Hallo, eine Frage: Ist es möglich das mV-Signal eines K-Typ Thermoelementes, wie im Bild oben, zu splitten und es dann parallel zu 2 Signalaufbereitungen weiter zuleiten? Geht das so einfach? Oder muss da was beachten bzw. Vorschalten? Vielen Dank Heinz
Hi Mach lieber einen billigen Messstellenwandler vor Ort und teile das entstandene Strom- oder Spannungssignal.
Armin X. schrieb: > Hi > > Mach lieber einen billigen Messstellenwandler vor Ort und teile das > entstandene Strom- oder Spannungssignal. Kannst du mir das aufzeichnen? Das wäre nett! Edit: achso wenn du meinst einfach zwischen den Signalleitungen umschalten, ne, ich benötige beide Signalleitungen gleichzeitig
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Heinz L. schrieb: > Ist es möglich das mV-Signal eines K-Typ Thermoelementes, wie im Bild > oben, zu splitten und es dann parallel zu 2 Signalaufbereitungen weiter > zuleiten? Ja, wenn die Messinstrumente galvanisch unabhängig sind oder beide einen Anschluss des Thermoelements an eine Massesternpunkt führen und diese Sternpunkte verbunden sein können, und wenn die Messinstrumente nicht versuchen mit Tricks die Thermoelemente überwachen, z.B. Schleifenimpedanzbestimmung oder so, sondern stroheinfach die Spannung messen und umgerechnet anzeigen.
@laberkopp: habe dir hier übers Form ne Mail gesendet!
Hallo, wie oben schon geschrieben, macht es mehr Sinn, sich einen Meßumformer (z.B. Fühlerkopftransmitter -> Suchwort: "Transmitter") zu beschaffen. Hier gibt es billig: http://www.ebay.de/itm/PT100-Thermoelement-Temperatursensor-Transmitter-0-bis-150-C-DC-24V-Blau/361869171182?_trksid=p2141725.c100338.m3726&_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIC.MBE%26ao%3D1%26asc%3D20150313114020%26meid%3D77882063e1d64012a4c312fe91b118b4%26pid%3D100338%26rk%3D4%26rkt%3D7%26sd%3D192066254989 Evtl. mußt du dir einen anderen mit dem gewünschten Messbereich suchen. Dessen 20mA-Stromschleife kannst du dann auch über mehrere Messeingänge ziehen oder notfalls auch über den Meßshunt die Spannung auf die parallelen Eingänge gehen. Gruß Öletronika
Heinz L. schrieb: > habe dir hier übers Form ne Mail gesendet! So etwas kommt nicht an. Schliesslich ist öffentliche Beantwortung Arbeitsteilung.
Michael B. schrieb: > Heinz L. schrieb: >> habe dir hier übers Form ne Mail gesendet! > > So etwas kommt nicht an. Schliesslich ist öffentliche Beantwortung > Arbeitsteilung. Ja, sicher. Aber bitte antworte doch
kann mir jemand mit einfachen Worten erklären warum das über so einen Signalsplitter, http://www.wachendorff-prozesstechnik.de/Signalwandler-Signalsplitter-Normsignal-in-2-galvanisch-getrennte-Normsignale-WZ170REG.html, gemacht werden muss, auch noch galvanisch getrennt? warum kann man die mV die das Thermocouple-Element liefert nicht einfach splitten, als wäre es z.B eine Spannungsquelle/Batterie?
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Mit irgendwas muss man die Thermospannung ja auswerten. Da das nicht ganz einfach ist, nimmt man dafür gerne ein spezialisiertes IC (siehe Linear, Maxim, AnalogDevices z.B.). Und das ist dann gerne noch ein wenig "intelligent", d.h. am Sensoreingang passiert mehr, als nur die Spannung zu messen. Und dann klappt das eben nicht mehr mit der einfachen Parallelschalterei. Benutzt man tatsächlich nur die Thermospannung (wie dann Kaltstellenkompensation?) geht das durchaus parallel auszuwerten. Aber wo ist der Vorteil? Thermoelemente sollte man nur mit speziellen Leitungen/Steckern anschliessen. Will man das ohne Not 2mal verlegen? Dann lieber an einer Stelle auswerten und über ein wie auch immergeartetes Signal an die zweite Stelle übertragen.
Wäre einfacher wenn du zuerst erklärst was du vorhast, Heinz.
Mensch Leute, mir ist schon klar das K-Thermocouple-Elmente geignete Stecker usw. benötigen. Kaltstellenkompesation ist mir auch alles klar! Das haben die beiden Geräte die ich verwende ja auch onboard! Mir geht es nur darum das mV-Signal direkt nach der Thermocouple-Kupplung von NUR EINER THERMOCOUPLE, direkt an 2 verschiedene Geräte zusenden und ob das als einfache Parallelschaltung, wie Eingangs beschrieben, geht und wenn nicht, warum es nicht geht! Das eine Gerät zeigt die Temperatur auf dem Display an, das andere Gerät gibt ein 0-5V Signal zum Datenlogger aus. Beide Geräte arbeiten Einzel, für sich, einwandfrei! Nur wenn ich eben beide Geräte wie oben im Bild, durch parallelschaltung mit der Thermocouple verbinde, spinnt alles irgendwie! Habe alle Massen, beider Geräte, zusammen! Spannungsversorgung +12V auch zusammen auf beide Geräte!
