Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Anfängertipps zum Bau eines Timers gesucht


von Sebastian H. (dasmuh)


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Hallo ihr Lieben!

Ich bin bislang weitestgehend gänzlich unbedarft in der Erstellung und 
Programmierung von Schaltungen und benötige daher etwas Starthilfe. 
Falls das Thema im falschen Forenteil gelandet ist, dann tut mir das 
sehr leid.

Ich habe vor eine Art Timer zu bauen, weiß aber technologisch gar nicht 
so richtig, wie ich das hard- und softwaremäßig angehen muss und in 
welche Richtung ich mir dazu Wissen anlesen muss. Prinzipiell habe ich 
vor einen Timer zu bauen, bei dem ich über zwei Tasten Minuten und 
Stunden einstellen kann. Diese sollen dann auf einem Display 
heruntergezählt werden und bei Ablauf soll eine LED-Lampe leuchten. Ein 
Druck auf einen Knopf soll dann die Lampe erlöschen und den Vorgang von 
vorn beginnen lassen. Das ist so in etwa die prinzipielle 
Funktionalität, die ich mir vorstelle

Ich brauche also:
- 2 Taster/Knöpfe
- eine Anzeige um Zahlen in der Art 00:00 anzuzeigen
- eine LED, die angesteuert werden muss
- eine Batterieversorgung, die den Timer möglichst lange (mehrere Monate 
optimalerweise) am Leben hält
- Eine zentrale Recheneinheit, die dafür sorgt, dass das drücken der 
Tasten in eine programmierte Zeit umgewandelt wird und diese korrekt 
herunterlaufen lässt und eine LED ansteuert.

Was für eine Schaltungs-/Prozessorarchitektur benötige ich um so etwas 
in der Art umzusetzen? Ich stehe momentan bei Null, bin also über jeden, 
auch allgemeinen, Hinweis sehr dankbar.

Vielen Dank schonmal, wenn ihr den Text bis hierher gelesen habt :-)

von Georg M. (g_m)


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Sebastian H. schrieb:
> Ich stehe momentan bei Null

Dann Arduino.


PS
Kann man unter den fertigen Timern nichts Passendes finden?

: Bearbeitet durch User
von Sebastian H. (dasmuh)


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Danke für die Antwort!

Arduino ist eine Software, eine Hardware, eine Tutorialseite oder alles 
zusammen?

Wo gibt es denn Übersichten und Erklärungen zu fertigen Timern? Eine 
Forensuche ergab da eher sehr spezielle Fragen und Spezialanwendungen.

von Michael B. (laberkopp)


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Sebastian H. schrieb:
> - eine Batterieversorgung, die den Timer möglichst lange (mehrere Monate
> optimalerweise) am Leben hält

Das ist dein wesentliches Problem.

Da hilft dann kein Arduino und keine LED Anzeige oder 
LCD-Dotmatrixanzeige, sondern man braucht einen stromsparenden uC und 
ein LCD Glas, oder muss zumindest der LCD-Dotmatrixanzeige den Strom 
abschalten.

Timer mit der geforderten Funktion gibt es hunderte, schon fertig oder 
als Bastelvorschlag inklusive Programm, nur die dauerhafte LCD Anzeige 
schaffen wenige (ausser den kommerziellen Anbietern, die das natürlich 
so bauen, anders wäre es ja auch blöd).

http://www.banggood.com/de/Large-LCD-Digital-Kitchen-Cooking-Timer-Count-Down-Up-Clock-Loud-Alarm-Magnetic-p-1129381.html

http://danyk.cz/avr_lcd_tephod.html (kein Timer, aber richtige 
stromsparende LCD Ansteuerung)

von Georg M. (g_m)


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amazon.de --> timer digital
ebay.de  -->  timer digital

von Stefan K. (stefan64)


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Michael B. schrieb:
>> - eine Batterieversorgung, die den Timer möglichst lange (mehrere Monate
>> optimalerweise) am Leben hält
>
> Das ist dein wesentliches Problem.

Genau. Wichtig dafür ist zu wissen, wie lange der Timer jeweils laufen 
soll und wie oft.

