Hallo folgende Situation: Ich habe ein Temperaturerfassungssystem ( Kabelgebunden) was sagen wir mal 10 Kühlschränke Überwacht. Nun gibt es die Möglichkeit, in der Software jeden Sensor zu Kalibrieren. Ich nehme ein Geeichtes Thermometer lege es in den Kühlschrank an der gleichstelle (richtig Dicht an den eingebauten Sensor)und warte 10 Minuten. Dan lese ich den Wert am geeichten Thermometer ab und trage diesen Wert in die Software. Ist dieser Vorgang richtig? Gibt es für solch eine Kalibrierung ein Prozedere was einzuhalten ist. Eine Frage habe ich noch, im Bild ist eine Aufgezeichnete zu sehen. Folgendes konnte ich bei der Kalibrierung feststellen wenn ich eine Periode abwarte gleichen sich irgendwann Eichthermometer und Fühler an. Sie haben also in der Periode irgendwann den selben Wert. Welchen Zeitpunkt nehme ich den da jetzt.
:
Verschoben durch Moderator
Mario K. schrieb: > Ist dieser Vorgang richtig? Wenn ein simpler Offsetableich ausreicht und die Steigung prinzipiell passt, dann schon. > Gibt es für solch eine Kalibrierung ein Prozedere was einzuhalten ist. Das kommt auf den Sensor an.
Wird den meine Kalibrierung genauer wenn ich beide, also den Fühler vom Kühlschrank und den Fühler vom Eichthermometer in ein Glas Wasser( sagen wir mal 400 ml)stecke. Ich weiß nicht ob meine Überlegung korrekt ist.
Mario K. schrieb: > Wird den meine Kalibrierung genauer wenn ich beide, also den Fühler vom > Kühlschrank und den Fühler vom Eichthermometer in ein Glas Wasser( sagen > wir mal 400 ml)stecke. Ja, aber nur, wenn es Weihwasser ist.
Mario K. schrieb: > also den Fühler vom Kühlschrank und den Fühler vom Eichthermometer in > ein Glas Wasser( sagen wir mal 400 ml)stecke. Dazu müsste man wissen, welche Software hinter welcher Hardware welchen Sensor(typ) wie auswertet. Wie ein korrekter Abgleich aussieht, steht meist im Handbuch der Messkette oder des Programms. Uhu U. schrieb: > Ja, aber nur, wenn es Weihwasser ist. Sind wir nicht alle ein wenig Paul? Wenn schon einen Gag, dann bitte zur lockeren Abrundung hinter eine zweckdienliche Information. Sonst nennt sich das "herumtrollen"...
:
Bearbeitet durch Moderator
Danke für den Tipp werde es beim Hersteller erfragen weil dazu nicht genaues vermerkt ist.
Lothar M. schrieb: > Wenn schon einen Gag, dann bitte zur lockeren Abrundung hinter eine > zweckdienliche Information. Sonst nennt sich das "herumtrollen"... Ich hatte in der Schule immer eine 1 im Fach Blasphemie - da kommt heute eben manchmal der Musterschüler zum Vorschwein... Der Fehler des DS18S20 ist nicht linear - siehe https://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/DS18S20.pdf Seite 3. Außer der Nullpunktkorrektur müsste man also auch noch eine Eichkurve oder Eichfunktion angeben, wenn man es ganz genau wissen will.
> Der Fehler des DS18S20 ist nicht linear - siehe > https://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/DS18S20.pdf Seite 3. > > Außer der Nullpunktkorrektur müsste man also auch noch eine Eichkurve > oder Eichfunktion angeben, wenn man es ganz genau wissen will. Ok habe es mir angesehen. Könntest du mir das in Einfachen Worten Bildlich rüberbringen Herr Musterschüler ;-) wäre sehr Nett.
