Schön währs Leider hat die Sache einen Haken, die Ladezeit https://www.renault.at/modellpalette/renault-modelluebersicht/zoe/batterie-und-aufladen.html Ach ja, das sind natürlich nur Richtwerte ohne Gewähr. Kommentar meiner Frau: "Ach, geh! Pf!" Namaste
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Winfried J. schrieb: > Kommentar meiner Frau: "Ach, geh! Pf!" Pf? Ist sie Druckluft-gebremst? :) MfG Paul
Winfried J. schrieb: > Schön währs > > Leider hat die Sache einen Haken, die Ladezeit Das ist aber nicht gerade ein neues Problem, oder?
Winfried J. schrieb: > Leider hat die Sache einen Haken, die Ladezeit Die wäre mir recht wurscht. Kann ja über Nacht zuhause laden. Der Preis ist das entscheidende.
Jörg S. schrieb: > Der Preis > ist das entscheidende. Renault verkauft die nicht, Renault vermietet die nur. Hat den Vorteil, dass Du die getauscht bekommst, wenn die Kapazität nachlässt. Allerdings anscheinend mit der Option, Dir das Ding stillzulegen, wenn Du die Miete einen Monat nicht zahlst. Meiner Meinung nach überzogen, deswegen das Gefährt komplett stillzulegen ist unverhältnismäßig.
Timm T. schrieb: > Meiner Meinung nach überzogen, deswegen das Gefährt komplett > stillzulegen ist unverhältnismäßig. Naja, die traditionelle Tankstelle macht das auch: wenn du nicht zahlst bekommst du (bei Vorkasse) keinen Sprit oder (im Nachgang) Scherereien.
Timm T. schrieb: > Allerdings anscheinend mit der Option, Dir das Ding stillzulegen, wenn > Du die Miete einen Monat nicht zahlst. Nicht nur, das Ding telefoniert auch nach Hause, dazu der ADAC: "Renault kann via RemDiag beliebige Informationen vom CAN-Datenbus des Fahrzeugs via Mobilfunkverbindung mitlesen. Diese Ferndiagnose ist standardmäßig ausgeschaltet, kann aber vom Hersteller jederzeit aktiviert werden bei jeder Fahrt, spätestens jedoch alle 30 Minuten, wird ein Datenpaket an Renault gesendet, das mindestens enthält: VIN, div. Seriennummern, Datum, Uhrzeit, GPS-Position, Temperatur, Ladung und Zellspannung der Hochvolt-Antriebsbatterie; diese Informationen können von Renault auch jederzeit angefordert werden neben den fest einprogrammierten Funktionen der Kommunikation zwischen dem Renault-Server und dem Renault Zoe können diese Funktionen via Mobilfunkverbindung beliebig erweitert werden" https://www.adac.de/infotestrat/technik-und-zubehoer/fahrerassistenzsysteme/daten_im_auto/
Lothar M. schrieb: > die traditionelle Tankstelle macht das auch: wenn du nicht > zahlst bekommst du (bei Vorkasse) keinen Sprit Häh? Du erzählst Müll. Vergleichbar wäre eher: Wenn ich die Rechnung der Autowerkstatt nicht bezahle, legt die mir den Wagen still. Ist das üblich?
Timm T. schrieb: > Vergleichbar wäre eher: Wenn ich die Rechnung der Autowerkstatt nicht > bezahle, legt die mir den Wagen still. Ist das üblich? Üblich ist heutzutage eher das ein EC-Kartenlesegerät auf Dich wartet wenn Du das Auto aus der Werkstatt abholst.
Timm T. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> die traditionelle Tankstelle macht das auch: wenn du nicht >> zahlst bekommst du (bei Vorkasse) keinen Sprit > > Häh? Du erzählst Müll. > > Vergleichbar wäre eher: Wenn ich die Rechnung der Autowerkstatt nicht > bezahle, legt die mir den Wagen still. Ist das üblich? Freund von mir ist KFZ-Meister, da geht kein Auto raus, bevor die Rechnung bezahlt ist. Ansonsten bleibt es in der Werkstatt. Leider ist die Zahlungsmoral selbst bei langjährigen Kunden so katastrophal, dass es anders nicht geht. Und da wird Renault ähnliche Erfahrungen haben. Gruss Axel
Timm T. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> die traditionelle Tankstelle macht das auch: wenn du nicht >> zahlst bekommst du (bei Vorkasse) keinen Sprit > Häh? Du erzählst Müll. Wieso? Ich kenne da einen Tankautomaten, da wird vor dem Freischalten der Zapfsäule geprüft, ob die Karte noch Zugriff auf Geld bietet. Und dann gibt es Benzin. Wenn nicht, dann bleibt das Auto (früher oder später) stehen.
Timm T. schrieb: > Renault verkauft die nicht, Renault vermietet die nur. Hat den Vorteil, > dass Du die getauscht bekommst, wenn die Kapazität nachlässt. Renault bietet den Akku auch als kauf an.
Jörg S. schrieb: > Renault bietet den Akku auch als kauf an. Das ist mal neu, bisher war das ein Argument gegen den Zoe, weil man das Auto quasi nicht weiterverkaufen konnte.
Tja, sie haben gelernt ;) Jetzt kann man kaufen oder mieten.
Und wenn man kauft, was ist dann mit dem Datenzugriff? Kann ich alle Mobilfunkterminals, Antennen, SIM-Karten etc. aus dem Ding abschalten oder gar rausreißen und es läuft dennoch unbegrenzt? Oder saugen die weiter Daten, haben vollen Fernzugriff auf die Karren mit Remote-Firmwareupdate und allem und versprechen nur, nichts per Remote abzuschalten?
Jörg S. schrieb: > Renault bietet den Akku auch als kauf an. Laut diversen Foren für 8500€. Kein Schnäbbele. Die Miete bei realistischen Laufleistungen aber auch nicht.
Georg W. schrieb: > das Ding telefoniert auch nach Hause ... Echt krass, dann wird das nix mit mir und einem Elektroauto. Dann doch Elektrorad - und zwar Eigenbau (ganz ohne Überwachung).
Gustav K. schrieb: > Georg W. schrieb: >> das Ding telefoniert auch nach Hause ... > > Echt krass, dann wird das nix mit mir und einem Elektroauto. > Dann doch Elektrorad - und zwar Eigenbau (ganz ohne Überwachung). Tja mit der Einstellung wird deine Hütte bald nach "Waffen" durchsucht werden. Wer sich nicht überwachen lassen will hat ja wohl was zu verbergen. Namaste
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Georg W. schrieb: > Timm T. schrieb: >> Allerdings anscheinend mit der Option, Dir das Ding stillzulegen, wenn >> Du die Miete einen Monat nicht zahlst. > > Nicht nur, das Ding telefoniert auch nach Hause, dazu der ADAC: > "Renault kann via RemDiag beliebige Informationen vom CAN-Datenbus des > Fahrzeugs via Mobilfunkverbindung mitlesen. Diese Ferndiagnose ist > standardmäßig ausgeschaltet, kann aber vom Hersteller jederzeit > aktiviert werden > bei jeder Fahrt, spätestens jedoch alle 30 Minuten, wird ein Datenpaket > an Renault gesendet, das mindestens enthält: VIN, div. Seriennummern, > Datum, Uhrzeit, GPS-Position, Temperatur, Ladung und Zellspannung der > Hochvolt-Antriebsbatterie; diese Informationen können von Renault auch > jederzeit angefordert werden > neben den fest einprogrammierten Funktionen der Kommunikation zwischen > dem Renault-Server und dem Renault Zoe können diese Funktionen via > Mobilfunkverbindung beliebig erweitert werden" > https://www.adac.de/infotestrat/technik-und-zubeho... Wie ist das eigentlich mit Der Mobilfunkverbindung bei solchen "telephonierenden" Fahrzeugen? Muß der Fahrzeugbetreiber zuerst eine SIM Karte aktivieren lassen und monatliche Gebühren bezahlen (damit auch alle anderen Geodätischen Funktionen verfügbar sind) oder bezahlen die Fahrzeughersteller selber den Zugang zur (Zwangs) Telemetrie? Mit anderen Worten: Sollte der Fahrzeugbetreiber keinen Wert auf Netzzugang legen und läßt sich den Netzzugang nicht aktivieren, fällt dann auch die Telemetrie weg? Ich vermute, daß die Fahrzeughersteller wegen der "Wichtigkeit" es wahrscheinlich selber finanzieren. Ist das Fahrzeug auch gemietet oder nur die Stromversorgung? .
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Gerhard O. schrieb: > Ich vermute, daß die Fahrzeughersteller wegen der "Wichtigkeit" es > wahrscheinlich selber finanzieren. Ich vermute, dass die letztlich gar nichts "selber finanzieren", sondern alles vom Kunden finanziert wird. Irgendwie. Man könnte einfacherweise z.B. einen Teil der Akkumiete dafür verwenden. Und die paar, die einen Akku kaufen, werden eben von den restlichen Mietern mitfinanziert...
Georg W. schrieb: > Nicht nur, das Ding telefoniert auch nach Hause, Damit ist der Zoe leider nicht alleine: auch andere Autos von Mercedes oder BMW telefonieren mittlerweile munter nach Hause. Und in Zukunft werden's wohl immer mehr werden, denn ab März 2018 ist in jedem Auto eine SIM-Karte per Gesetz verbaut.
Johann L. schrieb: > denn ab März 2018 ist in jedem Auto > eine SIM-Karte per Gesetz verbaut. Hast du da einen link?
Gerd E. schrieb: > Und wenn man kauft, was ist dann mit dem Datenzugriff? > > Kann ich alle Mobilfunkterminals, Antennen, SIM-Karten etc. aus dem Ding > abschalten oder gar rausreißen und es läuft dennoch unbegrenzt? Es gibt wohl etliche ZOE bei denen die Datenschnittstelle defekt ist. Ist wohl sogar bekannter Standard-Fehler. Probleme mit dem Akku oder dem Laden gab es deswegen nicht. Siehe dazu: http://www.goingelectric.de/forum/post465268.html#p465268
Gu. F. schrieb: > Johann L. schrieb: >> denn ab März 2018 ist in jedem Auto >> eine SIM-Karte per Gesetz verbaut. > > Hast du da einen link? http://www.zeit.de/mobilitaet/2015-04/auto-notruf-ecall-verkehrsunfall
Gerhard O. schrieb: > Wie ist das eigentlich mit Der Mobilfunkverbindung bei solchen > "telephonierenden" Fahrzeugen? Muß der Fahrzeugbetreiber zuerst eine SIM > Karte aktivieren lassen und monatliche Gebühren bezahlen (damit auch > alle anderen Geodätischen Funktionen verfügbar sind) oder bezahlen die > Fahrzeughersteller selber den Zugang zur (Zwangs) Telemetrie? Mit > anderen Worten: Sollte der Fahrzeugbetreiber keinen Wert auf Netzzugang > legen und läßt sich den Netzzugang nicht aktivieren, fällt dann auch die > Telemetrie weg? Ich vermute, daß die Fahrzeughersteller wegen der > "Wichtigkeit" es wahrscheinlich selber finanzieren. In letzter Konsequenz zahlt immer der Endkunde. M.W. gibt es keine klassische Simkarte, der gemeine Kunde hat keine Möglichkeit einzugreifen. Unser einer könnte vielleicht noch die Antenne ausfindig machen und durch einen Abschlusswiderstand ersetzen. Sonst wollen sie einem säumigen Kunden das Auto stilllegen und stellen fest dass der Mobilfunkbetreiber schneller war... > > Ist das Fahrzeug auch gemietet oder nur die Stromversorgung? Das Auto musst du kaufen, Renault behält sich aber ein Vetorecht beim Verkauf vor. Rechtlich ist das bei uns sehr zweifelhaft, wird im Streitfall aber durch alle Instanzen gehen und die Gerichts- und Anwaltskosten werden den Wert des Gebrauchtwagens übersteigen.
