die 230V Stromversorgung der Boxen schalten > möchtest, ist das kein Problem, dann funzt das so wie du dir vorstellst. Nicht wenn die ein Schaltnetzteil haben.
Das sind alte PC-Aktivlautsprecher aus den 90ern. Ziemlich groß und dick. Natürlich hat nur einer der beiden Lautsprecher ein Netzteil. Der andere ist mit einem Mono-Kabel mit der Hauptbox verbunden. Das Zwillingsrelais ist einfach zur Sicherheit. Es sollen halt wirklich beide Leitungen getrennt werden. Kann doch nicht schaden, oder? Parallel zu dem Relais will ich einen Kippschalter schalten, den ich mal aus irgendeinem Gerät ausgebaut habe. Der leuchtet beim Einschalten grün und trennt ebenfalls beide Leitungen gleichzeitig. So kam ich auf die Idee, das mit den Relais auch so zu machen. Mit dem Schalter soll dan gewählt werden können, ob die USB-Aktivierung eingeschaltet oder eben überbrückt wird. Das wäre dann für den normalen Betrieb ohne USB-Host.
hinz schrieb: > Nicht wenn die ein Schaltnetzteil haben. Auch Schaltnetzteile können mittels SSR geschaltet werden! Allerdings nicht mit diesen, vom Fragesteller genannten, SSR. Selbige können max. 2A schalten, das ist viel zu wenig. Auch für herkömmliche Analog-Netzteile sind diese 2A-Dinger einfach zu schwach. Wenn du unbedingt zweipolig und dennoch keine Relaispulen direkt ansteuern willst, dann schalte doch mit solch einem SSR ein normales Relais an. Damit kannst du alles schalten und bist nicht auf die Spezifikationen dieser SSR angewiesen. Gruss
heavybyte schrieb: > Auch Schaltnetzteile können mittels SSR geschaltet werden! Wenn der Leckstrom kein Problem macht. > Allerdings nicht mit diesen, vom Fragesteller genannten, SSR. Selbige > können max. 2A schalten, das ist viel zu wenig. Für ein Paar Brüllwürfel reicht das locker.
LOL, "Brüllwürfel", ja! Also da steht was von 70 Watt drauf. Wenn ich jetzt meine bescheidenen Rechenkenntnisse hervorhole ergibt sich durch Umstellung von P=U*I die Formel I=P/U. Das wären eingesetzt: I=70 Watt/220 Volt: = 0,32 A = 320 mA = I. Sagt's mir, wenn ich mich irre, aber das scheint mir deutlich unter 2A zu liegen.
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Peter K. schrieb: > Sagt's mir, wenn ich mich irre, aber das scheint mir deutlich unter 2A > zu liegen. Ja, ich sags dir: Nehmen wir an, dass 70W die abgegebene Leistung wäre. Nehmen wir weiter an, dass der Wirkungsgrad der Endstufe bei wohlwollenden 50% für den gesamten Verstärker wären, incl. zugehöriger Elektronik. Nehmen wir weiter an, dass das Netzteil einen Wirkungsgrad von 70% hätte. Dann addieren wir noch einen Sicherheitsbereich für den Einschaltstrom und die SSR hinzu. Du willst sie ja besimmt nicht Oberkante Unterlippe betreiben. Jetzt darfst du nochmal deine Rechenkünste anwenden und da wirst du sehen, dass 2A einfach zu wenig sind. Nicht einbezogen, die Situation, daß der Verstärker auchmal durch einen "Paukenschlag" kurzfristig übersteuert werden kann. So flink wie ein Halbleiter sich verabschiedet, kann das keine Sicherung. Gruss
Ich habe nochwas vergessen: 70W für einen oder für zwei Verstärker? So wie du schriebst, werden beide Boxen aus einem Netzteil gespeist. Dann darfst du die Stromaufnahme nochmal verdoppeln.
heavybyte schrieb: > Ich habe nochwas vergessen: 70W für einen oder für zwei Verstärker? Wahrsch. meint er die Leistungsaufnahme, zu 1 x 70W. Denn auf der Box ohne NT steht höchstens die abgegebene, wenn überhaupt. Er sah bestimmt auf die "speisende", und dort sollkte zum einen "2 x XX Watt" und zum anderen halt die Gesamt-Leistungsaufnahme stehen - eigentlich schwer zu verwechseln so, in dem Fall. Herr König, wie ist´s denn nun?
Peter K. schrieb: > Also da steht was von 70 Watt drauf. Das ist die spontane Verbrennungsleistung, auch als PMPO bekannt.
