Hallo. Ich betreibe einen Scheibenwischermotor an einem ATX Netzteil. Auf dem Netzteil steht 17A auf der +5v Leitung und 20A auf der 12V Leitung. Leider funktionioert der Motor jedoch nur an der 5V Leitung, obwohl diese eigentlich weniger Ampere bietet. Woran könnte das liegen? Ich habe alle Gelben Kabel (+12v) durchprobiert das Netzteil schaltet bei jedem in Schutzschaltung. Weiter habe ich eine Frage und zwar könnte es ja auch sein, das das Netzteil ohne 5V Grundlast nicht funktioniert, was mich aber wundern würde, das es dann so schnell abschaltet. Jedenfalls finde ich beim besten wissen keine Stromabnehmer in meiner Wohnung - Fällt jemandem was ein wie ich zum testen einen Stromabnehmer erzeugen könnte? Habe zum ausschlachten noch ein altes Mainboard, 2x 3V Motoren (Aus einem Spielzeugauto für 2x AA BAtterien), Kabel, Computermäuse, PC Webcam, etc. Kann man nicht aus einer Spule und einer Schraube zum testen einen Elektromagneten bauen?
Simon Dülpers schrieb: > Fällt jemandem was ein wie ich zum testen einen Stromabnehmer erzeugen > könnte? Alte Kfz-Bilux-Lampe nehmen. Vermutlich zieht dein Scheibenwischermotor einfach zu viel Anlaufstrom.
Könnte am hohen Anlaufstrom liegen. Die PC-Netzteile schalten dann gleich ab. Mache mal einen Vorwiderstand dran, 1 Ohm oder so. Wenn er dann anläuft liegt es daran.
Thomas B. schrieb: > Könnte am hohen Anlaufstrom liegen. > Die PC-Netzteile schalten dann gleich ab. Nur im Moment des Anschaltens ist diese Schutzschaltung (logischerweise) noch nicht aktiv. Das Netzteil kann man überlisten, indem man einen dicken Elko (2200µF-10000µF) direkt mit an die 12V anschliesst, der beim Einschalten mitgeladen wird. Wenn man dann den Motor andockt, überbrückt der Elko die ersten paar ms und das Netzteil bleibt an.
Thomas B. schrieb: > Könnte am hohen Anlaufstrom liegen. > Die PC-Netzteile schalten dann gleich ab. > Mache mal einen Vorwiderstand dran, 1 Ohm oder so. > Wenn er dann anläuft liegt es daran. Was bewirkt denn einfach zusammengefasst dieser wiederstand? Ich habe leider keinen Wiederstand, jedoch dafür habe ich eben eine alte Lichterkette gefunden, die aus 50 Glühbirnen besteht, wo eine einzelne etwas dunkel glimmend an 5v funktioniert. Frage: 1: Tut ein Stromabnehmer den gleichen Job wie der wiederstand? 2: Wie kann ich ungefähr ausrechnen wieviel Ampere / Watt eine einzelne Glühbirne verbraucht ohne Messgerät wenn ich weiss wieviel Watt die Lichterkette an 220V gesamt mit allen 50 Birnen verbraucht?
Matthias S. schrieb: > Nur im Moment des Anschaltens ist diese Schutzschaltung (logischerweise) > noch nicht aktiv. Das Netzteil kann man überlisten, indem man einen > dicken Elko (2200µF-10000µF) direkt mit an die 12V anschliesst Habe ein bisschen Respekt davor, explodiert der nicht wenn ich den direkt an 12v anschliesse? Kann man Elkos irgendwie selber in der geforderten Stärke bauen oder kann man mehrere kleinere Elkos (Die vom PC Mainboard die die CPU Stromversorgung sicherstellen) in Reihe Schalten?
