Hallo, ich möchte für meine Gehäuse der Elektronikprojekte selbstklebende Frontschilder fertigen lassen. Es gibt diverse Anbieter, die auch für Privatpersonen Aufkleber fertigen. Ein Hersteller hat z.B. folgende Angaben gemacht, welche Dateiformate er verwenden kann: JPG (Photoshop) TIF (Photoshop) PDF (InDesign, Adobe Illustrator, Corel, QuarkXPress) CDR (Corel) EPS (Adobe Illustrator, Corel) Ich habe bisher keine Erfahrung mit solchen Zeichenprogrammen. Welches würdet Ihr für einen Anfänger empfehlen? Benötigt werden folgende Funktionen: * Außenkontur maßstabsgetreu zeichnen (Rechteck mit abgerundeten Ecken) * eventuell Aussparungen einzeichnen (Rechtecke / Kreise) * Text einzeichnen * eventuell Bilder/Symbole zeichnen bzw. von Vorlage kopieren Preis sollte nach Möglichkeit 100 € nicht überschreiten. Wäre Corel CorelDRAW Home & Student X8 hierfür geeignet? Gruss Jochen
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Wir verwenden dafür oftmals Inkscape (ein Vektorzeichenprogramm). Damit verliert man keine Auflösung bei der Skalierung. Dafür gibt es auch schöne Plugins, bspw. zur einfachen Herstellung von runden Skalen für Drehknöpfe etc. Kostet nix und zumindest mein Siebdrucker hier kommt damit sehr gut zurecht :-)
Geld ausgeben?? https://www.schaeffer-ag.de/downloads/frontplatten_designer/ Wenn es um allgemeine Konstruktionen geht, ist LibreCad mein Favorit.
Jochen schrieb: > Wäre Corel > CorelDRAW Home & Student X8 hierfür geeignet? Ja, uneingeschränkt - ist allerdings schon ein sehr umfangreiches Programm, also einiges an Einlernzeit. Lohnt sich aber auch für andere Zwecke. Jochen schrieb: > JPG (Photoshop) > TIF (Photoshop) Pixelformate sind prinzipiell ungeeignet. Georg
Georg schrieb: > Pixelformate sind prinzipiell ungeeignet. Na ja. Bei der Erstellung ungünstig. Aber zur Weitergabe an den Drucker ist TIFF unkomprimiert oft das unkomplizierteste. Insbesondere wenn man sich vorher über die Auflösung abgesprochen hat. MfG
hp-freund schrieb: > Geld ausgeben?? > > https://www.schaeffer-ag.de/downloads/frontplatten_designer/ Die Lizenz erlaubt allerdings kein Export zu Zwecken der Herstellung, wenn es nicht bei Schaeffer ist. Ob man sich daran hält, muss natürlich jeder selbst entscheiden.
Jörg R. schrieb: > Das evtl.? > > https://www.reichelt.de/Software/FRONTDESIGNER/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=69543&GROUPID=5767&artnr=FRONTDESIGNER&SEARCH=abacom sieht interessant aus. Hat jemand Erfahrungen damit?