Gruß, Stefan

von Sebastian S. (amateur)


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Vor allem brauchst Du da einen Mikrokontroller, der sehr wenig Energie 
braucht. Die haben aber mittlerweile die meisten Anbieter im Angebot.
Wichtig ist auch, dass Du möglichst alles, was geht, abschaltest und 
erst dann aktivierst, wenn es wirklich gebraucht wird. Z.B. nach einem 
Tastendruck.
Wenn es zeitlich, halbwegs genau werden soll, brauchst Du ein System, 
welches mit einem Uhrenquarz (meist 32,768 KHz) getaktet wird. Geht auch 
bei den meisten Herstellern.
Dünn wird es erst, wenn Du wenig Erfahrung im Löten hast. Die Chips, die 
im DIL-Gehäuse zu haben sind, nehmen mittlerweile stark ab.
Nach meinem Wissen gibt es ein paar Systeme von Atmel (jetzt MicroChip), 
Texas Instruments und die MSP-Schiene. Aber nicht nur die.
Zu einem Energiesparenden System gehört nicht nur eine sinnvolle Planung 
der Hardware sondern auch eine etwas tiefergehende Kenntnis der 
Möglichkeiten des jeweiligen Chips.
Für einen Anfänger nicht ganz ohne.

von Sebastian H. (dasmuh)


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Stefan K. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>>> - eine Batterieversorgung, die den Timer möglichst lange (mehrere Monate
>>> optimalerweise) am Leben hält
>>
>> Das ist dein wesentliches Problem.
>
> Genau. Wichtig dafür ist zu wissen, wie lange der Timer jeweils laufen
> soll und wie oft.
>
> Gruß, Stefan

Also Richtung Mikrocontroller hatte ich irgendwie im Hinterkopf, 
deswegen bin ich auch auf das Forum gestoßen ;-)

Prinzipiell soll der Timer sehr lange laufen. Es geht mir nicht um 
Sekunden und eigentlich auch nicht um Minuten, sondern (entgegen meinem 
ersten Post, sorry) eher um Stunden und Tage. Mit einer 00:00 Anzeige 
also maximal 99 Tage. Danach will ich aber dem Timer auch einfach durch 
Knopfdruck sagen können "Starte die letzte Zeitspanne nochmal" und das 
Lämpchen soll dann wieder erst in x Tagen angehen.

Die Anzeige muss nicht die ganze Zeit aktiv sein, eine Anzeige der 
aktuellen Restzeit für ein paar Sekunden bei Knopfdruck wäre 
ausreichend.

Georg M.: Danke für den Hinweis mit amazon und ebay, aber da habe ich 
schon längere Zeit nichts gefunden, was alle Funktionen bietet, die ich 
mir auf lange Sicht vorstelle. Ein paar Detailfunktionen will ich auch 
nach und nach ergänzen, aber dafür muss ich das System eben selbst 
aufgebaut haben (und habe auch einfach Lust dazu es zu bauen, anstatt es 
einfach nur zu kaufen).

: Bearbeitet durch User
von Sebastian H. (dasmuh)


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Sebastian S. schrieb:
> Dünn wird es erst, wenn Du wenig Erfahrung im Löten hast. Die Chips, die
> im DIL-Gehäuse zu haben sind, nehmen mittlerweile stark ab.
> Nach meinem Wissen gibt es ein paar Systeme von Atmel (jetzt MicroChip),
> Texas Instruments und die MSP-Schiene. Aber nicht nur die.
> Zu einem Energiesparenden System gehört nicht nur eine sinnvolle Planung
> der Hardware sondern auch eine etwas tiefergehende Kenntnis der
> Möglichkeiten des jeweiligen Chips.
> Für einen Anfänger nicht ganz ohne.

Das geht in die richtige Richtung. Ich müsste also wissen welches System 
ich benötige und worauf ich achten muss. Atmel habe ich dem Zusammenhang 
schon mal gehört. Gibt es da einfach eine "Standardvariante" mit der man 
sowas erstmal ausprobieren kann? Es muss ja irgendwie programmierbar 
sein, Tastendrücke verarbeiten können und eine Anzeige sowie eine LED 
ansteuern können.

Im ersten Anlauf muss es auch noch keine Monate halten. Das ist für mich 
dann ein Optimierungsproblem, welches nach der prinzipiellen 
Funktionalität kommt.

