Hallo zusammen, studiert hier jemand Energiemanagement oder hat ein Studium in diesem oder ähnlichen Bereich abgeschlossen. Ich bin am überlegen ob ich ein Masterstudium als beruflich qualifizierte starten soll bzw. das ich probiere ob mich die Uni überhaupt annimmt. Jedoch bin ich mit den Zukunftsaussichten bzw. der Jobauswahl unsicher. Viele Grüße Prinzessin
Ein Masterstduium als beruflich qualifizierte starten? Was meinst du damit? Worin hast du denn deinen Bachelor gemacht?
Beruflich qualifiziert halt ohne Bachelor. Ich habe meinen Techniker in Elektrotechnik und Berufserfahrung. Wenn diese einschlägig genug ist und man mit seinem Motivationsschreiben überzeugt wird man zu einer Eignungsprüfung zugelassen welche man bestehen muss. Wenn das alles passt kann man sich anschließend für den Fernstudiengang Energiemanagement einschreiben und erhält nach 8 Semestern in Teilzeit seinen Master of Science.
Arbeitest du im Bereich Energieversorgung und möchtest dort bleiben und hättest dadurch weitere Aufstiegschancen? Wie genau ist denn das Studium aufgebaut?
Ich habe dieses Jahr bei einer Gesellschaft innerhalb eines großen Konzerns der Energieversorgung angefangen zu arbeiten. Da ich gerne noch eine Weiterbildung machen möchte um mich noch weiterzuentwickeln bin ich auf den Studiengang gestoßen. Habe hier natürlich auch mal die Stellen durchgeschaut und da wäre schon das ein oder andere interessante dabei. Aber ich will mich ja nicht nur für den Arbeitgeber hier qualifizieren, ich weis ja nicht was in 5 Jahren ist und daher auch die Unsicherheit wo nach so einem Studium die Reise eben hin gehen könnte. Auch etwas ungewiss ist, wie ein Masterstudium ohne vorausgegangenes Bachelorstudium angesehen wird. Aber ein Bachelorstudium als Fernstudium für viel Geld würde mich anschließend finanziell definitiv nicht weiter bringen.
Achja das Studium ist in 7 Module Aufgebaut, das 8. ist die Masterarbeit, jedes Semester gibt es eine Präsenzphase und abschließende Leistungsbeurteilung. Diese besteht aus einer Klausur. Während des Semesters muss man Einsendeaufgaben und Hausarbeiten erarbeiten. Die Themen der einzelnen Module klingen echt interessant.
Prinzessin schrieb: > https://www.uni-koblenz-landau.de/de/zfuw/energiemanagement Ach so, ein technisch angehauchtes BWL-Studium: https://www.uni-koblenz-landau.de/de/zfuw/energiemanagement/inhalte Prinzessin schrieb: > Aber ich will mich ja nicht nur für den Arbeitgeber hier qualifizieren, > ich weis ja nicht was in 5 Jahren ist und daher auch die Unsicherheit wo > nach so einem Studium die Reise eben hin gehen könnte. Tja, genau das ist bei solchen "Modefächern" immmer die Frage. Nach diesem Studium kannst du Alles. Und Nichts. Du musst also einen Betrieb finden, dem du dieses allumfassende Spezialwissen in Form deiner Arbeitszeit verkaufen kannst. Wenn es regulatorisch und politisch so weiter läuft wie bisher, dann ist alles im grünen Bereich und dein Arbeitsplatz gesichert.
Lothar M. schrieb: > Prinzessin schrieb: >> https://www.uni-koblenz-landau.de/de/zfuw/energiemanagement > Ach so, ein technisch angehauchtes BWL-Studium: > https://www.uni-koblenz-landau.de/de/zfuw/energiemanagement/inhalte Betreut von einer Pädagogin? Ein paar Buzzwords werden da noch hingeworfen. But where's the beef?
