Sehr geehrte Elektronik Gemeinde Da ich selber keinerlei Programmierkenntnisse für oben angegebenen Bauteil besitze muss ich diesen immer von einer Firma, nach meinen Wünschen, programmieren lassen. Dies ist nicht wirklich günstig. Da meine Experimente mit diesem Bauteil immer umfangreicher werden bin ich stark am überlegen mir diese Kenntnisse selbst anzueignen. Dadurch ist es mir natürlich auch möglich sehr viel schneller und flexibler reagieren zu können. Meine Frage nun an euch: Um welche Programmiersprache handelt es sich dabei. Welche Hardware benötige ich dafür (PC ist vorhanden)? Habe ich etwas vergessen zu bedenken? Ich werde mir dann eine entsprechende Weiterbildung suchen (Wifi oder ähnliches) um es von der Pike auf zu lernen. Umfangreiche PC Kenntnisse und elektrotechnische/elektronische Kenntnisse sind vorhanden. Ich danke euch schon mal für eure, immer wieder tollen, Infos. LG Thomas
Da mußt du schon die Firma fragen in welcher Sprache sie programmieren. Suche dir eine Sprache aus und lerne sie. Dann brauchst du keine Firma mehr.
Ausser einem PC brauchst du noch ein Programmiergerät z.B. ein PICkit3. Ein Klon aus China für ~10€ tut bisher bei mir das gleiche wie das 5-6 Mal so teure Original. IDE und Compiler kannst du bei MCHP runter laden. Sprache wird dann C oder Assembler sein.
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Echt SUPER von euch und danke für den Link. Habe mich da gerade eingelesen und meine Neugier zu PIC Programmierung ist weiter gestiegen. Hätte noch eine Frage bezüglich PIC Kopien an euch: Da ich von dieser oben angesprochen Firma immer nur ein Stk. des neue programmierten PIC bekomme würde ich mir diesem gerne kopieren denn es kam schon vor das ich einen zerstört hab und dann wieder einen bestellen mußte. Das ist nicht nur finanziell aufwendig sondern verzögert immer auch das weiter entwickeln. Kennt ihr ein einfaches Kopiergeräte für diese PIC´s ? Möglicherweise ohne PC? LG Thomas
D Thomas A. schrieb: > Da ich von dieser oben angesprochen Firma immer nur ein Stk. des neue > programmierten PIC bekomme würde ich mir diesem gerne kopieren... Das geht nur (für Normalsterbliche), wenn "die Firma" keinen Kopierschutz aktiviert hat. Dann könnte man das Programm einfach mit einem PICkit oder was ähnlichem auslesen. Das ausgelesene Programm ist allerdings nur ein Binärfile, kein Sourcecode...
... danke Nein Kopierschutz ist keiner drauf, habe ich extra so in Auftrag gegeben. Das mit "Binärfile, kein Sourcecode" ist mir nicht ganz klar. ... ich google mal nach PICkit ...
Hallo Thomas Anbei mal je ein Beispiel zur grundsaetzlichen, evtl. sogar anschaulichen Erklaerung von Sourcecode und Binaerfile. Das ist z.B. ein Assembler-Programmcode (Sourcecode), wie man ihn "von Hand" schreiben kann. Bin16_Dez2: rlf INDF0,f ;Shift Carry into bcd digit movlw D'10' ;Subtract ten from digit then subwf INDF0,w ; check and adjust for decimal overflow btfsc STATUS,C ;If Carry=1 (result >= 0) movwf INDF0 ; adjust for decimal overflow decf FSR0,f ;Point to next bcd digit decfsz cntDig,f ;Decrement digit counter GOTO Bin16_Dez2 ; - go if cntDig > 0 decfsz cntBit,f ;Decrement bit counter GOTO Bin16_Dez1 ; - go if cntBit > 0 RETURN Das ist der Hexcode (binaercode) den man mit dem Programmiergeraet z.B. Pikkit3 in den Prozessor uebertraegt. :020000040000FA :020000002728AF :0800080088019110CC0A4C089C :10001000143A031D0D285417CC01CB0A4B08C83ADB :10002000031D2628CB01D416D10A51083C3A031DE2 :100030002628D101D20A52083C3A031D2628D201B3 :10004000D30A5308183A031D2628D30109002000BB :100050008C0122008C01230003308C00210003302E :100060008C00240000308D0020008E0122008E01C3 mfG Grober Klotz
Den "Binärcode" kann man dann schon wieder als Assemblercode darstellen. Natürlich sind dann aber keine Kommentare mehr da und Sprungadressen und Variablennamen sind nur noch Zahlen (Adressen)