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Heinz L. schrieb: > Kaltstellenkompesation ist mir auch alles klar! > Das haben die beiden Geräte die ich verwende ja auch onboard! 2 x Kaltstellenkompensation für 1 Thermoelement?? Georg
Georg schrieb: > Heinz L. schrieb: >> Kaltstellenkompesation ist mir auch alles klar! >> Das haben die beiden Geräte die ich verwende ja auch onboard! > > 2 x Kaltstellenkompensation für 1 Thermoelement?? > > Georg Ja! Warum nicht, wie gesagt, habe ich nach der Kupplung einfach mit Thermocouple-Kabel jedes Gerät einzeln angeschlossen. Ich weiß das das nur mV sind, aber in der klassischen Parallelschaltung würde das ja nix machen! Außer das der winzige Strom sich aufteilen würden. Woran liegt es also das das Display-Gerät wenn es parallel zum 0-5V-Ausgabegerät angeschlossen ist, keine korrekten Werte anzeigt, bzw. gar kein Temperaturanstieg anzeigt obwohl die Thermocouple mit Hitze beaufschlagt wird? Das 0-5V-Ausgabegerät arbeitet einwandfrei und zeigt korrekte, entsprechende Voltangaben an!! Und wie gesagt, jedes Gerät arbeitet für sich, einzeln an die Thermocouple angeschlossen, einwandfrei!! Eventuell Eingangsimpetanz? Kann es das sein und deshalb wird ein galvanischer Splitter benötigt??? Hilfe! :-(
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Hallo, grundsätzlich sollte sich die Thermospannung auch parallel messen lassen. > Heinz L. schrieb: > Habe alle Massen, beider Geräte, zusammen! > Spannungsversorgung +12V auch zusammen auf beide Geräte! Das ist evtl. schon die Ursache. Die Messeingänge werden nicht unbedingt auf Massepotential liegen, sondern irgend wo zwischen Masse und Ub und das bei beiden Eingängen unterschiedlich. Wenn die Massen und Betriebspannung verbunden sind, ziehst du mit den parallelen Thermoelementen die Gleichtaktspannung der Eingänge weg. Versuche es mal mit 2 galv. getrennten Stromversorgungen. Gruß Öletronika
Weil das jeweils andere Messgerät das Thermoelement inkl. dem anderen Messgerät als Impedanz parallel zum Thermoelement misst.
U. M. schrieb: > Hallo, > grundsätzlich sollte sich die Thermospannung auch parallel messen > lassen. > > Die Messeingänge werden nicht unbedingt auf Massepotential liegen, > sondern irgend wo zwischen Masse und Ub und das bei beiden Eingängen > unterschiedlich. > Wenn die Massen und Betriebspannung verbunden sind, ziehst du mit den > parallelen Thermoelementen die Gleichtaktspannung der Eingänge weg. > > Versuche es mal mit 2 galv. getrennten Stromversorgungen. > Gruß Öletronika Ok, das kann ich testen.
David P. schrieb: > Weil das jeweils andere Messgerät das Thermoelement inkl. dem anderen > Messgerät als Impedanz parallel zum Thermoelement misst. Und was kann ich dagegen machen?
Hallo, > David P. schrieb: > Weil das jeweils andere Messgerät das Thermoelement inkl. dem anderen > Messgerät als Impedanz parallel zum Thermoelement misst. das scheint mir eher unwahrscheinlich. Thermoelemente sind recht niederohmig (Im Prinzip ja nur eine kurzgeschlossene Drahtschleife). Da macht die Eingangsimpedanz des Meßspannungsverstärkers kaum einen Effekt. Die sollten vergleichsweise einige Größenordnungen hochomiger sein. Gruß Öletronika
Und was kann ich dagegen machen? Wenn das mit den 2 galvanische getrennten Spannungsquellen (zum testen also 2x 12V Batterien) funktionieren sollte, wie kann ich das dann später an nur eine Spannungsquelle anschließen? Eventuell mit einem vorgeschalteten, galvanisch trennenden Trafo mit 1:1??
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Hallo, > Heinz L. schrieb: > Eventuell mit einem vorgeschalteten, galvanisch trennenden Trafo mit > 1:1?? Ja, da bietet sich z.B. ein DCDC-Wandler an, der 12V auf 12V galv. trennt. Beispiel: https://www.recom-power.com/pdf/Econoline/RO.pdf Aber teste das erstmal mit 2 getrennten Stromversorgungen (z.B. Steckernetzteil mit 12V Ausgansspannung). Gruß Öletronika
U. M. schrieb: > Hallo, >> Heinz L. schrieb: >> Eventuell mit einem vorgeschalteten, galvanisch trennenden Trafo mit >> 1:1?? > Ja, da bietet sich z.B. ein DCDC-Wandler an, der 12V auf 12V galv. > trennt. > Beispiel: > https://www.recom-power.com/pdf/Econoline/RO.pdf > > Aber teste das erstmal mit 2 getrennten Stromversorgungen (z.B. > Steckernetzteil mit 12V Ausgansspannung). > Gruß Öletronika Okay! ?