In meinem Beruf damals war ich Spezialist der Firma auf einem Themengebiet welches diesem Unternehmen wichtig war, was mir aber woanders nicht so wirklich was gebracht hat, da eben eine ziemliche Nische. Weil ich aber der Spezies Eierlegende Wollmilchsau angehörte, die zu ihrem Spezialgebiet noch 1000 andere Sachen gemacht hat, hatte ich Glück das mich das für meinen aktuellen Job qualifiziert hat. Aber wie ich feststellen muss, auch hier im neuen Job, ist das egal wo man hin kommt immer wieder eine neue kleine Ausbildung durchläuft bis man drin ist und das Ganze überblicken kann. Höchstens man ist Spezialist auf einem Gebiet wo in einer Firma grad ein Spezialist auf diesem Gebiet gesucht wird, dann kommt man rein und kann direkt voll los legen. Die Frage ist nur ob einem eine Firma die Chance gibt sich dann zu spezialisieren und neu einzuarbeiten, das weis man halt nie. Manch einer kalkuliert schon eine Einarbeitungszeit von x Monaten mit ein und der andere sagt man muss gleich aktiv mitarbeiten können.
Die Frage ist ja eher ob du mit dem M.Sc in Schwafologie wirklich weiterkommst. Die Idee jedem der will eine Hochschulausbildung hinterherzuwerfen scheint mir nicht so recht nachhaltig zu sein. Wenns dumm läuft hast du Geld & Zeit in heiße Luft investiert.
Meine Erfahrung mit fachlich spezialisierenden Zusatzausbildungen, wie Nachdiplom Studium, ist, dass sie zwar fachlich interessant, aber leider nicht lohnwirksam sind. Man hat auch immer noch die gleichen deppen oben dran. Daher wuerd ich, falls es die Umstaende erlauben, empfehlen ein breiteres Studium anzusetzen. Besser Vollzeit, als berufsbegleitend. Aber moeglicherweise erlauben die Umstaende das nicht. Weshalb zerfasert die Ausbildung in immer mehr Sub-Studiengaenge ? Die Industrie glaubt mit abgespeckten Basis Studiengaengen mit neuer Spezialisierung auskommen zu koennen, waehrend die Schulen auch attraktiv bleiben muessen. Attraktiv im Sinne von (Bundes-) Ausbildungsgeldern zu bekommen. Jede Firma gibt dir Zeit, dich einzuarbeiten, wenn sie dich wollen. Wenn du genuegend fuer sie Brauchbares bereits mitbringst.
Prinzessin schrieb: > studiert hier jemand Energiemanagement oder hat ein Studium in diesem > oder ähnlichen Bereich abgeschlossen. Ja, 2 Leute die so was ähnliches studiert haben. Einer alle Nase lang arbeitslos, der andere inzwischen verbeamtet als Bürohengst. > Ich bin am überlegen ob ich ein Masterstudium als beruflich > qualifizierte starten soll bzw. das ich probiere ob mich die Uni > überhaupt annimmt. Natürlich nimmt die dich an, diese Buzzword-Studiengänge sind privatwirtschaftlich durch Studiengebühren finanziert, da nimmt man jeden der Geld einbringt. Koblenz will 7000 EUR für das (Fern-)Studium, Fresenius 34560 EUR (Präsenzstudium). Vergiss den Master in solchen Beliebigkeitsfächern, jeder Arbeitgeber weiss, daß diese Bezahlstudiengänge immer zu einem guten Abschluss führen, schliesslich hat man dafür bezahlt. Es werden selbst die Dümmsten bis zum Abschluss mitgekarrt, es sei denn, sie wachen vorher auf und gehen (manch ein Studium bei den besonders gierigen Anbietern muss man trotzdem bis zu Ende bezahlen). Inhaltlich sind die Studiengänge luftleer, man will halt mit möglichst wenig Aufwand möglichst hohe Einnnahmen erzielen und sucht sich daher möglichst verlockende Studiengangbeschreibungen, eine Bedeutung haben sie durch die hochspezialisierte Beschreibung aber nicht.
