Hallo Leute, ich habe einen USB Stick Samsung Memory Bar USB Flash Drive Speicherstick 128GB, etwa 10 Monate alt, bisher ohne Probleme. Nun hab ich den Stick an meinem Laptop angeschlossen, dieser Meldete dann der Stick müsste formatiert werden. Seitdem geht der Stick nicht mehr. Im Gerätemanager wird er als USB-Massenspeichergerät angezeigt, jedoch mit gelben Ausrufezeichen. Unter den Eigenschaften steht dann: Das Gerät kann nicht gestartet werden. (Code 10) Versuche den Stick kalt (Kältespray) oder warm (80°C) zu machen brachten keinen Erfolg. Ich habe dann den Stick zerlegt, ein Kontaktproblem scheint nicht die Ursache zu sein. Ansonsten besteht der Stick aus einem Mongolischen Baustein. Kennt ihr so ein Problem? Ist bei dem Stick noch was zu machen?
Was bedeutet denn "Code 10"? Und was ist ein mongolischer Baustein? Das ist doch aus einem Embargoland, oder?
Was Code 10 genau bedeutet weiß ich nicht, Windows konnte wohl den Treiber nicht starten. Den Treiber deinstallieren und neu installieren brachte aber nichts. Der Fehler tritt auf mehreren Rechnern gleich auf. Ich denke es liegt an der Hardware. Der Mongolischen Baustein ist ein Fehler von mir und hätte monolithischer Baustein heißen sollen. Der Stick besteht aus nur einem Baustein. Ansonsten könnte man den gleichen Stick evtl. besorgen und das Flash umlöten. Der Stick kommt aus Korea, Samsung ;-)
Nicklas schrieb: > Was Code 10 genau bedeutet weiß ich nicht, Windows konnte wohl den > Treiber nicht starten. Du solltest das mal recherchieren, das ist doch immerhin schon eine Eigendiagnose. Immerhin muss man für so eine Recherche nicht mehr in die Bibliothek gehen. > Den Treiber deinstallieren und neu installieren brachte aber nichts. Was für einen Treiber? Meine USB-Sticks brauchen keinen Sondertreiber. Was ist das für ein Gerät?! > Der Fehler tritt auf mehreren Rechnern gleich auf. Ich denke es liegt an > der Hardware. An der USB-Stick-Hardware, ja vermutlich. > > Der Mongolischen Baustein ist ein Fehler von mir und hätte > monolithischer Baustein heißen sollen. Das klingt mir schon vertrauter!!! > Der Stick besteht aus nur einem Baustein. Ansonsten könnte man den > gleichen Stick evtl. besorgen und das Flash umlöten. Ich verstehe Deine Strategie nicht. Samsung ist zwar nicht als Anbieter von hochwertigen Sticks aufgefallen, ist aber ein renommierter Speicherhersteller. Ich hätte die Garantie in Anspruch genommen. Welchen Sinn hat das Zerstören eines anderen Sticks um den zu reparieren? Dadurch gewinnst Du doch nichts.
Peter M. schrieb: > Welchen Sinn hat das Zerstören eines anderen Sticks um den zu > reparieren? > Dadurch gewinnst Du doch nichts. Doch... evtl. Daten. ;-)
Tja, dann sollte Nicklas auch sagen, was er nämlich genau will, nämlich Datenwiderherstellung vom USB-Stick. Für mich klang das wie USB-Stick-Reparieren aus Spass an der Freud'.
Hallo, ne mir gehts schon um die Daten. War halt unvorsichtig. Der Stick darf ruhig kaputt sein....
Linux schon mal probiert? Das soll jetzt KEINEN Linux Windows Shitstorm auslösen, das war nur ein Vorschlag, der mir schon 2 mal geholfen hat.
Linux einzusetzen halte ich auch in diesem Fall für sinnvoll. Und wenn es nur dafür ist auszuschließen, dass der Stick unter Linux als Device eingebunden werden kann und vielleicht auf Sektorebene auslesbar ist!
