In der neuen Wohnung ist mir aufgefallen das bei einer der Steckdosenleisten vom Typ APC PB5-GR die LED für die Erdung nicht leuchtet. Also habe ich mit einem DMM Nachgemessen und es zeigte sich das zwischen Heizung und dem Schutzleiter hochohmig 50 V anliegen, das also der Schutzleiter der Schuko-Steckdose nicht angeschlossen ist. Zusätzlich habe ich auch den Widerstand gemessen: An einer Steckdose ohne den Bug zeigt das DMM um 0,9 Ohm, an der mit OL, also über 40 MOhm. Ist das problemlos, oder sollte da etwas gemacht werden?
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Erwin M. schrieb: > Ist das problemlos nein > oder sollte da etwas gemacht werden? ja - so schnell wie möglich. Wenn nur Geräte ohne Schutzleiter angeschlossen sind, kann erst einmal nicht passieren, wenn aber mehre Geräte mit Schutzleiter angeschlossen sind, stehen bei einem Defekt alle Gehäuse der Geräte unter Spannung - das ist nicht gut.
Sonst hast Du doch auch keine Skrupel, wenn es um den Schutzleiter geht: Beitrag "Re: Oszi mit Trenntrafo pimpen" Staun Die Geschichten immer... Paul
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Peter II schrieb: > Wenn nur Geräte ohne Schutzleiter angeschlossen sind, kann erst einmal > nicht passieren, wenn aber mehre Geräte mit Schutzleiter angeschlossen > sind, stehen bei einem Defekt alle Gehäuse der Geräte unter Spannung - > das ist nicht gut. Nicht nur das, ein PC Netzteil entstört gegen PE, da kriegst auch ohne defekt schon ordentlich einen gewischt.
Paul B. schrieb: > Sonst hast Du doch auch keine Skrupel, wenn es um den Schutzleiter geht: > > Beitrag "Re: Oszi mit Trenntrafo pimpen" Es macht schon einen Unterschied, ob der SL bei einem einzelnen Gerät oder bei einer Festinstallation fehlt. Letzteres geht m.E. garnicht. Da wäre sogar die "klassische Nullung" ein Fortschritt. Beim Oszi sollte die Situation seit Jahrzehnten klar sein: Schutzleitertrennung macht man beim zu prüfenden Gerät und nicht am Oszi. Für die wenigen Fälle, wo man direkt am Netz messen muss, sollte man ein potentialgetrenntes Oszi verwenden. Solche Messungen sollte eine Elektrofachkraft, also eine Person, die wenigstens Grundkenntnisse der E-Technik hat, machen.
Erwin M. schrieb: > Also habe ich mit einem DMM Nachgemessen und es zeigte sich > das zwischen Heizung und dem Schutzleiter hochohmig 50 V anliegen, das > also der Schutzleiter der Schuko-Steckdose nicht angeschlossen ist. Wer sagt dir denn, dass der Heizkörper irgendwo mit einem Schutzleiter verbunden ist? Heizungen kann man auch mit Plasterohr installieren. Erwin M. schrieb: > Zusätzlich habe ich auch den Widerstand gemessen: An einer Steckdose > ohne den Bug zeigt das DMM um 0,9 Ohm, an der mit OL, also über 40 MOhm. Ich würde mich schwer hüten, am Stromnetz mit dem Widerstandsbereich eines MM rumzufummeln.