Für mich steht bedingt durch finanzielle Verpflichtungen ein Vollzeitstudium nicht zur Debatte und schon gar nicht beginnend beim Bachelor. Allgemein muss sich die Weiterbildung danach irgendwann finanziell bezahlbar machen, egal für was ich mich entscheide. Auch mein Techniker hat sich bezahlbar gemacht so das ich sagen kann er hat sich in einer gewissen Zeit bezahlt. Und bei einem Vollzeitstudium darf man auch nicht vergessen das man auf wertvolle Berufserfahrung verzichtet, Erfahrungen die einen auch schon weiter qualifizieren. Alle Fernstudiengänge oder IHK Weiterbildungen kosten ordentlich Geld, sei es der Techniker, Bilanzbuchhalter, Steuerberater, Fachwirt, Betriebswirt, Abschlüsse an der Fernuni Hagen, der Wilhelm Büchner Hochschule etc. wobei die Hochschule Fresenius den Preis wahrhaftig sprengt und in meinen Augen in keinem Verhältnis steht. Trotz das alle diese Weiterbildungen Geld kosten, kommen die meisten Absolventen damit in einem Unternehmen unter, einfach weil es normal ist das Weiterbildung neben dem Beruf Geld kostet. Das heißt nicht automatisch das man sich damit einen Abschluss einkauft.
Bei finanziellen Verpflichtungen, ausser sie begruenden sich deswegen, sollte der Partner halt etwas aufwerfen. Das sollte die Partnerschaft wert sein. Bei uns war es ueblich, dass sich die Studenten von ihren Freundinnen finanzieren liessen, und im Gegenzug auch heiraten mussten. Wenn man sowieso zusammenbleiben will lohnt es sich in jedem Fall.
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Man kann auch finanzielle Verpflichtungen haben ohne Partner der was Beisteuern kann? Hausfinanzierung, Tiere und halt einfach das Leben was man sich so in 10 Jahren Berufstätigkeit und finanzieller Unabhängigkeit aufgebaut hat kosten Geld. Solche Sachen kann und will man nicht einfach "abschütteln", dennoch will man sich eben weiterbilden weil man noch so 35+ Jahre Arbeitsleben vor sich hat.
Prinzessin schrieb: > Beruflich qualifiziert halt ohne Bachelor. Ich habe meinen Techniker in > Elektrotechnik und Berufserfahrung. Studier was Richtiges. Dieser Studiengang ist ein völliger Bullshit-Mist. Deshalb, und NUR deshalb, kannst du den ohne vorherigen Bachelor-Abschluss machen. Begründung warum das Bullshit ist: Aus deinem Link: > Dipl.-Päd. Andrea Ulitzsch Du bist, nach deinem bisherigen Angaben, ja eher auf der technischen Schiene unterwegs. Was will dir eine Pädagogin da beibringen? Oder woher will eine Pädagogin wissen, was du wissen mußt? Irgendwas Technisches/Naturwissenschaftliches wird dich da sicher nicht erwarten. > Modul 1: Ingenieurwissenschaftliche Prinzipien der thermischen und > elektrischen Energietechnik > Angewandte Technische Thermodynamik und Wärmeübertragung > Angewandte Elektrische Energietechnik > Messtechnik in der Energieberatung und Energieanwendung Das klingt schon ein bisschen wie nach Ingenieur. Da die aber auf keinerlei mathematische Kenntnisse aufbauen (können), werden die da sicher auch nicht benötigt. Ergo, das technische Wissen wird sich auf Tabellenbücheraufschlagen reduzieren. Sowas wie komplexe Rechnung, Fourierreihen, Matritzenrechnung u.