Halte eben den aktuellen Prospekt (Nov. 2017) über den neuen ZOE incl. aktueller Preisliste in Händen. Der Vollständigkeit halber daraus paar Informationen zu dem neuen Akku mit 400 km Reichweite, wenn man die Option Akkukauf wählt: Akkupreis: 8000 Euro Kapazität: 22 kW Garantie: 8 Jahre oder 160.000 km Die Akku-Garantie greift, wenn die Restkapazität unter 66% der ursprünglichen Kapazität gefallen ist. Ob ich diese Restkapazität selber auslesen kann, ist im Prospekt nicht auffindbar. Werde ich aber noch in Erfahrung bringen. Rein rechnerisch entsprächen 160.000 km ungefähr 400 Ladezyklen, wenn man von 400 km pro Ladung ausgeht. Im Prospekt wird jedoch eine realistische Reichweite von 300 bis 200 km (Sommer/Winter) angegeben. Also werden es real eher 600 bis 800 Ladezyklen werden. Nach 800 Ladezyklen und 8 Jahren Nutzungsdauer noch 66% Restkapazität wäre m.E. ein guter Wert. Bleibt abzuwarten, ob das so hinhauen wird. Mein Notebook Akku (Lenovo) hat nach ähnlich vielen Zyklen und Nutzungsdauer gerade noch 1% Restkapazität. Das macht skeptisch.
Gustav K. schrieb: > Halte eben den aktuellen Prospekt (Nov. 2017) über den neuen ZOE incl. > aktueller Preisliste in Händen. Der Vollständigkeit halber daraus paar > Informationen zu dem neuen Akku mit 400 km Reichweite, wenn man die > Option Akkukauf wählt: > > Akkupreis: 8000 Euro > Kapazität: 22 kW > Garantie: 8 Jahre oder 160.000 km > > Die Akku-Garantie greift, wenn die Restkapazität unter 66% der > ursprünglichen Kapazität gefallen ist. Ob ich diese Restkapazität selber > auslesen kann, ist im Prospekt nicht auffindbar. Werde ich aber noch in > Erfahrung bringen. Mindestens indirekt über die km-Anzeige nach einer Vollladung :)
Gustav K. schrieb: > Mein Notebook Akku (Lenovo) hat nach ähnlich vielen Zyklen und > Nutzungsdauer gerade noch 1% Restkapazität. Das macht skeptisch. Das würde auf den Zoe übertragen bedeuten, du kannst gleich mit Verlängerungstrommel fahren, oder brauchst einen Stromabnehmer, wie die Straßenbahn. Denn 1% entspräche 4 km, bei Nutzung der Heizung bzw. Klimaanlage eher 2-3 km ;-)))
Hatte da früher mit den Erfahrungen meiner Dell Akkus auch große Bedenken. Aber mittlerweile könnte ich mir schon vorstellen dass das geht. Der Akku meines Galaxy Note 3 hat nach ziemlich genau 4 Jahren und geschätzt gut 1000 Zyklen noch 74,4 % der ursprünglichen Nennkapazität. Und der ist nicht temperiert, wenn er in Betrieb ist eigentlich zu warm, in der Hosentasche auch laufend. Auf die Verhältnisse des Zoe Akku betrachtet wird der Note Akku immer schnellgeladen. Noch dazu hat der Note Akku eine Energiedichte von etwa 220 Wh/kg. Beim Renault finde ich gerade keine Angabe zum Gewicht. Der Akku vom von mir bestellten e-Golf wiegt 318 kg bei 35,8 kWh Brutto Kapazität. Das sind dann gerade mal 112,5 Wh/kg, obwohl das schon die neue Generation mit 300 statt 190 km Reichweite ist. Das heißt in den E-Autos werden die Akkus bei weitem nicht so stark ausgenutzt von der Energiedichte her. Dazu kommt noch, dass die Bruttokapazität beim E-Auto von keinem Hersteller ausgenutzt wird. Es wird nie ganz voll geladen und nie ganz entladen. Das bringt nochmals ein Plus an Lebensdauer.
Und trotzdem würde ich mir keine Akkus kaufen. Denn wenn mal irgend etwas mit den Akkus nicht stimmt, bin ich der gelackmeierte. So brauche ich nur mit den Fingern zu schnipsen und bekomme dann kostenlos jederzeit neue Akkus spendiert. Dafür zahle ich dann gerne lieber die Akkumiete.
Das denkst aber auch nur Du. Dann wird man Dir ankreiden Du hättest den Akku irgendwie "fehlbedient" oder es fällt ein Eigenanteil nach Laufleistung im Kleingedruckten der irgendwann mal geänderten Nutzungsbedingungen an und schwupps ist das Konto leer.
Gustav K. schrieb: > Akkupreis: 8000 Euro > Kapazität: 22 kWh Sorry, es ist mir ein Fehler unterlaufen: Es findet sich in der Preisliste eine "22 kWh Batterie" und eine "Z.E.40 Batterie" OHNE Kapazitätsangabe. Die findet man dann bei der Akkumiete. Also nochmal von vorne: Der Akku mit 22 kWh ist der "alte" Akku, diese "Z.E.40 Batterie" ist diese Batterie mit der beworbenen 400 km Reichweite und einer Kapazität von 41 kWh. Diese neue "Z.E.40 Batterie" kann man NICHT kaufen, sondern nur mieten. Kaufen kann man nur die "alte" Batterie mit 22 kWh für 8000 Euro. Stephan S. schrieb: > Beim Renault finde ich gerade keine Angabe zum Gewicht. Der Akku vom von > mir bestellten e-Golf wiegt 318 kg bei 35,8 kWh Brutto Kapazität. Das > sind dann gerade mal 112,5 Wh/kg ... Hier die gewünschten Daten: Akkugewicht der 22 kWh Batterie: 290 kg Akkugewicht dieser "Z.E.40 Batterie" mit 41 kWh: 305 kg Leergewicht des Fahrzeuges: 1502 kg (22 kWh) bzw. 1555 kg (41 kWh) Akkuchemie (beide Akkutypen): Lithium-Ionen Anzahl der Zellen/Module (beide Akkutypen): 192/12 Nennspannung AC/DC (beide Akkutypen): 230 bis 400 V Erwähnenswert wäre m.E. eine zusätzliche Fahrzeug Garantie für 60 Monate und 30.000 km für angenehme 300 EUR Aufschlag. Nach meinen durchgehend schlechten Erfahrungen mit dem neumodischen Zeugs würde ich die auf jeden Fall mit buchen. Michael M. schrieb: > Und trotzdem würde ich mir keine Akkus kaufen. > Dafür zahle ich dann gerne lieber die Akkumiete. Na ja, die Miete ist auch nicht gerade der Hit: Je nach jährlicher Laufleistung löhnt man da mal eben zwischen 59 und 119 Euro pro Monat. Nimmt man den Mittelwert (90 Euro/Monat für 15.000 km/Jahr), so sind dies in 8 Jahren schlappe 8640 Euro. Miete ist also eher was für Wenigfahrer und nichts für Vielfahrer. > Denn wenn mal irgend etwas mit den Akkus nicht stimmt, bin ich der > gelackmeierte. So brauche ich nur mit den Fingern zu schnipsen und > bekomme dann kostenlos jederzeit neue Akkus spendiert. Würde mich ebenfalls sehr wundern, wenn das so einfach über die Bühne gehen wird.
Gustav K. schrieb: > Leergewicht des Fahrzeuges: 1502 kg (22 kWh) bzw. 1555 kg (41 kWh) Nebenbei: Mein alter VW Passat Kombi wiegt leer 1135 kg und ist ein universell nutzbares Fahrzeug und kein fahrbarer Aschenbescher. Man kann hinten auch mal zu zweit drin schlafen und auch bei 1.80 m Körpergröße noch die Beine ausstrecken. Eine Anhängerkupplung ist beim ZOE offensichtlich nicht vorgesehen. M.W. ist eine Anhängerkupplung bei allen momentan auf dem Markt befindlichen E-Autos nicht vorgesehen, oder ist jemandem was anderes bekannt?
Ja, ein Schelm wer Böses dabei denkt. Wenn die Dinger einen Anhänger ziehen könnten, dann könnte doch tatsächlich irgendein findiger Bastler einen Stromgenerator auf einem Hänger mitführen und den Wagen auf der Langstrecke während der Fahrt aufladen. Das derzeit einzig mögliche Konzept, um ein Elektroauto schnell auf der Langstrecke (ich sag mal 1000km) zu bewegen. Aber da die Auto-Industrie an solchen Fortschritten nicht interessiert ist, läßt man das lieber gar nicht erst zu und unterbindet den Betrieb mit Hänger. Das Gewicht ist meiner Meinung nach für ein Elektroauto eine Frechheit. Von Leichtbau bzw. Einsparungen durch Gewichtsreduzierung haben die wohl noch nie was gehört. Für mich unterstreicht das den Eindruck, als sei diese ganze Elektromobilitätsscheiße einfach nicht zuende gedacht und demzufolge auch noch sehr lange nicht ausgereift. Aber wer hat den Schrotthaufen gebaut? Renault? Achso, das erklärts. Wenn dort jemand Ahnung von Autos hat, dann können Schweine fliegen. Neee nee neee! Ich bleib bei meinem Dieselschweinchen. Selber schuld wenn ich nicht in Innenstädte einkaufen fahren darf - dann geb ich mein Geld eben woanders aus.
Winfried J. schrieb: > Wer sich nicht überwachen lassen will hat ja wohl was zu verbergen. Der Meinung bin ich nicht! Also: Deine Frau wüsste zu jeder Zeit, was Du gerade tust oder auch nicht, weis auch, mit wem Du sprichst und was Du sprichst, etc... Das selbe gilt für die Chefs, die Mitarbeiter auf Schritt und Tritt überwachen... Wer weis, dass er überwacht wird, wird auch nie locker bleiben, denn ER/SIE hat ja zu befürchten, dass der Überwacher falsch tickt... Namaste
Das Gewicht ist aus Gründen der Dynamik nicht so schön, aber ich bin ein eher gechillter Fahrer, da stört mich das nicht so. Aus energetischer Sicht macht das Gewicht auch nicht so viel aus, da man beim E-Auto beim Bremsen ja einen guten Teil wieder rekuperiert und der Rollwiderstand ggü. dem Luftwiderstand eine untergeordnete Rolle spielt wenn man nicht nur mit 50 km/h rumrollert. BMW hat den riesen Aufwand beim Leichtbau mit dem i3 getrieben. Und was bringt es? Verteuert das Auto extrem, noch schlimmer wenn mal ein Unfall instand gesetzt werden muss. Dann lieber Stahl oder Alu. Und im Verbrauch ist der i3 auch nur minimal besser als der Golf. Übrigens: der Golf 1 GTI hatte 930 kg Gewicht ohne Fahrer und braucht mit 110 PS 9,2 s von 0 auf 100 km/h. Der e-Golf schafft es mit 1615 kg inkl 75 kg Fahrer und Gewicht mit 136 PS in 9,5 s. Mehr als ausreichend, trotz des hohen Gewichts.
Ben B. schrieb: > Wenn die Dinger einen Anhänger > ziehen könnten, dann könnte doch tatsächlich irgendein findiger Bastler > einen Stromgenerator auf einem Hänger mitführen und den Wagen auf der > Langstrecke während der Fahrt aufladen. Interessante (Verschwörungs)Theorie. Halte ich allerdings für abwegig, denn man könnte einfach den Betrieb eines Stromgenerators auf dem fahrenden Anhänger verbieten. Ebenso wie der Betrieb eines Diesel mit Heizöl nicht zulässig ist. Eine drakonische Strafe darauf und die findigen Bastler würden sich das Tüfteln auf dem Anhänger verkneifen. Mir scheint eher, die gerade mühsam erkämpfte Vergrößerung der Reichweite würde mit Anhänger dahinschmelzen wie Butter in der Sonne. Das wäre schlecht fürs Image des E-Autos. Entweder Mini-Hennen-Hüpfer oder rasanter Sportwagen, vernünftige Autos dazwischen sind offensichtlich (noch) nicht vorgesehen. Ben B. schrieb: > Das Gewicht ist meiner Meinung nach für ein Elektroauto eine Frechheit. > Von Leichtbau bzw. Einsparungen durch Gewichtsreduzierung haben die wohl > noch nie was gehört. Stephan S. schrieb: > Aus energetischer > Sicht macht das Gewicht auch nicht so viel aus, da man beim E-Auto beim > Bremsen ja einen guten Teil wieder rekuperiert ... Hatte mich beim Renault-Händler etwas nach der Reku-Funktion erkundigt, der Mann meinte, es würde beim Bremsen nur einen Teil der Bremsenergie zurück geladen, die mech. Bremsen würde immer mit bremsen. Reines zurück laden findet nur statt, wenn man das Fahrzeug ausrollen lässt. Scheinbar will man dem Akku keine hohen Stromspitzen zumuten, oder die Leistungselektronik ist nicht dafür ausgelegt.