Simon Dülpers schrieb: > Was bewirkt denn einfach zusammengefasst dieser wiederstand? Er steht wieder und wieder auf … > Ich habe > leider keinen Wiederstand, Wir auch nicht. Aber wir haben Widerstände. ;-) Ohne „ie“ … Ein in Reihe geschalteter 1-Ω-Widerstand begrenzt den Anlaufstrom auf maximal 12 V / 1 Ω = 12 A. > jedoch dafür habe ich eben eine alte > Lichterkette gefunden, die aus 50 Glühbirnen besteht, wo eine einzelne > etwas dunkel glimmend an 5v funktioniert. Das hilft dir hier rein gar nichts. > 1: Tut ein Stromabnehmer den gleichen Job wie der wiederstand? Stromabnehmer gibt's bei der Straßenbahn und Ellok. Falls du eine Grundlast am 5-V-Zweig meinen solltest (das vermute ich): nein, die bewirkt nicht dasselbe wie ein in Reihe geschalteter 1-Ω-Widerstand. > 2: Wie kann ich ungefähr ausrechnen wieviel Ampere / Watt eine einzelne > Glühbirne verbraucht ohne Messgerät wenn ich weiss wieviel Watt die > Lichterkette an 220V gesamt mit allen 50 Birnen verbraucht? Gar nicht. Alles, was du ausrechnen kannst ist, dass an einer Lampe 230 V / 50 = 4,6 V anliegen. Welcher Strom dabei fließt, lässt sich bestenfalls anhand der Drahtstärke der Glühwendeln grob schätzen.
Simon Dülpers schrieb: > Weiter habe ich eine Frage und zwar könnte es ja auch sein, das das > Netzteil ohne 5V Grundlast nicht funktioniert, was mich aber wundern > würde, das es dann so schnell abschaltet. Jedenfalls finde ich beim > besten wissen keine Stromabnehmer in meiner Wohnung - Fällt jemandem was > ein wie ich zum testen einen Stromabnehmer erzeugen könnte? Habe zum > ausschlachten noch ein altes Mainboard, 2x 3V Motoren (Aus einem > Spielzeugauto für 2x AA BAtterien), Kabel, Computermäuse, PC Webcam, > etc. http://logbuch.dmaertens.de/elektronik-hardware/pc-netzteil-kurzschliessen Edit: Sorry, der TO hat weniger Ahnung als ich vermutet habe.
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Simon Dülpers schrieb: > Habe ein bisschen Respekt davor, explodiert der nicht wenn ich den > direkt an 12v anschliesse? Du schliesst ihn doch nicht an, wenn das Netzteil schon läuft, sondern im ausgeschalteten Zustand. Sonst würde ja wieder das gleiche passieren, die Schutzschaltung schaltet ab. Nein, der Elko muss natürlich die 12V vertragen (also mindestens ein 16V Typ, besser 25V) und schon angeschlossen sein, bevor du das Netzteil einschaltest. Meine Bassanlage mit 950W ATX Netzteil hat sich öfter abgeschaltet, wenn die Endstufe nach ein paar Sekunden aktiviert wurde (dicke Magnat 480 Car Hifi). 2 Stück 4700µF/25V Reservoir Elkos haben ihr das dann abgewöhnt, weil sie den Einschaltstrom geliefert haben.
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Matthias S. schrieb: > Du schliesst ihn doch nicht an, wenn das Netzteil schon läuft, sondern > im ausgeschalteten Zustand. Sonst würde ja wieder das gleiche passieren, > die Schutzschaltung schaltet ab. Nein, der Elko muss natürlich die 12V > vertragen (also mindestens ein 16V Typ, besser 25V) und schon > angeschlossen sein, bevor du das Netzteil einschaltest. Und bitte + und – nicht vertauschen sonst explodiert er wirklich :)
Nein, Elektriker bin ich nicht aber das Netzteil ist ein gutes Netzteil und hat Schutzschaltungen und viel falsch machen kann man bei so einem einfachen Vorhaben nichts, was mich gefährden würde, da ich schon seit 30 Jahren bastle und auch einiges an Wissen besitze nur eben nichts darüber wie dieses PC Netzteil verkabelt und ausgebaut ist. Wäre lieb wenn ihr mich also jetzt nicht nur noch als als Laien schimpft und mir dann nix mehr antwortet, weil ich kein Fachmann bin. Wäre echt nett. Also noch mal zum Thema Grundlast an 5v: Habe festgestellt das das Netzteil komplett ohne Abnehmer (weder auf +5v noch auf +12v) im Leerlauf trotzdem startet. 1. Bedeutet das das die Grundlast auf 5v als Problem auszuschliessen ist wenn mein Ziel nur ist, den Motor sagen wir 10 Sekunden laufen zu lassen oder ist es was anderes wenn ein Abnehmer an 12v hängt mit der Grundlast? 2. Wenn der zu hohe Anlaufstrom an 12v das Problem ist das das Netzteil nach etwa 0.5 Sekunden abschaltet, ist der Elko, den ich nicht selber dranbasteln werde aus Mangel von Fachwissen dazu gedacht die Spannungsspitze zu versorgen ? Dann hilft ein weiterer Abnehmer an 12v der vorher schon läuft sicher auch nicht, richtig? 3. Kann man den Anlaufstrom nicht irgendwie verringern? Es ist ein gleichstrommotor, kann man an diesen einen einfachen Dimmer verwenden oder braucht man auch bei gleichstrom einen drehzahlregler?
