Hi! Ich bin auf der Suche nach einer konkreten Kaufempfehlung für über Funk fernsteuerbare Heizkörperthermostate. Must-have-Anforderungen: 1. Einstellen der Soll-Temperatur über die Zentrale 2. Abfragen der Ist-Temperatur über die Zentrale 3. Manuelle "Boost"-Funktion: Wenn es mir zu kalt ist, soll kurzfristig stärker geheizt werden (durch Bedienung am Thermostat direkt). Nach 2 Stunden übernimmt dann wieder die automatische Regelung 4. Die Zentrale darf kein proprietäres System sein, d.h. ich kann sie an meine eigene Heimautomatisierungslösung (z.B. Home Assistant, OpenHAB, FHEM) anflanschen 5. Funk-Telegramme mit Quittungen, d.h. verlorene Funk-Telegramme fallen auf Weitere Anforderungen (nice to have): a) Abfrage des Batteriezustandes über die Zentrale b) Idealerweise kann man als Server einen Raspi mit RFM69 benutzen c) Von Zeit zu Zeit wird der Stift bewegt, damit er nicht fest wird
Das hätte ich auch gerne. Am besten noch Bezahlbar. Das Problem ist wohl zum einen das Jeder Hersteller seine eigene Suppe kocht und zum anderen das die Geräte welche es am Markt gibt die Ist Temperatur und den Batteriezustand nicht preisgeben.
Was spricht gegen die Homematic? Bis auf b) erfüllen diese doch alle deine Anforderungen.
Narbend, In welchem Umfang möchtest du selbst entwickeln/anpassen ? Eine OpenSource-Lösung, die alles das kann, was du möchtest, wäre zB OpenHR20. https://github.com/OpenHR20/OpenHR20 https://embdev.net/topic/118781 Ich benutze das seit x Jahren und kann Dank des offenen Quellcodes jede mögliche Erweiterungsidee damit umsetzen, seien es Fenster- oder Türkontakte oder Außenthermometer. Setzt allerdings voraus, dass man sich teilweise in den Quellcode reindenkt.
Markus R. schrieb: > fernsteuerbare Heizkörperthermostate. > 1. Einstellen der Soll-Temperatur über die Zentrale Ach wenn das Ganze nur elektronisches Spielzeug ist, sollte man diesen Hinweis man beachten: Beitrag "Re: Erfahrungen und Tipps zur Heimautomatisierungs-Zentrale"
Hm, momentan ist mein Favorit Homematic, mit Raspi+CC1101+Homegear. Mir ist aber nicht klar, ob damit alle meine Must-Have-Anforderungen gehen. OpenHR20 sieht auch vielversprechend aus, aber laut Schaltplan (https://raw.githubusercontent.com/OpenHR20/OpenHR20/master/trunk/doc/schaltplan/schaltplan.png) ist keine Funkschnittstelle vorgesehen und die SPI-Pins sind schon belegt...
> Ach wenn das Ganze nur elektronisches Spielzeug ist, sollte man > diesen Hinweis man beachten: > Beitrag "Re: Erfahrungen und Tipps zur Heimautomatisierungs-Zentrale" Der alte Käs' nu wieder. Meinen Thermostatantrieben und voreinstellbaren Ventilen hat das noch niemand gesagt, vielleicht funktionierts auch deshalb entgegen deiner Meinung? > OpenHR20 sieht auch vielversprechend aus, aber laut Schaltplan > (https://raw.githubusercontent.com/OpenHR20/OpenHR20/master/trunk/doc/schaltplan/schaltplan.png) > ist keine Funkschnittstelle vorgesehen und die SPI-Pins sind schon > belegt... Hab anfangs auch mit den Thermys gebastelt bis ich dann auf die Homematic umgestiegen bin. Alles an Bord und mit FHEM reibungslos bislang.
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1N 4. schrieb: > Hab anfangs auch mit den Thermys gebastelt bis ich dann auf die > Homematic umgestiegen bin. Alles an Bord und mit FHEM reibungslos > bislang. Wie sieht deine Zentrale aus? Auch Raspi oder was anderes? Mit was kommunizieren die Thermostate bei Dir? CUL stick? Oder CCU2?