michael_ schrieb: > > Ich würde mich schwer hüten, am Stromnetz mit dem Widerstandsbereich > eines MM rumzufummeln. Mit einem ordentlichen MM geht sowas. Ein Duspol ist auch ein MM... Meine Flukes machen sowas auch problemlos mit. Selbst wenn ich aus Blödheit den R zwischen Phase und Null messe. Ein Billigheimer macht dabei wohl Backen ;-) Old-Papa
Harald W. schrieb: > Es macht schon einen Unterschied, ob der SL bei einem einzelnen > Gerät oder bei einer Festinstallation fehlt. Letzteres geht m.E. > garnicht. ICH weiß das... Angesichts des Wagemutes manch eines Nutzers hier darf ich mich aber wenigstens noch wundern -oder nicht? -Paul-
Old P. schrieb: > Mit einem ordentlichen MM geht sowas. Ein Duspol ist auch ein MM... Ein MM ist ein Meßgerät und ein Duspol ist ein Prüfgerät. Old P. schrieb: > Meine Flukes machen sowas auch problemlos mit. Selbst wenn ich aus >Blödheit den R zwischen Phase und Null messe. >Ein Billigheimer macht dabei wohl Backen ;-) Mein billiges M3800 von 1991 kann das theoretisch auch. Trotzdem fordere ich meine Blödheit nicht heraus. So eine Messung braucht man doch auch gar nicht. Wenn du das mit deinem Expertenwissen und deinen Expertengeräten machst, geht das. Aber wenn das hier Anfänger nachmachen und dann wie die Fliegen sterben, bist du schuld :-)
michael_ schrieb: > > Ein MM ist ein Meßgerät und ein Duspol ist ein Prüfgerät. Hmmm, mein Duopol (Benning?) hat auch Digitaldisplay. Mann kann damit auch messen... ;-) > So eine Messung braucht man doch auch gar nicht. Das ist richtig. Doch jeder hat mal einen Scheißtag ;-) > Aber wenn das hier Anfänger nachmachen und dann wie die Fliegen sterben, > bist du schuld :-) Nö, der Hersteller des Messmörkels. Er muss halt auch gegen Fehlbedienung absichern. Old-Papa
Old P. schrieb: > Nö, der Hersteller des Messmörkels. Er muss halt auch gegen > Fehlbedienung absichern. Naja, die Absicherung der Widerstandsbereiche gegen höhere Spannungen ist schon recht trickreich und wird wohl nur bei teureren Multimetern eingebaut. Grundsätzlich ist die Messung von "nichtohmschen" Widerständen mit Multimetern wenig bis garnicht aussagekräftig, was gerade von Anfängern (zu denen ich Dich natürlich nicht zähle) anders gesehen wird.
Inzwischen habe ich den Fehler auch an einer zweiten Steckdose gefunden und mir die Steckdosen genauer angesehen. Ursache ist das die Blattfedern der Schutzkontakte ausgeleiert waren. Nach richtig hin biegen hat der Schutzleiter wieder Kontakt.
Erwin M. schrieb: > Ursache ist das die Blattfedern der Schutzkontakte ausgeleiert waren. > Nach richtig hin biegen hat der Schutzleiter wieder Kontakt. Wenn da was ausleiert, wird das einen Grund haben. "Richtig hin biegen" wird nur vorübergehend was bringen. Steckdosen, in denen irgendwas ausgeleiert ist, gehören ersetzt. Ja, Steckdosen sind Verschleißteile.
michael_ schrieb: > Erwin M. schrieb: >> Also habe ich mit einem DMM Nachgemessen und es zeigte sich >> das zwischen Heizung und dem Schutzleiter hochohmig 50 V anliegen, das >> also der Schutzleiter der Schuko-Steckdose nicht angeschlossen ist. > > Wer sagt dir denn, dass der Heizkörper irgendwo mit einem Schutzleiter > verbunden ist? Die Elektroinstallationsvorschriften sagen das. Jedes größere Metallobjekt in einem Gebäude muss auf das gleiche Potential wie der Schutzleiter gezogen werden (vulgo "Erde"). Sonst könnte es dir passieren, dass du überraschend eine geballert bekommst, nur weil du Heizung und Wasserhahn gleichzeitig anfasst...
Harstad schrieb: > Jedes größere Metallobjekt in einem Gebäude muss auf das gleiche > Potential wie der Schutzleiter gezogen werden (vulgo "Erde"). so eine unsaubere Definition steht bestimmt nicht drin. Was ist denn eine größere Metallobjekt? Alu Fenster sind recht groß und sind nicht geerdet.
Peter II schrieb: > so eine unsaubere Definition steht bestimmt nicht drin. Was ist denn > eine größere Metallobjekt? Findest du in meiner Antwort ein wörtliches Zitat aus der Vorschrift oder eine sinngemäße Wiedergabe des Inhaltes?
Ein fehlender Schutzleiter ist IMMER ein Problem! Natürlich nimmt seine Bedeutung - dank sei der steigenden Anzahl an Plastikdingern und trennender Transformatoren - immer mehr ab. Ein richtiger Elektriker weiß aber, was im Falle der vielen Wenn und Aber, passieren kann. Auf der anderen Seite kenne ich auch zwei gestandene Elektriker, die in Altbauten mit "klassischer" Nullung (keine Ahnung, warum die so heißt) wohnen. Einer davon sogar mit Leerrohrinstallation. Der Dank der Hausbesitzer, der Erben und der Toten, geht hier aber an die Bestandsgarantie für solche Anlagen.
