Forum: Haus & Smart Home 2 router an isdn?


von Justus Faust (Gast)


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Hi Leute,
ich hoffe das ist das richtige unterforum (sonst bitte verschieben)
Folgendes Problem:

Mein Telefonanschluss kommt im OG über nen teletonmast ins Haus, geht 
dann auf ne telefondose und dann weiter in den Keller. Dort hab ich dann 
nen Splitter und nen Modem/Router für Lan/Wlan. leider ist der Router 
nicht stark genug und ich hab im OG nahezu kein Wlan Empfang.

Jetzt wollte ich wissen, ob ich an die Dose im OG einfach nen zweiten 
Splitter mit Router anschließen kann.

Powerline ist leider keine Alternative und ich hab auch keine 
Möglichkeit mehr nen Lan kabel hochzulegen (außer unschön an der Treppe 
lang).

Also wisst ihr, ob das so geht oder gibt es sonst noch ne Alternative? 
Bin schon auf eure Antworten gespannt.

Mfg
Justus Faust

von Martin (Gast)


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geht nicht

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Justus Faust schrieb:
> Also wisst ihr, ob das so geht oder gibt es sonst noch ne Alternative?

WLAN Repeater.

von TestX (Gast)


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Schließ deinen router einfach im EG oder OG an...Keller ist der 
schlechteste Standort überhaupt

von Ahnungslos (Gast)


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Das sollte gehen, einfach den Spliter plus Router im OG aufstellen.
Dann vom Spliter die Telefonleitung nach unten in den Keller zur 
Telefonanlage weiterführen.

von Justus Faust (Gast)


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Danke schonmal für eure Antworte. Hatte mir schon gedacht, dass es nicht 
geht.

Aber ich habe heute nochmal einen anderen Powerline-adapter probiert und 
mit dem bekomme ich zumindest ein stabiles, aber sehr schwaches Signal 
nach oben.

Meine Frage wäre jetzt:

1. Kann ich meinen 2. Router als Accespoint an den 1. Router 
anschließen?

und, wenn ja:

2. Wie muss ich alles verkabeln bzw. was muss ich an den Routern 
einstellen, damit das funktionieret?

Mfg

Justus Faust

von DomeG (Gast)


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Justus Faust schrieb:
> 1. Kann ich meinen 2. Router als Accespoint an den 1. Router
> anschließen?

Ja, kann man.

Justus Faust schrieb:
> 2. Wie muss ich alles verkabeln bzw. was muss ich an den Routern
> einstellen, damit das funktionieret?

Im 2. Router DHCP ausschalten, die IP-Adresse des Routers auf eine im 
DHCP-Bereich des ersten legen (z.B. 192.168.2.1 für den ersten, 
192.168.2.2 für den zweiten). WiFi SSID + Passwort exakt gleich wie im 
ersten einstellen.

Damit sollte das ganze laufen.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Lass di R einen Phasenkoppler einbauen

von dummschwaetzer (Gast)


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Was hängt denn am Splitter am ISDN-Zweig?

von c-hater (Gast)


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Justus Faust schrieb:

> Mein Telefonanschluss kommt im OG über nen teletonmast ins Haus, geht
> dann auf ne telefondose und dann weiter in den Keller. Dort hab ich dann
> nen Splitter und nen Modem/Router für Lan/Wlan. leider ist der Router
> nicht stark genug und ich hab im OG nahezu kein Wlan Empfang.
>
> Jetzt wollte ich wissen, ob ich an die Dose im OG einfach nen zweiten
> Splitter mit Router anschließen kann.
>
> Powerline ist leider keine Alternative und ich hab auch keine
> Möglichkeit mehr nen Lan kabel hochzulegen (außer unschön an der Treppe
> lang).
>
> Also wisst ihr, ob das so geht oder gibt es sonst noch ne Alternative?

Natürlich. Du stellst den Splitter und den Router einfach im OG auf. Was 
genau war jetzt das Problem?

von (prx) A. K. (prx)


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Und wenn du schon am Umbau bist: ISDN ist eine aussterbende Technik. 
Dass ihr viele eine Träne nachweinen ändert daran nichts. Wär deshalb 
blöd, wenn dir - kaum bist du fertig - der Provider das ISDN kündigt. 
Also vielleicht gleich mit in die Überlegungen einbeziehen, was sich 
dann ändern könnte.

von Oldschool (Gast)


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An einem ISDN Mehrgeräteanschluss lassen sich problemlos bis zu acht 
Endgeräte betreiben. Allerdings lassen sich nur zwei gleizeitig 
benutzen. Du kannst jedem deiner ISDN-Router eine eigene MSN zuweisen, 
dann sind die auch von extern erreichbar. Wichtig ist auch, dass es auf 
dem S0-Bus keine Aderndreher gibt. Da das ISDN-Netz seitens der Telekom 
bis Ende 2018 abgeschaltet werden wird, solltest du Abstand von 
ISDN-Routern nehmen und auf eine ALL-IP Lösung setzen.