Simon Dülpers schrieb: > Dann hilft ein weiterer Abnehmer an 12v > der vorher schon läuft sicher auch nicht, richtig? Der Vorverstärker in meiner o.a. Bassanlage wurde auch sofort gestartet mit den 12V (und etwa 100mA), aber die Einschaltverzögerung der Endstufe löste dann trotzdem die Schutzschaltung aus. Also nein, eine Grundlast hilft nix. Die Schutzschaltung erkennt trotzdem einen unnormalen Stromanstieg und löst aus. Interessant war, das das im Betrieb trotz heftiger Peaks beim Bass spielen nie passierte. Als ich dann aber mal einen Kurzschluss auf einem Lautsprecher hatte und in die Saiten griff, machte das Netzteil sofort wieder dicht und schaltete ab.
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Simon Dülpers schrieb: > 1. Bedeutet das das die Grundlast auf 5v als Problem auszuschliessen ist Sehr wahrscheinlich. > 2. Wenn der zu hohe Anlaufstrom an 12v das Problem ist das das Netzteil > nach etwa 0.5 Sekunden abschaltet, ist der Elko, den ich nicht selber > dranbasteln werde aus Mangel von Fachwissen dazu gedacht die > Spannungsspitze zu versorgen ? Nicht „Spannungsspitze“, sondern „Stromspitze“: der Kondensator hängt ja bereits beim Einschalten des Netzteils dran, dabei lädt er sich auf und speichert elektrische Energie. Wenn du danach deinen Motor anschließt, gibt er diese wieder ab, sodass der Netzteil nicht für den kompletten Anlaufstrom des Motors aufkommen muss. Ist der Motor erstmal losgelaufen, nimmt er deutlich weniger Strom auf (zumindest, solange er nicht mechanisch überlastet wird). > Dann hilft ein weiterer Abnehmer an 12v > der vorher schon läuft sicher auch nicht, richtig? Ja, hilft nicht. > 3. Kann man den Anlaufstrom nicht irgendwie verringern? Mit dem schon besagten Widerstand in Reihe beispielsweise. > Es ist ein > gleichstrommotor, kann man an diesen einen einfachen Dimmer verwenden > oder braucht man auch bei gleichstrom einen drehzahlregler? Falls du mit „Dimmer“ einen für 230 V Wechselspannung gedachten meinst: nein, den kannst du nicht nehmen. Die sind nicht nur für eine gänzlich anderen Spannung konzipiert, sondern brauchen auch die Wechselspannung, die zwischendurch auf 0 zurückgeht. Man könnte einen Transistor benutzen, der mit kurzen Impulsen allmählich den Motor mit Energie versorgt (PWM - Pulsweitenmodulation), wobei man die Impulse langsam breiter macht und damit mehr Energie zum Motor transportieren lässt. Der 1-Ω-Widerstand ist aber deutlich einfacher zu beschaffen als eine PWM-Steuerung, auch wenn man sowas mit einem klassischen NE555 und einem leistungsstarken (trotzdem preiswerten) Leistungs-FET relativ einfach aufbauen könnte.
Simon Dülpers schrieb: > Also noch mal zum Thema Grundlast an 5v: Habe festgestellt das das > Netzteil komplett ohne Abnehmer (weder auf +5v noch auf +12v) im > Leerlauf trotzdem startet. Das ist bei modernen Netzteilen der Normalfall. Die alte Legende mit der Grundlast stammt aus Zeiten des IBM PC und -AT und ist heute nicht mehr gültig. Ausserdem haben so gut wie alle Netzteile intern ein paar Widerstände als Grundlast.