Gustav K. schrieb: > Hatte mich beim Renault-Händler etwas nach der Reku-Funktion erkundigt, > der Mann meinte, es würde beim Bremsen nur einen Teil der Bremsenergie > zurück geladen, die mech. Bremsen würde immer mit bremsen. Dann hat der freundliche Renault-Händler Dir versehentlich etwas falsches erzählt. Auch beim aktiven Bremsen wird rekuperiert! Das erkennt man ganz deutlich an der momentanen Leistungsverbrauchsanzeige, da geht die Nadel beim Bremsen stark in den grünen Energierückgewinnungsbereich rein. Das können auch schon mal 30kW sein. Bei einer Notbremsung packen die Bremsbacken natürlich richtig zu, das muss wegen der Sicherheit auch so sein, in diesem Punkt hat Dein Händler natürlich recht.
Ralf L. schrieb: > Auch beim aktiven Bremsen wird rekuperiert! Es hat niemand etwas gegenteiliges behauptet. Mich irritiert nur, dass nicht bis zu einer gewissen Verzögerungsleistung ausschließlich! rekuperiert wird und erst dann die mech. Bremsen zusätzlich hinzu kommen. Werde dbzgl. nochmal nachhaken. Wahrscheinlich muss ich mir doch noch die angebotene Probefahrt geben ... > Das können auch schon mal 30kW sein. Das wäre gewaltig. Woher hast du diesen Wert ? > Bei einer Notbremsung packen die Bremsbacken natürlich richtig zu Das ist völlig klar !
Gustav K. schrieb: > Mich irritiert nur, dass > nicht bis zu einer gewissen Verzögerungsleistung ausschließlich! Doch, genau so ist es. Die Bremsen werden im Prinzip gar nicht mehr benötigt. Es wird grundsätzlich nur noch rekuperiert. Außer bei einer Vollbremsung, dann greifen die Backen. Gustav K. schrieb: > Das wäre gewaltig. Woher hast du diesen Wert ? Ich bin mal mit jemandem mitgefahren, der hat mir die Daten während der Fahrt im Display anzeigen lassen.
Hi, Gustav K. schrieb: > Michael M. schrieb: >> Und trotzdem würde ich mir keine Akkus kaufen. >> Dafür zahle ich dann gerne lieber die Akkumiete. > > Na ja, die Miete ist auch nicht gerade der Hit: Je nach jährlicher > Laufleistung löhnt man da mal eben zwischen 59 und 119 Euro pro Monat. > Nimmt man den Mittelwert (90 Euro/Monat für 15.000 km/Jahr), so sind > dies in 8 Jahren schlappe 8640 Euro. Miete ist also eher was für > Wenigfahrer und nichts für Vielfahrer. Also ich oute mich mal relativer Vielfahrer. Also als jemand für den die Mobilitätskosten einerseits eine relevante Größe darstellen, andererseits aber auch genau die Gruppe wo sich Energieeinsparungen wirklich bemerkbar machen. (Mit den paar 2,5 km/tag Stadthoppern gewinnt man doch in der Summe nichts...Ausser für deren Gewissen und den Geldbeutel gewisser Anbieter bringt eine Umstellung auf Elektro genau NICHTS! Naja, dafür erkaufen die sich ihr Gewissen im Verhältnis wenigstens günstig, Anschaffungspreis mag sich auswirken, aber die paar Prozent Mehrkosten/km sind für die ja irrelevant, selbst 300% Verteuerung würde man da nicht im Budget merken) Also ich fahre im Jahr etwa 50 000 km. Gut im Moment durch Privatsituation (Beziehung usw.) ist da auch ein guter Anteil Privatfahrt dabei, aber alleine der Arbeitsweg schlägt mit satten 30 000 zu buche. Ohne auch nur 1m privat gefahren zu sein. Also würde ich mit Sicherheit in die teuerste Kategorie der Akkumiete eingestuft. ~120 Euro Monat nur für den Akku! Das ist mehr als ich an GESAMTAUTOKOSTEN pro Monat habe! (Rechnung für die letzten KFZ: ((Ankaufspreis KFZ - Verkaufspreis KFZ + Verschleissteile wie Reifen, Ölwechsel + Werkstattkosten + Tüv +VS für Pannenservice) / Anzahl Monate Betriebszeit) Wobei ich Kleinigkeiten am Wagen selbst mache, Glühkerzen oder mal den Heckscheibenwischermotor tauschen. Aber auf Umfangreicherers habe ich keinen Bock mehr, wenn gleich ich früher auch Kupplung oder die ZK-Dichtung inkl. neueinschleifen der Ventile selbst gemacht habe. Selbst der "im Betrieb zerlegte" Motor meines Exeo bei 400+ KM auf dem Tacho letzten Monat hat dank günstigem Einkauf und sehr gutem Verkauf die Kosten rückblickend immer noch unter 110Euro Monat für dieses KFZ gehalten. Und wo ich noch "echte Schrottkarren" gefahren bin war ich nochmals deutlich drunter. Jetzt kaufe ich etwas neuere KFZ mit hohem Tachostand und packe noch einmal 200-300k KM dazu. Bei ~150km pro Tag Arbeitsweg (2x75km) wäre aber kein kleinerer Akku Praktikabel. Nachladen beim AG? So lange man der einzige ist wird das vielleicht noch gehen, aber wenn es mehr werden ist schnell Schicht. Alleine von der Anschlussleistung her! Und das ist nur die technische Einschränkung, was der AG dazu sagt ist noch ein anderer Fakt. Gut wenn jetzt dafür die Betriebskosten noch günstig wären könnte sich so etwas immer noch rechnen. Ich fahre im Moment real mit 5,5l /100km (Bei Sparfahrweise mit allen Sprittsparverhaltensweisen komme ich erprobt auf ~4,8l/100 runter) Also ~9,50Euro real pro Arbeitstag! Wobei 8,30 Euro ebenfalls real als Minimum zu schaffen wären! Wenn der Zoe mit diesem Akku, nach Beitrag oben angeblich laut eigenem PROSPEKT im Jahresmittel eine reale Reichweite von 250km hat, dann kommt man bei etwa 90% Ladewirkungsgrad auf Stromkosten von etwa 6,70 pro Fahrtweg. Da die Reichweiten angeblich als "real erwartbar" im Prospekt stehen sollen glaube ich das Mal das dies wirklich halbwegs zuverlässig schaffbar sein kann. Wobei man aber zumindest davon ausgehen kann das hier ebenfalls der "sparsame" Fahrer als Referenz gilt. Also 8,30 Euro für den sparsamen Dieselfahrer vs. 6,70 Euro für den E-Autofahrer. bei 50 000 Jahreskilometern wären wir bei 800 Euro "weniger" Energiekosten für ein Elektroauto. So Lange ein Elektroauto also nicht mehr als 800 euro mehr Jahr an Fixkosten verursacht wäre es nach dieser Rechnung gleichwertig oder günstiger... Ist das real halbwegs schaffbar? Aber das ist ja noch nicht alles: Die obige Rechnung trifft ja nur auf diejenigen Zu die die "privat" an der normalen Haushaltsdose tanken können. (Sei es jetzt beim AG oder in der eigenen Garage) Für diesen Personenkreis stimmt es tatsächlich ungefähr. Und wenn dann noch eigene Solarenergie vorhanden ist deren Verkaufspreis (imho entscheidet der Zeitpunkt des Aufbaus) unterhalb des Einkaufspreis pro kw/h Strom liegt kann es noch einmal günstiger werden. Für wen es aber nicht stimmt ist die absolute Mehrheit aller Großstadtbewohner und noch immer einem deutlichen Anteil der Kleinstadtbewohner die kein eigenes Haus (zur Miete oder Eigentum) haben. Ich wohne z.b. derzeit zur Miete, im Haus 4 Wohnungen + 2 "Kleinstwohnungen". Nettes Umfeld, >>90%EFH. Zu den Wohnungen gehört ein Stellplatz vor dem Haus. Aber trotz Stellplatz vor dem Haus hätte ich Probleme mit dem Laden bei mir daheim. Klar, ich kann ein Verlängerungskabel aus dem Badezimmerfenster im 1. OG (das sich dann auch nicht mehr schließen lässt) werfen, durch das Beet und bis zum Auto. In der Wohnung darf es natürlich nicht im Badezimmer eingesteckt (Anschlussleistung!) werden sondern muss mindestens in eine Flursteckdose. Habe ich bei Arbeiten am KFZ auch schon öfter mal gemacht... Aber das mag mal im Ausnahmefall gehen, aber nicht als Dauerlösung. Im Winter geht es nicht oder jeder Gang ins Badezimmer wird zur "Zitterpartie", Bei starkem Regen geht es nicht, sonst ist Land unter, es ist jedes mal einiger Aufwand mit mehrmaligen Rauf- und runterlaufen. Und das wirklich JEDEN Tag wenn man am nächsten Tag arbeiten muss da sonst die Kapazität nicht reicht? Und wenn dann so ein Spassvogel nachts das Kabel abzeiht ist es Essig mit dem Arbeitsweg. (Und dabei ist es bei mir noch relativ gut, viele hätten nicht den Hauch einer Chance) Also bleibt bis auf ganz seltene Ausnahmen nur die öffentliche Ladesäule. Nur da kostet die Ladung nicht 25ct/kwh sondern unter Umständen deutlich mehr! Ohne Schnellladevorrichtung im KFZ die oft nur teure Sonderausstattung ist kostet dann die Energie für 100km/h schon mal über 20 Euro. (Abrechnung nach Ladezeit) Für Vielfahrer unerschwinglich, also wird man wohl auf jeden Fall eine Schnellladung im Auto haben wollen. Auch wenn das saftige Aufpreise kostet. Aber selbst damit ist das Laden an öffentlichen Säulen oft noch deutlich teurer als daheim. So kann man in Berlin mit Schnellladeausstattung im Auto mit Energiekosten von 11,50 Euro pro 100km/h rechnen. http://www.autobild.de/artikel/auto-bild-exklusiv-strom-teurer-als-benzin-11360715.html Das wären für eine Strecke die meinen Arbeitsweg entspricht 17,25 Euro vs. die 8.30 Euro mit einem 7 Jahre alten Diesel (Nach dem Exeo jetzt Astra Diesel, habe ich im sehr guten Zustand quasi 1:1 für das gekauft was ich noch für den Exeo mit plattem Motor bekommen habe) Also pro Jahr alleine ~2000 Euro Mehrkosten für Energie nur für den Arbeitsweg. Um mal die harte Realität reinzubringen: Das ist für sehr viele Arbeitnehmer mehr als ein ganzer Bruttomonatslohn! Im Moment ist das teilweise noch etwas verzehrt weil es noch eine Reihe von Gratisladesäulen gibt. Zumindest "hier" auf dem Land. Aber auch hier wird es immer weniger mit "gratis" und es wird zwecks Gewinnerzielungsabsicht abgerechnet. Und selbst da ist durch die (langsam) steigende Zahl E-Autos öfter alles belegt. Von den "noch gratis" Säulen ganz zu schweigen. Und was noch fehlt ist die Lebenszeit die dafür drauf geht wenn man an öffentlichen Ladesäulen "tanken" muss. Für meine Situation: Ich tanke einmal