Freunde dich schon mal damit an, eine entsprechende CAT7 Verkabelung, 
mit mind. 4 Ports pro Raum (eher 6) zu installieren (lassen). Denn wer 
Funk (PLC) kennt nimmt Draht.

Oldschool.

von Elo (Gast)


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> Und wenn du schon am Umbau bist: ISDN ist eine aussterbende Technik.
Das mußte jetzt garantiert auch noch kommen ;-)

> Dass ihr viele eine Träne nachweinen ändert daran nichts.
Na du gehörst ganz sicher nicht dazu!

> Wär deshalb blöd, wenn dir - kaum bist du fertig - der Provider das ISDN
> kündigt.
Er ist in seinem ersten Problem noch gar nicht richtig drin, da ziehst 
du schon das nächste Ziel hoch!

> Also vielleicht gleich mit in die Überlegungen einbeziehen, was sich
> dann ändern könnte.
Jetzt schlägt er gleich die Hände über dem Kopf zusammen und gibt 
vorzeitig erst mal auf!

von Elo (Gast)


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> Lass di R einen Phasenkoppler einbauen
Quatsch mit Soße hoch 5!

von (prx) A. K. (prx)


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Elo schrieb:
> Jetzt schlägt er gleich die Hände über dem Kopf zusammen und gibt
> vorzeitig erst mal auf!

Deine wie immer ungemein positiv gehaltenen Tipps, wie man es besser 
oder gleich richtig macht, nimmt er sicherlich gerne zur Kenntnis. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Oldschool schrieb:
> reunde dich schon mal damit an, eine entsprechende CAT7 Verkabelung,
> mit mind. 4 Ports pro Raum (eher 6) zu installieren (lassen).

Hm, wozu so viel ("eher 6") ? Leistung kanns nicht sein, höchsten 
ungünstige RAumaufteilung. Und "CAT7" ist auch nicht notwendig, wenn du 
nicht grade neben oder in einem extrem gestörten Umfeld wohnst, oder 
Bandbreiten von 10GB oder 100GB brauchst.

Ich hab grade die Verkabelung bei meinem Neffen erneuert. Wir waren uns 
beide ziemlich sicher: in Küche, Schlafzimmer, Flur, Badezimmer und 
beiden  Kinderzimmern reicht jeweils eine Doppeldose. Nur im Wohnzimmer 
sind zwei Doppeldosen verbaut. Verwendet wurde Cat5e Kabel und Dosen. In 
jeden Rolladen-Kasten bzw. bei den Kellerfenstern und der Kellertüre 
wurde noch ein zusätzliches Netzwerk-Kabel für spätere Haussteuerung 
etc. verlegt, das reicht.

bei ca. 11 "Räumen" (Keller, Dach, Flur, Küche, Bad, Kinderzimmer1, 
Kinderzimmer2, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Gästezimmer, Garage) mit 
jeweils 6 Ports käme ich nach deinem Vorschlag auf 660 Leitungen. Na 
toll.

Wenns sein soll, kann man nun in jedem Raum ein analoges Telefon 
installieren, und den anderen Kanal für Netzwerktechnik nutzen. Im 
Keller steht ein Gbit Switch, und die Verkabelung ist für Gigabit 
ausgelegt. Sollte wirklich mal mehr Netzwerkanschluss in einem Raum 
benötigt werden, dann kommt da ein kleiner Hub hin, fertig.

Mir fallen keine Szenarien ein, wo ich für einen normalen Haushalt ZWEI 
GBit Leitungen in einem Raum hinein benötige. Selbst wenn - dann kommt 
halt das analoge Telefon weg, oder wird durch ein IP Ethernet Telefon 
ersetzt.

Was brauchts für HD-Streaming für Bandbreite? 10MB/sek? oder gar 20 
MB/sek? Geschenkt, wenn 1000 MB/sek möglich sind pro Strang.


Elo schrieb:
>> Lass di R einen Phasenkoppler einbauen
> Quatsch mit Soße hoch 5!

