Guten Tag zusammen Ich habe als übungsaufgabe den Auftrag erhalten ein 5V netzteil mit fixer 100mA Strombegrenzung zu entwickeln. In Multisim habe ich die Schaltung wie im Anhang aufgebaut und dimensioniert. Aber irgendwie sinkt der Strom zu extrem mit einer Tief ohmigen Last. Denn das Netzteil müsste mindestens 50mA liefern laut vorgabe. Dies natürlich auch nur wenn der Widerstand dies erlaubt. Was muss ich noch ändern?
C1, R3, D4 sind nicht notwendig. Schmeiss die mal raus. Der Strombegranz-widerstand von 90 Ohm ist irgendwie unpassend. Wie hoch ist der spannungsabfall da bei 100mA ? 9V ? Dann waere die Ausgangsspannung ja Null. Mach den mal kleiner. Und allenfalls waere es auch gut, etwas an der Basisansteuerung zu aendern. Im jetzigen Ansatz wir wenig durch den Laststrom beeinflusst.
Eine Strombegrenzung der üblichen Art verfügt über einen weiteren Transistor, welcher dem vorhandenen Transistor ab einem bestimmten Punkt den Basisstrom entzieht.
Dominic K. schrieb: > mindestens 50mA Deine Aufgabe! Rechne mal: 50 mA x 90 Ohm (Wert Rc) = ?? Volt Was kann dann noch an R1 heraus kommen?
Ich habe ein paar Schaltungen gesehen mit einem 2. Transistor zur Strombegrenzung jedoch nie Berechnungsformeln gefunden oder andere wege. Wenn ich den Rc kleiner Mach würde bei einem Kurzschluss doch weit mehr als 100mA fliessen.
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Kollektorwiderstand viel zu hoch!
Leerling schrieb: > Dominic K. schrieb: >> mindestens 50mA > Deine Aufgabe! > Rechne mal: 50 mA x 90 Ohm (Wert Rc) = ?? Volt > Was kann dann noch an R1 heraus kommen? rechnet man noch 0,2 über den transistor si erhält man nur noch 4.3V über RL
M.N. schrieb: > Kollektorwiderstand viel zu hoch! Aber dieser fungiert hier als Strombegrenzung. Mir sind also die Händegebunden.
Was habt ihr durchgenommen, sprich was ist dein Wissensstand? So eine Aufgabe bekommt man normalerweise nicht wenn die Lösung nicht erarbeitet werden kann.
Transistoren wurden durchgenomen, Spulen auch sind aber für diese Aufgabe nicht erlaubt. IC's/Spannungsregler auch nicht. Der Transistor ist jedoch 3Jahre her und ich verstehe nur noch die Funktion als Schalter komplett. Habe mich noch etwas wieder eingelesen aber ja ganz verstehe ich die Schaltung nicht
Ich dachte nun an diese: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0204132.htm Aber ich verstehe nicht wie hoch ich Rv dimensionieren muss wenn RM die strombegrenzung ist.
Dominic K. schrieb: > Ich dachte nun an diese: > http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0204132.htm Passt doch Dominic K. schrieb: > Aber ich verstehe nicht wie hoch ich Rv dimensionieren muss wenn RM die > strombegrenzung ist. Steht doch direkt darunter. Zitat: "Der Strom IRM erzeugt am Widerstand RM die Basis-Emitter-Spannung UBE für den Transistor T2. Erreicht die Spannung an RM ca. 0,7 V wird der übrige Basisstrom am Transistor T1 über die Kollektor-Emitter-Strecke von T2 vorbei geleitet. Dadurch kann der Strom IRM nicht mehr größer werden. Dem Transistor T1 wird der Basisstrom entzogen. Er liefert somit einen maximalen Strom, der nicht überschritten wird." Weiter unten nochmal als Formel. Was ist daran unverständlich?
Dominic K. schrieb: > Ich dachte nun an diese: > http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0204132.htm Gut! Rv sollte in etwa so hoch bemessen sein, dass er: * genug Strom für die Z-Diode liefert, um eine stabile Spannung zu generieren * genug Strom für die Basis von T1, um auf den max. Ausgangsstrom zu kommen * nicht zu allzuviel Strom über T2 abfließen lässt Das ganze ist sowieso stark Abhängig von der Temperatur und Toleranzen der Transisor-Parameter. Sagen wir, T1 hat ein beta von 100 und die Z-Diode einen Iz von 5 mA, wo sie stabilisiert. Dann müsstest du Rv für ca. 6 mA dimensionieren, also irgendwas um die 560 Ohm. Wie gesagt, das ganze ist eh eher "weich".
Dominic K. schrieb: > wie hoch ich Rv dimensionieren muss Ah, stopp ich habe deine Frage missverstanden. Rv hat mit der Strombegrenzung nichts zu tun. Zur Erklärung: Wenn die Strombegrenzung aktiv wird fliesst der Strom über Rv nicht mehr durch die Z-Diode, sondern mehr über den Transistor T2 und RL. Rv muss also klein genug sein, daß genügend Strom für T1 da ist, und groß genug, daß er auch wenn die volle Ue an ihm abfällt nicht zu heiss wird.
Du hast doch Multisim. Spiel mal damit herum und schaue was passiert.
Also lautet die Formel RM= 0.7v/imax= 0.7v/100mA= 7 ohm? Habe nun für Rv 560 ohm und RM 90hm eingestellt Strom wird bei 95 Begrenzt bei 0 Ohm RL was soweit gut ist. Doch wenn ich RL auf 100 Ohm stelle( Punkt an dem die 50mA sein sollten, habe ich nur noch 4.45V und dan entsprechend 44mA Habe mit Rv und Rm gespielt ohne erfolg
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M.N. hat dir ja gesagt das das nicht ideal ist. M.N. schrieb: > Wie gesagt, das ganze ist eh eher "weich". Deshalb nimmt man in echten Netzteilen auch Operationsverstärker mit Leerlaufverstärkungen im Bereich von mehreren 100000. Probiere mal aus was passiert wenn du als T1 einen Darlington nimmst.
Also ich hab das mal eben durchgespiced und es verhält sich eigentlich so, wie gewünscht. N.B: R1 habe ich bisschen angepasst und hatte nur ne 6.2 V-Zener zur Hand, aber man sieht deutlich, dass für "große" Lastwiderstände von 100 Ohm bis 10 kOhm die Spannung relativ konstant ist zwischen 4,8 und 5,6 V und unter 50 Ohm die Strombegrenzung hart eingreift und den Strom auf ca. 102 mA begrenzt. Wie gesagt, Wunder darf man nicht erwarten von einer 2-Transistor-Schaltung. Aber es geht ja darum, das Prinzip zu verstehen.
Übrigens, der BC546 ist dafür unterdimensioniert. Der max. Kollektorstrom von 100 mA ist knapp überschritten und im Kurzschlussfall muss das arme Kerlchen 900 mW verbraten, was zu viel ohne Kühlkörper ist (max. 625 mW bei 25°C T_Ambient). Für die Simulation mags noch so gehen, in der Praxis würde man eher einen BD135 oder so nehmen für Q1.
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