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"Nur im Moment des Anschaltens ist diese Schutzschaltung (logischerweise) noch nicht aktiv. Das Netzteil kann man überlisten, indem man einen dicken Elko (2200µF-10000µF) direkt mit an die 12V anschliesst, der beim Einschalten mitgeladen wird. Wenn man dann den Motor andockt, überbrückt der Elko die ersten paar ms und das Netzteil bleibt an." So eine Schutzschaltung ist aber im Vergleich zu der Zeit bis der Motor läuft, und eine Gegen-EMK und ein Magnetfld aufgebaut, sehr (zu) schnell - und schaltet daher die Stromzuführung zur Last ab. Die Kondensatoren sind auch im ersten Moment entladen und entsprechen einen Kurzschluss - zumindest bei idealen Kondensatoren. Wenn du Glück hast sorgen bestimmte Eigenschaften bei den realen Kondensatoren dafür das der Ladestrom auch im Einschaltaugenblick unter der Schwelle bleibt wo die Schutzschaltung eingreift-oft sind aber auch die realen Kondenstoren so gut das sehr (zu)hohe Einschaltströme fließen. So ein Scheibenwischermotor zieht schon im Leerlauf einen hohen Strom, der Einschaltstrom ist - vor allem wenn der Motor belastet wird (was ja der Sinn einen jeden Motors ist) richtig hohe Ströme im Bereich von mehreren 10A - da muß der Kondensator schon viele 1000µF haben damit der Einschaltstrom abgepuffert werden kann. Aber Elkos mit eine Kapazität von vielen 1000µF und einer Spannungsfestigkeit von sinnvoller Weise mindestens 25V sind teuer und groß. Da ist die Uraltlösung mit einen kurzzeitig zugeschalteten Vorwiderstand schon besser - zur Not kann der Vorwiderstand auch dauern in der Leitung bleiben - er wird aber unnötig Energie verheizt und den Motor steht weniger Spannung (und damit auch weniger Leistung) zur Verfügung. Eine moderne aber etwas aufwendigere Lösung wäre ein elektronischer Sanftanlauf (PWM Drehzahlregelung die sich automatisch hoch regelt). Der scheinbar so simple Gleichstrommotor ist durchaus komplex und stellt einige Anforderungen an das Wissen des Schaltungsentwicklers (auch wenn nur Hobbyist) und die vorgeschaltete Technik bzw. Spannungsversorgung und das schon wenn die Leistung des Motors nur wenig über einige Watt liegt. Bastler
Gut, zum Thema Widerstand: 1. Wieso funktioniert denn ein Widerstand, aber kein Stromabnehmer? Tut der Widerstand nicht genau das, Strom abnehmen? 2. Da ich nur mit etwas Glück einen passenden Widerstand finde, um die mögliche Auswahl ein wenig zu erhöhen gehen auch zur Not noch andere Widerstände? Kann mir jemand einen "Ohmzahlbereich" abschätzen von ?ohm bis ?ohm welche funktionieren sollten? 3. Wie und wo soll der Widerstand dann angeklemmt werden? Von + nach - also wie bei einem Kurzschluss?
Simon Dülpers schrieb: > Was bewirkt denn einfach zusammengefasst dieser wiederstand? Ich habe > leider keinen Wiederstand, jedoch dafür habe ich eben eine alte > Lichterkette gefunden, die aus 50 Glühbirnen besteht, wo eine einzelne > etwas dunkel glimmend an 5v funktioniert. Hast Du ein par Meter Kupferdraht oder besser Blumendraht zuhause rumliegen? Wenn ja, wie viel Meter und Querschnitt. Vielleicht kannst Du den 1 Ohm Widerstand selber basteln. Ist ja nur zum Testen.
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Simon Dülpers schrieb: > 1. Wieso funktioniert denn ein Widerstand, aber kein Stromabnehmer? Was, um Gottes Willen willst Du denn immer mit einem Stromabnehmer machen? https://de.wikipedia.org/wiki/Stromabnehmer Unklare Fragen führen zu unklaren Antworten. Und grundsättzlich gilt: PC-Netzteile sind zur Versorgung von PCs gedacht und kein Er- satz für ein Labornetzteil. Und durch den hohen lieferbaren Strom nicht ganz ungefähr- lich.
Thomas B. schrieb: > Hast Du ein par Meter Kupferdraht oder besser Blumendraht > zuhause rumliegen? > Wenn ja, wie viel Meter und Querschnitt. > Vielleicht kannst Du den 1 Ohm Widerstand selber basteln. > Ist ja nur zum Testen. Super, danke für deine Mühe! Also ich habe noch an Kabeln: 2m Kupferkabel mit 2,5mm Querschnitt 10m Kupferkabel mit 1mm Querschnitt, bzw mit Isolierung, das Kupfer in der mitte ist genau einen halben Milimeter breit! Geht letzteres?