Deine Einschätzung kannst du bestimt auch begründen, oder nur pauschal 
als Quatsch bewerten?

der Poster sprach davon, daß er mit seinem Powerline Zeugs Probleme 
hat(te). Ähnliches hatte ich auch neulich bei einem Kollegen gehabt: 
"ordentlich getrennte" Phasen für Keller bzw. Dachgeschoss. Da war nicht 
viel kapazitive Einkopplung. Eine versuchsweise per Kabeltrommel vom 
Kellerkreis zum Dach hochgelegte Verlängerungsleitung brachte eine 
deutliche Verbesserung. Der Phasenkoppler hatt dann zumindest den 
Fehlerpegel deutlich reduziert.

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wegstaben V. schrieb:
> Mir fallen keine Szenarien ein, wo ich für einen normalen Haushalt ZWEI
> GBit Leitungen in einem Raum hinein benötige.

Vielleicht keine GBit-Leitungen an sich, aber Netzwerkports können 
leicht mehr auftreten, bei der üblichen "Heim-Medien-Anlage".

Neuere AV-Receiver haben einen Netzwerkport. Smart-TVs haben einen 
Netzwerkport, BD-Player haben einen Netzwerkport (wobei ich mich da 
wirklich frage, wozu das gut sein soll), und wenn dann z.B. noch ein 
IP-Telephon im Wohnzimmer stehen soll, ist ein vierter Netzwerkport 
fällig.
Können der AV-Receiver und die Glotze irgendein Streaming-Protokoll 
nicht, kommt schnell noch eine Streaming-Box dazu (AppleTV, Amazon Fire, 
Google Whatever oder irgendwas mit DLNA).

Sicher, vieles davon ist fragwürdig bis überflüssig, aber so richten 
sich halt heute viele Leute ein.

Man kann natürlich auch einen Switch ins Wohnzimmer stellen, aber dann 
muss halt auch die gesamte Verkabelung im Wohnzimmer geschehen; da nicht 
unbedingt alle Geräte an der gleichen Stelle stehen (z.B. das oben 
erwähnte IP-Telephon), sind mehrere Netzwerkdosen an verschiedenen Orten 
praktisch, und sie sind ziemlich unauffällig (kommen halt zusammen mit 
Steckdosen etc. in Rahmen des entsprechenden Programms). Ein durchs 
Wohnzimmer zu ziehendes Patchkabel ist da ästhetisch nicht mehr so 
schick.

> bei ca. 11 "Räumen" (Keller, Dach, Flur, Küche, Bad, Kinderzimmer1,
> Kinderzimmer2, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Gästezimmer, Garage) mit
> jeweils 6 Ports käme ich nach deinem Vorschlag auf 660 Leitungen. Na
> toll.

Daß diese Rechnung Blödsinn ist, sollte klar sein. Nicht jeder Raum 
braucht diese Vielzahl von Anschlüssen; Keller, Dach, Flur, Bad und 
Garage benötigen entweder überhaupt keinen oder maximal einen 
Netzwerkanschluss - je nach geplanter Nutzung natürlich. Und im Schlaf- 
oder Gästezimmer erwarte ich zumindest auch nicht die 
"Medienlandschaft", die ich oben beschrieben habe, auch in Kinderzimmern 
sollte das anders aussehen.

von Joerg F. (felge1966)


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Alternativ zum Phasenkoppler bei Powerline ist auch das Gleichziehen der 
Phasen für Einspeise-adapter und Zieladapter sinnvoll. Ich habe dazu in 
der Verteilung extra eine Steckdoes nur für den PLC Adapter gesetzt und 
diesen auf die gleiche Phase wie den anderen Adapter gesetzt. Auf diesem 
Weg habe ich meinen Keller im Mherfamilienhaus auch von 1,3MBit auf 
75MBit bekommen. Phasenkoppler braucht man da nicht unbedingt.

von Jack (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> BD-Player haben einen Netzwerkport (wobei ich mich da
> wirklich frage, wozu das gut sein soll),

a) Firmware-Updates, Bananensoftware - reift beim Kunden

b) BD Live, Teile von https://en.wikipedia.org/wiki/BD-J

Dabei ist a) gelegentlich nützlich. b) kann man getrost vergessen.

