Hallo zusammen. Ich möchte diesen Sensor wirklich richtig abdichten : https://www.ramser-elektro.at/shop/bausaetze-und-platinen/giess-o-mat-sensor-bausatz/ In anderen Foren wurde schon darüber berichtet, das sich Plastik 70 auflöst: http://www.forum-raspberrypi.de/Thread-erdfeuchte-bewaesserung?pid=263394#pid263394 Urethan 71 scheint da schon besser zu sein: http://bss135.selfhost.eu:58888/dashboard/db/erdfeuchte-topfdaten?from=1485882590311&to=now Anscheind lagern sich da aber Wassermoleküle in den Lack ein und machen somit den Sensor schachmatt. Welchen Lack kann ich da (zum tauchen) verwenden, welcher das nicht tut? Am besten 1k Lack, da der Rest ja immer entsorgt werden muss und somit sehr auf den Gesamtpreis des Sensors drückt. Ausserdem sollte dieser doch alkalilaugenbeständig sein, oder irre ich mich da? Wäre für einen Lieferanten an Privat dankbar. Franz
:
Verschoben durch User
Sensor einlaminieren. Problem der Lacke wird sein dass die Schichtdicke zu gering ist und beim Einstecken durch die Erde beschädigt wird.
Oliver S. schrieb: > Schrumpfschlauch für Akkupacks? Leider versagt die Schrumpfschlauchbeschichtung genauso. Franz schrieb: > http://bss135.selfhost.eu:58888/dashboard/db/erdfeuchte-topfdaten?from=1485882590311&to=now Der Messwert steigt erst am Schluss steil an. Davor ist fast gar keine Änderung sichtbar :-( Juergen P. schrieb: > Sensor einlaminieren. Problem der Lacke wird sein dass die Schichtdicke > zu gering ist und beim Einstecken durch die Erde beschädigt wird. Wie kann man das Zeug laminieren? Mit den Homelaminatoren?
Hi Blöde Idee: Einschrumpfen Gefüllter Schrumpfschlauch, warm machen und oben(unten mit einer Spitzzange zusammen drücken, bis der Kleber wieder kalt=hart ist. Allerdings ist dann Dein Wasser für den kapazitiven Sensor auch gute 2mm weiter vom Sensor entfernt - ob 'Schach' oder 'Matt' ist dann hier die Frage. Dein Einwand, daß sich Wasser in den Lack einbindet - dadurch sollte doch 'nur' die Frequenz driften, oder? Wird ja wohl nicht so sein, daß sich der Lack wie ein Schwamm voll saugt und Du dann 'Land unter' als Messwert bekommst, trotz durstender Pflanze. MfG EDIT Man sollte nicht vorm Essen alle interessanten Threads öffnen und dann schrittweise abarbeiten - ein Reload hilft hier ggf. :/
:
Bearbeitet durch User
Hast du die Fotos im RPI Forum gesehen? Das war mal Plastik 70. Genau das ist das Problem: Der Lack zieht Wasser und der Sensor meldet danach immer: Alles OK. Brauchst nicht giessen -> Pflanze kaput -> Frau wieder mal sauer
Silikon? Und jetzt nicht die günstigste Kartusche kaufen. Mein Bauch sagt: je teurer desto besser mechanisch belastbar.
RICHTIG wasserfest sind nur Metalle und Glas! In sämtliche Kunststoffe diffundiert - oft sogar ziemlich reichlich - Wasser. Sobald darunter Gleichspannung vorhanden ist, kann man Lacke auf Dauer vergessen. Bei der üblichen Stärke sowieso. Bei 5mm Kunststoff sieht das natürlich schon anders aus, aber es verzögert den Vorgang auch nur. Da bei dem Sensor aus geometrischer bzw. elektrischer Sicht Glas und Metall wohl nicht in Frage kommt, könntest du evtl. mal Hartwachs oder sogar Schelllack versuchen. Sähe dann sicher nicht schön aus, aber Wachse wären das einzig flüssig Auftragbare, dem man Wasserbeständigkeit evtl. zutrauen könnte.
