Hallo zusammen. Ich habe ein eigentlich recht einfach gehaltenes Projekt: Es soll eine Webcam an mein Equipment angeschlossen werden, welche ich zu jederzeit über einen Webbrowser/mein Smartphone einsehen kann um zu schauen, ob zu Hause alles in Ordnung ist. Mein Equipment: - FritzBox 7490 - Synology NAS DS213j (welche an der Fritzbox hängt) - ungern: Raspberry Pi 2 (derzeit nicht in Betrieb) Zu einfach wäre es natürlich, die Webcam direkt an die Fritzbox am USB-Port anschließen zu können, da dieser Anschluss nur für ext. HDDs vorgesehen ist. Nun meine Frage an Euch: Habt ihr selbst so einen Aufbau, um euer Eigenheim zu "überwachen"? Der Anschluss an die FritzBox wird wohl flach fallen, ohne irgendwelche Firmware-Hacks zu tun, was ich aber nicht möchte. Somit trotzdem die Frage: Gibt es eine Möglichkeit, eine Webcam an den Raspberry Pi anzuschließen, welcher die Live-Bilder der Webcam per LAN zur Verfügung stellt? Ich habe zwar schon mit dem Raspi gearbeitet, aber weiß nicht, wie man so etwas umsetzt. Vielen Dank!
Joh schrieb: > Der Anschluss an die FritzBox wird wohl flach fallen WLAN oder Patchkabel. http://www.pentatech.de/images/video/funk-videoueberwachung/AppCam/ac70_hinten_beschr_neu_500pix_web.jpg
Motion schrieb: > rspi + webcam + motion Raspi will er ja nicht. Aber Motion lässt sich auch auf div. Synology-Boxen installieren, evtl. auch auf seiner.
Gibt's nicht neuerdings die Möglichkeit den usb der fritzbox virtuell an nem Rechner zu nutzen? Ob das in dem Fall aber mit der webcam geht ist die andere Frage. Die sind immer etwas anders...
Thorsten Legat schrieb: > Gibt's nicht neuerdings die Möglichkeit den usb der fritzbox virtuell an > nem Rechner zu nutzen? Neu ist das nicht, aber es funktioniert nur mit Windows-Rechnern, da es nur dafür Treiber für die "virtuelle USB-Karte" gibt. Warum aber eine USB-Kamera verwenden? Ein (W)LAN-Kamera löst das Problem, noch bevor es existiert ...
Rufus Τ. F. schrieb: > Ein (W)LAN-Kamera löst das Problem, noch bevor es existiert ... Da stimme ich Dir zu 90% zu. Die restlichen 10% sollte man genauer wissen daß sonst KEINER gucken kann, wie es im Zimmer aussieht (Einbrecher). Einige Chinakracher haben da wohl eine Hintertür? https://www.heise.de/security/meldung/Black-Hat-Zehntausende-offene-Webcams-im-Netz-1928831.html
oszi40 schrieb: > Die restlichen 10% sollte man genauer wissen daß sonst KEINER gucken > kann, wie es im Zimmer aussieht (Einbrecher). Dagegen sollte ein VPN helfen. Keine Portweiterleitung im Router auf die Kamera, so daß die Kamera von außen nicht erreichbar ist. Erst nach Aufbau eines VPN-Tunnels kann die Kamera durch diesen angesprochen werden. Ist zwar vielleicht etwas umständlich, aber ... Exhibitionist muss man ja nun auch nicht spielen. Natürlich: Wenn die Kamera analog zu skype/teamviewer durch einen NAT-Router nach außen dringt (NAT traversal), dann bringt das natürlich nichts. So eine Kamera sollte man dann vielleicht nicht anschaffen, so etwas würde ich als noch mal deutlich übler als die üblichen Sicherheitslöcher ansehen.
oszi40 schrieb: > Einige Chinakracher haben da wohl eine Hintertür? da kann man aber für Abhilfe sorgen indem man der Kamera den ausgehenden Internetzugriff verweigert, und ausschließlich über VPN darauf zugreift
Falls es unbedingt ein Live-Stream sein muss, könntest du auch ein ausgedientes SmartPhone mit der App Ip Cam hernehmen. Die App hat einen eingebauten Web-Server, so dass du von jedem Browser aus den Stream gucken kannst. Du kannst erst noch zwischen Front- und Rück-Kamera wechseln oder den "Blitz" einschalten. Meine Erfahrung damit: Nach ein paar Wochen muss man mal das SmartPhone neu starten, weil es sich aufhängt. Mein Versuch mit dem Raspberry und einer USB-Webcam war weit weniger stabil. So alle 1-3 Tage hatte sich etwas aufgehängt. Vermutlich das USB-Device. Und weil dort alles dran hängt, hat man verloren. Aktuell bin ich wieder bei der SmartPhone-Lösung, allerdings bei Standbild alle 10 Minuten. Gelöst mittels App Tasker und separatem Web-Server. Ich musste aber auch hier einen Task erstellen, der mir täglich das SmartPhone neu startet, weil es sonst wieder nach ein paar Tagen hängt... Frohe Basteln!
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