: Bearbeitet durch User
von Thomas E. (thomase)


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Sebastian H. schrieb:
> Gibt es da einfach eine "Standardvariante"

Eine Standardvariante ist ein Arduino Uno. Den gibt es beim Chinamann 
für ein paar Euro. Damit hast du erstmal alles, was du brauchst.

Wenn du richtig einsteigen willst, kaufst du dir noch einen 
ISP-Programer, möglichst ein Original von Atmel, installierst dir Atmel 
Studio und legst los. Auf das Arduino-Software-Gedöns verzichtest du.

Zuerst kümmerst du dich um die grundsätzliche Funktionalität. Damit 
wirst du erstmal genug zu tun haben. Rechne dabei nicht in Tagen, 
sondern in Monaten.

Wenn das fertig ist, baust du die Schaltung komplett neu auf. Und zwar 
genau für deine Anwendung passend. Der Controller bleibt dabei der 
gleiche wie beim Arduino. An den kannst du einen Uhrenquarz anschliessen 
und mit den entsprechenden Stromsparmechanismen halten 2 AA-Batterien 
den auch eine halbe Ewigkeit am Laufen.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Sebastian H. schrieb:
> Ich bin bislang weitestgehend gänzlich unbedarft in der Erstellung und
> Programmierung von Schaltungen und benötige daher etwas Starthilfe.

gibt es viel im Arduino Forum oder hier

> welche Richtung ich mir dazu Wissen anlesen muss. Prinzipiell habe ich
> vor einen Timer zu bauen, bei dem ich über zwei Tasten Minuten und
> Stunden einstellen kann.

spendiere 4/5 Tasten up/down für die Stunden up/down für die Minuten und 
Start oder Stop, ist einfacher


> Diese sollen dann auf einem Display
> heruntergezählt werden und bei Ablauf soll eine LED-Lampe leuchten. Ein
> Druck auf einen Knopf soll dann die Lampe erlöschen und den Vorgang von
> vorn beginnen lassen. Das ist so in etwa die prinzipielle
> Funktionalität, die ich mir vorstelle

Arduino nano 328p
https://www.google.de/search?q=arduino+nano328p&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b&gfe_rd=cr&ei=Cqe2WOfiCIze8geB2K7gDw#q=arduino+nano&tbm=shop&*

billigst in China

+ RTC DS3231

https://www.google.de/search?q=arduino+nano328p&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b&gfe_rd=cr&ei=Cqe2WOfiCIze8geB2K7gDw#tbm=shop&q=RTC+DS+3231&*

billigst in China

da bietet sich die akkulos mit CR2032 eher an als die mit Akku und 
LiR2032

Der Atmel kann also immer 59 Sekunden schlafen wird einmal pro Minute 
von der RTC geweckt und zählt eine Minute hoch oder runten nach 
belieben, akualisiert die Anzeige, da bietet sich doch e-paper an welche 
auch stromlos weiter ablesbar bleibt

http://www.watterott.com/de/27-Inch-E-Paper-Display

> - 2 Taster/Knöpfe

4 bis 5

> - eine Anzeige um Zahlen in der Art 00:00 anzuzeigen

e-ink e-paper

> - eine LED, die angesteuert werden muss

eine möglichst helle stromsparende ultra helle uh LED mit mehreren 
1000mCd die schon ab 1-5mA sehr hell leuchtet und bei 10-20mA sogar 12 
Uhr mittags gegen die Sonne ankommt.

> - eine Batterieversorgung, die den Timer möglichst lange (mehrere Monate
> optimalerweise) am Leben hält

4x Eneloop AA die weissen mit geringer Selbstentladung o.ä.

> - Eine zentrale Recheneinheit, die dafür sorgt, dass das drücken der
> Tasten in eine programmierte Zeit umgewandelt wird und diese korrekt
> herunterlaufen lässt und eine LED ansteuert.

nano328p

> Was für eine Schaltungs-/Prozessorarchitektur benötige ich um so etwas
> in der Art umzusetzen? Ich stehe momentan bei Null, bin also über jeden,
> auch allgemeinen, Hinweis sehr dankbar.

habe hoffentlich nichts vergessen

von Sebastian H. (dasmuh)


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Vielen Dank auch an Joachim und Thomas für die vielen Hinweise! Da hab 
ich auf jeden Fall mal einige gute Ansätze, über die ich mich an die 
Thematik heranarbeiten kann.