Schrumpfschlauch mit Innenkleber. Damit habe ich meinen Temp Sensor fürs Ätzbad dicht gemacht. Und wenn das 24/7 in Naps übersteht, sollte es für dich auch gehen.
Franz schrieb: > Leider versagt die Schrumpfschlauchbeschichtung genauso. Cyblord -. schrieb: > Schrumpfschlauch mit Innenkleber. Damit habe ich meinen Temp Sensor fürs > Ätzbad dicht gemacht. Und wenn das 24/7 in Naps übersteht, sollte es für > dich auch gehen. Tja. Lesen ist schwer. Du verstehst wohl nicht, um was es den TO geht, oder? Da geht es um Einlagerungen von Wassermolekülen in Kunststoff. Dadurch wird der Wert des Sensor immer m ehr verfälscht. Nicht (sich) einfach nur dicht machen.
Ja. Nur der Hilfsschüler hat kapiert, das der Koubachi auf der Funktion den Tensiometers basiert. Du auch? Ausserdem gibt es sie nicht mehr. Tensiometer haben den NAchteil, das sie durch Dünger und Kalk im Wasser --> genau! verkalken. Die kapazitive Methode ist noch die bessere (neben Wurzelsaugdruck). Cyblord -. schrieb im Beitrag #4902469: > Denkst du ich habe Zeit mich in die Probleme anderer Leute > einzuarbeiten? Dann schreib einfach nicht deinen Senf dazu, ohne die vorherigen Beiträge gelesen zu haben. -> Das ist das Problem das ich mit solchen Antworten habe. Cyblord -. schrieb im Beitrag #4902469: > Man schaue sich mal kommerzielle Sensoren hierzu an, z.B. die Koubachi > Reihe. Genau so eine Beschichtung will der TO warscheindlich erreichen. Darum fragt er hier nach. Der RPI Tread ist schon sehr gut. Muss mir mal Zeit nehmen alles durchzulesen. Da ist schon sehr viel an Erfahrung eingeflossen.
welchen Temperaturbereich muss das ganze denn im Einsatz aushalten? Es gibt ein uraltes Mittel, das schon seit Urzeiten Wasserdichtigkeiten herstellt: Teer. Ich wollte zum "dragieren" auch schon immer mal Latexfarbe ausprobieren.
Temperaturbereich ist normales Erdreich. Sollte also Alkalilauge sein. UV sollte es auch abkönnen.
Franz schrieb: > Sollte also Alkalilauge sein. Du meinst wohl Alaklilaugenbeständig, oder? Ich glaube, der wird noch mehr aushalten müssen. Denke mal an Dünger usw. Die sind manchmal alkalisch manchmal sauer.
Giessomat und co: wo soll das denn eingesetzt werden? Grundstück am Haus, auf dem Acker oder im Blumentopf? soll heissen: auf nem Acker hab ich evtl andere Bedingungen als im Pott.
Cyblord -. schrieb im Beitrag #4902469: > Denkst du ich habe Zeit mich in die Probleme anderer Leute > einzuarbeiten? Wenn nicht, dann poste halt nicht. Was nützt eine Antwort die nicht auf die Frage passt. Oder willst du nur zeigen was du für ein toller Hecht bist?
nimm Flüssiggummi... http://www.lackundfarbe24.de/de/Metalllack-und-Metallgrundierung/Metalllack/Eisenglimmerlack-Eisenglimmerfarbe/Fluessiggummi
Nimm ein Erdkabel bzw. Seekabel und verdrahte das korrekt.
Holger schrieb: > nimm Flüssiggummi... Geht Fertiggummi auch? Da gibt es Einiges, in verschiedenen Farben und mit Geschmack fertig aufgerollt :-)
Lackwerke Peters sind bei solchen Themen eigentlich immer eine gute Adresse. Schau mal hier: https://www.peters.de/de/produkte/elpeguard-schutzlacke und frage dort ggf. einfach nach. Die beißen nicht. Wenn´s um Bestellen und fehlenden Gewerbeschein geht, kann dir hier sicher jemand aushelfen.