Harald W. schrieb: > Simon Dülpers schrieb: > >> 1. Wieso funktioniert denn ein Widerstand, aber kein Stromabnehmer? > > Was, um Gottes Willen willst Du denn immer > mit einem Stromabnehmer machen? > https://de.wikipedia.org/wiki/Stromabnehmer > Unklare Fragen führen zu unklaren Antworten. > Und grundsättzlich gilt: PC-Netzteile sind > zur Versorgung von PCs gedacht und kein Er- > satz für ein Labornetzteil. Und durch den > hohen lieferbaren Strom nicht ganz ungefähr- > lich. Naja ein Widerstand tut ohne das ich wirklich viel Ahnung von der Materie habe einen Widerstand bilden im Stromkreislauf. Also so wie in einem Wasserkreislauf eine Scheibe mit einem variabel grossen Loch in der Mitte, sodass nur soviel Strom durch fliesst wie der Wiederstand eben zulässt. Ist das richtig? Würde ich nun 2 Glühbirnen in einem Stromkreislauf in Reihe schalten würde dies doch ebenfalls den für eine Glühbirne verfügbaren Strom beeinflussen - Also wie beim Widerstand? Naja so stell ich mir das jedenflls vor
Kannst es ja mal mit den 10 Meter und 0,5 mm Querschnitt versuchen .... Das mit 2,5mm ist zu niederohmig, weil zu kurz.
Thomas B. schrieb: > Kannst es ja mal mit den 10 Meter und 0,5 mm Querschnitt versuchen > .... > > Das mit 2,5mm ist zu niederohmig, weil zu kurz. Gut! Wie aschliesse ich das dann an? So wie auf dem Bild? Kurze Frage noch, denke das ist dann auch meine letzte und zwar wird der Motor durch den widerstand nicht langsamer? Kann man nicht mit hilfe einer selbstgebauten Spule so etwas wie einen improvisierten Dimmer bauen? Ich kenne das von den Fernbedienungen einer Carrerabahn, die sind ungefähr so aufgebaut: http://prntscr.com/e8pzbn
Simon Dülpers schrieb: > Wie aschliesse ich das dann an? So wie auf dem Bild? Ja. Simon Dülpers schrieb: > wird der > Motor durch den widerstand nicht langsamer? Je höher der Widerstand um so mehr ja. Simon Dülpers schrieb: > Kann man nicht mit hilfe > einer selbstgebauten Spule so etwas wie einen improvisierten Dimmer > bauen? Schlechte Ausgangsmaterialien. Anderes NT wäre besser mit einer dann folgenden PWM Steuerung zur Drehzahleinstellung. Um eine größere Grundlast auf den 5V kommst du nicht herum bei dem Motor als Last an den 12V. (Spannungsüberwachung schlägt zu und schaltet das NT ab.)
Hast du das grüne Kabel mal mit einem schwarzen Kabel am ATX-Stecker verbunden?
Stephan C. schrieb: > Hast du das grüne Kabel mal mit einem schwarzen Kabel am > ATX-Stecker > verbunden? Jlar, sonst würde das NT ja garnicht angehen
Bastler schrieb: > So eine Schutzschaltung ist aber im Vergleich zu der Zeit bis der Motor > läuft, und eine Gegen-EMK und ein Magnetfld aufgebaut, sehr (zu) schnell > - und schaltet daher die Stromzuführung zur Last ab. Ich glaube nicht, das du das Konzept verstanden hast. Auch ein Mainboard zieht im ersten Moment sehr viel Strom, da sind Elkos mit mehreren mF drauf, die auch aufgeladen werden müssen. Deswegen ist die Überstromschutzschaltung bei ATX Netzteilen im ersten Einschaltmoment eben auch nicht aktiv. Sind jetzt aufgeladene Reservoir Elkos am Netzteil, liefern diese dann den Anlaufstrom für den Motor - deswegen ja der Name 'Reservoir' Elkos. Die Schutzschaltung des Netzteils sieht nun keinen Überstrom, denn dieser wird aus den nachgeschalteten Elkos geliefert. Das ist die Praxis. Theoretisch mag das anders aussehen, aber ich rede nun mal aus eigener Erfahrung als jemand, der aus solchen Netzteilen 40A und mehr rauszieht, um damit Krach zu machen.