Worte und "bildlich" schließen sich aus... Es würde darauf hinaus laufen, dass du z.B. im Abstand von 1° C den Sensor messen lässt und dir eine Tabelle baust, die jewils einem Sensorwert die tatsächliche Temeratur zuordnet. Die Temperaturen müssten man wohl mit einem einstellbaren Thermosaten stabilisieren und mit einem geeichten Thermometer nachmessen. Das ist natürlich ein mords Aufwand, deswegen solltest du dir zuerst mal überlegen, wie genau deine Messungen überhaupt sein müssen - das hängt natürlich von der jeweiligen Anwedung ab. Genauigkeit gibts eben nicht umsonst...
:
Bearbeitet durch User
Mario K. schrieb: > Ich weiß aber das der Fühler ein DS18S20 ist. Ähm, einmal Offsetkorrektur reich da. Erstens benötigst Du im Kühlschrank eh nur einen kleinen Teil des verfügbaren Temperaturbereiches. Dann hast Du im Kühlschrank an verschiedenen Stellen eh schon höhere Temperaturdifferenzen als der Sensor an Ungenauigkeit hat. Ich würd mir vor allem Gedanken machen, dass der Sensor wirklich gut abgedichtet ist und die Dichtung auch dauerhaft mit den Temperaturen klarkommt (Ausdehnungsrisse, Sprödigkeit). Und die Eigenerwärmung beachten.
Hi Ist die Steuerung ein Eigenbau? (gehe ich von aus) Dann könntest Du Dir EINEN Sensor 'kalibrieren' und als Master benennen/markieren. Toll wäre, wenn der Master keine Korrektur bräuchte :) Den Offset speicherst Du als User-Bytes im DS18B20 selber. Nun steckst Du einen weiteren Sensor an den Bus. Nach wenigen Minuten sollte sich die Temperatur nicht mehr ändern. Nun die Differenz zwischen Master und Test-Kandidaten berechnen und als Offset in die User-Bytes packen. In Deiner Schaltung liest Du jetzt den Sensor aus und bekommst so die Temperatur und die User-Bytes. Den Offset, Den Du aus den User-Bytes berechnen kannst, ziehst Du ab/addierst Du drauf und Dein Messergebnis steht. So kannst Du beliebig viele Sensoren recht schnell 'kalibrieren'. Da in den Sensoren selber der Offset gespeichert ist, kannst Du jeden Sensor an jede Deiner Schaltungen klemmen und Alle zeigen das gleiche Ergebnis. Bei mir soll noch eine ID mit rein, werde wohl nicht die ganzen zwei Bytes (sind die Höchst- und Tiefsttemperatur, für Alarm-Search) für den Offset benutzen, damit später anhand der Sensor-Nummer eine Zuordnung hinbekomme. Auch ist dann ein Austausch 'Sensor 46 1x neu' leichter, als die 1-wire-ID im CHip anzupassen. MfG
Timm T. schrieb: > Mario K. schrieb: > > Ich würd mir vor allem Gedanken machen, dass der Sensor wirklich gut > abgedichtet ist und die Dichtung auch dauerhaft mit den Temperaturen > klarkommt (Ausdehnungsrisse, Sprödigkeit). > > Und die Eigenerwärmung beachten. Ich behaupte mal, dass der Sensor gut verbaut ist. Bei der Eigenerwärmung sieht es so aus, das alle 2min eine Messung gemacht wird und somit die Eigenerwärmung keine Rolle spielen sollte.