Die 70 Watt sind natürlich die Leistungsaufnahme. P.M.P.O....das ist doch dieser Watt-Lüge-Quatsch, den hab ich gar nicht erst beachtet. Dafür sind auf dem Etikett 240 Watt angegeben. Kann ja schon nicht sein, wenn die maximale Leistungsaufnahme nur 70 Watt sind. Da regen sich doch alle drüber auf, dass für Lautsprecher einfach eine neue Leistung erfunden wurde. Schon echte 80-Watt-Boxen sind so groß, dass sie normal nur auf Großveranstaltungen Platz finden. Es gibt natürlich auch Menschen, die sich sowas in's Wohnzimmer stellen. Jedenfalls gibt's keine 240-Watt-"Brüllwürfel" - und meine sind das schon gar nicht. Zur Leistungsaufnahme: Hab mal meinen PC in ein Stromkosten-Messgerät gestöpselt. Das 500-Watt-Netzteil zog im Leerlauf (einfach nur Windows-Desktop) 160 Watt. Das sind umgerechnet 0,72 Ampere. Das heißt mit so einem SSR könnte ich selbst einen PC schalten. Mit 'ner dicken Grafikkarte und einem grafikintensiven Spiel könnte ich mir vorstellen bei so einem SSR dann an die 2-A-Grenze zu kommen. Aber ich habe weder eine dicke Graka, noch will ich einen PC steuern. 2A-Spitzenstrom * 220V Netzspannung = 440 Watt Maximallast für's SSR. Da kommen meine Boxen im Leben nicht dran. Selbst die 70 Watt, die da draufgedruckt sind sind wahrscheinlich ein Spitzenwert.
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Peter K. schrieb: > Zur Leistungsaufnahme: Hab mal meinen PC in ein Stromkosten-Messgerät > gestöpselt. Das 500-Watt-Netzteil zog im Leerlauf (einfach nur > Windows-Desktop) 160 Watt. Das sind umgerechnet 0,72 Ampere. Das heißt > mit so einem SSR könnte ich selbst einen PC schalten. Kaum, der Einschaltstrom wird zu hoch sein. > Selbst die 70 Watt, die da > draufgedruckt sind sind wahrscheinlich ein Spitzenwert. Was spricht gegen messen?
hinz schrieb: > Was spricht gegen messen? Dass man da ohne geeignete Messtechnik (die niemand hat, der solche Frage in einem Forum stellt) eben den Einschaltstromstoss nicht erfasst. jfhfhjgjki
hinz schrieb: > Was spricht gegen messen? Grundsätzlich nichts: Last beim Einschalten: 6.0 Watt Last im Leerlauf: 5,2 Watt Last bei Musikwiedergabe und voller Lautstärke: 7,2 Watt. Das braucht nicht viel Fantasie: Genau wie beim PC-Netzteil ist sehr wahrscheinlich auch das Netzteil in der Box hoffnungslos überdimensioniert. Da wird nichtmal Ansatzweise am Limit gekratzt. 7,2 Watt - das sind fast ein Zehntel der aufgedruckten Leistung.
jfhfhjgjki schrieb: > hinz schrieb: >> Was spricht gegen messen? > > Dass man da ohne geeignete Messtechnik (die niemand hat, der solche > Frage in einem Forum stellt) eben den Einschaltstromstoss nicht erfasst. Was zunächst auch gar nicht nötig ist.
Peter K. schrieb: > Last bei Musikwiedergabe und voller Lautstärke: 7,2 Watt. > > Das braucht nicht viel Fantasie: Genau wie beim PC-Netzteil ist sehr > wahrscheinlich auch das Netzteil in der Box hoffnungslos > überdimensioniert. Ganz bestimmt nicht überdimensioniert. > Da wird nichtmal Ansatzweise am Limit gekratzt. 7,2 > Watt - das sind fast ein Zehntel der aufgedruckten Leistung. Also doch PMPO, gnadenlos halt.
Peter K. schrieb: > ??? Soll heißen: das SSR wird reichen, gut reichen. Ein Blick in die benetzteilte Box kann dir Gewissheit verschaffen. Send pix!
Ja, ist doch klar. Damit ist der Thread gelöst. Vielen Dank, vor allem an heavybyte und habilis.
Wenn andere Leute mini-Ventilatoren über USB versorgen können, dann kannst du sicher auch ein normales Relais damit versorgen. Spannungsspitzen würden nur beim schlagartigen Abschalten der Versorgungsspannung entstehen, was aber nicht vor kommt, weil die ganzen Kondensatoren im Computer ein langsames Abfallen der Spannung bewirken. Außerdem befindet sich direkt hinter der USB Buchse ein Kondensator, der Spitzen abfängt, die z.B. beim Ab-stecken entstehen. Wenn du unsicher bist, spendiere dem Relais eine Freilaufdiode. Mehr ist sicher nicht nötig.
Stefan U. schrieb: > Wenn du unsicher bist, spendiere dem Relais eine Freilaufdiode. Mehr ist > sicher nicht nötig. Man muss schon noch drauf achten, dass das Relais sichere Trennung bietet, nicht nur Basisisolation.