die Woche, dauer etwa 5min. Dabei kann ich den Tankzeitpunkt durchaus etwas variieren. Also ob Morgens oder Abends, einen Tag früher oder Später. Je nach Terminplan, Lust, Spritpreis und Wetter. Mit einem E-Auto müsste ich JEDEN Tag an die Ladesäule in der Stadt. Morgens ist das zu Riskannt, ist die von einem Langsamlader belegt komt man die nächsten 4h nicht zur Arbeit. Also Abends nach ~8h Arbeit +45min Fahrtzeit pro Weg noch einmal eine halbe Stunde an der Ladesäule stehen. Sind die Ladesäulen belegt nach Hause fahren und es eine Stunde später versuchen... Ist dann nichts frei Verlängerungskabel durch die Wohnung aus dem Fenster und durchs Beet (was viele ja nicht können) und hoffen das kein Spassvogel den Stecker zieht! Gustav K. schrieb: > Rein rechnerisch entsprächen 160.000 km ungefähr 400 Ladezyklen, wenn > man von 400 km pro Ladung ausgeht. Im Prospekt wird jedoch eine > realistische Reichweite von 300 bis 200 km (Sommer/Winter) angegeben. > Also werden es real eher 600 bis 800 Ladezyklen werden. Gerade mal ausgerechnet: Bei mir wären das ~333 Ladungen pro Jahr. Selbst wenn man eine Lebensdauer von 1000 Ladezyklen annimmt so wären die schon nach 3 Jahren erreicht! Ne, Elektroauto ist einfach nichts für den Großteil aller Vielfahrer. Mit eigenem Haus und Solaranlage sowie der Bereitschaft immer noch das Risiko zu haben etwas drauflegen zu müssen KANN es funktionieren wenn der tägliche Fahrtweg mit einer Akkuladung passt. Ab er in allen anderen Fällen ist es nur etwas für entweder ganz hartgesottene oder was in den wohl meisten Fällen zutrifft so lange es da teilweise Parkplatzvorzüge usw. gibt als zweit oder Drittaute neben dem SUV und der Limousine als Stattflitzer der Familie die sichs leisten kann. Vielleicht noch als Erstauto von einigen "normalen" die nur in seltensten Fällen mehr als Kurzstrecke fahren müssen. Aber alle diese Fälle sind NICHT die Fälle wo es drauf ankommt. Man muss doch nicht auf die Fälle schauen wo es um einstellige KM Zahlen in der Woche geht. In der Summe verpufft die viele Förderung dadurch Wirkungslos, die reinsten Prestigeprojekte. Es wird zeit das endlich mal geschaut wird mit welchen Technologien man bei erträglichen Belastungen den Verbrauch bzw. Schadstoffausstoss der ganzen "KM Fresser" senkt! Und wenn man da real 10% mit der Förderung einer Zwischenlösung runter bekommt dann ist das mehr als das was man in Jahren durch die tollsten Prestigeprojekte jemals erreichen kann! (Und nein: Die Lösung die Mobilitätskosten für diese Gruppe zu erhöhen ist nicht die Antwort. Wenn die Kosten zu hoch sind lohnt sich die Arbeit nicht mehr und wir haben ganz andere, viel massivere, Probleme! Auf diese Idee kommen nur wohlgepamperte Stadtbewohner die überwiegend dann auch noch 2x 100% Doppelverdiener sind mit gut doppelstelligen A oder gar B Beamtenbezügen... Der Rest verschwindet ja wegen der Miete so langsam und muss notgedrungen "KM Fressen") Denn wenn ich mir anschaue welche Gehaltsklassen mittlerweile über diese Strecken pendeln MÜSSEN, dann wird auch nur jeder Cent mehr da vielen richtig weh tun. Das sind schon lange nicht mehr nur diejenigen die es wegen eines wesentlich besseren Arbeitsplatzes oder wegen einer vielfach Lebenswerteren Situation im grünen rein FREIWILLIG tun. Viele haben einfach keine andere Wahl mehr!) Gruß Carsten
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Carsten S. schrieb: > Also ich oute mich mal Gut gebrüllt Löwe. Das kann ich alles unterstreichen. Für Eigenheimbesitzer mit Photovoltaikanlage und stufenloser Sonnenintensitätsabhängigkeitslademöglichkeit sogar noch besser. Die haben fast gar keine Treibstoffkosten und fahren fast umsonst. Inspektionskosten ebenfalls gering wegen fehlender Verschleißteile. Aber es kommt der Tag da funktioniert das mit dem Laden für Alle, das braucht allerdings noch viel Zeit (Aufbau der Infrastruktur, Bewusstseinsänderung, einschlägige Gesetzesänderungen ...). Irgendwann wird und muss sich etwas in der Mobilität verändern. Das funktioniert dann am besten wenn alle 'HIER' schreien.
Ralf L. schrieb: > Doch, genau so ist es. Die Bremsen werden im Prinzip gar nicht mehr > benötigt. Es wird grundsätzlich nur noch rekuperiert. Außer bei einer > Vollbremsung, dann greifen die Backen. Also jeder Autobastler kennt sicher die Bremsen von Fahrzeugen die wenig bewegt werden. Die Dinger rosten einfach nur weg. Wenn das so wäre wie beschrieben (kann ja sein, will hier niemanden etwas unterstellen) wäre es meiner Meinung nach schon ein arges Sicherheitsrisiko.
Fred F. schrieb: > Die Dinger rosten einfach nur weg. Deswegen reagiert die ZOE im Stand wie ein Auto mit Automatikgetriebe. Man muss an der Ampel im Stand die Bremse treten, sonst rollt das Auto von selbst los, ohne dass das Fahrpedal betätigt wird. Also wird die Bremse dadurch quasi zwangsläufig regelmäßig betätigt.
Michael M. schrieb: > So brauche > ich nur mit den Fingern zu schnipsen und bekomme dann kostenlos > jederzeit neue Akkus spendiert. ist das so? wo steht das gemeisselt? Wurde man nicht schon öfter mal überrascht mit kruden Auslegungen von Versicherungen, Banken u.a? Wer sagt denn das du nicht weiter Miete zahlen sollst wenn der Akku noch 40% hat? Wer sagt denn das sie dir nicht unsachgemäßen Gebrauch vorwerfen? Wer sagt denn das sie zu jeder Zeit Ersatz Akkus liefern können oder wollen? Bei Miete bestimmst i.d.R. nicht du.
Gustav K. schrieb: > Hatte mich beim Renault-Händler etwas nach der Reku-Funktion erkundigt, > der Mann meinte, es würde beim Bremsen nur einen Teil der Bremsenergie > zurück geladen, die mech. Bremsen würde immer mit bremsen. Reines zurück > laden findet nur statt, wenn man das Fahrzeug ausrollen lässt. Scheinbar > will man dem Akku keine hohen Stromspitzen zumuten, oder die > Leistungselektronik ist nicht dafür ausgelegt. In dem Fall hilft interessanterweise eine höhere Motorleistung. Desto mehr, desto mehr kann auch rekuperiert werden. Wenn der Akku nicht gerade ganz voll ist. Beim e-Golf sind das 100 kW, da kann man schon ziemlich stark auf die Bremse drücken bevor die Klötze an die Scheiben gelegt werden.
Ralf L. schrieb: > Für > Eigenheimbesitzer mit Photovoltaikanlage und stufenloser > Sonnenintensitätsabhängigkeitslademöglichkeit sogar noch besser. Die > haben fast gar keine Treibstoffkosten und fahren fast umsonst. > Inspektionskosten ebenfalls gering wegen fehlender Verschleißteile. Das finde ich ziemlich optimistisch betrachet. In der Realität sind die meisten Autos gerade dann nicht daheim wenn die Sonne scheint und man mit seiner PV Anlage laden könnte. Und selbst wenn: die ist nicht umsonst. Wenn ich den Strom einspeise, bekomme ich für meine 2017 ans Netz gegangene Anlage 0,126 €/kWh, die mir entgehen wenn ich ihn selbst verbrauche. Wenn ich den Strom selbst ins Auto lade, muss ich auf den selbst verbrauchten Strom sogar noch Steuern bezahlen. Alles nicht so optimal... Klar profitiert man noch immer, aber das ist weit weniger als man denken könnte. Das mit den Verschleißteilen wird auch völlig überbewertet. Ich möchte wissen was das für Teile sein sollen die da so ins Geld gehen. Ölwechsel ist alle 2 Jahre fällig und kostet bei Mr. Wash 60 Euro. Bremsen halten beim Verbrenner auch 100.000-150.000 km. Beim Elektroauto muss man sie wohl eher wechseln weil sie verrosten. Ansonsten wenn ich meinen jetzt gut 17 Jahre alten Diesel ansehe was ich reparieren musste oder vorsorglich getan habe, sind das alles Komponenten, die das E-Auto genauso gehabt hätte: Komfortsteuergerät, Querbeschleunigungssensor, Blinkerrelais, Kühlmitteltemperatursensor, Fensterhebermechanik, Heckscheibenwischerspritzdüse, Frontscheibenwischergestänge, Bremslichtschalter, Raddrehzahlfühler, Radlager, Stützlager, Domlager, Koppelstangen, Querlenker, Stabilisatorlager, Stoßdämpfer, Gelenkwellen und -Manschetten, Spurstangengelenke, ... Nicht reparieren oder tauschen musste ich hingegen: Motor, Einspritzung, Zylinderkopf, Lichtmaschine, Anlasser, Turbo, Getriebe, Kupplung. Eine einzige Sache fällt mir ein: Schellen zur Befestigung des Auspuffs. die musste ich tauschen was mir beim e-Auto erspart geblieben wäre... Dass ich jetzt trotzdem ein e-Auto bestellt habe liegt ausschließlich daran dass mich das einfach interessiert und gerade sehr günstig ist. Mit etwas Glück kann ich den Neuwagen 2 Jahre kostenneutral fahren und dann wieder abstoßen und meinen dann fast 20 Jahre alten Diesel wieder weiter fahren. Falls ich ihn dann noch zulassen darf.
Stephan S. schrieb: > Beim e-Golf sind das 100 kW, da kann man schon > ziemlich stark auf die Bremse drücken bevor die Klötze an die Scheiben > gelegt werden. Jaaa, und gerade genau das bereitet mir Kopfzerbrechen. Wie ist das eigentlich, wenn ich oben auf dem Berg mein E-Auto voll auflade und dann 20km lang steil bergab fahren muss, um nach Hause zu kommen? Den zweiten Gang einlegen und dann die Motorbremse effektiv nutzen, kann ich ja beim E-Auto nicht. Wenn ich die ganze potenzielle Energie mit den Bremsscheiben verheizen muss, weil das E-Auto keine rekuperative Energie mehr aufnehmen kann, dann verglühen mir die Scheiben doch? Ein dicker Heizwiderstand mit einem eigenen Wasserkühlkreislauf wird wohl nicht im Fahrzeug verbaut sein?