Der Gast hat immer recht! (Mr. Krabs) schrieb: > RICHTIG wasserfest sind nur Metalle und Glas! Auch Glas absorbiert Wasser. Es ist alles eine Frage der Menge. Der TE könnte ja mal auf einer Bauchemie-Seite nachschauen. Dort geht es nicht nur um die Diffusionsdichte sondern auch um die Wasseraufnahmefähigkeit. Butylkautschuk und Epoxidharz kommen da ganz gut weg (d.h. mit geringer Wasseraufnahme). Etwas ist natürlich immer drin. Man müsste also erst den Gleichgewichtszustand herstellen, bevor man den Sensor abgleicht.
Hi wie wäre es mit Bitumen oder Asphaltlack? ZB Sika Inertol aber es gibt auch viele andere. Vlg Timm
In ein Reagenzglas packen und oben mit Gummistopfen verschließen. Je mehr Druck, desto besser dichtet der Stopfen ab. Reagenzgläser sind billig und ziemlich chemikalienfest. Der Stopfen weniger, aber du wirst ja deinen Sensor nicht gleich in Flusssäure versenken. Vorteil: Einfach zu kriegen, günstig und mit einem durchlöcherten Stopfen kannst du via Glasröhrchen auch gleich deine Anschlussleitungen dicht rausführen (das wäre nämlich das nächste Thema) Wenn dir wegen der Rundung der Abstand zum Wasser zu groß wird, nimmst du stattdessen einen Erlenmeyerkolben, der ist am Boden schön flach. Ab einem gewissen Druck implodiert das Ganze dann halt, aber auch das kann man durch Vergießen des Reagenzglases nach dem Platzieren des Sensors in den Griff kriegen.
wer hat an der uhr gedreht schrieb: > aber du wirst ja deinen Sensor nicht gleich in > Flusssäure versenken. Da würde Dich dann auch das Reagenzglas im Stich lassen. ;-) SCNR
np r. schrieb: > Der Gast hat immer recht! (Mr. Krabs) schrieb: >> RICHTIG wasserfest sind nur Metalle und Glas! > Man müsste also erst den > Gleichgewichtszustand herstellen, bevor man den Sensor abgleicht. Und das dauert so ca. 1000 Jahre... :))
Aber wenn Du schon mit Laborbedarf anfängst - warum nicht gleich ein Glasrohr nehmen, eine Seite zuschmelzen, Sensor rein, Stahldraht ancrimpen, anderes Ende auch zuschmelzen, so dass nur der Draht herausschaut. Das ist dicht und dauerhaft.
Der Dichter schrieb: > Und das dauert so ca. 1000 Jahre... :)) Wenn es so lange dauerte, wäre es ja kein Problem. Dann gäbe es ja keine schnellen Kapazitätsänderungen.
np r. schrieb: > Aber wenn Du schon mit Laborbedarf anfängst - warum nicht gleich ein > Glasrohr nehmen, eine Seite zuschmelzen, Sensor rein, Stahldraht > ancrimpen, anderes Ende auch zuschmelzen, so dass nur der Draht > herausschaut. nicht einfach irgendeinen Stahldraht, Am besten die Anschlussdrähte von Glaskörper-Dioden nehmen. z.B. der 4148 Stichwort Fernico-Drähte.
Diesen Giess-o-Mat gibt es doch schon eine ganze Weile. Wie haben denn andere Bastler das Problem gelöst. Wenn es da keine wasserdichte Lösung ( im wahrsten Sinne des Wortes ) gäbe, dann wär das doch längst bekannt und niemand hätte je diesen Bausatz ordentlich zum laufen gebracht.
:
Bearbeitet durch User
np r. schrieb: > Aber wenn Du schon mit Laborbedarf anfängst - warum nicht gleich > ein > Glasrohr nehmen, eine Seite zuschmelzen, Sensor rein, Stahldraht > ancrimpen, anderes Ende auch zuschmelzen, so dass nur der Draht > herausschaut. > Das ist dicht und dauerhaft. Ja, und weil es so wunderbar dicht ist, gibts wunderschönes Kondenswasser. Die Variante mit dem Glasröhrchen erlaubt zumindest minimalen Feuchtigkeitsabtransport.