ä. wird dir da sicher nicht begegnen. Was wiederum bedeutet, daß du auch die entsprechenden fachlichen Phänomene nicht kennenlernen wirst. Allenfalls etwas Wechselstromtechnik, da kann man sich mit trigonometrischen Beziehungen eine Krücke bauen...aber das wirst du sicher schon kennen. > Modul 2: Politische und rechtliche Rahmenbedingungen der > Energiewirtschaft > Internationale Klimapolitik und CO2-Emissionshandel > Nationale und europäische Energiepolitik > Planungs- und Genehmigungsrecht > Energierecht Etwas Jura...hast du irgendwo gearbeitet, wo du das brauchen konntest? Wenn du es ernsthaft brauchst würde ich nicht darauf wetten, daß es einigermaßen tiefgründig wird. Es ist nur eins von acht Modulen, die du in zwei Jahren runterreiten sollst. >Modul 4: Rationelle Energieanwendung / Energieeffizienz > Analyse der Energiebereitstellung und -umwandlung > Energieeffiziente Technische Gebäudeausrüstung > Energiespeicherung, Energietransport, Energieverteilung > Effiziente konventionelle Kraftwerkstechnik > Rationelle Energieanwendung in der Industrie Standardgesülz...das meiste wird man irgendwo schonmal gehört haben. Einige interessante Aspekte gibt es...z.B. Energietransport. Ob du da die Probleme z.B. Bildleistungsbedarf von Freileitungen und Kabeln, Schaltung von Hochgleichstrom, usw.-wohl nicht oder nur mangelhaft. Dazu fehlt dir die mathematische Bildung, bzw. fehlt sie im Studiengang. > Modul 5: Anwendung und Wirtschaftlichkeit Regenerativer Energiesysteme > Überblick Regenerative Energiesysteme > Solarenergie > Bioenergie > Windenergie > Geothermie Hier wieder...da würde ich als Interessierter ebenfalls nichts Neues erwarten. Das wird in den öffentlichen Medien schon breit genug diskutiert, ein mittelmäßig interessierter Nachrichtenleser wird das Meiste bereits gehört haben. > Modul 6: Ausgewählte Aspekte des Energiemanagements > Integration und Management dezentraler Energieversorgung > Umsetzung rationeller Energienutzung – Hemmnisse und Strategien > Energiemanagement in Unternehmen > Energiemanagement und Energiecontrolling in Kommunen > Energiemanagement in Gebäuden > Energiedatenmanagement im Strom- und Gasmarkt > Energiedienstleistungen/Contracting Die Beschreibung ist etwas arg allgemein/abstrakt gehalten, daher kann ich dazu wenig sagen. > Modul 7: Kommunikation und Management > Business & Technical English > Kommunikation > Medien- und Öffentlichkeitsarbeit > Projektmanagement > Prozessmanagement > Qualitätsmanagement Bei den letzten dreien könntest du evt. profitieren. Organisation, Verstännis für Arbeitsabläufe bzw. deren Planung ist nicht verkehrt, würde auch vielen Ings nicht schaden. Der Rest...naja. Bei allen Modulen, ob sinnvoll oder nicht, immer im Hinterkopf behalten: Das ist für zwei Jahre NEBEN dem eigentlichen Job her ausgelegt. Das kann nicht tiefgehend sein. Schlussendlich: Wenn du Quotentussi in irgendeinem Aufsichtsrat werden willst, wenn du nur irgendeinen Abschluss vorlegen willst, weil du einen M.xx. vor deinen Namen setzen willst, wenn du in einer Partei als Quotentussi weiterkommen willst, wäre das vielleicht eine Überlegung wert. Wenn du hinterher was können willst, studiere/lerne was Richtiges. Dieser Studiengang ist das klassische Beispiel für eine Titelmühle. Du wirst richtig knüppeln und irgendeinen Schein danach vorweisen können. Ansonsten: Jeder Bachelor kann nach der gleichen Zeit mehr, und ist dann noch nichtmal fertig. Egal ob E-Technik oder BWL. Übrigens: Auch ein richtiges Bachelorstudium kann man in Teilzeit studieren. Dauert dann länger...dürfte sich aber mehr lohnen.
