ich habe hier eine HDD 250GB auf der nur eine Partition von 25Gig benutzt wurde, der Rest blieb unzugewiesen und wurde nie genutzt. Die Platte lief mal gerade 1000Stunden und soll ausgemustert werden. unter CrystalDisk wird die Platte mit "schlecht" angeprangert, mit "wieder zugewiesenen Sektoren = 1" mein Gedanke dabei war: OK das alles passierte ja nur auf der kleinen 25-G Partition, der Rest könnte noch nutzbar sein. Jetzt habe ich den Rest als eigenständige Partition angelegt und die "kaputte" gelöscht, jetzt bleibt diese frei. natürlich kommen da keine "Hochsicherheitsdaten" rauf, aber z.B. am TV? Nutzen oder gleich schlachten? ;)
Am TV würde ich sie vielleicht eine Weile benutzen und dann nochmal schauen, ob sich die Anzahl der kaputten Sektoren erhöht hat. Wobei 250GB bei Filmen nicht gerade üppig ist...
● J-A V. schrieb: > Nutzen oder gleich schlachten? ;) Jede Platte hat schlechte Sektoren, das stellt keine Mangel dar. Magnetscheiben absolut fehlerfrei produzieren wäre so teuer, dass das Ganze unwirtschaftlich wird. Wo genau kommt Dein Defekt her? * Inhomogenität in der Magnetscheibe? Der Block wird ausgelagert und die Welt ist wieder in Ordung. Reallocated sector count +1. * Adressmarken zerstört, weil die Platte beim Schreiben erschreckt wurde? Kann der Hersteller durch Neuformatieren der Spur reparieren. Du nicht, Dir fehlen die Tools und das Laserinterferometer. Einfach den Bereich ignorieren, d.h. auspartitionieren, oder warten bis die Platte den ausgelagert hat. * Magnetscheibe mechanisch zerstört (Headcrash). Da fliegen kleine Metallspäne in der Platte herum. Die meisten stecken im Luftfilter, aber an und zu macht sich einer auf die Reise. Immer wenn der auf die Scheibe titscht oder sich unter den Lesekopf klemmt ist ein neuer Block defekt. So eine Platte ist eine Zeitbombe, die wird von Tag zu Tag oder Woche zu Woche schlechter.
Reden wir wirklich von einer HDD oder doch von einer SSD? die 250GB lassen ja eher auf eine SSD schließen!? bei einer HDD sind die Partitionen wirklich auf feste Bereiche der Magnetscheibe beschränkt. Wenn hier noch nie etwas partitioniert war, ist dieser Teil der Scheibe jungfräulich. ...wohlgleich der Schreibarm und die Lager eher den Zustand der 25GB-Partition haben dürften und daher auch ausfallgefährdet sein könnten. Bei einer SSD sieht es anders aus, die Partitionen sind nicht als Teilsegmente in den chips unterteilt sondern "wild" verteilt - Eine SSD solltest Du deshalb entsorgen da die einzelnen Zellen wieder und wieder beschrieben werden, unabhängig der Partitionierung...
soul e. schrieb: > Jede Platte hat schlechte Sektoren, das stellt keine Mangel dar. > Magnetscheiben absolut fehlerfrei produzieren wäre so teuer, dass das > Ganze unwirtschaftlich wird. Das stimmt zwar, aber diese defekten Sektoren sieht der Benutzer nicht. (Die Zeiten, wo ein Aufkleber mit einer Defektliste die Platte zierte, die sind schon seit ein paar Jahrzehnten vorbei) Wenn sich die Anzahl nach der Herstellung (also während des Betriebs) verändert, helfen zwar Reservesektoren, aber die Platte ist dann unweigerlich flau und sollte ersetzt werden.
"Pending" Defekte könnten auch bei plötzlichem Stromausfall während des Schreibens entstehen. Daher mal Platte unter Linux mit dd komplett ausnullen, danach erneut SMART Status auslesen. Wenn dd abbricht oder Smart Status hinterher nicht OK => Platte in den Elektroschrott.
Jim M. schrieb: > oder Smart Status hinterher SMART-Status wird nie wieder besser werden. Der kennt nur eine Richtung: abwärts.
Bernd K. schrieb: > SMART-Status wird nie wieder besser werden. Der kennt nur eine Richtung: > abwärts. Unfug. Jim Meba hat doch schon genau ein (korrektes) Beispiel geliefert.
Benutze am besten ein Tool des Herstellers der HDD. Vor ein paar Wochen bekam ich eine 2,5" Seagate 500 GB SATA. Mit "SeaTools" und der erweiterten Diagnose wurden 35 defekte Sektoren gefunden und "repariert", dauerte gut 2 Stunden. Die werkelt seitdem im Notebook meiner Frau, das nur für Internet genutzt wird.
soul e. schrieb: > * Magnetscheibe mechanisch zerstört (Headcrash). Da fliegen kleine > Metallspäne in der Platte herum. Die meisten stecken im Luftfilter, aber > an und zu macht sich einer auf die Reise. Immer wenn der auf die Scheibe > titscht oder sich unter den Lesekopf klemmt ist ein neuer Block defekt. > So eine Platte ist eine Zeitbombe, die wird von Tag zu Tag oder Woche zu > Woche schlechter. Kommt halt wirklich drauf an. Warte hier schon seit fast 2J drauf, das sich der Fehler ausweitet, damit sich's lohnt ne SSD einzubauen. :/ Allerdings hat das keinerlei Einfluss auf das Vertrauen zu dieser Platte. Ich traue keiner, egal welcher Technologie. Wenn man's nich lochen und abheften kann sind min. 2 Kopien zwingend, sonnst is es irgend wann doch wech :(
● J-A V. schrieb: > Die Platte lief mal gerade 1000Stunden Mache es so: ● J-A V. schrieb: > Jetzt habe ich den Rest als eigenständige Partition angelegt und die > "kaputte" gelöscht, jetzt bleibt diese frei. und stelle das grübeln ein. Wichtiger als Argumente suchen für "nicht nutzen" ist der leichte Luftzug beim benutzen.
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