Hallo Leute, ich habe folgende Schaltung bei der ich auf der Stelle trete: Für die Digitalisierung meiner Modelleisenbahn soll bei den sehr alten Loks die original Beleuchtung beibehalten werden. Der Decoder (hier Märklin mld3) verwendet seine eigene Masse für die Beleuchtung während die alte Beleuchtung die Masse auf Gehäuse hat. Der Decoder ist im Schaltplan links angeschlossen und steuert per Ausgang den Optokoppler, was auch funktioniert. Der Decoder liefert 16V Gleichspannung. Rechts wird die originale Beleuchtung angeschlossen die direkt vom Trafo der Modelleisenbahn versorgt wird. Hier liegen 16V (rechteck) Wechselspannung an. Mein Problem ist folgendes: Schließe ich rechts am Optokoppler an die Wechselspannung an leuchtet die angeschlossene Glühlampe dauer. Die Spannung fällt auf ca. 9V ab wenn ich den Decoderausgang abschalte. Ich habe auch schon versucht einen Brückengleichrichter zwischen Schleifer und Optokoppler zu schalten, dann glimmt die Glühlampe nur noch ganz schwach. Ich vermute das ich noch einen Transistor hinter den Optokoppler schalten muss damit dieser dann die Wechselspannung durch schaltet. Wenn ja welchen? Oder bin ich mit meiner Schaltung komplett auf dem Holzweg? Bisher habe ich die Beleuchtung mit Relais geschalten, doch die fallen bei einigen Loks aus Platzgründen aus.
Ein einfacher Optokoppler kann keine Wechselspannung schalten. Du brauchst ein PhotoMOS-Relais.
So geht's. PS: Dran gedacht, das der OP nur ~30mA ab kann?
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Da ich in Sachen Elektronik eher ein Dummy bin muss ich noch einmal Fragen. Luca E. schrieb: > Ein einfacher Optokoppler kann keine Wechselspannung schalten. > Du brauchst ein PhotoMOS-Relais. Würde der hier passen: Conrad Artikelnummer 504846 - 62 ? Wenn ich mir das Datenblatt anschaue: Pin 1 und Pin 2: Decoderanschluß mit 16V DC und Vorwiderstand Pin 3 und Pin 4: 16V AC Was vergessen? Teo D. schrieb: > So geht's. > > PS: > Dran gedacht, das der OP nur ~30mA ab kann? Der CNX36 wurde scheinbar durch den CNY-17 abgelöst. Würde der hier passen: Conrad Artikelnummer 153371 - 62 ? Muss Pin 6 (Base) nicht auch beschalten werden? Letztendlich würde ich den PhotoMOS wegen der Baugröße bevorzugen. Preislich ist das nicht so dramatisch, wir sprechen hier von 6 Loks, sprich 12 Bauteilen.
Hallo ! Google wieder mal kaputt ? Oder warum schließt Du die Lämpchen nicht einfach so an, wie sich das der Decoderhersteller gedacht hat. 4W (16V * 250mA) werden die ja kaum verbraten! MfG
knollo schrieb: > Hallo ! > Google wieder mal kaputt ? > Oder warum schließt Du die Lämpchen nicht einfach so an, wie sich das > der Decoderhersteller gedacht hat. 4W (16V * 250mA) werden die ja kaum > verbraten! > MfG Weil ich dafür andere Lämpchen und andere Sockel bräuchte die vom Gehäuse isoliert sind. Das ist aber nicht ohne Änderungen am Lokrahmen und Gehäuse möglich was an Loks die über 60 Jahre alt sind nicht passieren wird. Auch die alten AC-Motoren wurden schon per Hilfsschaltung an den Decoder angeschlossen.
Jochen F. schrieb: > Weil ich dafür andere Lämpchen und andere Sockel bräuchte die vom > Gehäuse isoliert sind. Warum auch immer. Die 'Technischen Daten' von Conrad hat jemand woanders abgetippt. Immer ins Datenblatt schauen. Hier auch mal gucken: http://www.elektronik-labor.de/OnlineRechner/Leistung.html ?
Eventl. löst ein anderer Decoder Dein Problem ? Uhlenbrock z.B. hat auch Decoder für Allstrommotoren im Angebot. Das müsste Dein Problem doch einfach lösen. Mal abgesehen davon: so ein Schätzchen zu digitalisieren ist fast schon Sünde ! MfG
knollo schrieb: > Eventl. löst ein anderer Decoder Dein Problem ? Uhlenbrock z.B. hat auch > Decoder für Allstrommotoren im Angebot. Das müsste Dein Problem doch > einfach lösen. Mal abgesehen davon: so ein Schätzchen zu digitalisieren > ist fast schon Sünde ! > MfG Die Decoder für die AC Motoren (gibt es von Uhlenbrock und Tams) sind leider recht bescheiden. Da meine Anlage digital ist werden die Loks digitalisiert, anders ist sonst kein Betrieb mehr möglich. Was den PhotoMOS angeht: Bei Conrad ist das Datenblatt verlinkt. Ich bin mir nur noch nicht mit den einzelnen Werten im klaren. Der Märklin Decoder liefert laut Anleitung maximal 250mA pro Licht Ausgang, mehr ist dazu nicht angegeben. Das Glühbirnchen ist mit 19V 60mA angegeben. Das Datenblatt des Panasonic AQY212EH gibt folgende Werte an: Input: LED forward current 50mA LED reverse voltage 5V Peak forward current 1A Power dissipation 75mW Output: Load voltage (peak AC) 60V Continuous load current 0,55A Peak load current 1,5A Power dissipation 500mW Verstehe ich das richtig das ich für den Input max 5V bei 50mA verwenden darf? Auf der Output Seite sollte es keine Probleme geben, die 2 Glühbirnchen brauchen zusammen ja nur 0,12A Datenblatt: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/500000-524999/504846-da-01-en-PHOTOMOS_RELAIS_AQY_1A_400MA_60V.pdf
https://www.conrad.de/de/photomos-relais-aqy-eh-serie-panasonic-aqy212gh-pole-4-pin-1-schliesser-60-v-dcac-1100-ma-504873.html Sowas geht problemlos... EDIT: hat sich überschnitten AQY212 geht ebenso
Jochen F. schrieb: > Verstehe ich das richtig das ich für den Input max 5V bei 50mA verwenden > darf? Der Eingang verhält sich wie eine LED. Der empfohlene LED-Strom beträgt laut Datenblatt 5-10mA. Bei 10mA fallen an der LED etwa 1,2V ab. Daraus kannst du den Vorwiderstand berechnen.
Teo D. schrieb: > Die 'Technischen Daten' von Conrad hat jemand woanders abgetippt. > Immer ins Datenblatt schauen. Wollt Dich nich verwirren :/ Bezog sich auf dem im Schaltplan angegebenen LTV827 und trifft dort auch leider zu.
Luca E. schrieb: > Jochen F. schrieb: >> Verstehe ich das richtig das ich für den Input max 5V bei 50mA verwenden >> darf? > > Der Eingang verhält sich wie eine LED. Der empfohlene LED-Strom beträgt > laut Datenblatt 5-10mA. Bei 10mA fallen an der LED etwa 1,2V ab. Daraus > kannst du den Vorwiderstand berechnen. Danke. Dann werde ich die Teile bestellen.
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