Heute ist das SSR-Modul angekommen und ich bin überrascht wie "fimschig" das ist. Auch wenn's draufsteht: Ich will an diese aufgelöteten 2x2-cm-Klötzchen einfach keine 220V anschließen. Hab jetzt also doch noch ein Relais-Modul bestellt und versuche es lieber damit. Auf dem Modul sind ja Optokoppler und Freilaufdiode schon drauf. Die Steuer-Elektronik sollte also geschützt sein. Die 220V kommen direkt in's Relais, ohne Leiterbahn, Lötstellen und stattdessen mit Schraubklemmen. Wen's interessiert: Es ist dieses Modul hier: http://www.ebay.de/itm/2-Kanal-Relais-Modul-5V-Optokoppler-Relaiskarte-Relaisplatine-Arduino-230V-/371636319628?hash=item568740358c:g:298AAOSwH6lXQyUR
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> Die 220V kommen direkt in's Relais, ohne Leiterbahn Das hast du aber falsch erkannt. Die Schraubklemmen sind separate Bauteile, welche durch Leiterbahnen mit den billigen Relais verbunden sind. Weder die Relais noch die Optokoppler sind für 250V Netzspannung geeignet, außer in Geräten, die eine zusätzliche Schutzisolation für mindestens 4000 Volt haben. Hier ist das Datenblatt der Relais: http://www.ndatasheet.com/datasheet-frame/300/mdownload.php?id=720556 Dort heisst es: Dielectric Strength Between coil & contact 1500VAC 50/60HZ (1 minute) Laut VDE Richtlinien sind aber mindestens 4000 Volt nötig, soweit ich mich erinnere. Und warum man Relais über Optokoppler ansteuern will, ist mir immer noch ein Rätsel. Das sich wohl ein paranoider Arduino Chinese einmal so ausgedacht und seit dem bauen es fast alle einfach nach. Versäumen dabei aber die Lebenswichtige Schutzisolation. Tssss.
Vorschlag für ein geeignetes und preisgünstiges Relais: https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=7&LA=3&OPEN=0&INDEX=0&FILENAME=C300%252FFTR-LY.pdf Das trägt den Namen "Netzrelais" weil es für Netzspannung vorgesehen ist. Und dieses Relais isoliert auf 4000 Volt. Nicht zu übersehen ist der bedeutend größere Abstand zwischen Den Spulen-Anschlüssen und den Kontakten, welche helfen, die Platine auch entsprechend sicher zu gestalten. > Man muss schon noch drauf achten, dass das Relais sichere > Trennung bietet, nicht nur Basisisolation. Das hat hinz nicht umsonst geschrieben! > Damit ist der Thread gelöst. Offensichtlich nicht.
Stefan U. schrieb: > Die Schraubklemmen sind separate > Bauteile, welche durch Leiterbahnen mit den billigen Relais verbunden > sind. Du hast tatsächlich Recht. Das macht mir jetzt ein wenig Sorge. Stefan U. schrieb: > Weder die Relais noch die Optokoppler sind für 250V Das ist natürlich Blödsinn. Die Optokoppler sind natürlich auf der Steuerseite des Relais. Laut Aufschrift sind die Relais für 10A und 250V ausgelegt. Die Optokoppler haben damit gar nichts zu tun. Die sind für die 5V und was-weiß-ich-vielleicht-100mA der Relaisspule. Dein Link zum Datenblatt funktioniert nicht. Stefan U. schrieb: > Und warum man Relais über Optokoppler ansteuern will, ist mir immer noch > ein Rätsel. Das nennt sich, glaube ich, Treiberstufe. Es geht darum, Steuerelektronik und Relaisspule galvanisch zu trennen. Weil....Spule eben.... Stefan U. schrieb: > Dielectric Strength > Between coil & contact 1500VAC 50/60HZ (1 minute) > > Laut VDE Richtlinien sind aber mindestens 4000 Volt nötig, soweit ich > mich erinnere. ...was ist denn Dielectric Strength? Du rätst mir also tatsächlich von dem Relais ab? Warum sollte das nicht sicher trennen?
> Die Optokoppler sind natürlich auf der Steuerseite des Relais. Da die relais keine ausreichende Schutzisolation haben könnte man argumentieren, dass die Optokoppler zusätzlichen Schutz bieten. Die sind aber auch nicht für 4000V zugelassen. Darum ging es mir. > was ist denn Dielectric Strength? Schutzisolation. Das ist die maximale Spitzenspannung, die im 250V netz auftreten darf, ohne das ein Funke durch das Relais zur 5V Seite springt. > Du rätst mir also tatsächlich von dem Relais ab? Ja. > Warum sollte das nicht sicher trennen? Weil die Schutzisolation nur bis 1500V spezifiziert ist, in Deutschland aber laut VDE Richtlinie 4000V gefordert sind. Denk' nur an die gefälschten Handy-Ladegeräte, an denen schon mehrere Menschen beinahe gestorben sind. Da ging es genau um diesen Unterschied. Wenn du etwas an die Steckdose hängst, was nicht den VDE Richtlinien entspricht und dabei jemand zu Schaden kommt (eventuell gar stirbt), dann wirst du als Verbrecher verurteilt. Möchtest du einen Akteneintrag als Mörder bekommen?
Waaaas? Die sind innen nicht richtig isoliert? Wofür bauen die überhaupt Relais? Wenn ich mich nicht täusche, müsste es dann dieses hier sein?: http://www.ebay.de/itm/Fujitsu-Print-Relais-FTR-LYCA005V-5V-DC-1xUM-6A-147R-Power-Relay-855157-/361878985097?hash=item5441ab1989:g:tz4AAOSw3ydV5tdY Es bleibt das Problem mit dem Verlöten. Ich habe noch so im Ohr, dass man Kabel/Kontakte, die für Hauselektrik bestimmt sind, niemals löten soll. Nur...hier geht das ja nicht anders. Mir gefällt die fertige Schaltung der Relais-Boards mit den Optokopplern, Dioden etc. Evtl. Könnte ich auch einfach nur die Relais auf der bestellten Karte auswechseln. Ärgerlich, das wird wieder Fummelei. Wollte eigentlich einfach ein vorgefertigtes Modul haben. Das Schaltrelais hat ja gleich ganz andere Abmaße.