Stephan S. schrieb: > dann wieder abstoßen und meinen dann fast 20 Jahre alten Diesel wieder > weiter fahren. Du wirst Dich wundern. Jeder der mal längere Zeit E-Auto gefahren ist, möchte anschließend nicht mehr zurück in ein thermisches Fahrzeug. Das ist vom Gefühl her so, als wenn Du Dein schönes Pferd abgeben musst und dann auf einem alten Dinosaurier weiterreiten sollst. Wir sprechen uns in 2 Jahren wieder. :-) GN8
Hi, Ralf L. schrieb: > Jaaa, und gerade genau das bereitet mir Kopfzerbrechen. Wie ist das > eigentlich, wenn ich oben auf dem Berg mein E-Auto voll auflade und dann > 20km lang steil bergab fahren muss, um nach Hause zu kommen? Den zweiten > Gang einlegen und dann die Motorbremse effektiv nutzen, kann ich ja beim > E-Auto nicht. Interessantes Problem! Darüber habe ich auch noch nicht nachgedacht... (Und Nachvollziehen kann das ja sowieso nur jemand der zumindest einmal wirklich in den Bergen (alpen oder größer) über Passstraßen gefahren ist) Vielleicht Fenster auf und Heizung und Gebläse auf maximal? So bin ich zumindest vor ~15 Jahren mal zwei Wochen mit einem GolfII zwischen Ost- und Südtirol herumgefahren weil mein Kühlsystem undicht war. Nur dabei natürlich immer auf der Seite VOR dem höchsten Punkt. Staller Sattel & co. (Natürlich immer mit 2x 5l Wasserkanister auf dem Rücksitz...) Vielleicht, falls im Auto möglich bei gleichzeitiger Aktivierung der Klimaanlage? Gäbe ein interessantes Innenraumklima ;-) Gruß Carsten
Stephan S. schrieb: > sind das alles Komponenten, die das E-Auto > genauso gehabt hätte: Komfortsteuergerät, Querbeschleunigungssensor, > Blinkerrelais, Kühlmitteltemperatursensor, Fensterhebermechanik, > Heckscheibenwischerspritzdüse, Frontscheibenwischergestänge, > Bremslichtschalter, Raddrehzahlfühler, Radlager, Stützlager, Domlager, > Koppelstangen, Querlenker, Stabilisatorlager, Stoßdämpfer, Gelenkwellen > und -Manschetten, Spurstangengelenke, ... ... Bremsschläuche vorne, Radbremszylinder hinten, Handbremsseil hinten, ABS-Block (sehr teuer), ABS-Steuergerät (ebenfalls sehr teuer), Geberbremzylinder, Blinkerhebel, Lenkgetriebe, Kompressor Klimaanlage, Aufrollmechanismus der Sicherheitsgurte, Sitzheizung, Frontscheinwerfer ... > Schellen zur Befestigung des Auspuffs. Wenn es nur die Schellen wären, ging es ja noch. Beim Verbrenner ist seit je her regelmäßig - aber völlig unnötigerweise - eine neue Auspuffanlage fällig, das Geschäft will man sich offensichtlich nicht entgehen lassen. Wobei die nachträglich verbaute Auspuffanlage grundsätzlich nur die halbe Lebensdauer hat, wie die im Neufahrzeug verbaute Anlage. Zumindest dieses Theater würde beim E-Auto entfallen. Würde mich aber sehr wundern, wenn man sich bei E-Auto nicht einen Ersatz einfallen lassen würde. Ralf L. schrieb: > Man muss an der Ampel im Stand die Bremse treten, sonst rollt das Auto > von selbst los, ohne dass das Fahrpedal betätigt wird. Also wird die > Bremse dadurch quasi zwangsläufig regelmäßig betätigt. Na ja, die Bremse nur zu treten macht wenig viel Sinn, da werden nur die Kolben in den Bremszangen paar Zehntel mm bewegt. Die Beläge müssen schon gescheit über die Scheibe schleifen, um die Rostschicht auf der Scheibe komplett abzuschleifen, bzw. erst gar keine Rostschicht entstehen zu lassen.
Ralf L. schrieb: > Jaaa, und gerade genau das bereitet mir Kopfzerbrechen. Wie ist das > eigentlich, wenn ich oben auf dem Berg mein E-Auto voll auflade und dann > 20km lang steil bergab fahren muss, um nach Hause zu kommen? Den zweiten > Gang einlegen und dann die Motorbremse effektiv nutzen, kann ich ja beim > E-Auto nicht. So viel Mitdenken ist erlaubt dass man wenn man oben auf dem Pass ist nicht voll lädt... > Wenn ich die ganze potenzielle Energie mit den Bremsscheiben verheizen > muss, weil das E-Auto keine rekuperative Energie mehr aufnehmen kann, > dann verglühen mir die Scheiben doch? > > Ein dicker Heizwiderstand mit einem eigenen Wasserkühlkreislauf wird > wohl nicht im Fahrzeug verbaut sein? Den Heizwiderstand gibt es schon, für den Innenraum. Aber der hat nur ein paar kW, nicht zu vergleichen mit 4 Scheibenbremsen. Bei Elektrobussen hat der dann etwas um 100 kW und wird wenn nötig zum Bremsen und auf jeden Fall für die Heizung des Innenraums genutzt. Wobei ich mich gerade frage warum die keine Wärmepumpe einbauen.
Ralf L. schrieb: > Du wirst Dich wundern. Jeder der mal längere Zeit E-Auto gefahren ist, > möchte anschließend nicht mehr zurück in ein thermisches Fahrzeug. > > Das ist vom Gefühl her so, als wenn Du Dein schönes Pferd abgeben musst > und dann auf einem alten Dinosaurier weiterreiten sollst. > > Wir sprechen uns in 2 Jahren wieder. :-) Erst mal muss geliefert werden. 8 Monate Lieferzeit :-/ Aber da bin ich auch gespannt. Bisher hatte ich ja nur mal etwa 30 Stunden und 2 Akku Ladungen den e-Golf. Da ging es mir so dass ich das Automatikfahrgefühl schrecklich fand und das Gummibandgefühl beim Beschleunigen auch. Als ich dann wieder in meinen Diesel stieg, war ich richtig glücklich. Der e-Golf hat einfach keine Seele ggü. meinem alten... Und manchmal habe ich Urlaub gemacht oder bin auf Festivals gefahren wo ich mit her Tankfüllung über 1500 km gefahren bin. Dafür dann 10 mal anhalten und im Idealfall eine Stunde warten ist schon eine sehr große Einschränkung. So viel Kaffee trinken und Toilettengänge sind echt nicht nötig.
Gustav K. schrieb: > Wenn es nur die Schellen wären, ging es ja noch. Beim Verbrenner ist > seit je her regelmäßig - aber völlig unnötigerweise - eine neue > Auspuffanlage fällig Wie gesagt: nach über 17 Jahren noch die erste Auspuffanlage. Hast scheinbar die falschen Automodelle erwischt. Aber dass billige nachgebaute nur kurz halten kann ich auch bestätigen von meinem Akten Fiesta und meines Vaters ehemaligem 3er Golf. Alle paar Jahre ein neuer Endtopf fällig. Aber wenn man einmal was ordentliches kauft, hält das auch länger. Nur die 20 Euro Teile halt nicht.
Stephan S. schrieb: > Aber wenn man einmal was ordentliches kauft, hält das > auch länger. Nur die 20 Euro Teile halt nicht. Das ist zweifellos ein realer Faktor! Aber ein sehr bedeutender Faktor ist auch das Fahrverhalten. Wenn man sich mal so anschaut was bei den "modernen" Verbrennern mit G-Kat so an im kühlen Endtopf kondensierten Kondenswasser auf den ersten Kilometern hinten aus der Abgassanlage herausgepustet wird, dann wird klar das sich eine ganze Menge Feuchtigkeit im Auspuff (Dämpfungsmaterial) sammeln kann. Wenn jemand viel Kurzstrecke fährt wird aus dem "kann" ein "wird". Und permanent innen drin Feuchtigkeit bei dünnem Blech bedeutet nun einmal Rostfraß! Bei hochwertigen Material dauert es länger, bei einfachstem Blech und schlechten Schweißnähten an den Stossstellen geht es schneller bis alles marode ist. Bei jemanden der viel Langstrecke fährt wird die Anlage dagegen regelmäßig gut durchgeheizt und förmlich Trockengekocht. Da rostet von innen fast nichts und es bleibt bei der mäßigen Wirkung der Feuchtigkeit von aussen! Da hält auch eine billige Anlage viele TÜV-Zyklen, eine gute durchaus ein ganzes Autoleben. Gruß Carsten
Ja, da stimme ich völlig zu. Manchmal sieht man sogar richtig wie das Kondenswasser aus dem Auspuff raus tropft wenn jemand beschleunigt.
Carsten S. schrieb: > Also ich oute mich mal relativer Vielfahrer. > Also ich fahre im Jahr etwa 50 000 km. Erstmal vielen Dank für deinen gigantischen und sehr informativen Beitrag und dein Outing als relativer Vielfahrer. Dazu eine Randbemerkung: Der Umfang unserer Weltkugel beträgt m.W. etwas um die 42.000 km, du "radelst" also jedes Jahr einmal die Weltkugel (sogar noch etwas mehr). Hier muss man sich fragen, ob die grenzenlose Mobilität eine gute Idee ist. Ein gescheiter Mensch sagte einmal, jeder müsse sich so verhalten, dass, wenn jeder sich so verhielt, das Gesamtsystem nicht kollabiert. Das sehe ich bei der grenzenlosen Mobilität nicht wirklich. Das gilt genauso für die grenzenlose Rumfliegerei in Airlinern oder Kreuzfahren in Luxuslinern. Der Transport von Waren (und Abfällen) kreuz und quer über den Globus gehört ebenfalls dazu. Ralf L. schrieb: > Du wirst Dich wundern. Jeder der mal längere Zeit E-Auto gefahren ist, > möchte anschließend nicht mehr zurück in ein thermisches Fahrzeug. Wenn ich das E-Auto in der Stadt als Zweitwagen ums Haus rum nutzen könnte und die Ladeinfrastruktur im Eigenheim vorhanden ist, würde ich dir sofort zustimmen. Vor einiger Zeit hat es mal unterwegs mit einer Übernachtung nicht hingehauen (Messe) und ich bin abends die knapp 600 km noch heimgefahren. Ich war um 23.30 Uhr zuhause, die Nacht im eigenen Bett und der nächste Arbeitstag war gerettet. In so einer Ausnahmesituation möchte ich kein E-Auto haben wollen, das laufend irgendwo stundenlang Energie nuckeln muss. Vorausgesetzt, es ist sind auf dem Weg ausreichend Nuckelstellen frei, die dann auch noch funktionieren. Stephan S. schrieb: > Wie gesagt: nach über 17 Jahren noch die erste Auspuffanlage. Respekt, das spricht für die Langstrecke. Meine Anlagen (kein Billigmüll) halten i.d.R. 6 Jahre. Kurzstrecke eben.
Nochmal zurück zum ZOE: Habe mir nun den 36-seitigen Prospekt und die 16-seitige Ausstattungsliste (incl. Preisliste) gegeben, zusätzlich noch die 226-seitige Bedienungsanleitung (PDF) zum Fahrzeug - und bin aber nun nicht wirklich schlauer, was die Feinheiten der E-Technik wie z.B. die genaue Arbeitsweise der Reku angeht. Es finden sich keine Angaben zu: Wann greift die Reku und mit wieviel kW? In der Bedienungsanleitung finde ich zur Reku einzig: "Bevorzugen Sie die Energierückgewinnung: Fahren Sie vorausschauend, nehmen Sie den Fuß vom Gas und bremsen Sie langsam." Gibt es etwa noch eine weitere Bedienungsanleitung für die Feinheiten beim elektrische Fahren, oder will man, dass die Leute nichts wissen? In einem Elektroforum lese ich z.B. was von "segeln", in der Bedienungsanleitung "segelt" niemand.