Ich werde mir deine konkreten Vorschläge mal anschauen, Joachim. 
Funktionell ist vor allem das e-ink Display eine interessante Idee. Mit 
mehr Knöpfen hast du natürlich recht. Mit schwebt ein konkretes Design 
vorm und in diesem haben nur zwei Tasten Platz. Aber ich kann auch an 
anderen Teilen des geplanten "Gehäuses" noch Tasten unterbringen, denke 
ich.

: Bearbeitet durch User
von Georg M. (g_m)


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von Michael B. (laberkopp)


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Sebastian H. schrieb:
> Danke für den Hinweis mit amazon und ebay, aber da habe ich
> schon längere Zeit nichts gefunden, was alle Funktionen bietet,

Sebastian H. schrieb:
> Es geht mir nicht um
> Sekunden und eigentlich auch nicht um Minuten, sondern (entgegen meinem
> ersten Post, sorry) eher um Stunden und Tage. Mit einer 00:00 Anzeige
> also maximal 99 Tage.

Oh Mann, und ich habe die allerersten Treffer meiner Googlesuche 
weggeworfen, weil der HIRNIE nicht sagen kann was er wirklich braucht

http://www.globalsources.com/si/AS/Vosca-Corporation/6008800497540/pdtl/Countdown-and-Up-Timer-Module/1049299157.htm

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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du hast natürlich sofort was passendes gefunden und ich hatte richtig 
gelesen und verstanden

Sebastian H. schrieb:
> - eine Batterieversorgung, die den Timer möglichst lange (mehrere Monate
> optimalerweise) am Leben hält

da passt doch 99 Stunden und Minuten nicht, auch 99 Tage sind nicht 
unbedingt mehrere Monate weil das sind nur etwas über 3 Monate.

Wenn das reicht ist dein Link perfekt, fehlt nur die Signal LED kann 
wohl Option nachgerüstet werden.

Für mehr als 3 Monate bietet sich wieder E-Ink E-Paper an dort kann man 
ja beliebige Zahlen Anzeigen

Mit nur 2 Tasten und Grafik Display kannn das auch realisiert werden mit 
einer Menüführung so eine Taste
SET blendet +D -D (days) +H -H UP/DOWN RET ein auf dem Grafik Display
eine Taste macht denn +-

und mit nochmal SET wird übernommen und beendet.

Mit etwas Übung und die eigene ADC kann sogar noch die Batteriespannung 
angezeigt werden und hochohmig angekoppelt sogar mit geringer Entladung 
beim Messen.

von Thomas E. (thomase)


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Joachim B. schrieb:
> Mit nur 2 Tasten und Grafik Display kannn das auch realisiert werden mit
> einer Menüführung so eine Taste
> SET blendet +D -D (days) +H -H UP/DOWN RET ein auf dem Grafik Display
> eine Taste macht denn +-
>
> und mit nochmal SET wird übernommen und beendet.

Nun mal langsam mit den jungen Pferden:

Sebastian H. schrieb:
> Ich bin bislang weitestgehend gänzlich unbedarft in der Erstellung und
> Programmierung von Schaltungen und benötige daher etwas Starthilfe.

Erstmal ist der Timer dran. Wenn der zu einer vorgegebenen Zeit 
schaltet, macht man sich Gedanken, wie man das vernünftig zur Anzeige 
bringt. Ob es dafür ein derart überteuertes Display sein muß, sei mal 
dahingestellt.

Ein Grafikdisplay mit Menüführung ist ohnehin nichts für Anfänger. 
Allein an der letzten Funktion:

> und mit nochmal SET wird übernommen und beendet.

beissen sich manche die Zähne aus. Da scheitert es schon beim 
Ein-Ausschalten mit ein und derselben Taste. Das Forum ist voll davon.

Also, schön langsam, Schritt für Schritt.

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Hallo Sebastian,
willkommen im Forum.

Eine kommerzielle Lösung für Deine Aufgabe hätte ich hier,
http://www.harerod.de/applications_ger.html#allTimer
- aber darum geht es glaube ich gar nicht, oder?

Vielmehr möchtest Du in die Welt der Elektronik reinschnuppern, aus Spaß 
am Selbermachen?

In dem Fall würde ich vorschlagen das Thema schrittweise anzugehen:
Einarbeitung in das Thema Elektronik, Programmierung und 
Energiemanagement.