Die Dipl. Pädagogin koordiniert den Studiengang und hält ihn nicht ab. Dort sind genauso Profs als Dozenten wie in anderen Hochschulen auch, ich verstehe nicht warum ihr da so drauf herum hackt. Wühlhase schrieb: >> Modul 2: Politische und rechtliche Rahmenbedingungen der >> Energiewirtschaft >> Internationale Klimapolitik und CO2-Emissionshandel >> Nationale und europäische Energiepolitik >> Planungs- und Genehmigungsrecht >> Energierecht > Etwas Jura...hast du irgendwo gearbeitet, wo du das brauchen konntest? > Wenn du es ernsthaft brauchst würde ich nicht darauf wetten, daß es > einigermaßen tiefgründig wird. Es ist nur eins von acht Modulen, die du > in zwei Jahren runterreiten sollst. Exakt, ich habe mit Genehmigungen und Gutachtern zutun. Jedes Studium reist immer nur die Oberfläche an, klar ist Mathe ein großer Baustein aber ich spezialisiere mich im Beruf für meinen Beruf und nicht im Studium. Wenn jemand nach seinem Studium, egal welches in den Bereich 3D Druck geht hat er die Grundlagen für Etechnik oder Maschinenbau vielleicht aber nicht speziell für 3D Drucker oder gerade für diesen des Unternehmens. Und je nach Bereich in dem man später arbeitet wird man niemals mehr sein höheres mathematisches Wissen einbringen (können). Ich habe schon so viele Leute kennen gelernt, die konnten mir nach den Studium nicht mal erklären was ein Ableitung 2. Grades ist.
Masterstudium mit einem Technikerabschluss? Wäre ja nicht so, als ob die ganzen Techniker (Elektrotechnik) reihenweise ihr Studium der Elektrotechnik bereits in den ersten Semestern aufgrund vieler fehlgeschlagenen Prüfungen abbrechen müssen. Zumindestens habe ich das bei einem Großteil hier (leider) erleben müssen. Da haben es vieleicht 2 von 30 überhaupts zum Abschluss geschafft. Und dann direkt in einen Master? Wo die Grundlagen (Mathe, etc.) vorausgesetzt werden? Kommt mir ehrlich gesagt reichlich dubios vor. Bzw. klingt eher wie bereits aufgezeigt wurde nach einem sinnlosen Studiengang dessen Abschluss nichts wert ist. Reine Zeit- und Geldverschwendung (wenn man bedenkt, dass die Profs usw. für dieses Singen und Klatschen auch noch bezahlt werden). Studier etwas richtiges (Physik, Informatik, Mathe, Elektrotechnik, Maschinenbau) und lass die Finger von den Bauernfängern ala "Medizintechnik" (=Elektrotechnik in abgespeckt mit einer Vorlesung die irgendwas mit Anatomie zu tun hat, das wars dann aber auch, sonst wird nur gelabert) oder "Umwelttechnik" (ähnlich wie Medizintechnik, nur ein Fach Richtung erneuerbare Energien und noch mehr Gelaber (wow, such amazing, wow)).
Karl schrieb: > Masterstudium mit einem Technikerabschluss? Ich schrieb doch schon: irgendeine BWL-Spielart. Das studiert man "nebenher". Zumindest kenne ich Einige, die das gemacht haben. Einen, der ein technisches Studium "nebenher" durchgezogen hat, kenne ich noch nicht. Prinzessin schrieb: > Ich habe schon so viele Leute kennen gelernt, die konnten mir nach den > Studium nicht mal erklären was ein Ableitung 2. Grades ist. Erschütternd. Falls diese Leute Ingenieure waren: es gibt auch Schlechte, die schon mit Aktensortieren ausgelastet sind...