Gustav K. schrieb: > Scheinbar will man dem Akku keine hohen Stromspitzen zumuten Was völlig plausibel ist. Li-Akkus können mit hohen Stromstärken entladen werden, die einem Vielfachen ihrer Kapazität entsprechen. Im RC-Modellbau sind mittlerweile bis zu 50C üblich, d.h. ein 1Ah Akku kann mit 50A entladen werden. Beim Laden sieht es jedoch ganz anders aus, die Akkus vertragen da nur Ströme im Bereich weniger C. In der Regel wird mit 1-2C geladen, manche LiFePo-Zellen können auch bis zu 5C ab. Geringere Ladeströme kommen allerdings der Lebensdauer zugute. Das erklärt, warum die Rekuperation nur eingeschränkt funktionieren kann und warum die Hersteller empfehlen: Gustav K. schrieb: > In der Bedienungsanleitung finde ich zur Reku einzig: > > "Bevorzugen Sie die Energierückgewinnung: Fahren Sie vorausschauend, > nehmen Sie den Fuß vom Gas und bremsen Sie langsam." Die Bremsleistung entspricht einem Vielfachen der Motorleistung und kann bei starkem Bremsen schon mal mehrere 100kW betragen. Das kann jeder ohne Rechnen selbst nachvollziehen, indem er die Zeiten vergleicht, in denen das Auto mit voller Leistung auf eine bestimmte Geschwindigkeit beschleunigt und wieder bis zum Stillstand bremst. Geht man nun von lebensdauerverträglichen Laderaten aus, kann der Akku nur so viel Bremsleistung aufnehmen, wie es seine Kapazität erlaubt. Je größer der Akku, desto mehr Ladestrom verträgt er und desto mehr Bremsleistung kann er aufnehmen. Wenn er voll geladen ist, kann er natürlich gar nix mehr aufnehmen und es wird nicht rekuperiert. Das kann im Bergland durchaus Probleme aufwerfen: https://www.focus.de/auto/ratgeber/sicherheit/tid-34592/zu-hohe-belastung-bei-stromern-befuerchtet-haben-elektroautos-ein-bremsproblem_aid_1154136.html Womit die Frage beantwortet wäre: Ralf L. schrieb: > Wie ist das > eigentlich, wenn ich oben auf dem Berg mein E-Auto voll auflade und dann > 20km lang steil bergab fahren muss, um nach Hause zu kommen? Im Übrigen halte ich die Behauptung von manchen E-Auto Fahrern, die mechanischen Bremsen würden so gut wie nie benutzt, aus vorstehenden Gründen für unplausibel. Denn im realen Verkehr gibt es häufig Situationen, wo trotz vorausschauender Fahrweise stärker gebremst werden muß als die Rekuperation hergibt und die mechanischen Bremsen gefragt sind.
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Nach der ganzen Spekulation mal ein paar Daten: Wir fahren unsere Zoe seit rund 45000km. Wir haben das Q210 Modell mit dem 22kWh -Akku (Noch). Die Tage gibt's dann das Upgrade auf 41kWh Man kann den SoH mit einem OBD-Dongle einfach auslesen (Neben allen möglichen anderen Daten) Unsere Batterie hat nach knapp 300 Vollzyklen noch 98% SoH Die Maximale Rekuperation ist bei unserem Modell 43kW (40kW dc). 22kW Davon beim ausrollen. weitere 22kW wenn man auf die Bremse tippt. Das neuere Modell (Rxx) kann wohl nur mit 30KW rekuperieren. Im Diagnosetool kann man die Angeforderte Bremsleistung sehen. Abhäng von der möglichen Rekuperation gibt der BKV was dazu oder nicht. Unsere TCU (Telematic ECU) Funktioniert nicht, weil das Auto importiert ist und umgelernt werden müsste. Unser Akku kann also seit 3 Jahren nicht nach Hause telefonieren und läuft trotzdem. Verkaufe des Autos ist auch kein Problem. Es gibt ein Standard-Formular von der Renault Bank, dass man beim Kauf/Verkauf ausfüllt, in dem sich der Kaufer dazu verpflichtet den Vertrag zu übernehmen. Die vollen 40kW Reku sind ab ca. 60% Ladezustand verfügbar. Auch wenn der Akku "voll" ist kann mit ca. 8kW rekuperiert werden, weil 100% Ladezustand real 95% Ladezustand sind. Die Bremsen neigen zum rosten. Muss man gelegentlich etwas kräftiger bremsen. Hinten sind Trommelbremsen verbaut, da gibts keine Probleme.
Fabian F. schrieb: > Wir fahren unsere Zoe seit rund 45000km Fabian F. schrieb: > Unsere Batterie hat nach knapp 300 Vollzyklen also 150 km pro Vollzyklus? war das so beworben? war da nicht die Rede von 240 km bis 400 km? Da dauert ja eine 400km Tour ewig, mindestens 2x voll laden!
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Joachim B. schrieb: > also 150 km pro Vollzyklus? > war das so beworben? Ja. wir haben die kleine Batterie. Q210 steht für 210km NEFZ
Netterweise/ehrlicherweise gibt Renault neben der NEFZ-Reichweite auch die realistische Reichweite an. Such mal einen Autohersteller, der für seine Diesel einen realistischen Verbrauch neben dem NEFZ-Verbrauch angibt.
Joachim B. schrieb: > also 150 km pro Vollzyklus? > > war das so beworben? > war da nicht die Rede von 240 km bis 400 km? Die 240 bis 400 km gelten für den neuen Akku mit 41 kWh, Fabian F. nutzt den alten Akku mit 22 kWh. Vielen Dank an Fabian F. für die hochinteressanten Daten !! Fabian F. schrieb: > Die Tage gibt's dann das Upgrade auf 41kWh Akkutausch oder Fahrzeugtausch? Nebenbei: Was passiert nun mit dem "alten" 22 kW Akku, denn mit 98% SoH ist der ja noch toppfit. vn n. schrieb: > Netterweise/ehrlicherweise gibt Renault neben der NEFZ-Reichweite auch > die realistische Reichweite an. DAS hat mich i.d.T. auch sehr erstaunt !
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Gustav K. schrieb: > Vielen Dank an Fabian F. für die hochinteressanten Daten !! Bitteschön > Akkutausch oder Fahrzeugtausch? > Nebenbei: Was passiert nun mit dem "alten" 22 kW Akku, denn mit 98% SoH > ist der ja noch toppfit. Akkutausch. Die alten werden wohl neu verbaut. Es sind schon ein paar Zoes unterwegs, deren Akkus weiter gefahren sind als das Auto.
Fabian F. schrieb: > Die alten werden wohl neu verbaut. Hmm - und wer wird künftig seinen Neuwagen mit dem kleinen Akku ordern, wenn es für 10 Euro Mietaufpreis pro Monat den Akku mit der doppelten Reichweite gibt? Fortschritte bei der Batterie werden gewaltige Wertminderungen der aktuellen Technik mit sich bringen. Ob das E-Auto fahren wirklich so preiswert werden wird wie prognostiziert?
Gustav K. schrieb: > M.W. ist eine Anhängerkupplung bei allen momentan auf dem Markt > befindlichen E-Autos nicht vorgesehen ... Konnte mein Wissen heute beim Schmökern der neuen Auto Motor Sport aktualisieren: Das TESLA Modell X ist als weltweit einziges E-Auto als Zugfahrzeug zugelassen und hat eine max. Anhängelast von 2,25 Tonnen. Na also, geht doch.
Moin, Ich habe das mit Interesse gelesen weil endlich mal einer das reell durchgerechnet hat. Dabei sind allerdings die Bedingungen denkbar ungünstig. Zum einen die 50tkm/a. Das dürfte weit über Durchschnitt sein. Auch Pendler dürften meist so um 20tkm sein, so z.B. ich auch. Damit sind die Tages-km bei mir 75km, was mich nicht zum täglichen Laden zwingt. Was das Laden angeht bin ich fast in einer Luxussituation. Ich habe einen Tiefgaragenplatz im Haus, das Gebäude ist 3 Jahre alt. Von meinem Keller (natürlich mit Strom, allerdings nur 230V vermutlich 16A) trennen mich eine Wand und vielleicht 8m Strecke. Da die Genossenschaft bei sowas recht modern ist, sollte es kein Problem sein, sich dort eine abschliessbare Dose hinbauen zu lassen. Klar, an dem Anschluss bekomme ich den Akku über Nacht nicht voll aber so für ca. 150km laden sollte drin sein. Da wäre schonmal Reserve. Nicht abwegig, daß ich mir da auch mehr Ladeleistung hinbauen lassen könnte. Ist natürlich nicht umsonst aber dazu später mehr. Beim AG sieht es fast noch besser aus. Das Gebäude ist gerade zwei Jahre alt und wir sind in der Solarbranche. Das ganze Dach ist voll mit Solar, ca. 160kWp bei ca. 30 MA. Wir verbrauchen im Jahresmittel etwa soviel wie wir einspeisen! Am Parkplatz liegen 400VAC 63A genau für diesen Zweck, nur noch keine Ladesäule. Sobald der erste reine Stromer kommt, wird die aber sofort hingebaut. Dann sieht die Welt mit den Ladekosten plötzlich ganz anders aus, wenn das vom AG unterstützt wird, könnte der Preis pro kWh mit z.B. steuerlichen Vorteilen (steuerfreier Fahrkostenzuschuss) schnell mal nur noch 10c/kWh werden und dann sieht die Rechnung schon anders aus. Ausser im Urlaub würde das Laden in der Firma fast komplett ausreichen. Ausser man reisst am WE mehr als 150km ab, was so gut wie nie passieren dürfte. Dafür hätte ich aber ja noch den Strom im Keller. Ich brauche so 6,5l/100km Benzin mit meinem 8 Jahre alten Mazda 2, ohne sparsam zu fahren. Macht bei ca. 1,30€/l also etwa 1700€/a. Jetzt nehmen wir mal an, ich kann im Schnitt mit 0,15€/kWh laden. 41kWh/300km, dann komme ich auf 410€/a. Von mir aus 450€/a mit Ladewirkungsgrad. Batteriemiete zu 119€ wären 1428€/a. Insgesamt also etwas teurer als der Benziner. Es reicht also noch nicht ganz aber viel fehlt nicht mehr. Der Z.E.40 Akku kostet aktuell "nur" noch 7500€. Geht man nur von 500 vollen Ladezyklen aus, wären das 150.000km oder 7,5 Jahre. Also 1000€/a und damit wird es elektrisch billiger. Bei 800 oder gar 1000 Ladezyklen sieht das dann noch ganz anders aus. Vergleiche wie weiter oben mit 6 Jahre alten Laptopakkus sind mal wieder fehl am Platze. Was aber gerne immer vergessen wird: Wartung, Reparaturen und Wertverlust! Da spart so ein E-Auto richtig denn der Antriebsstrang ist im Vergleich zum Verbrenner geradezu primitiv. Wo nicht viel dran ist kann auch nicht viel kaputt gehen und selbst die Bremsen fallen ja weg, weil die Rekuperation wohl deutlich über 90% der Bremserei erledigt (bis zu 30kW stand weiter oben). Bei einem Verbrenner überholen Wartung und Reparaturen irgendwann die Spritkosten, je nach Auto nach ein paar Jahren. D.h. auch, daß der Wiederverkaufswert gewaltig sein dürfte. Nach 200tkm kommt ein neuer Akku rein (der Alte ist ja als "Verbrauch" bereits bezahlt). Der wird dann deutlich besser und billiger sein als heute. Die Software bekommt ein Update für die dann neue Akkutechnologie. Dann noch ein paar Lager und Fahrwerksbuchsen und die Karre steht da wieder wie neu. Einen Polo Verbrenner mit 200tkm kann man praktisch nur noch entsorgen. Und jetzt sehen wir uns mal die Entwicklung der letzten Jahre an. Da ist wirklich viel passiert, vor allem bei der Akkutechnik und mit steigender Nachfrage (alle müssen irgendwann aufspringen) wird es in Zukunft eher schneller gehen. Mein Mazda 2 Benziner wird es wohl noch 3-5 Jahre bei mir aushalten. So ab 100-120tkm auf der Uhr kann der langsam mal weg bevor die Zicken anfangen. Für mich ist es sehr realistisch, daß das mein letzter Verbrenner ist. Und zwar nicht aus Umweltromantik sondern dann aus rein finanziellen Gründen. Gruß, Norbert Carsten S. schrieb: > Hi, > > Gustav K. schrieb: >> Michael M. schrieb: >>> Und trotzdem würde ich mir keine Akkus kaufen. >>> Dafür zahle ich dann gerne lieber die Akkumiete. >> >> Na ja, die Miete ist auch nicht gerade der Hit: Je nach jährlicher >> Laufleistung löhnt man da mal eben zwischen 59 und 119 Euro pro Monat. >> Nimmt man den Mittelwert (90 Euro/Monat für 15.000 km/Jahr), so sind >> dies in 8 Jahren schlappe 8640 Euro. Miete ist also eher was für >> Wenigfahrer und nichts für Vielfahrer. > > Also ich oute mich mal relativer Vielfahrer. > Also als jemand für den die Mobilitätskosten einerseits eine relevante > Größe darstellen, andererseits aber auch genau die Gruppe wo sich > Energieeinsparungen wirklich bemerkbar machen. > (Mit den paar 2,5 km/tag Stadthoppern gewinnt man doch in der Summe > nichts...Ausser für deren Gewissen und den Geldbeutel gewisser Anbieter > bringt eine Umstellung auf Elektro genau NICHTS! Naja, dafür erkaufen > die sich ihr Gewissen im Verhältnis wenigstens günstig, > Anschaffungspreis mag sich auswirken, aber die paar Prozent > Mehrkosten/km sind für die ja irrelevant, selbst 300% Verteuerung würde > man da nicht im Budget merken) > > Also ich fahre im Jahr etwa 50 000 km. > Gut im Moment durch Privatsituation (Beziehung usw.) ist da auch ein > guter Anteil Privatfahrt