> Wie sieht deine Zentrale aus? Auch Raspi oder was anderes? Mit was > kommunizieren die Thermostate bei Dir? CUL stick? Oder CCU2? RPi2 als Zentrale (steuert über Huckepack-Platine den Kessel & Co), übers Haus verteilt zwei ältere HMLAN)
Vermutlich wird es letztlich nicht in Frage kommen, aber ich will als Gedanken einfach mal die erhältlichen Heizkörperthermostate mit Bluetooth 4.0 -Schnittstelle in den Raum werfen. Dieses hier http://www.eq-3.de/produkte/eqiva/bluetooth-smart-heizkoerperthermostat.html z.B. war offenbar Testsieger bei Stiftung Warentest, sollte fast alle Deine Anforderungen erfüllen und kostet gerade mal 20 Euro pro Stück - günstiger geht's kaum. Einziges Problem: Die Dinger verfügen zwar über eine Bluetooth 4.0-Schnittstelle, wodurch theoretisch fast jeder Computer darauf zugreifen könnte - aber das Kommunikation verwendete Protokoll und proprietär und die vom Hersteller angebotene Software bislang nur für Smartphones verfügbar. Um das Ding gescheit mit einer Software wie FHEM o.Ä. nutzen zu können, müsste sich also jemand die Mühe machen, irgendeine quelloffene Software zu entwickeln, mit der man auch von normalen PCs aus auf die Dinger zugreifen kann. (keine Ahnung, ob jemand so etwas bereits entwickelt und veröffentlicht hat)
Ich habe die gleichen Anforderungen auch schon gehabt und nichts passendes gefunden. Hier gibt es so viele fähige Leute, warum starten wir nicht mal eine Kickstarter Kampagne?!
> Hier gibt es so viele fähige Leute, warum starten wir nicht mal eine > Kickstarter Kampagne?! Nicht fragen, machen!
1N 4. schrieb: > Der alte Käs' nu wieder. Meinen Thermostatantrieben und voreinstellbaren > Ventilen hat das noch niemand gesagt, vielleicht funktionierts auch > deshalb entgegen deiner Meinung? Käse hin oder her. Evtl. hast Du ja ein Ventilunterteil mit einem passenden Regelkegel. Zeig doch mal eine Regelkurve von einem Deiner Heizkörper. Würde mich ernsthaft interessieren. Wie unten im Bild, so läuft es bei mir. Links mechanischer Thermostatkopf, rechts Funkthermostatkopf mit Schnick-schnack, was ich als Spielzeug ohne Nutzen betrachten würde. Im Gegenteil. Aber das kann jeder für sich entscheiden. https://www.pic-upload.de/view-29932453/VergleichmechanischerDanfossThermostatkopfzuFunkalphaEOSThermostatkopf.jpg.html
Ich recherchiere gerade ein paar Stunden um die richtige Wahl für funkgesteuerte Thermostate zu treffen. Und ich komme zu dem Schluss, dass Homematic die größte Produktreihe an integrierten Komponenten von allen Herstellern/Marken hat. Zentrale ist da und diverse "Satelliten" von Funkschaltern, Thermometern, Einbauaktoren, Funksteckdosen etc. Oder gibt es noch einen Herstellern wo ich so viele Komponenten habe? Und es scheint auch bereits gut in FHEM und OpenHAB eingebunden zu sein. Stimmt, was ist Eure praktische Erfahrung damit? Mir würde ja eigentlich die DECT-Lösung von Eurotronics/AVM gut gefallen, da gibt es halt nur eine Funksteckdose und einen Thermostaten davon. Denn das würde mir die 868 Frequenz für meine Schaltungen freihalten. Mit der ganzen Homematic-Lösung befürchte ich, dass ich da dann jede Menge gequatsche auf der Leitung habe. Von den Bluetooth-Sachen halte ich eigentlich nichts für Home Automation, da ist m.E. die Reichweite nicht genügend. Viele dieser Lösungen haben auch keine Zentrale. Ich brauche eine Zentrale für 3 Stockwerke und 10x10m im Altbau, also bis zu 15m diagonal durchs Gebäude. Und die Vollziegel im Altbau dämpfen sehr, da kann ich mir vorstellen, dass Bluetooth allzuweit kommt. Sogar beim WLan brauche ich zwei WLans pro Stockwert, weil tlw. 2 Massivziegelwände das Signal auf 30% / 10 Mbit runterbringen. Wogegen ich mit 868 Mhz und 13mW (was haben die RFM69 nochmal genau?) von ganz oben bis in den Keller komme. Und durch eine Außenmauer noch draußen 150m. DECT ist üblicherweise auch echt gut in der Reichweite, die Schnurlostelefone gehen auch im ganzen Garten noch.
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