Karl schrieb: > Studier etwas richtiges (Physik, Informatik, Mathe, Elektrotechnik, > Maschinenbau) und lass die Finger von den Bauernfängern ala > "Medizintechnik" (=Elektrotechnik in abgespeckt mit einer Vorlesung die > irgendwas mit Anatomie zu tun hat, das wars dann aber auch, sonst wird > nur gelabert) oder "Umwelttechnik" (ähnlich wie Medizintechnik, nur ein > Fach Richtung erneuerbare Energien und noch mehr Gelaber (wow, such > amazing, wow)). Was für ein Schwachsinn. Bei uns auf der Uni ist Medizintechnik ein Zweig im Elektrotechnikstudium ähnlich wie Energietechnik, Elektronik, Regelungstechnik... nur eben organisiert als eigener Studiengang (hat wohl organisatorische Gründe, weil manche Labore auf der medizinischen Uni abgehalten werden). Und vom Anspruch her, ist die Medizintechnik alles andere als ein "Laberfach". Allein das Themengebiet der Bildgebenden Verfahren füllt genug aus...
Habt ihr schon etwas von konsekutiven und nicht-konsekutiven Masterstudiengängen gehört bzw. Weiterbildungsstudiengänge?
H. K. schrieb: > Was für ein Schwachsinn. Bei uns auf der Uni ist Medizintechnik ein > Zweig im Elektrotechnikstudium ähnlich wie Energietechnik, Elektronik, > Regelungstechnik... nur eben organisiert als eigener Studiengang (hat > wohl organisatorische Gründe, weil manche Labore auf der medizinischen > Uni abgehalten werden). > > Und vom Anspruch her, ist die Medizintechnik alles andere als ein > "Laberfach". Allein das Themengebiet der Bildgebenden Verfahren füllt > genug aus... Da hab ich wohl ins Wespennest gestochen. Medizintechnik ist durchweg einfacher - Mathe wird vereinfacht (Themengebiete werden weggelassen, es hat weniger Aufgaben, dafür mehr Zeit in der Klausur), im Bereich der Systemtheorie fallen ebenfalls Kapitel weg und die Klausur hat 1-2 Aufgaben weniger als die bei den Elektrotechnikern, genauso in Grundlagen der Elektrotechnik oder auch Informatik. Was dafür mehr Anteil hat ist Software Engineering, da werden schön UML Diagramme stundenlang gemalt. Die Vorlesungen und auch Vertiefungen beziehen sich dann aber immer nur aufs labern, sprich wie managed man ein Projekt (bei Elektrotechnik kann man sich das nebenher für 2ECTS geben, in Medizintechnik bringt das 10ECTS) oder welche Regeln muss man für diese und jede Projekt-/Qualitätssicherung einhalten (=Fragenkatalog auswendig lernen) muss. Die bildgebende Verfahren werden nicht in der Tiefe behandelt, anhand derer wird nur etwas Software Engineering vorgestellt.
Prinzessin schrieb: > Hausfinanzierung, Tiere und halt einfach das Leben was man sich so in 10 > Jahren Berufstätigkeit und finanzieller Unabhängigkeit aufgebaut hat > kosten Geld. Solche Sachen kann und will man nicht einfach > "abschütteln", Egal welchen Studiengang Du wählst, hier hast Du schon richtig entschieden. Ein nicht ausbalanciertes Leben führt später in den Burnout. Wenn es nicht unbedingt ein Master sein muss, geht vielleicht auch dies: https://www.wportal.hs-mittweida.de/weiterfuhrende-diplomstudiengang/informationstechnik.html Es gibt noch Dipl.-Ing(FH). Ich habe den Vorgängerstudiengang gemacht. Es ist nicht einfach aber es geht. Ein technisches Fernstudium ist ohnehin immer etwas schwieriger. Das hängt eben auch von den Lebensumständen ab (Haus, Tiere). Die Zulassungsvorausetzungen ermöglichen auch Technikern einen Zugang. Bei der Wahl der Weiterbildung würde ich aber nix anfangen, was einen nicht wirklich interessiert.
Prinzessin schrieb: > Habt ihr scho etwas von konsekutiven und nicht-konsekutiven > Masterstudiengängen gehört bzw. Weiterbildungsstudiengänge? Nun-betrachte die Postings hier als Feedback, als Meinung wie andere den Studiengang bzw. den Nutzen dieses Studiumd einschätzen. Möglicherweise sehen Personaler/Chefs dies ähnlich. :)
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