Jochen schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Das evtl.? >> >> > https://www.reichelt.de/Software/FRONTDESIGNER/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=69543&GROUPID=5767&artnr=FRONTDESIGNER&SEARCH=abacom > > sieht interessant aus. Hat jemand Erfahrungen damit? Ich! Mach seit Jahren meine Frontfolien damit. Ist zwar sehr einfach gehalten, aber geht super. Such hier im Forum nach "Trennstelltrafo", da siehst Du Beispiele. Old-Papa
Jochen schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Das evtl.? >> >> > https://www.reichelt.de/Software/FRONTDESIGNER/3/i... > > sieht interessant aus. Hat jemand Erfahrungen damit? Ich habe bisher nur etwas damit "gespielt" und mal einen Ausdruck auf Papier gemacht. Folie zum bedrucken habe ich bereits gekauft, aufgrund eines anderen Threads in dem sie von Old Papa verlinkt wurde. Vielleich meldet er sich noch? Edit: Oh, hat er schon? Na, dann wenigstens noch der Link: Beitrag "Re: Ein weiterer Trenntrafo musste her - Hier also mein Dritter ;-)"
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Hallo, > Jochen schrieb: > CDR (Corel) Ja, Hersteller von Schildern und Frontfolien arbeiten oft mit Corel Draw. Andere Formate werden dann auch nur importiert. > Ich habe bisher keine Erfahrung mit solchen Zeichenprogrammen. Welches > würdet Ihr für einen Anfänger empfehlen? Benötigt werden folgende > Funktionen: > * Außenkontur maßstabsgetreu zeichnen (Rechteck mit abgerundeten Ecken) > * eventuell Aussparungen einzeichnen (Rechtecke / Kreise) > * Text einzeichnen > * eventuell Bilder/Symbole zeichnen bzw. von Vorlage kopieren Mit CorelDraw alles kein Problem, obwohl man schon etwas Einarbeitung benötigt. > Preis sollte nach Möglichkeit 100 € nicht überschreiten. Wäre Corel > CorelDRAW Home & Student X8 hierfür geeignet? Evtl. kannst du billig dir eine uralte Corel-Version besorgen. Früher war Corel Draw oft als Beigabe für komplett-PC mit dabei. Ich erstelle Frontfolien seit vielen Jahren mit Corel9 (läuft mit etwas gutem Willen auch unter Win7 und Win10). Vorher nutzte ich Jahrelang auch Corel7 und davor mit Corel 4 und 5. Auch Corel 10 oder Corel 11 sind ok. Ein altes Corel 10 habe ich erst kürzlich mal zum Test unter Win10 installiert. Das läuft auch. Vor edlichen Jahren Jahren gab es mal ein Corel Draw als Beigabe in einer PC-Zeitschrift, zu der dann kurze Zeit später auch die Freischaltcode zur dauerhaften Nutzen publiziert wurden. http://www.pcwelt.de/news/Corel-Panne-PC-Professionell-doch-ohne-Corel-Draw-273751.html Wenn man Corel-Draw einmal bedienen kann, dann ist das auch für viele andere Zwecke ganz nützlich, z.B. für techn. Zeichnungen, Pläne usw. http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/GRAFIK/Dachkonstruktion_1.pdf http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/ELEKTRONIK/LED_LAMPEN/TASCHENLAMPE/LED_Lampe_gesamt.pdf Gruß Öletronika
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ich habe sowas früher mit Illustrator gemacht, seit etlichen Jahren benutze ich Inkscape. Kostet nichts und ist sehr mächtig...
Inkscape ist gratis, ältere CorelDraw-Versionen gibt's bei Pearl oder immer wieder mal auf Heft-CDs von Computerzeitschriften. Funktionieren tun beide (und ale anderen auch), ich finde CorelDraw recht einfach zu lernen und benutze aktuell Corel X4, habe aber schon ein paar Vorversionen durch... Bei Inkscape finde ich die Menü- und Werkzeugstruktur wesentlich gewöhnungsbedürftiger, aber insgesamt ist der Funktionsumfang sehr groß - das Ding kann richtig viel - wenn man die Funktion auch findet...
CorelDraw ist gut, benötigt aber etwas Einlernzeit. Inkscape ist auch gut, benötigt etwas weniger Einlernzeit, aber der DXF-Export ist immer wieder für Überraschungen gut und kann von vielen Programmen nicht gelesen werden. Ich habe mir für Vektor-Zeichnungen für eine Buchillustration CorelDraw Home & Student (damals X4) zugelegt, heute nutze ich es weiter, um Gravuren für Frontplatten zu erstellen. Nebenbei taugt es als Konverter für alle möglichen Vektorformate und als PDF-Bearbeitungswerkzeug. Es waren nicht meine am schlechtesten angelegten 100,-€ - selbst wenn man Radarfallen und Handyrechnungen mal wegläßt. Viele Grüße W.T.