Harstad schrieb: > Peter II schrieb: >> so eine unsaubere Definition steht bestimmt nicht drin. Was ist denn >> eine größere Metallobjekt? > > Findest du in meiner Antwort ein wörtliches Zitat aus der Vorschrift > oder eine sinngemäße Wiedergabe des Inhaltes? wenn man schreibt: > Die Elektroinstallationsvorschriften sagen das. dann erwarte ich zumindest eine sinnvoll quelle und ein paar Details was dort stehen soll. Selbst Badewannen aus Stahl werden nicht mehr geerdet.
Peter II schrieb: > dann erwarte ich zumindest eine sinnvoll quelle und ein paar Details was > dort stehen soll. Für deine falschen Erwartungen kann ich nichts... > Selbst Badewannen aus Stahl werden nicht mehr geerdet. In meinem Beitrag gibt es sogar zwei Beispiele von Dingen, die geerdet sein sollten. Findest du in diesen tatsächlich eine Badewanne?
Harstad schrieb: > In meinem Beitrag gibt es sogar zwei Beispiele von Dingen, die geerdet > sein sollten. Findest du in diesen tatsächlich eine Badewanne? meinst du das? > Sonst könnte es dir passieren, dass du überraschend eine geballert >bekommst, nur weil du Heizung und Wasserhahn gleichzeitig anfasst... Seid es Kunststoffleitungen gibt, werden Heizungen (die Im Raum und Wasserleitungen nicht mehr geerdet.
Harstad schrieb: > Jedes größere Metallobjekt in einem Gebäude muss auf das gleiche > Potential wie der Schutzleiter gezogen werden (vulgo "Erde"). Peter II schrieb: > dann erwarte ich zumindest eine sinnvoll quelle und ein paar Details was > dort stehen soll. DIN VDE 0100-410 411.3.1.2 Schutzpotentialausgleich über die Haupterdungsschiene (früher "Hauptpotentialausgleich" genannt) In jedem Gebäude müssen der Erdungsleiter und die folgenden leitfähigen Teile über die Haupterdungsschiene zum Schutzpotentialausgleich verbunden werden: - metallene Rohrleitungen von Versorgungssystemen, die in Gebäude eingeführt sind, z.B. Gas, Wasser; - fremde leitfähige Teile der Gebäudekonstruktion, sofern im üblichen Gebrauchszustand berührbar; - metallene Zentralheizungs- und Klimasysteme; - metallene Verstärkungen von Gebäudekonstruktionen aus bewehrtem Beton, wo die Verstärkungen berührbar und zuverlässig untereinander verbunden sind.
Route 6. schrieb: > DIN VDE 0100-410 > 411.3.1.2 Schutzpotentialausgleich über die Haupterdungsschiene > (früher "Hauptpotentialausgleich" genannt) danke, das ist nur etwas komplett andere als von Harstad behauptet.
Peter II schrieb: > danke, das ist nur etwas komplett andere als von Harstad behauptet. Ach ja? Dann zitiere doch bitte mal die Stelle, die "komplett anders" ist. ROTFL!
Harstad schrieb: > Ach ja? Dann zitiere doch bitte mal die Stelle, die "komplett anders" > ist. ROTFL! In einen Gebäude <> Teile der Gebäudekonstruktion
Harstad schrieb: >>michael_ (Gast) >>Wer sagt dir denn, dass der Heizkörper irgendwo mit einem Schutzleiter >> verbunden ist? > > Die Elektroinstallationsvorschriften sagen das. > > Jedes größere Metallobjekt in einem Gebäude muss auf das gleiche > Potential wie der Schutzleiter gezogen werden (vulgo "Erde"). Wenn man die einzelnen Beiträge gelesen hat, dann behauptet Harstad hier sinngemäß, dass jeder Heizkörper EXTRA geerdet sein MUSS. Was natürlich Quatsch ist in Anbetracht dessen, dass schon seit mehr als 20 Jahren meist Kunststoff-Heizungs"rohre" verwendet werden. Sein ganzes rumgeeiere danach dient nur zur Verschleierung, dass er wohl die Beiträge davor nicht sinnerfassend gelesen hat und mit seiner unpassenden Antwort nur den Möchtegern-Besserwisser raushängen lies.