Wieder einmal ein herzliches Danken für eure Hilfe und Unterstützung. Wie ich in anderen Foren gelesen habe könnte man leicht davon ausgehen das es sich bei meinem Vorhaben um "Raubkopien" handeln könnte ... dies ist nicht der Fall und widerspricht vollkommen meiner Einstellung. Ich entwickle und baue ganz spezielle Akku-Ladegeräte mit denen es möglich ist alte, schwache Akkus zu regenerieren sodass sie wieder ihre ursprüngliche Kapazität (Ah) erreichen. Während dieses Ladevorgangs müssen immer wieder unterschiedliche Zustände des Akkus überprüft werden und die Ladung dementsprechend angepasst werden. Dies lässt sich am besten mit einem programmierten PIC´s bewerkstelligen. Ich kopiere weder irgendwelche Playstation Chips oder machen sonst irgendwelche illegalen Sachen. Ich habe ein Europaweites Patent für meine Ladegeräte. Die Ladung/Entladung mit ein PIC zu steuern und zu überwachen ist einfach eine Weiterentwicklung meiner Ladegeräte. Danke für eure Hilfe. Thomas
Thomas A. schrieb: > Habe mich da gerade eingelesen und meine Neugier zu PIC Programmierung > ist weiter gestiegen. Kleiner Hinweis noch zur Seite von Sprut. Die kommt langsam in die Jahre. Alles Grundlagenzeug gilt selbstverständlich immer noch. Nur Controller gibt es inzwischen viele Typen, die mehr können und dabei deutlich weniger kosten. Auch dein PIC18F2423 ist nicht mehr der allerneueste. Wird der wegen dem 12Bit ADC verwendet? Die Entwicklungswerkzeuge (IDE und Compiler) sehen inzwischen natürlich auch ganz anders aus. Die "alten" kann man aber immer noch verwenden. Komm bloß nicht auf die Idee einen der Brenner selber zu bauen. Günstiger wie ein PICkit-Klon wird der nicht und außerdem kann man damit nicht debuggen. (mit dem PICkit3 schon)
Danke Volker Ja ich denke der PIC18F2423 wird wegen den 12bit ADC verwendet. Dieses Ladegerät wird mit 230AC versorgt und gibt auf der Ausgangsseite dementsprechend die Ladung an den Akku ab. Hatte nicht vor mir eine Platine selber zu bauen obwohl das Löten mein tägliches Handwerk ist aber um von vornherein Fehler auszuschließen würde ich mir den PICkit3 besorgen. LG Thomas
Ich habe mich gerade bezüglich Weiterbildung umgesehen ... Es werden bei uns (AT) unterschiedliche Kurse zur C Programmierung angeboten (C, C+, C++, C#.NET ... usw) Welcher würde für meine Anforderung am ehesten passen? Danke Thomas
C, aber eigentlich sollte der Kurs dann meiner persönlichen Meinung nach auch speziell für uC ausgelegt sein. Ich finde das Programmieren eines uC unterscheidet sich doch sehr von der Programmierung auf einem PC. Beim (kleinen PIC ;-) uC steht für mich die Hardware absolut im Vordergrund. Das bedeutet, dass ich hauptsächlich die vorhandenen Peripheriemodule benutzen/konfigurieren will. Es gibt sehr viel Material im Netz anhand dem man sich C selber beibringen kann, bzw zumindest erst mal einen Überblick gewinnen kann, was man eigentlich braucht. Schau doch mal da rein -> http://microchipdeveloper.com/tls2101:start Wenn du viel Zeit hast, dann kannst du auch noch da: https://pic-projekte.de/blog/category/elektrotechnik/mikrocontroller/ oder auch hier http://www.hs-ulm.de/users/vschilli/Mikrocontroller/uCQ/_downloads/uCquick-X.pdf drüber fliegen.
Wenn dann C. Aber wenn dann für Mikrocontroller und nicht für den PC. Wenn du C für den Computer lernst, dann kannst du noch lange nicht einen Mikrocontroller programmieren. Die Grundlagen sind zwar dann da, aber dann brauchst du doch noch einen Kurs für Mikrocontroller. Deshalb direkt C für Mikrocontroller lernen. Wenn du auf Kurse bestehst. Die meisten lernen es über das Internet. Gibt ja genug Seiten dafür. Aber wenn du es über einen Kurs machen willst, dann wie oben beschrieben, den richtigen Kurs nehmen.
Bekommst du denn den Quellcode von der Firma ? Sonst bringt dir das ganze ja nichts oder willst du alles neu programmieren ?