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> Wenn ich mich nicht täusche, müsste es dann dieses hier sein? Ja > Ich habe noch so im Ohr, dass man Kabel/Kontakte, die für > Hauselektrik bestimmt sind, niemals löten soll. Man soll die Enden von Litzen nicht verzinnen, wenn sie in Schraubklemmen verwendet werden. Weil das Zinn irgendwan nach gibt und sich dadurch die Verschraubung lockert. Die Stelle wird dann bei höheren Strömen heiß und brandgefährlich. Aderendhülsen und Schraubklemmen sind Ok. Und Schraubklemmen und Relais darf man lötend mit der Platine verbinden. Geht doch auch gar nicht anders, oder? > Nur...hier geht das ja nicht anders. Eben. > Evtl. Könnte ich auch einfach nur die Relais > auf der bestellten Karte auswechseln. Es wird schwierig sein, Relais in dieser Bauform zu finden, welche zugleich die 4000V Anforderung erfüllen. Dazu kommt, dass auch die Leiterbahnen auf der Platine 4000V vertragen müssen, das bedeutet in der praxis, dass zwischen 250V und der 5V Seite überall mindestens 6mm Abstand sein müssen. Schon die Anordnung der Pins bei diesen kompakten Relais macht es unmöglich, die Anforderung einzuhalten. > Wollte eigentlich einfach ein vorgefertigtes Modul haben. Das wirst du einfacher SSR's mit Schraubklemmen finden. Diese Würfelförmigen Relais, mit denen die Chinesen den Markt überfluten sind jedenfalls nicht geeignet.
Guck mal, für dieses Relais gibt es Halter mit Schraubklemmen: http://www.automation24.de/schalttechnik/koppelrelais-phoenix-2903370-rif-0-rpt-24dc/21-i97-1588-0.htm?refID=adwords_shopping_DE&gclid=CIO26Y7kqtICFQ0UGwodCsIE5g
Interessant, aber ist das nicht ein wenig überdimensioniert? Hatte mir jetzt gedacht, die Klötzchenrelais von der Karte abzumontieren und die beiden 5V-Steuer-Pins von dem "echten" Relais dann mit der Karte zu verbinden. Die Steuerschaltung auf der Karte ist ja eigentlich ganz gut. Die Schraubklemmen würde ich ebenfalls abmontieren und mit dem neuen Relais verlöten. Sicher steht das neue Relais vorne über, weil es ja länglich ist und kein Klötzchen. Da muss ich mir halt Gedanken machen und evtl. alles auf einem Holzplättchen befestigen. Die ganze Sache soll ja noch in den Lautsprecher passen.
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Stefan U. schrieb: > Man soll die Enden von Litzen nicht verzinnen, wenn sie in > Schraubklemmen verwendet werden. Ich würde das Wörtchen "soll" gegen "darf" tauschen, denn die Lockerung der Schraubverbindung erfolgt zwangsläufig und nicht nur unter ungünstigen Bedingungen.. >> Wollte eigentlich einfach ein vorgefertigtes Modul haben. Eine Treiberschaltung für Relais benötigt gerade mal drei Bauelemente. Die kann man notfalls sogar an den Sockel löten.
> Die Steuerschaltung auf der Karte ist ja eigentlich ganz gut. Für deinen Anwendungsfall ist sie unnötig. > Hatte mir jetzt gedacht, die Klötzchenrelais von der Karte > abzumontieren und die beiden 5V-Steuer-Pins von dem "echten" > Relais dann mit der Karte zu verbinden. Vor wenigen Tagen warst du vernünftiger. Da wolltest du nicht an der 230V Seite löten. Du wolltest sogar ein Relais mit eingebauten Schraubklemmen. Wie stellst du denn sicher, dass deine Bastelei mindestens 4000V Schutzisolation zwischen Netz und 5V Seite einhält? Du kannst das doch nichtmal überprüfen! http://www.zdnet.de/88162568/gefahrliche-stromschlage-beim-laden-von-iphones-ladegerate-unter-verdacht/
Stefan U. schrieb: > Vor wenigen Tagen warst du vernünftiger. Da wolltest du nicht an der > 230V Seite löten. Du wolltest sogar ein Relais mit eingebauten > Schraubklemmen. ja, aber dann habe ich ja erfahren, dass Löten ja doch geht, solange nicht die Litze gelötet und in die Schraubklemme gesteckt wird, eben weil es ja auch gar nicht anders geht: Stefan U. schrieb: > Aderendhülsen und Schraubklemmen sind Ok. Und Schraubklemmen und Relais > darf man lötend mit der Platine verbinden. Geht doch auch gar nicht > anders, oder? Stefan U. schrieb: > Wie stellst du denn sicher, dass deine Bastelei mindestens 4000V > Schutzisolation zwischen Netz und 5V Seite einhält? Das ist doch eine Eigenschaft des Relays. Zwischen 5V-Pin und 230V Pin sind 14,59 mm. Du hast mir geschrieben 6mm Abstand sind mindestens nötig. An die 5V-Seite kann ich ja wohl anschließen was ich will. Wo ist jetzt das Problem? Ich löte doch nicht die 230V-Seite an die Platine. Ich glaube ich mal' mal 'n Bild.