dabei, aber alleine der Arbeitsweg schlägt mit > satten 30 000 zu buche. Ohne auch nur 1m privat gefahren zu sein. > Also würde ich mit Sicherheit in die teuerste Kategorie der Akkumiete > eingestuft. ~120 Euro Monat nur für den Akku! > > Das ist mehr als ich an GESAMTAUTOKOSTEN pro Monat habe! > (Rechnung für die letzten KFZ: ((Ankaufspreis KFZ - Verkaufspreis KFZ + > Verschleissteile wie Reifen, Ölwechsel + Werkstattkosten + Tüv +VS für > Pannenservice) / Anzahl Monate Betriebszeit) > Wobei ich Kleinigkeiten am Wagen selbst mache, Glühkerzen oder mal den > Heckscheibenwischermotor tauschen. Aber auf Umfangreicherers habe ich > keinen Bock mehr, wenn gleich ich früher auch Kupplung oder die > ZK-Dichtung inkl. neueinschleifen der Ventile selbst gemacht habe. > > Selbst der "im Betrieb zerlegte" Motor meines Exeo bei 400+ KM auf dem > Tacho letzten Monat hat dank günstigem Einkauf und sehr gutem Verkauf > die Kosten rückblickend immer noch unter 110Euro Monat für dieses KFZ > gehalten. > > Und wo ich noch "echte Schrottkarren" gefahren bin war ich nochmals > deutlich drunter. Jetzt kaufe ich etwas neuere KFZ mit hohem Tachostand > und packe noch einmal 200-300k KM dazu. > > Bei ~150km pro Tag Arbeitsweg (2x75km) wäre aber kein kleinerer Akku > Praktikabel. Nachladen beim AG? > So lange man der einzige ist wird das vielleicht noch gehen, aber wenn > es mehr werden ist schnell Schicht. Alleine von der Anschlussleistung > her! > Und das ist nur die technische Einschränkung, was der AG dazu sagt ist > noch ein anderer Fakt. > > Gut wenn jetzt dafür die Betriebskosten noch günstig wären könnte sich > so etwas immer noch rechnen. > Ich fahre im Moment real mit 5,5l /100km (Bei Sparfahrweise mit allen > Sprittsparverhaltensweisen komme ich erprobt auf ~4,8l/100 runter) Also > ~9,50Euro real pro Arbeitstag! Wobei 8,30 Euro ebenfalls real als > Minimum zu schaffen wären! > > Wenn der Zoe mit diesem Akku, nach Beitrag oben angeblich laut eigenem > PROSPEKT im Jahresmittel eine reale Reichweite von 250km hat, dann kommt > man bei etwa 90% Ladewirkungsgrad auf Stromkosten von etwa 6,70 pro > Fahrtweg. Da die Reichweiten angeblich als "real erwartbar" im Prospekt > stehen sollen glaube ich das Mal das dies wirklich halbwegs zuverlässig > schaffbar sein kann. Wobei man aber zumindest davon ausgehen kann das > hier ebenfalls der "sparsame" Fahrer als Referenz gilt. > Also 8,30 Euro für den sparsamen Dieselfahrer vs. 6,70 Euro für den > E-Autofahrer. > bei 50 000 Jahreskilometern wären wir bei 800 Euro "weniger" > Energiekosten für ein Elektroauto. So Lange ein Elektroauto also nicht > mehr als 800 euro mehr Jahr an Fixkosten verursacht wäre es nach dieser > Rechnung gleichwertig oder günstiger... > Ist das real halbwegs schaffbar? > > Aber das ist ja noch nicht alles: > Die obige Rechnung trifft ja nur auf diejenigen Zu die die "privat" an > der normalen Haushaltsdose tanken können. (Sei es jetzt beim AG oder in > der eigenen Garage) > Für diesen Personenkreis stimmt es tatsächlich ungefähr. Und wenn dann > noch eigene Solarenergie vorhanden ist deren Verkaufspreis (imho > entscheidet der Zeitpunkt des Aufbaus) unterhalb des Einkaufspreis pro > kw/h Strom liegt kann es noch einmal günstiger werden. > > Für wen es aber nicht stimmt ist die absolute Mehrheit aller > Großstadtbewohner und noch immer einem deutlichen Anteil der > Kleinstadtbewohner die kein eigenes Haus (zur Miete oder Eigentum) > haben. > Ich wohne z.b. derzeit zur Miete, im Haus 4 Wohnungen + 2 > "Kleinstwohnungen". Nettes Umfeld, >>90%EFH. Zu den Wohnungen gehört ein > Stellplatz vor dem Haus. > Aber trotz Stellplatz vor dem Haus hätte ich Probleme mit dem Laden bei > mir daheim. Klar, ich kann ein Verlängerungskabel aus dem > Badezimmerfenster im 1. OG (das sich dann auch nicht mehr schließen > lässt) werfen, durch das Beet und bis zum Auto. In der Wohnung darf es > natürlich nicht im Badezimmer eingesteckt (Anschlussleistung!) werden > sondern muss mindestens in eine Flursteckdose. Habe ich bei Arbeiten am > KFZ auch schon öfter mal gemacht... > Aber das mag mal im Ausnahmefall gehen, aber nicht als Dauerlösung. > Im Winter geht es nicht oder jeder Gang ins Badezimmer wird zur > "Zitterpartie", Bei starkem Regen geht es nicht, sonst ist Land unter, > es ist jedes mal einiger Aufwand mit mehrmaligen Rauf- und runterlaufen. > > Und das wirklich JEDEN Tag wenn man am nächsten Tag arbeiten muss da > sonst die Kapazität nicht reicht? Und wenn dann so ein Spassvogel nachts > das Kabel abzeiht ist es Essig mit dem Arbeitsweg. > (Und dabei ist es bei mir noch relativ gut, viele hätten nicht den Hauch > einer Chance) > Also bleibt bis auf ganz seltene Ausnahmen nur die öffentliche > Ladesäule. > Nur da kostet die Ladung nicht 25ct/kwh sondern unter Umständen deutlich > mehr! > Ohne Schnellladevorrichtung im KFZ die oft nur teure Sonderausstattung > ist kostet dann die Energie für 100km/h schon mal über 20 Euro. > (Abrechnung nach Ladezeit) Für Vielfahrer unerschwinglich, also wird man > wohl auf jeden Fall eine Schnellladung im Auto haben wollen. Auch wenn > das saftige Aufpreise kostet. > Aber selbst damit ist das Laden an öffentlichen Säulen oft noch deutlich > teurer als daheim. So kann man in Berlin mit Schnellladeausstattung im > Auto mit Energiekosten von 11,50 Euro pro 100km/h rechnen. > http://www.autobild.de/artikel/auto-bild-exklusiv-strom-teurer-als-benzin-11360715.html > > Das wären für eine Strecke die meinen Arbeitsweg entspricht 17,25 Euro > vs. die 8.30 Euro mit einem 7 Jahre alten Diesel (Nach dem Exeo jetzt > Astra Diesel, habe ich im sehr guten Zustand quasi 1:1 für das gekauft > was ich noch für den Exeo mit plattem Motor bekommen habe) > Also pro Jahr alleine ~2000 Euro Mehrkosten für Energie nur für den > Arbeitsweg. Um mal die harte Realität reinzubringen: Das ist für sehr > viele Arbeitnehmer mehr als ein ganzer Bruttomonatslohn! > > Im Moment ist das teilweise noch etwas verzehrt weil es noch eine Reihe > von Gratisladesäulen gibt. Zumindest "hier" auf dem Land. Aber auch hier > wird es immer weniger mit "gratis" und es wird zwecks > Gewinnerzielungsabsicht abgerechnet. Und selbst da ist durch die > (langsam) steigende Zahl E-Autos öfter alles belegt. Von den "noch > gratis" Säulen ganz zu schweigen. > > Und was noch fehlt ist die Lebenszeit die dafür drauf geht wenn man an > öffentlichen Ladesäulen "tanken" muss. > Für meine Situation: Ich tanke einmal die Woche, dauer etwa 5min. Dabei > kann ich den Tankzeitpunkt durchaus etwas variieren. Also ob Morgens > oder Abends, einen Tag früher oder Später. Je nach Terminplan, Lust, > Spritpreis und Wetter. > > Mit einem E-Auto müsste ich JEDEN Tag an die Ladesäule in der Stadt. > Morgens ist das zu Riskannt, ist die von einem Langsamlader belegt komt > man die nächsten 4h nicht zur Arbeit. > Also Abends nach ~8h Arbeit +45min Fahrtzeit pro Weg noch einmal eine > halbe Stunde an der Ladesäule stehen. Sind die Ladesäulen belegt nach > Hause fahren und es eine Stunde später versuchen... Ist dann nichts frei > Verlängerungskabel durch die Wohnung aus dem Fenster und durchs Beet > (was viele ja nicht können) und hoffen das kein Spassvogel den Stecker > zieht! > > Gustav K. schrieb: >> Rein rechnerisch entsprächen 160.000 km ungefähr 400 Ladezyklen, wenn >> man von 400 km pro Ladung ausgeht. Im Prospekt wird jedoch eine >> realistische Reichweite von 300 bis 200 km (Sommer/Winter) angegeben. >> Also werden es real eher 600 bis 800 Ladezyklen werden. > > Gerade mal ausgerechnet: Bei mir wären das ~333 Ladungen pro Jahr. > Selbst wenn man eine Lebensdauer von 1000 Ladezyklen annimmt so wären > die schon nach 3 Jahren erreicht! > > Ne, Elektroauto ist einfach nichts für den Großteil aller Vielfahrer. > Mit eigenem Haus und Solaranlage sowie der Bereitschaft immer noch das > Risiko zu haben etwas drauflegen zu müssen KANN es funktionieren wenn > der tägliche Fahrtweg mit einer Akkuladung passt. > > Ab er in allen anderen Fällen ist es nur etwas für entweder ganz > hartgesottene oder was in den wohl meisten Fällen zutrifft so lange es > da teilweise Parkplatzvorzüge usw. gibt als zweit oder Drittaute neben > dem SUV und der Limousine als Stattflitzer der Familie die sichs leisten > kann. > Vielleicht noch als Erstauto von einigen "normalen" die nur in > seltensten Fällen mehr als Kurzstrecke fahren müssen. > > Aber alle diese Fälle sind NICHT die Fälle wo es drauf ankommt. > Man muss doch nicht auf die Fälle schauen wo es um einstellige KM Zahlen > in der Woche geht. In der Summe verpufft die viele Förderung dadurch > Wirkungslos, die reinsten Prestigeprojekte. > > Es wird zeit das endlich mal geschaut wird mit welchen Technologien man > bei erträglichen Belastungen den Verbrauch bzw. Schadstoffausstoss der > ganzen "KM Fresser" senkt! Und wenn man da real 10% mit der Förderung > einer Zwischenlösung runter bekommt dann ist das mehr als das was man in > Jahren durch die tollsten Prestigeprojekte jemals erreichen kann! > > (Und nein: Die Lösung die Mobilitätskosten für diese Gruppe zu erhöhen > ist nicht die Antwort. Wenn die Kosten zu hoch sind lohnt sich die > Arbeit nicht mehr und wir haben ganz andere, viel massivere, Probleme! > Auf diese Idee kommen nur wohlgepamperte Stadtbewohner die überwiegend > dann auch noch 2x 100% Doppelverdiener sind mit gut doppelstelligen A > oder gar B Beamtenbezügen... Der Rest verschwindet ja wegen der Miete so > langsam und muss notgedrungen "KM Fressen") > Denn wenn ich mir anschaue welche Gehaltsklassen mittlerweile über diese > Strecken pendeln MÜSSEN, dann wird auch nur jeder Cent mehr da vielen > richtig weh tun. Das sind schon lange nicht mehr nur diejenigen die es > wegen eines wesentlich besseren Arbeitsplatzes oder wegen einer vielfach > Lebenswerteren Situation im grünen rein FREIWILLIG tun. Viele haben > einfach keine andere Wahl mehr!) > > Gruß > Carsten
Also wenn du meinst, mit dem Umstieg auf ein E-Auto würdest du Geld einsparen, mogelst du dir möglicherweise richtig was in die Tasche. Norbert S. schrieb: > Der Z.E.40 Akku kostet aktuell "nur" noch 7500€. Aufpassen, in der aktuellen Broschüre "Preise und Ausstattung" findet sich auf Seite 9 die Info, dass der Z.E.40 Akku 3.100 Euro Aufpreis zur Version mit kleinem 22 kWh Akku kostet. Das wurde mir vom Renault-Autohaus auf Nachfrage auch so bestätigt. Zum Aufpreis von 3.100 Euro kommt dann die erhöhte Akkumiete noch hinzu. Von nix kommt eben nix. > Geht man nur von 500 > vollen Ladezyklen aus, wären das 150.000km oder 7,5 Jahre. Auch daran denken, dass die Restkapazität sich veringert und sich damit die Zyklenhäufigkeit erhöhen wird. Norbert S. schrieb: > Was aber gerne immer vergessen wird: Wartung, Reparaturen ... > Da spart so ein E-Auto richtig denn der Antriebsstrang ist im Vergleich > zum Verbrenner geradezu primitiv. Daran denken, dass das restliche Auto (Auto minus Antriebsstrang) aber immer noch in seiner vollen Komplexität mit allem Firlefanz vorhanden ist. Es geht dir die ABS-Lampe an und du kannst 3.500 Euro für die Reparatur zahlen (ABS-Block + ABS-Steuergerät + Kleinteile + Arbeitszeit + MwSt.). Ich spreche aus eigener leidvoller Erfahrung. > D.h. auch, daß der Wiederverkaufswert gewaltig sein dürfte. Noch so ein Punkt: Wer will die Ausführung mit der "kleinen" Batterie, wenn es morgen das gleiche Auto mit der doppelten Reichweite gibt? Wer will die heutigen E-Autos, wenn morgen die Superbatterie auf den Markt kommt? Und bloß den Akku "upzudaten" ist nur halb gedacht, weil die Leistungselektonik die alte bleibt. Vermutlich hat deshalb der ZOE nach einem Akkuupdate eine geringere Rekuleistung, wie hier schon genannt wurde.