Die hardwaremäßig einfachste Lösung basiert bei Einzelstücken auf einem 
Mikrocontroller.
Bei der Arduino-Plattform findest Du eine große Fangemeinde - also 
alles, was Du für den Einstieg bräuchtest.
Mit einer entsprechend großen Batterie wird auch der Arduino einige Zeit 
durchhalten.

Falls Du jedoch nicht gleich programmieren, sondern Dich erstmal auf das 
Thema Elektronik beschränken möchtest, könntest Du die Schaltung auch 
mit Logikbausteinen aufbauen.

https://www.mikrocontroller.net/articles/74xx

All die Funktionen, die dem Mikrocontroller über sein Programm 
beigebogen werden, sind dann mit Hilfe von Logikbausteinen und Drähten 
realisiert.
Ist hardwaremäßig der höchste Aufwand, aber mit Hilfe dieses Forums 
sollte das lösbar sein.
Mit den damit erarbeiteten Grundlagen bist Du dann besser gerüstet, um 
ins Thema Programmieren einzutauchen.

Grüße,
 marcus

von Manfred (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> http://www.watterott.com/de...
Boah, bei den Preisen wird ja der blaue Claus glatt neidisch.

von Stefan F. (Gast)


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Ich glaube, mein Buch hilft Dir, die nötigen Grundlagen zu lernen.
http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html

Mikrocontroller, Tasten, Anzeigen, Timer und Batteriebetrieb werden 
darin thematisiert.

> Wo gibt es denn Übersichten und Erklärungen zu fertigen Timern? Eine
> Forensuche ergab da eher sehr spezielle Fragen und Spezialanwendungen.

Deine Anwendung ist doch auch ein Spezialfall! Was genau meinst du mit 
"fertigen Timern"? Sicher nicht Zeitschaltuhren aus dem Baumarkt. Falls 
doch, Erklärungen dazu findest du in der jeweiligen Bedienungsanleitung.

von Joachim B. (jar)


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Thomas E. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> Mit nur 2 Tasten und Grafik Display kannn das auch realisiert werden mit
>> einer Menüführung so eine Taste
>> SET blendet +D -D (days) +H -H UP/DOWN RET ein auf dem Grafik Display
>> eine Taste macht denn +-
>>
>> und mit nochmal SET wird übernommen und beendet.
>
> Nun mal langsam mit den jungen Pferden:

ich sag ja nicht das es einfach ist, aber machbar, habe sogar ich 
geschafft. Man (Frau) wächst mit den Aufgaben.

> Erstmal ist der Timer dran. Wenn der zu einer vorgegebenen Zeit
> schaltet, macht man sich Gedanken, wie man das vernünftig zur Anzeige
> bringt. Ob es dafür ein derart überteuertes Display sein muß, sei mal
> dahingestellt.

es ging um Monate Laufzeit mit Anzeige und da ein E-Ink oder E-paper 
auch stromlos anzeigt fand ich dieses sinnvoll.

> Ein Grafikdisplay mit Menüführung ist ohnehin nichts für Anfänger.
> Allein an der letzten Funktion:

och es gibt LIBs und viele Beispiele

> beissen sich manche die Zähne aus. Da scheitert es schon beim
> Ein-Ausschalten mit ein und derselben Taste. Das Forum ist voll davon.
> Also, schön langsam, Schritt für Schritt.

keine Einwände, ich sagte ja nicht das er es in 2 Wochen fertig hat.

An meiner wordclock habe ich auch länger programmiert, eine Binninger 
Uhr für meine Schwägerin fiel innerhalb einer Woche nebenbei ab.

von Sebastian H. (dasmuh)


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Ich sehe schon es gibt offensichtlich viele unterschiedliche Ansätze, in 
die ich mich stürzen kann :-) Auf jeden Fall vielen Dank für die 
angeregte Diskussion!

Ich denke ich werde mich tatsächlich erstmal grundlegend mit dem Arduino 
auseinander setzen und sehen, dass ich mit x Tasten die Funktionialität 
erreiche, die ich mir wünsche. Reduzieren der Tastenanzahl und 
Verlängern der Batterielebensdauer ist dann an zweiter Stelle. Na mal 
schauen, ob ich das so packe wie ich mir das vorstelle.

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