Route 6. schrieb: > - metallene Zentralheizungs- und Klimasysteme; Andi B. schrieb: > Wenn man die einzelnen Beiträge gelesen hat, dann behauptet Harstad hier > sinngemäß, dass jeder Heizkörper EXTRA geerdet sein MUSS. Da der TO gegen die Heizung mißt und entsprechende Werte bekommt, scheint bei ihm ein solches System vorzuliegen.
Steffen R. schrieb: > Andi B. schrieb: >> Wenn man die einzelnen Beiträge gelesen hat, dann behauptet Harstad hier >> sinngemäß, dass jeder Heizkörper EXTRA geerdet sein MUSS. > > Da der TO gegen die Heizung mißt und entsprechende Werte bekommt, > scheint bei ihm ein solches System vorzuliegen. Ja, es sieht nach durchgehenden Metallrohren aus. Aber auch wenn mit Plastik verrohrt ist, hat man ja eine Erdung durch die Leitfähigkeit des Wassers, wobei die Erdung dann nicht niederohmig ist. Sofern man mit dem DMM nur Spannung misst, ist es daher nebensächlich.
Erwin M. schrieb: > Aber auch wenn mit Plastik verrohrt ist, hat man ja eine Erdung durch > die Leitfähigkeit des Wassers, wobei die Erdung dann nicht niederohmig > ist. Die Leitfähigkeit des Wassers wird massiv überschätzt. Der Betrieb der durchaus aktuellen Blankdraht-Durchlauferhitzer hätten andernfalls ein Massensterben zur Folge... ;-)
In Millionen deutschen Häusern gibt es keinen Schutzleiter, weil Baujahr vor ca. 1970. Das ist zwar alles nicht schön, aber auch keine Katastrophe wie hier oft dargestellt.
Ich schrieb: > In Millionen deutschen Häusern gibt es keinen Schutzleiter, weil Baujahr > vor ca. 1970. Das ist zwar alles nicht schön, aber auch keine > Katastrophe wie hier oft dargestellt. Ändert trotzdem nichts daran, das es einen anerkannten Stand der Technik gibt, an den man sich zu halten hat. Das die Grenzen zwischen Instandsetzung und Neuinstallation teilweise recht fließend sind ist ein Anderes Thema. Das die VDE nicht in jedem Fall eindeutige Antworten liefert, ist halt so, ist aber auch kein Kinderbuch. Natürlich sind Alufenster oder Türen, das Luftrost am Kachelofen, ein Bettgestell aus Metall nicht Potentialausgelich angeschlossen, auch wenn es bei manchen Metall Teilen Sinn machen würde. Oft liegt es auch an Gewerken, die metallisches verarbeiten und von Elekrotechnik keine Ahnung haben.
Ich schrieb: > In Millionen deutschen Häusern gibt es keinen Schutzleiter, weil Baujahr > vor ca. 1970. Ich wohne in einem Haus, das 1909 gebaut wurde - es wurde von vornherein elektrifiziert, aber selbstverständlich haben dort Steckdosen etc. einen richtigen Schutzleiter. Vielleicht überschätzt Du die Freuden des Bestandsschutzes und des Elektroinstallationsgammels? Steckdosen und Lichtschalter, die mehr als 50 Jahre auf dem Buckel haben, sind oft ausgeleiert, ausgenuddelt, abgenutzt, verbraucht ...
Rufus Τ. F. schrieb: > Steckdosen und Lichtschalter, die mehr als 50 Jahre auf dem Buckel > haben, sind oft ausgeleiert, ausgenuddelt, abgenutzt, verbraucht ... Das kann sein, muss aber nicht. Schukosteckdosen aus Vorkriegszeiten haben z.B. zusätzliche Stahlfedern um die Kontakte. Die halten dann wesentlich länger als die heute üblichen Messingpressteile.
Auch diese Dinger habe ich schon zerbröseln sehen. Gut gemeint, aber nicht gut gemacht. Vorkriegszeiten? Auf welchen Krieg beziehst Du Dich da? Ansonsten: Klar, Supermarkt-Sonderangebotssteckdosen oder Baumarkt-Grabbeltischware ist in erster Linie eins: Billig. Aber Ware von einem sich ernstnehmenden Hersteller ist auch heute nach wie vor gut und haltbar.