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Man darf auch nicht den höheren Anschaffungspreis außer acht lassen. Ich fahre Erdgas aus Biomasse OHNE Lebensmittel. Schon seit 2008.
Gustav K. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Wie gesagt: nach über 17 Jahren noch die erste Auspuffanlage. > > Respekt, das spricht für die Langstrecke. Meine Anlagen (kein > Billigmüll) halten i.d.R. 6 Jahre. Kurzstrecke eben. Langstrecke? Könnte man denken. Aber interessanterweise: Nein. Diesel 2000 neu gekauft, 2002 Lebensumstände geändert, sodass ich eigentlich keinen Diesel mehr gebraucht hätte. Von 2002-2007 täglich 2 x 4 km. 2008-2017 täglich 2 x 6 km. 2011 ein Jahr bis auf ein paar Wochen komplett stillgelegt. Jährlich nur noch etwa 7000 km, wovon einmal im Jahr eine echte Langstrecke um gut 1000 km dabei war, und die restlichen km waren gelegentliche 2 x 60 km Fahrten. Von 2002 bis 2017 ausschließlich auf der Straße geparkt. Eigentlich keine guten Voraussetzungen. Trotzdem gehalten. Und das obwohl mir die VW-Werkstatt beim Kundendienst im 3. Jahr gesagt hat, dass der Auspuff angerostet ist und man den auch mal ersetzen müsste... Gerade vor 5 Tagen hat mir der TÜV die Auspuffschellen beanstandet. Mit Recht. Alle locker und gerissen. Die vorderen das erste mal, die hinteren hatte ich vor Jahren mal gegen billige ersetzt. Was solls. Verbinderstück inkl. 2 Schellen, original Bosal für 4,72 € bei Ebay.
Gustav K. schrieb: > Daran denken, dass das restliche Auto (Auto minus Antriebsstrang) aber > immer noch in seiner vollen Komplexität mit allem Firlefanz vorhanden > ist. Es geht dir die ABS-Lampe an und du kannst 3.500 Euro für die > Reparatur zahlen (ABS-Block + ABS-Steuergerät + Kleinteile + Arbeitszeit > + MwSt.). Ich spreche aus eigener leidvoller Erfahrung. Jepp, aber die Motortechnik halbiert mal eben die Anfälligkeit vor allem für teure Dinge. Einspritzung, Turbo, die ganze Mechanik des Motors - gibt es alles nicht. Gustav K. schrieb: > Noch so ein Punkt: Wer will die Ausführung mit der "kleinen" Batterie, > wenn es morgen das gleiche Auto mit der doppelten Reichweite gibt? Wer > will die heutigen E-Autos, wenn morgen die Superbatterie auf den Markt > kommt? > > Und bloß den Akku "upzudaten" ist nur halb gedacht, weil die > Leistungselektonik die alte bleibt. Vermutlich hat deshalb der ZOE nach > einem Akkuupdate eine geringere Rekuleistung, wie hier schon genannt > wurde. Das ist es ja, besserer Akku lässt sich mit Einschränkungen nachrüsten. Zumindest theoretisch, wenn sie es denn anbieten. Es geht ja erstmal um Reichweite und Lebensdauer, das hat mit der Leistungselektronik nicht viel zu tun, höchstens mit Software. Ich behaupte ja auch nicht, daß das JETZT wirklich günstiger ist aber was war vor 5 Jahren? Da war so eine Rechnung vollkommen abwegig. Jetzt ist fast Parität erreicht, wenn man mit den Einschränkungen bei der Reichweite und Ladezeit leben kann. Ich könnte das und sehr viele Andere auch. Bei den Lademöglichkeiten wird die Luft schon dünner aber bestimmt 20-30% hätten auch ähnliche Möglichkeiten und wären vor allem auch potentielle Neuwagenkäufer. Wer sich für ne 2000€-Karre noch 500€ von Oma leihen muss, der ist natürlich nicht die Zielgruppe. Mit Akku müsste ich ja mal eben über 30k€ zahlen. Das ist normalerweise nicht meine Preislage. Es gibt aber auch günstigere Ansätze, wie z.B. den Prof. aus Aachen, der der Post die E-Lieferautos gebaut hat. Ich will ja auch niemanden überzeugen, sich JETZT ein Eauto zu kaufen. Noch ist das ein wenig Luxus oder zumindest passt es für viele noch nicht. Bei mir ist es aber kurz davor. Noch 3-5 Jahre und es wird anders aussehen. Wenn man überlegt, wieviel Entwicklung schon im Verbrennungsmotor versenkt wurde, steht Elektro inkl. Speichertechnik noch nichtmal im Betastadium. Was mich massiv ärgert ist die Untätigkeit der Politik bzw. deren Mangel an Phantasie. Laden ist ein riesiges Problem. Ob ich den Ladeanschluss in der Tiefgarage einbauen lassen darf, weiß ich nicht sicher. - Anspruch auf die Erlaubnis dafür plus 1k€ vonm Vermieter und 1k€ vom Staat - Zack, Ladestation. Die bleibt da ja auch, wenn ich mal ausziehen sollte. - Separater Stromzähler für die Laderei und zumindest die EEG-Zulage fällt dafür nicht an - Viele andere Kleinigkeiten, die das attraktiver machen könnten. Stattdessen eine dusselige Prämie von 4000€ beim Neukauf und dann sogar erst bei 60k Neupreis gedeckelt. So ein Unsinn... Gruß, Norbert
Jörg P. R. schrieb: > Erdgas aus Biomasse Da spricht der Fachmann. Gas aus Biomasse ist üblicherweise aus Silage oder anderen Bioresten hergestellt, im schlimmsten Fall aus Mais. Also aus Biozeugs, welches nachwächst (und Ressourcen frisst, die man für Nahrungsmittelanbau verwenden könnte oder sonst würde) und genau so viel CO2 bindet, wie man beim Verbrennen wieder freisetzt. ERDgas kommt woher? Ist streng genommen auch Bio, nur, daß das vor ziemlich langer Zeit entstanden ist. Über Millionen von Jahren und deswegen eben fossiler Brennstoff. Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > Jörg P. R. schrieb: >> Erdgas aus Biomasse > > Da spricht der Fachmann. > Gas aus Biomasse ist üblicherweise aus Silage oder anderen Bioresten > hergestellt, im schlimmsten Fall aus Mais. > Also aus Biozeugs, welches nachwächst (und Ressourcen frisst, die man > für Nahrungsmittelanbau verwenden könnte oder sonst würde) und genau so > viel CO2 bindet, wie man beim Verbrennen wieder freisetzt. > ERDgas kommt woher? Ist streng genommen auch Bio, nur, daß das vor > ziemlich langer Zeit entstanden ist. Über Millionen von Jahren und > deswegen eben fossiler Brennstoff. > > Gruß, > Norbert Aha, vom Mais isst du nicht nur die Körner, sondern die ganze Pflanze, oder wie? ;-)
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Gerald B. schrieb: > Aha, vom Mais isst du nicht nur die Körner, sondern die ganze Pflanze, > oder wie? Der Mais wird aber komplett geschreddert.
In bin weiß Gott kein Freund vom Mais. - er braucht viel Chemie, um zu gedeien - er bringt den Bienen und Insekten garnichts - er ist einjährig aber es gibt auch zu Mais Alternativen. Z.B. die durchwachsende Silphie. - bringt 10-15 Jahre jährlich ca. 80% der Biomasse vom Mais - ist eine hervorragende Bienenweide im Spätsommer, wenn sonst kaum noch etwas für die Bienen zu holen ist - benötigt nur im 1. Jahr rein mechanische Pflege - benötigt keine Chemie - stellt kaum Ansprüche an den Boden Nachteil: trägt im ersten Jahr noch nicht Aber selbst diesen Nachteil ist man dabei abzumildern. Erste Versuche, Mais und Silphien gleichzeitig auszusäen und im 1. Jahr den Mais und in den Folgejahren die Silphien zu ernten, sehen vielversprechend aus.
Norbert S. schrieb: > Ich behaupte ja auch nicht, daß das JETZT wirklich günstiger ist aber > was war vor 5 Jahren? Da war so eine Rechnung vollkommen abwegig. Jetzt > ist fast Parität erreicht ... "Günstig" ist ein relativer Begriff. Wenn ich in ADAC-Autovorstellungen immer lese, was da für eine moderne Karre an Kosten pro Monat veranschlagt werden, wird mir schwindelig. Meine "alte Karre" kostet im Jahr incl. allem gerade mal so viel, wie die jährliche Miete dieses "Elektronenbehälters" ohne Inhalt. Allerdings gehören gelegentlich schwarze Finger mit zum Spiel, man repariert alles selber. Letzteres notgedrungen, da ich irgendwann nicht mehr bereit war, mich von den "Fachleuten" verarschen und bescheißen zu lassen.
Kann es sein, dass 2008 in dem James Bond Film 'Ein Quantum Trost' bereits eine ZOE drin vorgekommen ist? Die Schauspielerin, die so ausschaut wie Whitney Houston, fuhr doch bei einer Verfolgungsjagt mit einer Zoe durch die Gassen? Die Zoe kam doch eigentlich erst frühestens 2010 auf dem Markt?
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