Hallo, Ich habe eine Brückenschaltung im Anhang und ein Frage dazu, bei der ich mir nicht sicher bin: "Erläutere, was bei der Brückenspannung in Bezug auf die Abgleichempfindlichkeit zu beachten ist" Ich habe die Brückenschaltung als aus zwei bestehenden Spannungsteilern verstanden, die sich nach dem Verhältnis von R1,R2,R3,R4 abgleichen auf Uab=0V . Wird nun ein Widerstand getauscht, so verändert sich auch Uab und aus dieser Veränderung lassen sich rechnerische Rückschlüsse schließen. Deswegen würde ich die Frage oben beantworten mit: Die Abgleichempfindlichkeit zwischen den Widerständen sollte idealerweise 0V betragen. Mir kommt meine Antwort etwas "billig" vor. Wie seht ihr das ?
Hi Empfindlichkeit wird normal nicht in V gemessen. Auch sehe ich Es so, daß die Brücke nur ausgeglichen ist, wenn Uab eben genau diese 0V Spannung hat. Empfindlichkeit riecht danach, wie sehr sich Tolleranzen auf die Brückenspannung auswirken - irgendwie beruhigend, daß ich so was nicht (mehr) brauche :) Die Brücke beinhaltet ja normal einen unbekannten Widerstand und einen Einstellbaren, sowie zwei bekannte Widerstände. Bei abgeglichener Brücke kann ich aus den bekannten Widerstandswerten den Unbekannten errechnen. MfG
Leerling schrieb: > Die Abgleichempfindlichkeit zwischen den Widerständen sollte > idealerweise 0V betragen. Abgleichempfindlichkeit ist etwas andres. Empfindlichkeit ist etwas mit "pro" Hier z.B. wieviele mV entstehen pro Prozent Änderung eines der Widerstände. Nehme mal an, einer der Widerstände würde um 1% geändert. Dann ist die Ausgangsspannung UAB doch nicht nur von der Widerstandsänderung abhängig sondern die Speisespannung spielt da mit. Bei 0V Speisespannung ist die Brücke nicht abgleichbar. Bei 1V Speisespannung würde sich UAB bei 1% Änderung eines R (nur geschätzt, nicht berechnet)um 1/2% der Speisespannung also um 5mV ändern. Bei Steigerung der Speisespannung auf 12V würde 1% Änderung schon 60mV ergeben.
Mathematisch musst du den Ausdruck für Uab nach deinem auszutauschenden Widerstand ableiten. Diese Ableitung (dUab/dRx) ergibt dann deine Empfindlichkeit gegenüber kleinen Widerstandsänderungen am Abgleichpunkt und hat die Einheit Volt pro Ohm. Das Ganze kannst du dir aber auch auf Prozente umstricken. Voraussetzung dabei ist, dass sich nur eine einzelne Größe, also hier nur der eine Widerstand ändert.
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