Hallo, ich habe eine LED-Lampe mit E27 Gewinde. Das ist so eine Kleine kugelförmige. Der Hersteller oder die Marke ist "Lightme" Modell LM85216 (5,5Watt). Ich hab das Teil in einer Recyclingkiste gefunden und wollte mal schauen ob man das wirklich wegwerfen muss. Fehler: Die Lampe flackert ganz schnell wenn man die anschaltet. Deshalb hab ich die mal geknackt und die Ladeschaltung kam zum Vorschein. Soweit ich weiss ist das defekte Teil ein Kondensator und müsste getauscht werden. Aber da dort drin alles recht gut gekennzeichnet ist und das eigentliche LED-Modul mit kürzen Kabeladern und mit plus und minus gekennzeichnet ist dachte ich dass man mit einem Netzteil die LED-Einheit testen könnte. Diese Einheit sitzt noch im Glaskolben und weiter wollte ich das eigentlich nicht da rausholen. Ich habe ein regelbares Labornetzteil und entsprechend die LEDs daran angeschlossen. Die Spanung dann ganz langsam hochgedreht aber die Lampe bleibt dunkel. Kann es sein, dass die LED-Einheit da drin eine noch höhere Spannung braucht? Ich will natürlich auch nicht, dass die LEDs auf einmal leitend werden und dann auch noch durchbrennen Kann das eventuell passieren wenn man das so an einem Netzteil testet?
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Ewald S. schrieb: > Kann es sein, dass die LED-Einheit da drin eine noch höhere Spannung > braucht? Höher als was? Ewald S. schrieb: > Ich will natürlich auch nicht, dass die LEDs auf einmal leitend werden > und dann auch noch durchbrennen Ewald S. schrieb: > Ich habe ein regelbares Labornetzteil Ohne einstellbare Strombegrenzung? Aber keine Angst, wenn Du kein ausgesprochener Gobmotoriker bist, das Labornetzteil funst und seinen Nahmen auch verdient....
Ewald S. schrieb: > Kann es sein, dass die LED-Einheit da drin eine noch höhere Spannung > braucht? Natürlich. Ungefähr 3V pro LED. Z.B. Bei 12 LEDs in Reihe ist die Spannung ca. 36V. Den Strom begrenzen! Plus/Minus nicht vertauschen!
Ein Blinken von LEDs kann auch in diesen selbst entstehen, wenn sich der Bonddraht gelöst hat. Beim Einschalten ist der Kontakt da und sobald die Erwärmung und ungleichmäßige Ausdehnung stark genug sind, bricht der Kontakt ab und die LED geht aus und kühlt ab, sodass das Spiel von Vorne beginnt. Hatte dieses Schadensbild früher einige Male bei LEDs gesehen. In dem Fall kann man nur die defekte LED tauschen, was sich eigentlich nur bei guten Marken High-Power-LEDs lohnt.
also das ist ein einstellbares Netzteil 0-30V. Ein recht einfaches. Und das Blinken ist ein schnelles gleichmäßiges Blinken, eher ein Flimmern. Das einzige was ich jetzt noch versuchen kann ist es ein zusätzliches 12V Netzteil in Reihe zum einstellbaren Netzteil zu schalten. Das einstellbare dann auch wieder von null auf max durchdrehen. Ganz langsam natürlich. So komme ich doch bei einem 12V Netzteil dazu auf 42V. Eine Strombegrenzung habe ich dann nicht. Da ich das einstellbare Netzteil nicht gleich auf Vollanschlag hochballer muß man doch irgendwo einen Punkt erwischen, wo die Dinger mal leuchten wollen. eine einzelne LED kann man ja auch an eine Knopfzelle anschließen ohne daß die gleich durchbrennt. Insgesamt hoffe ich dann die Reihenschaltung der LED im Modul irgendwo auftrennen zu können, um die beiden Stränge parallel zu legen. Damit man das ganze dann mit einem Netzteil geringerer Spannung betreiben kann. Am liebsten an dem 12V Steckernetzteil das ich hier schon habe.
Ewald S. schrieb: > eine einzelne LED > kann man ja auch an eine Knopfzelle anschließen ohne daß die gleich > durchbrennt. Jaja, die alte Leier.... Vergleiche den Innenwiderstand einer Knopfzelle mit dem eines Netzteils. Spendier einen läppischen Widerstand!
Guck doch mal in die Angebote der Elektronik-Läden/Versender. Viele LED-Treiber gehen erst bei 30V los, eher mehr. 36V sind keine Seltenheit, das geht bis in die 70er Volt. Die Reihenschaltung von Steckernetzeil und Labornetzteil ist im Grunde nicht dumm, zumindest um auf eine höhere Spannung zu kommen. Aber LED brauchen eine Konstantstromquelle. 's kann funzen, den Punkt zu treffen, wo die LED leuchten, den überschreitet man aber auch schnell, und dann wars das.