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Das Bild im Anhang ist die Relais-Seitenansicht aus dem Datenblatt mit meinen geplanten Ergänzungen.Die drei 230V-Pins sind rechts, die beiden 5V-Pins sind links im Bild und sollen mit der Relaisplatine verbunden werden. Der Abstand zwischen erstem 230V-Pin und letztem 5V-Pin ist ebenfalls eingetragen (14,59mm). Gelötet werden sollen: 1.) Die beiden 5V-Pins an die Platine 2.) Zwei der drei 230V-Pins an die Schraubklemme. Diese soll an der Relaiseite festgeklebt werden. Man schaut im Bild also von vorne auf die beiden Öffnungen der Schraubklemme. Zwischen Platinen-Ende und erstem 230V-Pin sind es circa 10 mm. Das habe ich nicht eingetragen. von den 14,59mm sind halt etwa ein Drittel abzuziehen, weil die Platine soweit übersteht. Du hattest ja geschrieben 6 mm seien das Minimum. Bin mir jetzt gar nicht mehr sicher, ob ich die Schraubklemme überhaupt noch brauche. Eigentlich könnte ich die Litze ja direkt an den 230V-Pin des Relais löten, oder etwa nicht? Zur Sicherheit wäre ein Epoxidüberzug denkbar.
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Also nun gar keine Schraubklemmen mehr, dafür an der sinnlosen Platine festhalten. Wenn du meinst, dann mach es halt so.
:-) LOL, vielen Dank. Die Platine ist nicht sinnlos. Da sind Optokoppler und Freilaufdioden drauf. Das ganze schön verschaltet und mit Pinheader. So toll kann das keiner löten. Auch wenn die Elektronik am USB-Bus so 'ne Relaisspule grundsätzlich verkraftet...das ist einfach sauberer.
Soo, ich bin fast fertig und wollte mal ein par Fotos herzeigen. Ich war ein wenig überrascht, dass auch die sicheren Relais so wahnsinnig klein sind. Deshalb habe ich da doch Schraubklemmen drangelötet, um die durchtrennten Leitungen der Box da dranzuschrauben. Den Power-Schalter habe ich direkt fest mit den Pins verlötet. Hinterher fiel mir auf, dass in der Box so recht wenig Platz ist und habe sicherheitshalbe überall kreftig Epoxid zur Isolation drübergemacht, auch über eine der Schraubklemmen. Sicherheitsabstände zwischen Hoch- und Niedervolt-Bereichen habe ich (hoffentlich alle) mit Plastikstücken und Klebepistole realisiert. Jedenfalls lief die Box zunächst einwandfrei, bis ich sie an einen USB-Port steckte, wo Stecker nicht ganz fest sitzen. Folge: Die Box brummte nur noch ganz laut und schließlich brannte die Sicherung durch. Habe rausgefunden, dass sich eine der Gleichrichterdioden verabschiedet hatte. Daher glaube ich, der wackelige USB-Kontakt hat das Relais ganz schnell schalten lassen und so die Dioden hinter dem Netzteil überlastet. Hab sie ausgetauscht und eine neue Sicherung reingesetzt. Jetzt tut die Box wieder. Meine Frage ist nun, wie ich das Relais gegen wackelige USB-Buchsen sichern kann. Spontan fällt mir ein Kondensator an der Relaisplatine ein, nur hab ich sowas noch nie gemacht. Welche größe nimmt man da? Sollte ich zwei Dioden vorschalten, um ein Abfließen Richtung USB-Gerät zu verindern...und überhaupt: Mache ich die Treiberschaltung der Relaiskarte damit nicht überflüssig? Schließlich macht die doch genau das Gegenteil: Ladung vom Relais per Freilaufdiode nach dem Abschalten vernichten. Ein Kondensator soll das Abschalten des Relais nun verzögern. Hätte der überhaupt Wirkung?
Schau Dir mal bitte das erste Bild an. Unten rechts, wo GND und VCC des USB-Kabels mit der Platine verbunden sind. Die beiden Kabel möchte ich lösen, jeweils eine Diode an ihre Enden dranlöten und die Enden der Dioden dann wieder an VCC und GND löten. Zusätzlich soll irgendein Kondensator an VCC und GND angeschlossen werden. Würde ich damit ein Abschalten des Relais verzögern, ohne unerwünschte Nebeneffekte?
hinz schrieb: >> Selbst die 70 Watt, die da >> draufgedruckt sind sind wahrscheinlich ein Spitzenwert. > > Was spricht gegen messen? Es sollen PC-Brüllwürfel sein. Sowas hat keine 70W und hats auch noch nie gehabt. Zum Vergleich: bei 70 echten Watt zittern die Fensterscheiben und die Bässe spürt man in der Magengegend. Das sind 70W. PC-Brüllwürfel haben vielleicht zwei mal drei Watt oder so in dem Dreh.