Nicklas schrieb: > War halt unvorsichtig. Erklär mal, was du damit meinst. Wenn du einfach draufgelatscht bist und er jetzt nicht mehr funktioniert, dann isser wohl hin. Wenn du den Stecker abgebrochen hast, kannst du vielleicht einen neuen anlöten. Und für die Zukunft merkst du dir, dass Backups nützlich sind. :-)
Ich stimme hier meinen Vorrednern zu. Ich würde folgendermassen vorgehen: 1) Linux live cd starten 2) In einem Terminal "dmesg --follow" eingeben 3) USB Stick anschliessen 4) Schauen, das Gerät erkannt wird, und einen namen sd? bekommt, und/oder dmesg fehler ausgibt 5) Falls das Gerät erkannt wurde mit ddrescue kopieren. 6) Mit Image weiterarbeiten.
Falls er auch unter Linux nixht erkannt wird: Angebot von Spezialisten anfordern. Zum Beispiel https://www.kuert-datenrettung.de/datenrettung-usb-stick/datenrettung-usb-stick.html
Stefanus, Vorsicht bei den "Datenrettern"! Eine Reihe von angeblichen Laboren können nichts anderes, als ihre Problemfälle gegen Erhalt einer Provision von den Branchenriesen bearbeiten zu lassen. Der verlinkte Text von Kürth suggeriert eigenständige Spezialkompetenz bei der Rettung von USB-Sticks.
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> Eine Reihe von angeblichen Laboren können nichts anderes, als ihre > Problemfälle gegen Erhalt einer Provision von den Branchenriesen > bearbeiten zu lassen. Na und? Möglicherweise können die auch einen besseren Preis rausholen oder andere Konditionen verbessern. Hier läuft auch jeder zweite mit einer SIM Karte von Firmen herum, die nichtmal ein eigenes Abrechnungssystem haben, geschweige denn ein Funknetz.
Stefan U. schrieb: > Na und? Möglicherweise können die auch einen besseren Preis rausholen > oder andere Konditionen verbessern. Mietest Du eine Wohnung lieber via Makler oder lieber direkt? Typischerweise machen mehr Mittelsmänner Dienstleistungen teurer, scheint mir. Bei Waren verkauft der Hersteller oftmals auch direkt, aber eben auch oft prohibitiv teuer, weil er es sich nicht mit seinen Distributoren verscherzen will. Meine Wunschbauteile sind bei Linear Direkt allerdings teurer als bei einem Distributor.
zurück zum Thema please :-) Ansatz mit Linux live ist doch schon mal etwas .... und weiter ... :-)
Der mutmassliche Crossposter Nicklas ist wahrscheinlich schon im nächsten Forum: http://www.drwindows.de/windows-10-desktop/125010-intel-management-engine-interface-code-10-windows.html Wenn es anderswo nicht klappt, kommt er bestimmt zurück.
Hallo, Linux Live CD werde ich versuchen und bescheid geben wie es weiter geht. Zu einem Dienstleister wollte ich nicht gehen.
> Der mutmassliche Crossposter Nicklas
Das klingt ja wie eine Beschimpfung.
Aber cross-posting ist doch nicht schlimm, oder?