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Heinz L. schrieb: > Habe alle Massen, beider Geräte, zusammen! > Spannungsversorgung +12V auch zusammen auf beide Geräte! Das kann ein Problem ergeben. Nämlich dieses: Heinz L. schrieb: > Nur wenn ich eben beide Geräte wie oben im Bild, durch parallelschaltung > mit der Thermocouple verbinde, spinnt alles irgendwie! Versuche es mit 2 getrennten Spannungsversorgungen.
Michael B. schrieb: > Heinz L. schrieb: >> Habe alle Massen, beider Geräte, zusammen! >> Spannungsversorgung +12V auch zusammen auf beide Geräte! > > Das kann ein Problem ergeben. > > Nämlich dieses: > > Heinz L. schrieb: >> Nur wenn ich eben beide Geräte wie oben im Bild, durch parallelschaltung >> mit der Thermocouple verbinde, spinnt alles irgendwie! > > Versuche es mit 2 getrennten Spannungsversorgungen. Ja, das mache ich! Mir war nur deine erste Antwort oben nicht ganz klar, zu erst ;-). Jetzt nach den Antworten von "öeletronika" hab ichs kapiert. Ich mache das mit den 2 getrennten Spannungsversorgungen und geb hier Bescheid obs geklappt hat. Danke an alle!! Vg Heinz
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@laberkopp: wie hast du das genau gemeint: ...oder beide einen Anschluss des Thermoelements an eine Massesternpunkt führen und diese Sternpunkte verbunden sein können... meinst du damit z.B die negative Thermocouple-Leitung die zu den jeweiligen Geräten gehen auch gleichzeitig auf eine gemeinsame Masse zu legen?? die andere Lösung/Vorschlag mit der galvanisch getrennten Spannungsversorgung für beide Geräte ist mir nun klar und werde ich testen.
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@ Heinz L. Im Allgemeinen ändern sich Temperaturen ja recht langsam, so das nicht kontinuierlich gemessen werden muß. Was hindert dich also daran abwechselnd zu messen? Du benötigst dann auch nur noch eine Kaltstellenkompensation.
Werner H. schrieb: > @ Heinz L. > Im Allgemeinen ändern sich Temperaturen ja recht langsam, so das nicht > kontinuierlich gemessen werden muß. Was hindert dich also daran > abwechselnd zu messen? Du benötigst dann auch nur noch eine > Kaltstellenkompensation. wer sagt das sich die zu messende Temperaturen sich nur langsam ändern. In meinem Fall eher nicht. Hat aber auch nix mit meiner allerersten Fragen zutun. Kaltstellenkompensation ist vorhanden. Bitte richtig lesen, und zwar alles...von Anfang an! Trotzdem Danke für deinen Beitrag
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Heinz L. schrieb: > wer sagt das sich die zu messende Temperaturen sich nur langsam ändern. Ich behaupte mal: Naja, das ist relativ. Ein µC kann eine Spannung problemlos 1000x pro Sekunde auslesen. Wenn du auf noch schnellere Änderungen reagieren musst, würde ich gerne die Anwendung wissen :-) Das Problem ist viel schneller die thermische Trägheit der Sensoren.
Kolja L. schrieb: > > Ich behaupte mal: Naja, das ist relativ. > > Ein µC kann eine Spannung problemlos 1000x pro Sekunde auslesen. > Wenn du auf noch schnellere Änderungen reagieren musst, > würde ich gerne die Anwendung wissen :-) > > Das Problem ist viel schneller die thermische Trägheit der Sensoren. Darum geht es hier doch garnicht..... meine Eingangsfrage hast du gelesen?
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Werner H. schrieb im Beitrag #4919368: > Heinz L. schrieb: >> eher nicht > > Das "eher" ist schon mal eine Einschränkung. Ein elektronischer > Messtellenumschalter ist schon mal schneller als deine > Temperaturänderung und der Logger wird ja vermutlich auch nicht > pausenlos aufzeichnen. > Ich komme dann mal auf deinen Vorschlag zurück sollte das mit der galvanischen Trennung der Stromversorgung nicht funktionieren. Danke
Michael B. schrieb im Beitrag #4919047 > Ja, wenn die Messinstrumente galvanisch unabhängig sind oder beide einen > Anschluss des Thermoelements an eine Massesternpunkt führen und diese > Sternpunkte verbunden sein können, und wenn die Messinstrumente nicht > versuchen mit Tricks die Thermoelemente überwachen, z.B. > Schleifenimpedanzbestimmung oder so, sondern stroheinfach die Spannung > messen und umgerechnet anzeigen. Hi laberkopp, kannst mir das mit dem "einen Anschluss des Thermoelements an einem Massepunkt führen" etwas genauer erklären? Wie meinst du das? Etwa z.B die negative Leitung der beiden Thermocoupleleitungen zu den jeweils beiden Geräten auf Masse legen?! Gruß Heinz
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