> Man kann natürlich auch einen Switch ins Wohnzimmer stellen, aber dann
> muss halt auch die gesamte Verkabelung im Wohnzimmer geschehen; da nicht
> unbedingt alle Geräte an der gleichen Stelle stehen (z.B. das oben
> erwähnte IP-Telephon),

So schlimm ist es nicht. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass man einen 
kleinen Switch problemlos hinter dem HiFi-Möbel verstecken kann. Dann 
bleibt nur noch die zweite Ethernetsteckdose für das IP-Telefon. Wobei 
bei unserem Setup das tatsächlich vorhandene IP-Telefon über WLAN 
angebunden ist.

von Oldschool (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Vielleicht keine GBit-Leitungen an sich, aber Netzwerkports können
> leicht mehr auftreten, bei der üblichen "Heim-Medien-Anlage".

Du schreibst mir aus der Seele.

Ich habe vor einigen Jahren mein OG neu verkabelt, da ich von den lose 
verlegten Patchkabeln und herumfliegenden Switchen die Schnautze voll 
hatte. Ich habe mit vier Ports pro Raum (im Bad nicht) vom zentralen 
Switch für das OG aus verkabelt und dachte das reicht. Jetzt steht in 
der Entertain Ecke wieder ein Switch.

Es tauchten in den letzten Jahren immer mehr Geräte mit einem 
Ethernetanschluss auf. Raspberry, Satreceiver, AV Receiver, Amazon 
FireTV, NAS, WLAN APs, IP Telefon... Die letzten drei laufen über PoE 
vom Switch gespeist und der ist über eine USV gepuffert. So habe ich 
keine Steckernetzteile rumliegen.

Stationäre Geräte bekommen grundsätzlich eine drahtgebundene Anbindung. 
WLAN steht nur für mobile Gerätschaften zur Verfügung.

Ich bin mitleweile bei 27 Geräten (KG/EG/OG) in meinem LAN / WLAN. IoT 
hat noch nicht Einzug gehalten.

Oldschool.

von Reinhard S. (rezz)


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Oldschool schrieb:
> Ich bin mitleweile bei 27 Geräten (KG/EG/OG) in meinem LAN / WLAN. IoT
> hat noch nicht Einzug gehalten.

Wie geht das? Bei mir sinds grad mal 3 Computer/Laptops. Sicher könnte 
man das noch ausbauen, aber wozu? Ich bin eher grad dabei, die 
Telefoniegeschichte wieder seperat (ohne Router) laufen zu lassen. Aber 
ok, dafür kann man die Netzwerkdosen ja auch gebrauchen :)

von (prx) A. K. (prx)


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Er hat alle Geräte im WLAN mitgerechnet. Mit Tablet, Handy und IP-Phone 
pro Nase läppert sich das auch ohne IoT. Nur brauchen die keine Dose.

: Bearbeitet durch User
von Oldschool (Gast)


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A. K. schrieb:
> Er hat alle Geräte im WLAN mitgerechnet. Mit Tablet, Handy und IP-Phone
> pro Nase läppert sich das auch ohne IoT. Nur brauchen die keine Dose.

Ich habe gerade mal nachgeschaut.

Es sind bei den Clients genau 6 (5) WLAN Geräte vertreten. Der Rest 
braucht eine Dose. Wer Funk kennt, nimmt Draht.

Ich habe die Netzwerktechnik im Hintergrund bis jetzt noch nicht 
aufgezählt.

Da der Router im Keller (ist hier das eingentliche Thema) steht sind die 
notwendig. Es handelt sich dabei um weitere 8 (9) Geräte, wenn ich die 
gelegendliche Benutzung vom Powerline Adapter mit einbeziehe.

Oldschool.

von Elo (Gast)


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A. K. (prx)
Elo schrieb:
>> Jetzt schlägt er gleich die Hände über dem Kopf zusammen und gibt
>> vorzeitig erst mal auf!

> Deine wie immer ungemein positiv gehaltenen Tipps, wie man es besser
> oder gleich richtig macht, nimmt er sicherlich gerne zur Kenntnis. ;-)

Na ja, da kam schon so ein passender Vorschlag von ihm hier YYYY
Ahnungslos (Gast)
> Das sollte gehen, einfach den Spliter plus Router im OG aufstellen.
> Dann vom Spliter die Telefonleitung nach unten in den Keller zur
> Telefonanlage weiterführen.
dem würde ich mich auch erstmal anschließen, aber da der TO sich nun gar 
nicht wieder meldet, wäre erstmal abzuwarten!
So richtig verstanden wurde er wohl auch nicht komplett!
Denn das hier von ihm
> Jetzt wollte ich wissen, ob ich an die Dose im OG einfach nen *zweiten*
> Splitter mit Router anschließen kann.
funktioniert definitiv nicht!

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