Ich schrieb: > In Millionen deutschen Häusern gibt es keinen Schutzleiter, weil > Baujahr > vor ca. 1970. Das ist zwar alles nicht schön, aber auch keine > Katastrophe wie hier oft dargestellt. Auch dort sind aber Heizung, Armierung und Badewanne am Potentialausgleich und Steckdosen eben klassich genullt.
Rufus Τ. F. schrieb: > Auch diese Dinger habe ich schon zerbröseln sehen. Gut gemeint, aber > nicht gut gemacht. Hmm, die sind typisch aus Porzellan. Nur die Gehäuse waren aus Bakelit. > Vorkriegszeiten? Auf welchen Krieg beziehst Du Dich da? Naja, Steckdosen aus den 1930er Jahren, die ich in der Sammlung meines Vaters (Elektromeister) gefunden habe. > Aber Ware von einem sich ernstnehmenden Hersteller > ist auch heute nach wie vor gut und haltbar. Hmm, wirklich >50 Jahre?
Harald W. schrieb: > Naja, Steckdosen aus den 1930er Jahren, die ich in der Sammlung > meines Vaters (Elektromeister) gefunden habe. Und die hatten einen Schutzleiter?!
Rufus Τ. F. schrieb: > Und die hatten einen Schutzleiter?! Solche Steckdosen waren damals zwar selten, aber es gab sie. Das weiss ich aus Erzählungen meines Vaters. presse.dpma.de/docs/pdf/poster/postergalerie2010_09_bayer.elektrozubehoe rag.pdf (Link zusammensetzen und in den Browswer kopieren)
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https://presse.dpma.de/docs/pdf/poster/postergalerie2010_09_bayer.elektrozubehoerag.pdf oder einfach einen funktionierenden Link posten ... nicht ganz so einfach, geht aber auch :)
Erwin M. schrieb: > In der neuen Wohnung ist mir aufgefallen das bei einer der > Steckdosenleisten vom Typ APC PB5-GR die LED für die Erdung nicht > leuchtet. Also habe ich mit einem DMM Nachgemessen und es zeigte sich > das zwischen Heizung und dem Schutzleiter hochohmig 50 V anliegen, das > also der Schutzleiter der Schuko-Steckdose nicht angeschlossen ist. > Zusätzlich habe ich auch den Widerstand gemessen: An einer Steckdose > ohne den Bug zeigt das DMM um 0,9 Ohm, an der mit OL, also über 40 MOhm. > > Ist das problemlos, oder sollte da etwas gemacht werden? Die Messung mit einem Multimeter ist an dieser Stelle nicht Aussagekräftig, da seine Eingänge viel zu hochomig sind, und alles mögliche an Spannungen auf den Messleitungen einfangen und darstellen, die scheinbar eine Spannung auf dem Schutzleiter darstellen könnten. Der Wiederstand muss einem Strom von mindestens 200 mA gemessen werden, um eine Aussagekräftige Messung zu erhalten. Und wenn es daran lag das die Federkontakte des PE ausgeleiert sind, dann gehört die Steckdose nun wirklich getauscht.
Peter II schrieb: > In einen Gebäude <> Teile der Gebäudekonstruktion Teile der Gebäudekonstruktion befinden sich deiner Meinung nach also nicht in einem Gebäude? Eine sehr interessante Wahhrnehmung hast du da...
In Gebäuden mit medizinischer Einrichtung wird alles mit dem Potentialausgleich verbunden, was in Privathaushalten nicht üblich ist. Hatte da mal eine Praxis installiert, da wurde mehr Potenzialausgleich verlegt als Spannungsführende Leitungen. Sogar die Türzargen aus Metall mußten geerdet werden. In jedem Raum war ein eigener Verteilerkasten mit einer Potischiene installiert. Hab da Tagelang nur grün/gelb gesehen. Gruß Andreas
Andreas Domnick schrieb: > In Gebäuden mit medizinischer Einrichtung wird alles mit dem > Potentialausgleich verbunden, was in Privathaushalten nicht üblich ist. Ich kenne das nur in der Form, das an Metallgehäuse eine zusätzliche Erdung geschraubt wird.
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