Stefan schrieb: > Bekommst du denn den Quellcode von der Firma ? Danke Stefan für deine Antworten. JA wenn das Projekt abgeschlossen ist und alles so funktioniert bekomme ich alle Daten und kann damit machen was ich will. Wenn ich dann kleinere Änderungen benötige dann würde ich diese gerne selber vornehmen, erspart Zeit und Kosten. Deshalb auch meine Interesse dies von der Picke auf zu lernen. Ich habe mir jetzt schon einiges über den PICkit3 durchgelesen, kenne aber die Software noch nicht ... Ich kann mit diesem Teil schon auch 1:1 Kopien von meinem (nicht geschütztem) PIC18F2423 anfertigen ohne Kenntnisse vom programmieren zu haben? Aus oben angeführtem Grund ... da ich immer nur einen PIC mit der neuen Programmierung erhalte und wenn ich diesen zerstöre immer warten/zahlen muss bis der neue fertig ist. Weiters kann ich mir dann Kopien anfertigen um die neuen Einstellungen an mehreren Akkus gleichzeitig auszuprobieren. Bis lange konnte ich das immer nur hintereinander machen und wenn man einen 100-200 Ah Akku regenerieren möchte dann dauert das einige Tage. Wenn ich mehrere gleichzeitig betreibe dann verringert sich natürlich die Wartezeit auf Endergebnisse erheblich. LG Thomas
Thomas Autark schrieb: > Ich kann mit diesem Teil schon auch 1:1 Kopien von meinem (nicht > geschütztem) PIC18F2423 anfertigen ohne Kenntnisse vom programmieren zu > haben? Ja. Da gibt es eine extra kleine Software dafür. Nennt sich IPE. http://microchipdeveloper.com/ipe:launching-ipe-application Welche Bauform hast du denn? DIP? Dann hol dir am besten so was: http://www.ebay.de/itm/PICKIT3-Programmer-Debugger-Adapter-Development-Controller-Emulator-TE465-/122362586667?hash=item1c7d60e62b:g:EAEAAOSwTuJYqfAw Wenn du auch ein paar Wochen warten kannst, dann bei AliExpress. Kostet nur die Hälfte. https://www.aliexpress.com/wholesale?catId=0&initiative_id=AS_20170228021039&SearchText=PICkit3 Thomas Autark schrieb: > JA wenn das Projekt abgeschlossen ist und alles so funktioniert bekomme > ich alle Daten und kann damit machen was ich will. Bis dahin ist vielleicht auch der PIC18F24K42 überall verfügbar und nicht nur bei Microchip Direct. Kostet weniger als die Hälfte ;-)
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Bist du denn sicher das das Programm in C geschrieben ist ? Und du must wissen, mit welchem Compiler es geschrieben worden ist. Wenn du Glück hast, dann ist es ein gängiger Compiler und du kannst es ändern. Wenn nicht dann must du das Programm anpassen auf den Compiler den du verwenden willst. Also zuerst einmal alles abklären, bevor du einen Kurs belegst, mit dem du nachher nichts anfangen kannst.
Stefan schrieb: > Also zuerst einmal alles abklären, bevor du einen > Kurs belegst, mit dem du nachher nichts anfangen kannst. Yo, besser ist das...
Stefan schrieb: > Bist du denn sicher das das Programm in C > geschrieben ist ? Und du must wissen, mit > welchem Compiler es geschrieben worden ist. Nein, das weiß ich im Moment noch nicht. Ich gehe davon aus das man das erkennt wenn man den Inhalt auslesen kann? Wenn nicht lässt sich das sicher erfragen beim Programmierer. Ich gehe bei Fragen immer sehr vorsichtig mit dieser Firma um, denn wenn sie merken das ich im "Hintergrund" eigentlich gegen sie arbeite (will in Zukunft das ja alles selber machen) sind sie möglicherweise nicht mehr so hilfsbereit. Die Programmierung der Firma ist eine, von mir vorgegebene, "Standardprogrammierung" mit welcher man Akkus gut laden und überwachen kann. Sie bauen mir sozusagen das funktionierende Grundgerüst. Meine "Geheimnisse" für meine spezielle Akkuladung möchte ich erst DANACH einbauen bzw. diverse Parameter am Grundgerüst ändern denn diese "Geheimnisse" gebe ich nicht aus der Hand. Deshalb vorhin auch die Frage nach dem einfach 1:1 kopieren des PIC auf welchem sich das Grundgerüst befindet. Dadurch kann ich selber experimentieren ohne mir das Grundgerüst zu zerstören und einen neuen bestellen zu müssen. Volker S. schrieb: > Ja. Da gibt es eine extra kleine Software dafür. Nennt sich IPE. > http://microchipdeveloper.com/ipe:launching-ipe-application > > Welche Bauform hast du denn? DIP? Dann hol dir am besten so was: > Ebay-Artikel Nr. 122362586667 Danke Volker, das sieht gut aus, genau das was ich brauche, habe mir das Teil bestellt. Ja die Bauform ist ein DIP. Herzlichen Dank Thomas