MM schrieb: > Simon Dülpers schrieb: >> Wie aschliesse ich das dann an? So wie auf dem Bild? > > Ja. > > Simon Dülpers schrieb: >> wird der >> Motor durch den widerstand nicht langsamer? > > Je höher der Widerstand um so mehr ja. Gut, da kann ja nicht viel Schiefgehen dann. Ich versuche es einfach mal mit maximalwindungen und wenn der Motor dann startet mache ich sie immer kürzer. Danke für eure Hilfe PS noch eine Frage: Wenn eine gewickelte Spule als widerstand fungieren kann, funktioniert dann folgendes Prinzip ebenfalls? http://prntscr.com/e8qj8d also das ich an verschiedenen Punkten der Spule ein Kabel ableite und somit Schrittweise den widerstand verringern kann?
woraus muss bei dem selbstgewickelten widerstand der Kern bestehen? Metall oder nichtmetall?
Simon Dülpers schrieb: > woraus muss bei dem selbstgewickelten widerstand der Kern bestehen? > Metall oder nichtmetall? Milchreis geht auch. :) Der Leiter (das Kupfer in deinem Fall) ist der Widerstand. Zum Test als loses Bündel reicht als erstes. Danach etwas stabileres und wärmefestes. Metall könnte ev. etwas zuviel Induktivität bringen.
Simon Dülpers schrieb: > Also so wie in > einem Wasserkreislauf eine Scheibe mit einem variabel grossen Loch in > der Mitte, sodass nur soviel Strom durch fliesst wie der Wiederstand > eben zulässt. Auch eine Scheibe im Wasserstrom nimmt keinen Strom ab (das würde höchstens ein Parallelkanal tun), sondern drosselt den Durchfluss. Und eine Scheibe im Wasserstrom erzeugt keinen Wiederstand, sondern einen Widerstand. Merke: Nicht alles,was hinkt, ist ein Vergleich.
Hallo "Deswegen ist die Überstromschutzschaltung bei ATX Netzteilen im ersten Einschaltmoment eben auch nicht aktiv." Ok das war mit nicht bekannt, ich bin davon ausgegangen das die typischen Lasten eines Computernetzteils (das Mainboard usw.) die Einschaltströme in geeigneter Weise aktiv begrenzen. Allerdings muss ich zugeben das ich bis jetzt auch noch keine Computerschaltnetzteile anders eingesetzt habe wie vorgesehen. Das waren bei mir immer Schaltnetzteile die direkt als Geräte unabhängige Netzteile gedacht waren. Trotzdem: Je nach Einschaltstrom und Dauer des erhöhten Stromes benötigt dein Konzept viel Kapazität - und Kondensatoren jenseits von 1000µF und Spannungen von 10V sind teuer und voluminös - 2 wichtige Vorteile die Schaltnetzteile bieten gehen so verloren (Viel Leistung für relativ wenig Geld und viel Leistung bei kleiner Baugröße). Wie störend diese Nachteile sind hängt natürlich von den Anforderungen und Gegebenheiten ab. Wenn geeignete Kondensatoren sowie so schon vorhanden sind, und der Platzbedarf unwichtig ist, ist deine Lösung natürlich praktikabel. Bastler
Bastler schrieb: > 2 wichtige Vorteile die > Schaltnetzteile bieten gehen so verloren (Viel Leistung für relativ > wenig Geld und viel Leistung bei kleiner Baugröße). Nö, das ist auch mit dicken Elkos noch ungeschlagen. Stell dir mal einen konvetionellen Ringkern- oder Schnittbandkerntrafo, um die besseren Sorten zu nennen, mit 1kW sowie Gleichrichter und Elkos vor (auch im Gewicht) und vergleiche das mit einem heutigen 1kW ATX Netzteil. Ich war beim Aufbau der Band mit meiner 500W Anlage immer als erster fertig, während die Gitarristen immer noch am schleppen ihrer spassigen 2 * 150W Endstufen waren :-P
Kann sein, dass du am 5V Strang eine Dummy-Load brauchst. Das Netzteil schaltet sonst nicht ein, weil es glaubt, dass das Mainboard etwas hat. Siehe http://reprap.org/wiki/PC_Power_Supply -> base load. Bei meinem Netzteil war das mit 3,3V.
Hallo, ein Sanftanlauf des Netzteils könnte den hohen Strom beim Einschalten verhindern. Hierzu wäre jedoch ein kleiner Eingriff an der richtigen Stelle am Regler erforderlich. Man könnte außen eine elektronische Strombegrenzung mit Transistoren aufgebaut verwenden. Oder Einschalten mit Glühbirne in Reihe und danach diese mit Schalter überbrücken. Wünsche viel Erfolg. mit freundlichem Gruß
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