Ich habe CorelDRAW Home & Student 7, bin aber schon ab CorelDraw 4 dabei. Kann man sehr präzise mit arbeiten, was mit CorelDraw 4 nur eingeschränkt möglich war. Der einzeige Nachteil: die Home & Student Version kann kein DXF importieren und exportieren.
Dieter B. schrieb: > Home & Student Version kann kein DXF > importieren und exportieren. Mit Corel Draw X4 Home & Student geht das.
Hallo, mit Corel-Draw habe ich zu Win95-Zeiten für Frontfolien auch noch gearbeitet. Ging nach kurzer Zeit gut, man muss aber wirklich alles händisch machen. Der Frontdesigner von Abacom bringt viele Standard-Symbole schon mit, sogar ganze Vorlagen (Typenschilder, Warnschilder usw.) und es ist ein sehr gut funktionierendes "Skalentool" enthalten. Für meinen Trennstelltrafo z.B. habe ich dessen Drehwinkel ausgemessen, einen Anfangs- und Endwert sowie Zwischenschritte für Ziffern angegeben und habe eine erstaunlich gut stimmende "Volt-Skala" erhalten. Nur ein Beispiel, in Corel hätte man einige Klimmzüge machen müssen. ;-) Dem TS ging es ja nicht darum Frontplatten zu fräsen, sondern Frontfolien (Aufkleber) herzustellen. Ein DFx-Export ist dafür also Unsinn. Old-Papa
Old P. schrieb: > Nur ein Beispiel, in Corel hätte man einige Klimmzüge machen müssen. ;-) Die Funktion heißt "Vielfach duplizieren". :-) Nichts gegen Front Designer - ein schönes Programm mit guten Vorlagen.
Old P. schrieb: > Dem TS ging es ja nicht darum Frontplatten zu fräsen, sondern > Frontfolien (Aufkleber) herzustellen. Ein DFx-Export ist dafür also > Unsinn. Das wollte ich damit auch nicht gesagt haben. Bei CorelDRAW Home & Student X7 geht es nicht. Da ich aber auch CorelDRAW 11 habe speichere ich unter 11 und exportierer dort.
Walter T. schrieb: > Old P. schrieb: >> Nur ein Beispiel, in Corel hätte man einige Klimmzüge machen müssen. ;-) > > Die Funktion heißt "Vielfach duplizieren". :-) Natürlich! Dazu zücke Kollege User den Taschenrechner und gebe Corel die Winkel und Strichlängen vor. Dann nur noch beschriften, das ganze gruppieren und an die gewünschte Positio schieben ;-) (Zumindest in alten Versionen) Old-Papa
Old P. schrieb: > Für meinen Trennstelltrafo z.B. habe ich dessen Drehwinkel ausgemessen, > einen Anfangs- und Endwert sowie Zwischenschritte für Ziffern angegeben > und habe eine erstaunlich gut stimmende "Volt-Skala" erhalten. Also dieses Scale-Tool ist nicht schlecht.Gefaellt mir.Da ich nur nur die Demo-Version besitze und nur selten (eigentlich nie...?) Frontplatten erstelle,habe ich mal getestet inwiefern man den FrontDesigner auch in der Demo-version gut fuer eigene Minifrontplatten verwenden kann.Unter Verwendung von Eagle waere ich auf 100mm x 80mm beschraenkt aber das Ergebnis sollte fuer einfache Anwendungen ausreichend sein.Als Beispiel habe ich mal das Scale-Tool als bmp-Datei(per Screenshot)in Eagle importiert und es sieht nicht schlecht aus.Man koennte also Frontplatten z.B. bei Elecrow erstellen lassen,indem man einfach die FrontDesigner-Symbole auf in den tplace-Layer (massstabsgerecht natuerlich) importiert.
Das Programm Galva hilft da auch weiter. http://www.f5bu.fr/wp/?page_id=13 Mit etwas Einarbeitungszeit ist diese Programm eine weitere Alternative
Frontdesigner kannst du hier als Demoversion bekommen: http://www.abacom-online.de/html/frontdesigner.html
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