Peter K. schrieb: > Soo, ich bin fast fertig und wollte mal ein par Fotos herzeigen. Sieh mal einer an, die exakt gleichen Brüllwürfel hab ich hier auch in Benutzung :-)
Du sollst doch einfach nur EIN Relais direkt an das USB Kabel anschließen. Wenn du das gemacht hättest, dann gäbe es an der ganzen Schaltung nichts zu diskutieren und du hättest keine Probleme. Was ist daran so schwer zu verstehen? Im übrigen fürchte ich, dass deine tollen Holz Isolatoren (oder sind das Knäckebrote?) die Schutzisolation des Relais zunichte machen. Die Schraubklemmen bedürfen auch einer Erklärung. Wozu hast du sie hinzugefügt, wenn die Kabel darunter angelötet sind? Deine Crimp-Verbinder am Schalter sind gruselig. Besorge Dir mal eine echte Crimpzange oder lass es besser ganz bleiben. Wenn diese Boxen deine Hütte abfackeln, dann sei Dir gewiss: Die Versicherung wird keinen Cent zahlen, wenn sie diese Fotos finden.
Ich finde die Leistungsangabe auf dem Typenschild klasse: 240 Watt Fantasie-PMPO, versorgt von einem Trafo der schätzungsweise maximal 12W verträgt. Und selbst die 12W werden nicht lange gehen, weil der Kühlkörper der Endstufe in eine geschlossene Box gesperrt wurde.
Mir ist noch was aufgefallen: Siehe ich das richtig, dass due die Stromversorgung der Relais aus dem USB kabel holst, und die Optokoppler fest an VCC/GND des selben Kabels angeschlossen hast? Warum???????????????
Stefan, brauchst Dich nicht aufregen. Hat alles seine Gründe, die meisten wurden bereits genannt: 1.) Nicht ein, sondern zwei Relais will ich da dran, weil's sicherer ist. Bei einem Wandschalter würde man den Außenleiter (braunes Kabel) durch einen Schalter führen, weil der gegenüber Erde ein Potential hat. Es ist nämlich auch beim Wechselstrom nicht egal welche Leitung unterbrochen wird. Braunes Kabel anfassen, gleichzeitig geerdet sein und...Peng, das war's. Bei einer Box weiß man aber nie wie rum der Stecker eingestöpselt wird. Nulleiter und Außenleiter sind in der Box also nicht definierbar. Der Hersteller hat ebenfalls nur das braune Kabel durch den Powerknopf der Box geführt und die Leitung mit "L" gekennzeichnet. Völliger Schwachsinn, das kann der gar nicht wissen. Deshalb ist es eine gute Idee, einfach beide Leitungen zu durchtrennen. Da kann nichts passieren. 2.) Gegen Holz als Isolator hattest Du beim letzten mal nichts einzuwenden. Jetzt ist das angeblich ungeeignet. Boa, Du kannst mich mal. Ich hatte noch extra 'ne Zeichnung gepostet mit 'ner Holzplatte als Untergrund. Außerdem ist jetzt alles zusätzlich dick mit Epoxid eingegossen. Da passiert schon nichts. Hab ich noch nie erlebt, dass Holz geleitet hätte. Es sind übrigens flache Holzdübel für Schränke (also gepresst und extra-trocken). Liest Du überhaupt was bevor Du schreibst? 3.) Die Schraubklemmen habe ich erklärt. 4.) Crimp-Zange: Habe ich lange lange überlegt...und abgelehnt. Nein, keine 30-Euro für vier Krimpverbindungen. Lieber 3 Euro für 20 Krimpstecker und viele Versuche mit Zange, die gewissenhaft kontrolliert wurden. Die sind alle fest, bündig, leitfähig und schutzisoliert. 5.) Auch zur Leistungsangabe bitte einfach mal die alten Posts in diesem Thread hier lesen. Alles unstrittig und bereits geklärt. Habe nie behauptet, die hätten 240 Watt. Hinz hatte am 11.2. Schwierigkeiten das zu glaube: > Jetzt darfst du nochmal deine Rechenkünste anwenden und da wirst > du sehen, dass 2A einfach zu wenig sind. Inzwischen weiß ich ja, wie das ganze Ding abgesichert ist: Mit einer 650mA-Sicherung! LOL 6.) Stefan U. schrieb: > Mir ist noch was aufgefallen: Siehe ich das richtig, dass due die > Stromversorgung der Relais aus dem USB kabel holst, und die Optokoppler > fest an VCC/GND des selben Kabels angeschlossen hast? > > Warum??????????????? Die Relaiskarte hat zwei Eingänge, die mit GND kurzgeschlossen werden müssen, damit die Relais schalten. Natürlich braucht das ganze