Thomas Autark schrieb: > Nein, das weiß ich im Moment noch nicht. Ich gehe davon aus das man das > erkennt wenn man den Inhalt auslesen kann? Nein, das sollte doch weiter oben schon klar geworden sein. > Wenn nicht lässt sich das sicher erfragen beim Programmierer. Ich > gehe bei Fragen immer sehr vorsichtig mit dieser Firma um, denn wenn sie > merken das ich im "Hintergrund" eigentlich gegen sie arbeite... Na dann ist es ja eine wunderbare Idee hier im Forum öffentlich, unter echtem Namen... Ich wäre so eigentlich davon ausgegangen, dass das denen klar ist, oder du das demnächst entsprechend kommunizierst. > Deshalb vorhin auch die Frage nach dem einfach 1:1 kopieren des PIC auf > welchem sich das Grundgerüst befindet. Dadurch kann ich selber > experimentieren ohne mir das Grundgerüst zu zerstören und einen neuen > bestellen zu müssen. Nein, das wird erst was, wenn du den Code bekommst! Mit dem ausgelesenen Code kannst du gar nix machen außer ihn genau so wieder auf einen anderen PIC zu brennen. Siehe weiter oben...
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Hallo Volker Da hast du etwas falsch verstanden... Volker S. schrieb: > Na dann ist es ja eine wunderbare Idee hier im Forum öffentlich, unter > echtem Namen... Ich wäre so eigentlich davon ausgegangen, dass das denen > klar ist, oder du das demnächst entsprechend kommunizierst. Ich bekomme nach dem fertig stellen ALLE Daten und was dazu gehört, die Firma besitz keinerlei Rechte auf irgendetwas in der Programmierung und dafür bezahle ich auch. Ich möchte aber nicht alle Infos aus der Hand geben und das "Grundgerüst" im nachhinein bearbeiten können. Alles legal usw. Sollte sich die Firma, nach abgeschlossener Arbeit die Daten wirklich behalten dann haben sie "nur" ein Akku-Ladegerät, mehr nicht. Ich werde der Firma aber nicht mitteilen WELCHE nachträglichen Änderungen ich am Grundgerüst machen werde. Selbst wenn die hier mitlesen wird keine Vereinbarung verletzt, ich denke sie spekulieren darauf das sie nach fertig Stellung 1000 oder mehr PIC´s für mich herstellen sollen bzw. sogar das ganze Ladegerät, dies habe ich ihnen aber nie zugesichert und auch nicht vor. Würde ich irgendwelche Vetragsverletzungen begehen dann würde ich hier auch nicht so öffentlich schreiben und genau erklären worum es geht ... ganz blöd bin ich auch nicht ;-) Meine "Geheimnisse" muss ich einfach nachträglich selber einbauen, deshalb mein Interesse am PIC programmieren. LG Thomas
Thomas Autark schrieb: > Da hast du etwas falsch verstanden... Thomas Autark schrieb: > Ich gehe bei Fragen immer sehr vorsichtig mit dieser Firma um, *denn wenn* > sie merken das ich im "Hintergrund" eigentlich gegen sie arbeite Ich glaub da hast du was falsch verstanden ;-) Ich wollte keine Verletzungen irgendwelcher Vereinbarungen andeuten. Deine Formulierung deutete für mich aber darauf hin, dass du es nicht unbedingt jetzt schon an die große Glocke hängen willst was du vor hast.
Thomas Autark schrieb: > Ich bekomme nach dem fertig stellen ALLE Daten und was dazu gehört, Dann zeig doch mal ein Stück der Software. Kannst ja deine "Geheimnisse" (lach) raus lassen. Dann wissen wir endlich, mit welcher Programmiersprache und evtl. in welchem Umfeld die Firma für dich gearbeitet hat!
Route 6. schrieb: > Kannst ja deine "Geheimnisse" > (lach) raus lassen. Ich werte dein, in Klammer gesetztes "LACH" mal als ein freundliches in die Runde lächeln. Ich habe mir bis jetzt noch nichts geben lassen da ich selber ohnehin noch nichts damit anfangen kann ... deshalb ja meine Anfrage hier. @volker ... ok, habe ich wohl falsch verstanden ... danke. ;-) Guten Abend Thomas
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