Hi Patrick, die Fühler und Hardware und Software sind nicht Eigenbau. Deine Ausführung ist sehr gut danke. (nehme ich für ein Projekt mit DS18S20 mit ;-)) An der Hardware hängen zur Zeit 80 Fühler dran und die Software übernimmt alle das heißt der Offset steht in der Software. Ich werde oder habe alle Sensoren Kalibriert mit einen "geeichten Thermometer"
Mario K. schrieb: > Eine Frage habe ich noch, im Bild ist eine Aufgezeichnete zu sehen. > Folgendes konnte ich bei der Kalibrierung feststellen wenn ich eine > Periode abwarte gleichen sich irgendwann Eichthermometer und Fühler an. > Sie haben also in der Periode irgendwann den selben Wert. Welchen > Zeitpunkt nehme ich den da jetzt. Nimm den Mittelwert (über mehrere Perioden) von beiden Kurven, wenn sie einigermaßen horizontal verlaufen. (wie auf dem Bild)
Dirk B. schrieb: > Mario K. schrieb: >> Eine Frage habe ich noch, im Bild ist eine Aufgezeichnete zu sehen. >> Folgendes konnte ich bei der Kalibrierung feststellen wenn ich eine >> Periode abwarte gleichen sich irgendwann Eichthermometer und Fühler an. >> Sie haben also in der Periode irgendwann den selben Wert. Welchen >> Zeitpunkt nehme ich den da jetzt. > > Nimm den Mittelwert (über mehrere Perioden) von beiden Kurven, wenn sie > einigermaßen horizontal verlaufen. (wie auf dem Bild) Das Problem dabei ist, dass ich keine Kurve vom Eichthermometer habe(Nur den momentanen Wert).In der Software gebe ich ja auch nur den Wert des geeichten Thermometer an. Dann wird das Offset berechnet und in die Messung einbezogen.
:
Bearbeitet durch User
Bei meinen ca 30 DS18b20 Sensoren habe ich eine maximale Abweichung von 0.5 Grad gemessen. Ohne Kalibrierung. Mach dir die Mühe nur, wenn du gute Argumente für noch genauere werte hast.
Kolja L. schrieb: > Mach dir die Mühe nur, wenn du gute Argumente für noch genauere werte > hast. Die hat er uns bis jetzt vorenthalten...
Möchte nichts vorenthalten die Messung werden im Bereich Labor gemacht (Reagenzien) und die haben einen Toleranzbereich von 2°C bis 8°C und eine größere Abweichung als 0.5 stelle ich auch nie ein.
Dann stell die Sache auf 5° ein, dann musst du dir über Toleranzen von 0.5 K keine Gedanken machen.
Wie oft muss man den so eine Kalibrierung machen? Was macht den Sinn und.
Uhu U. schrieb: > Mario K. schrieb: >> Wird den meine Kalibrierung genauer wenn ich beide, also den Fühler vom >> Kühlschrank und den Fühler vom Eichthermometer in ein Glas Wasser( sagen >> wir mal 400 ml)stecke. > > Ja, aber nur, wenn es Weihwasser ist. So blöd war das doch gar nicht was ich gesagt habe! Ich habe mich belesen und folgendes herausgefunden: Das was ich hier mache haben wir ja schon als Kalibrierung festgelegt und verstanden. Die Methode nennt sich schlicht und ergreifend Vergleichsmethode. So nun dazu: Die Kalibrierung nach der Vergleichsmethode ist die am meisten verbreitetste Art der Kalibrierung. Sie bedeutet den Vergleich eines minderwertigen Thermometers mit einem höherwertigen. Soweit klar. Der Vergleich findet in einem Kalibriervolumen statt, beispielsweise in einem Flüssigkeitsbad, in dem ein entsprechend großes Volumen mit einer sehr gleichmäßigen Temperatur zur Verfügung steht. Das ist doch hier dein Weihwasser oder nicht. Werden zwei oder mehrere Körper miteinander in Berührung (in Thermischen Kontakt) gebracht, so stellt sich in dem nun aus ihnen zusammen gebildeten thermodynamischen System ein Gleichgewichtszustand derart ein, dass (nach hinreichend langer Zeit) alle Körper dieselbe Temperatur annehmen. Die Körper stehen untereinander im thermischen Gleichgewicht. mit dem Wasser wollte ich genau das erreichen das die Körper ( Temperaturfühler) miteinander Verbunden werden. Oder Besser verbunden werden. Oder habe ich das falsch Verstanden. Mario
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.