● J-A V. schrieb: > Die Reihenschaltung von Steckernetzeil und Labornetzteil > ist im Grunde nicht dumm, zumindest um auf eine höhere Spannung zu > kommen. ACK. Man sollte aber beiden Netzteilen eine antiparallele Diode Gönnen, um irgendwelche Rückspeisungen zu vermeiden. > Aber LED brauchen eine Konstantstromquelle. Ja, da sollte man die Strombegrenzung des Labornetzteils nutzen. Wenn man langsam hochdreht, sollte es da keine Probleme geben. > 's kann funzen, den Punkt zu treffen, wo die LED leuchten, > den überschreitet man aber auch schnell, und dann wars das. "Den Punkt zu treffen" sollte leichter fallen, wenn man noch einen 100...200-Ohm-Widerstand in Reihe schaltet.
so ich hab das Teil jetzt ganz frei gelegt. Es sind 14 LEDs, kleine rechteckige Teile. Auf dem Modul steht die Bezeichnung MK-2835-14M1-D Gleich der erste google Treffer scheint dann auch die verbaute LED Type zu sein. https://www.superbrightleds.com/moreinfo/surface-mount-smd/cool-white-2835-smd-led/1843/ Ich hatte das jetzt mit den beiden Netzteilen auf Vollanschlag hochgedreht und es leuchtet nicht. damit kam ich jetzt auf 42V. Ich bin der Meinung beim Zerlegen nicht an das LED-Modul gekommen zu sein, also mechanisch kaputt ist da jedenfalls nichts. kann da jetzt doch was durchgebrannt sein, ohne daß man da seit Zerlegung jemals etwas hat leuchten sehen?
Kommst du an einzelne Leds dran? Dann versuche die mal mit 5V und einem 100-200 Ohm Vorwiderstand einzeln zum leuchten zu bringen. Immer nur eine auf einmal versuchen. Damit kannst du ggf. feststellen welche in der Reihenschaltung defekt ist. Die könntest du dann kurzschliessen und den Rest noch mit einem Selbstbaunetzteil versorgen, wenn dir nach Basteln ist.
Leg das Teil oder was davon noch übrig ist zurück in die Recyclingkiste und gut ist. Dann kauf dir für zwei bis drei Euro ein neues Teil (falls du solchen Schrott unbedingt brauchst) und werde glücklich.
am Geld liegt es nicht. ich will mich einfach nur damit befassen Murkser schrieb: > 14 * 3.2V (Forward Voltage) = 44.8V > > 42V < 44.8V schon klar. Aber bei 3 Volt pro LED leuchtet es noch nicht? Dem Datenblatt gemäß fängt das schon bei 2.8V an. Ich hatte da jetzt wenigstens ein leichtes Glimmen erwartet. Ich muß mir als praktizierender Laie wohl doch nochmal besseres Zeug zulegen :) Auf der Platine kann ich nicht mal eine Leiterbahn erkennen und an die Lötpunkte kommt man auch nicht so wirklich. So ich hab jetzt auch ein Bild von den LED
Probier erstmal an eine LED wieviel Spannung sie zum Leuchten benötigt. Vielleicht ist mehr als ein Chip im Gehäuse.
Ewald S. schrieb: > Auf der > Platine kann ich nicht mal eine Leiterbahn erkennen und an die Lötpunkte > kommt man auch nicht so wirklich. Von den Leiterbahnen sind doch unter der wiessen Farbe Umrisse zu erkennen. Zum Kontaktieren der Leds verwende ich eine Stecknadel mit angelötetetem Kabel.
Und falls du da was löten willst - es ist wahrscheinlich eine Alu-Platine, mit einem normalen Lötkolben geht da gar nichts.
Ewald S. schrieb: > Murkser schrieb: >> 14 * 3.2V (Forward Voltage) = 44.8V >> >> 42V < 44.8V > schon klar. Aber bei 3 Volt pro LED leuchtet es noch nicht? Dem > Datenblatt gemäß fängt das schon bei 2.8V an. Ich hatte da jetzt > wenigstens ein leichtes Glimmen erwartet. LEDs sind Dioden mit optischer Stromfliessanzeige und keine Glühlampen. Die abfallende Flußspannung ist die Folge fließenden Stromes und keine Betriebsspannung die man "anlegt".
Habe auch schon zwei von den Dinger zerlegt einmal Osram hat in einer Besenkammer ein Jahr gehalten, einmal Panasonic hat auch nach einem Jahr aber etwas mehr "Brandauer" aufgegeben. Beide hatten etwa 14 LED und brauchten mehr als 70Volt. Bei geringer Spannung sieht man das drei Chips in jeder LED stecken. mfg Michael
Michael Ohlhorst schrieb: > Bei geringer Spannung sieht man das drei Chips in jeder LED stecken. also muß das Leuchten doch langsam losgehen? Wenn da bei meinem Modul auch solche 3-in-1 LED drin sein sollten, sagt das Datenblatt darüber aber nix. Naja wir schauen nachher nochmal
Klar, wenn LED nicht den Strom bekommen, der zum normalen Leuchten nötig ist, wirds halt weniger. Das Problem mit Netzteilen kann aber sein, dass du ein kratzendes Poti da drin hast. Ist das Netzteil älter? Hast Du schon mal gehört, wie sich ein altes Radio anhört, wenn man da an der Lautstärke drehen will (oder Bass, Höhe, Balance?) Wenn sich ein Poti in deinem Netzteil genauso verhält, kannst Du so ziemlich alle Spannungen und Ströme (gefühlt auf einmal) an die LED geben.
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