Hallo Nicklas, habe selbst vor kurzem mit einem Intenso 64 GB ähnliches Problem gehabt. Nichts ging mehr weder am PC, Mac oder Linux. Dennoch habe ich die Daten unter Win 7 retten können, nämlich hiermit: http://www.cgsecurity.org/wiki/TestDisk Lade Dir auch gleich noch PhotoREc herunter. Insgesamt fummelig, wenn man ausschließlich aus der PC Ecke kommt, aber nach ein paar Anläufen wie gesagt alles recovered. BEVOR man irgendwelche Tasten drückt, immer gut alle Aktionen durchlesen, damit nicht aus Versehen etwas gelöscht wird. Viel Glück
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Daniel A. schrieb: > dmesg --follow Wow, das gibts jetzt endlich? wieder was gelernt! Das letzte vergleichbare Erlebnis hatte ich bei dd status=progress
Stefan U. schrieb: >> Der mutmassliche Crossposter Nicklas > Das klingt ja wie eine Beschimpfung. > Aber cross-posting ist doch nicht schlimm, oder? Siehe oben! Es muss natürlich heißen: "mutmaßlich". Schande über mich. Klaus B. schrieb: > Hallo Nicklas, > > habe selbst vor kurzem mit einem Intenso 64 GB ähnliches Problem gehabt. > Nichts ging mehr weder am PC, Mac oder Linux. Dennoch habe ich die Daten > unter Win 7 retten können, nämlich hiermit: > > http://www.cgsecurity.org/wiki/TestDisk > > Lade Dir auch gleich noch PhotoREc herunter. Klaus, testdisk und photorec zu empfehlen ist der zweite Schritt. Erst kommt ddrescue. Nicklas, ich empfehle Dir eine Knoppix Live CD. Wenn möglich, nutze diese auf einem Rechner, der notfalls neu aufgesetzt werden kann. Linux ist sehr mächtig und gerade am Anfang kann man auch mal schnell etwas schrotten. Wichtig ist zu sehen, ob der Stick überhaupt als Gerät erkannt wird. Terminal (Eingabeaufforderung) öffnen und folgenden Befehl verwenden: hdparm –i /dev/hda oder hdparm –i /dev/sda Deine Geräte (Festplatten oder Sticks) werden als hda, hdb, hdc ... oder sda, sdb, sdc ... bezeichnet. Wenn Dein Knoppix vollständig gestartet ist, kannst Du den obigen Befehl ausprobieren. Nach Einschieben des fehlerhaften Sticks wieder durchprobieren, es sollte ein neues Gerät vorhanden sein. Falls nicht, sieht es schlecht aus. Die Linux-Spezies hier kennen wahrscheinlich noch schlauere Wege, das zu testen.
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Stefan U. schrieb: > Oder alle erkannten Partitionen auflisten: > > cat /proc/partitions Wieder einmal der zweite Schritt vor dem ersten! Die Fehlermeldung bei Windows legt nahe, dass das der Stick als Gerät nicht erkannt wird. Erst einmal muss der Gerät überhaupt gefunden werden. Wenn das nicht der Fall ist, können zahlreiche Partitionen auf dem Stick vorhanden sein, cat /proc/partitions wird sie nicht anzeigen! Der Befehl "cat /proc/partitions" ist sinnvoll, aber eben später.
Nicklas schrieb: > Hallo, > > Linux Live CD werde ich versuchen und bescheid geben wie es weiter geht. > Zu einem Dienstleister wollte ich nicht gehen. Die meisten Linuxe haben gparted installiert, und wenn nicht kann man es nachinstallieren. Problem kann aber auch ein bereits schreibgeschützter Stick sein, der bereits zu oft beschrieben wurde und dann wegen sich häufender Schreib-/Lesefehler sich selbst sperrt. Hatte meinen 1-2 Jahre zum täglichen Backup am Rechner, nun kann man kaum noch drauf zugreifen und win meldet beim Format-Versuch was von CRC-Fehler.
Peter M. schrieb: > Mike B. schrieb: >> gparted > > Welchen Nutzen hat gparted für das Problem von Nicklas? gparted erkennt ebenso fehler des laufwerks und gleich die partitionen mit, wenn möglich
Was reagiert Gparted denn auf Schnittstellenprobleme? Gparted ist doch ein Partitionierprogramm und setzt funktionsfähige Geräte voraus, oder?
Rufus Τ. F. schrieb: > Stefan U. schrieb: >> Aber cross-posting ist doch nicht schlimm, oder? > > Es ist unhöflich und verpönt. Manche hier scheinen schon zu Fidonet und Usenet Zeiten aktiv zu sein. Das mag ich und werde hier öfters vorbeischauen. Lieber Admin, wenn du das liest, war ich mal unter "Bingerpingu" hier registriert? Habe schon vor Jahren diese Seite kennengelernt. Mein Lesezeichen stammt von November 2013. Bitte dann mal ein neues Passwort setzen und mir eine Mail schicken. Gruß Andreas
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