Ding Saft, deshalb gibt's auch einen VCC-Anschluss....FRAG DOCH DEN HERSTELLER DER RELAISKARTE! Das wird halt so gemacht. ICH HAB DAS DING NICHT GEBAUT! Irgendeinen Zweck wird das schon haben. Auf jeden Fall habe ich alles richtig angeschlossen. Bernd K. schrieb: > PC-Brüllwürfel haben vielleicht zwei mal drei Watt oder so in dem Dreh. Die Messergebnisse hatte ich bereits gepostet: 5,2 Watt - 7,2 Watt. Kann mir jetzt mal bitte jemand auf meine Kondensatorfrage antworten. Stefan hatte ja schonmal geschrieben, dass in den Geräten mit USB-Anschluss sowas standardmäßig hinter'm Anschluss sitzt, eben genau für meinen Fall: Wackelige Stecker. Also muss das ja grundsätzlich gehen. Was für'n Kondensator nehme ich da und wie wird der angeschlossen? Gut dass ich eine Relaiskarte verwende, wo die Anschlüsse schön sauber rausgeführt sind und die sich anschrauben lässt. Da lässt sich jetzt im Nachhinein noch wunderbar was ergänzen. Eine USB-Buchse, wo einfach die vier USB-Leitungen durchgeschliffen werden mach ich auch noch in die Box. Bin jetzt nur noch unsicherer mit dem Kondensator. Edit: ----------- Gucke gerade den spezif. Widerstand von Holz nach (in Ohm · mm2/m): https://de.wikipedia.org/wiki/Spezifischer_Widerstand Der liegt laut Wikipedia bei 10^10 bis 10^16, je nach Feuchtigkeit. Ich verwende sehr trockene Holzdübel. 10^16 ist der Widerstand wo Glas beginnt. 10^11 ist der Widerstand von PP-Folie (Schokoriegel-Verpackungen). Am ähnlichsten ist Papier mit 10^15 bis 10^17. Reines Wasser (bekanntermaßen nicht leitfähig) hat 10^12. Die beiden Halbleiter Germanium und Silizium haben Werte von 10^5 und 10^8. (Zu finden hier: http://www.wissen.de/lexikon/spezifischer-widerstand). Also sehe ich keinen Grund zur Sorge: Die Holzplättchen sind zwar nicht optimal, leiten aber schlechter als Halbleiter. Das SSR wäre also wahrscheinlich schlechter isoliert gewesen.
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Peter K. schrieb: > Boa, Du kannst mich > mal. Ich denke, nun hast Du ne Menge neue Freunde gefunden, weiter so! by the way: https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Kompetenz kopfschüttel
> Du kannst mich mal. Du solltest mal dein benehmen gegenüber Helfern überdenken. > Da passiert schon nichts. Das kannst du nicht beurteilen, Dir fehlt das dazu nötige Fachwissen. > zwei Relais will ich da dran, weil's sicherer ist. Unsinn, übrigens gibt es Relais mit zwei Kontakten. > Crimp-Zange: Habe ich lange lange überlegt...und abgelehnt. Nein, > keine 30-Euro für vier Krimpverbindungen. Wir halten fest: für Peter König ist ein Menschenleben weniger als 309 Euro wert. > FRAG DOCH DEN HERSTELLER DER RELAISKARTE! Das wird halt so gemacht. > ICH HAB DAS DING NICHT GEBAUT! Du hast trotz anders lautender Ratschläge eine Relaiskarte für einen Zweck missbraucht, für den sie nicht vorgesehen ist. Die ganze Steuerschaltung, die deiner Meinung nach den PC schütztz, hast du effektiv lahm gelegt. Sie ist völlig wirkungslos. > Irgendeinen Zweck wird das schon haben. Keine Ahnung haben, aber dann die Helfer beschimpfen.... ohne Worte. Deine Konstruktion ist grob fahrlässig. Ich habe das gerade einem Ingenieur gezeigt, der ist genau so ausgeflippt wie ich. > Wackelige Stecker gegen Wackelige Stecker gibt es nur eine vernünftige Lösung: Bessere Stecker kaufen. > Kann mir jetzt mal bitte jemand auf meine Kondensatorfrage antworten. Nein, ich kann dein Vorhaben nicht ruhigen Gewissens weiter unterstützen. Ich habe Angst um deine Familie.
Stefan U. schrieb: > Deine Konstruktion ist grob fahrlässig. Ich habe das gerade einem > Ingenieur gezeigt, der ist genau so ausgeflippt wie ich. Warum?
Lies, was ich und andere bisher geschrieben haben, dann hast du die Begründung. Wenn du das nicht verstehst, mach eine Ausbildung zum Elektriker oder Elektroniker. Im ersten Jahr, der sogenantten Grundausbildung, wirst du es lernen.