wer hat an der uhr gedreht schrieb: > Ja, und weil es so wunderbar dicht ist, gibts wunderschönes > Kondenswasser. Nein, eher nicht. Beim Abschmelzen von Glasrohren zieht man Vakuum auf das offene Rohrende. Damit fällt das abzuschmelzende Stück auch schön gleichmäßig ein, sobald es weich wird.
np r. schrieb: > Das ist dicht und dauerhaft. Dazu hab´ ich hier aber grad was anderes rein aus der Theoriekiste gelernt...;-)
Habe jetzt mit einem Typen von Carbotech gesprochen. http://www.carbotech.at/ Der sage mir, das Polyurethan genau das richtige ist. Für die Applikation auf den Giesmoat Sensor ist am besten das 1K PU geeignet. Also der besprochene Urethan71.
CarboFrager schrieb: > Der sage mir, das Polyurethan genau das richtige ist. > Für die Applikation auf den Giesmoat Sensor ist am besten das 1K PU > geeignet. > Also der besprochene Urethan71. Das ist ziemlich pauschal. Es gibt sehr unterschiedliche Polyurethane. Die Wasserbeständigkeit ist vor allem von der Hydrolysebständigkeit des Polymers abhängig, und die hängt hauptsächlich davon ab, ob Polyester- oder Polyetherdiole verwedent werden. Die auf Polyester Verbindungen basierenden Polyurethane werden durch Wasser(dampf) angegriffen, die Ketten brechen, das Material wird spröde, löst sich ab. Das kann durch mikrobielle Aktivität (Bakterien, Pilze) noch deutlich beschleunigt werden. Polyetherbasierende PUs sind viel beständiger. Also: Ja, Polyurethane können ein gutes Material sein, vor allem wenn sie auf Polyetherdiolen basieren. Diese Materialien kosten typischerweise etwa doppelt soviel, wie auf Polyestern basierende PUs. Das Datenblatt zu Urethan71 schweigt sich natürlich aus... Wenn ich das machen müsste, würde ich ein 2K Polyurethan nehmen, das explizit für den Unterwassereinsatz spezifiziert ist. Die gibt es.
Franz schrieb: > Ich möchte diesen Sensor wirklich richtig abdichten Im Grunde hilft da nur eine Art "Schachtel" aus dünnem Edelstahl über der Elektronik-Ecke auf der LP und diese dann mit Epoxid oder Silikon (glasklar, aus der Tube, bei RS) verfüllen. Mit PUR oder irgendwelchen Tauchlacken wirst du auf Dauer wohl nicht glücklich werden. W.S.
W.S. schrieb: > Epoxid oder Silikon (glasklar, aus der Tube, bei RS) verfüllen. Mit PUR > oder irgendwelchen Tauchlacken wirst du auf Dauer wohl nicht glücklich > werden. Die meisten Epoxide und Silikone sind für diese Aufgabe ungeeignet. Die einkomponentige Tube von RS sehr sicher. Alle Vergussmaterialien für UW-Einsatz (auch Meerwasser), die ich bisher gesehen habe, waren PUR...
Also soll ich es mit Urethan71 probieren, oder? Ist Cramolin URETHAN-KLAR besser geeignet, oder gleich? (Von den technischen Daten her)
Karlo N. schrieb: > Ausserdem gibt es sie nicht mehr. > Tensiometer haben den NAchteil, das sie durch Dünger und Kalk im Wasser > --> genau! verkalken. Wer sagt denn, dass man das Tensiometer mit beliebieger "Dreckbrühe" füllen soll. Das Wasser diffundiert nur aus dem Tensiometer raus und erzeugt dabei den zu messenden Unterdruck.
Wolfgang schrieb: > Wer sagt denn, dass man das Tensiometer mit beliebieger "Dreckbrühe" > füllen soll. Das Wasser diffundiert nur aus dem Tensiometer raus und > erzeugt dabei den zu messenden Unterdruck. Die Membran verkalkt aber langsam. Ja. Das ist meine persönliche Erfahrung. War so ein 25€ Billigteil.Vielleicht gibt es da bessere.
Bist du der gleiche, wie der hier? Beitrag "Wie diese schmalen Platine am besten tauchen? (Polyurethanlack mit Thixotropiepulver)"
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.