Peter K. schrieb: > Gucke gerade den spezif. Widerstand von Holz nach (in Ohm · mm2/m): > https://de.wikipedia.org/wiki/Spezifischer_Widerstand > > Der liegt laut Wikipedia bei 10^10 bis 10^16, je nach Feuchtigkeit. > Ich verwende sehr trockene Holzdübel. 10^16 ist der Widerstand wo Glas > beginnt. 10^11 ist der Widerstand von PP-Folie > (Schokoriegel-Verpackungen). > Am ähnlichsten ist Papier mit 10^15 bis 10^17. Reines Wasser > (bekanntermaßen nicht leitfähig) hat 10^12. Die beiden Halbleiter > Germanium und Silizium haben Werte von 10^5 und 10^8. (Zu finden hier: > http://www.wissen.de/lexikon/spezifischer-widerstand). > > Also sehe ich keinen Grund zur Sorge: Die Holzplättchen sind zwar nicht > optimal, leiten aber schlechter als Halbleiter. Das SSR wäre also > wahrscheinlich schlechter isoliert gewesen. lol Es hat schon gute Gründe, warum man Holz nicht als Dielektrikum oder Isolationswerkstoff verwendet. Diese hohen Werte gelten vielleicht für spezielle Holzsorten bei 0% Holzfeuchtigkeit. Da das Holz aber der Umgebungsluft ausgesetzt ist, kann man annehmen, dass sich da mit der Zeit ein Gleichgewicht mit der Luftfeuchtigkeit einstellt. Bei einer Erhöhung der Holzfeuchte von 0 auf 20% kann sich der Widerstand durchaus um 5-8 Zehnerpotenzen (!) ändern. Je nach Holzart sind da auch Säuren und andere Stoffe enthalten, die in Verbindung mit Feuchtigkeit gute Leiter darstellen. Kriechströme können dann u.U. das Holz ankokeln, die dabei entstehenden gasförmigen Produkte sind z.T. ionisiert bzw. elektrisch leitfähig ("Plasma", im Prinzip ein anderes Wort für Flamme) und dann machts einen Schnalzer und/oder es brennt. Der Aufbau ist wüst, ich würde nichts anfassen, was an diese Dinger angeschlossen ist.
Habt Ihr Euch die Fotos angeguckt? Meine Modifikationen sind ganz im Gegenteil extrem ordentlich durchgeführt. Ich glaube Ihr habt Schwierigkeiten die bereits verbaut Elektronik von meiner zu unterscheiden. Stefan U. schrieb: > Lies, was ich und andere bisher geschrieben haben, dann hast du die > Begründung. Das stimmt ja eben nicht, das ist alles total hol. Du wiedersprichst Dir ständig selbst und reagierst nicht auf Einwände. Holz ist ein schlechter Leiter, Du hast das bislang nicht erkannt, die Crimpverbindungen sind alle in Ordnung, Zangen hinterlassen auf Kunststoff nunmal Abdrücke und die 6mm Sicherheitsabstand, die Du wahrscheinlich selbst wieder vergessen hast, sind überall gewährleistet. Wenn das alles stimm, was Du mir gesagt hast, dann müsste die Box jetzt ziemlich sicher sein. Aus irgendwelchen Gründen hast Du Schwierigkeiten das einzusehen. Leider teilst Du mir die nicht mit. Dass meine Box nun nicht mehr aus der Serienfertigung kommt, weiß ich auch. Ich bin sicher das ist im Wesentlichen alles was Deinem Ingenieursfreund aufgefallen ist. rmu schrieb: > Da das Holz aber der > Umgebungsluft ausgesetzt ist, kann man annehmen, dass sich da mit der > Zeit ein Gleichgewicht mit der Luftfeuchtigkeit einstellt. Die Holzdübel waren in einer luftdichten Kunststoffverpackung eingeschweist und sind jetzt mit Epoxid ummantelt. Zur Relaiskarte: Die Optokoppler sind für den Zweck, dass etwa eine noch niedrigere Steuerspannung (z.B. 3,3V) das Relais schalten soll, welches aber mit einer höheren 5V-Spannung geschaltet wird. Dieser Fall liegt hier aber nicht vor und würde eine zusätzliche Stromquelle erfordern. Ich bin sicher Stefan würde das nicht aufhalten und da irgendwo Strom in der Box abzapfen wollen. Da aber die Stromversorgung des Relais ausschließelich über das USB-Kabel erfolgt, also vollständig extern und damit sicher, ist das einfach nur eine total hirnrissige Idee. Da ist es besser, wenn die Optokoppler überbrückt und damit wirkungslos werden. Ich kann auch gar keine Anschlüsse für einen zweiten Stromkreislauf auf der Relaisplatine erkennen, obwohl ich die auch vermisse. Wie gesagt: Frag doch mal den Hersteller was der sich dabei gedacht hat. Ich glaube ein zweiter Kreislauf wird mit dem dreier-Jumper-Stecker realisiert. Der trennt glaube ich die Relais von den VCC- und GND-Pins der Steuerspannung. Zusätzliche Pins für den Anschluss einer gesonderten Relais-Versorgungsspannung vermisse ich aber auch. Edit: Habe die Antwort auf diese offene Frage gefunden: http://www.forum-raspberrypi.de/Thread-relaisboard-gefahr Zitat: "Hinweise zur Verwendung - man muss den Jumper entfernen - an den Pin JD-VDD legt man 5 V (versorgt die Relais) - an den Pin VDD legt man 3,3 V (versorgt die Dioden im Optokoppler, Vorwiderstand ist schon drin) - die Relais sind Umschalter - das Relais zieht an, wenn der Schalteingang (IN1 oder IN2) gegen Masse gezogen wird (GPIO-Pin am Pi auf 0)" Im Anhang habe ich mal meine Modifikationen in der Box grün markiert, auf dass es Einigen die Augen öffne... Kann jetzt mal bitte jemand was zum Kondensator schreiben?
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