Hallo Liebe Community ich habe das Problem, dass ich alte Fotos digitalisieren möchte ich mach es kurz mein alter Scanner ist einfach Müll auf http://fotoscanner-test.net/ habe ich bereits nachgeschaut und da auch schon einen passenden Kandidaten gefunden Jetzt aber zu meiner Frage: Wie viel € muss man tatsächlich für einen fotoscanner mit dias funktion ausgeben? ich habe knapp 400 im Budget Reicht das überhaupt? ich freue mich auf Eure Antworten und Empfehlungen Grüße Eure Anna
Na hier wirst Du wohl keinen Depp finden der Deinen Link anklickt!
Besser hier schauen als auf dieser komischen Seite (was soll das überhaupt für ein Quatsch sein?): http://www.filmscanner.info/ http://www.filmscanner.info/FilmscannerTestberichte.html > ich habe knapp 400 im Budget > Reicht das überhaupt? Für einen halbwegs brauchbaren, gebrauchten Diascanner? Vielleicht mit sehr viel Geduld (und dann hast du damit einen Haufen Arbeit). Dafür kannst du dir aber schon - je nach Anbieter - so 800 bis 1500 Dias vernünftig scannen lassen.
Ich hab' meinen über die oben verlinkte Webseite http://www.filmscanner.info/ gekauft. Es ist der Reflecta ProScan 10T mit der Software Silverfast AI Studio geworden, der kostet aktuell ca. 640,-€. Der scannt für meinen Geschmack sehr gut, die Software braucht etwas Einarbeitung - was man da alles ein- und verstellen kann... Die Staub- und Kratzerentfernung funktioniert recht gut, man kann eine Farbkalibrierung durchführen (passendes Target kostet extra) Für weniger Geld gäbe es das selbe Gerät mit etwas abgespeckter Software Silverfast SE, da geht keine Farbkalibrierung und keine Mehrfach-Abtastung. Die maximal erzielbare Scanqualität ist somit geringer, für Standard-Anwendung wird's wahrscheinlich reichen. Die beim Scanner inklusive Standard-Software taugt IMHO nix, die damit gescannten Dias sehen deutlich schlechter aus. Vielleicht lässt sich etwas Vergleichbares gebraucht noch günstiger erwerben. Auf der Webseite steht, der Scanner sei ein vergleichsweise sehr schnelles Modell. Das muss man differenziert betrachten - er braucht so ca. 2:30 Minuten für ein Dia bei durchschnittlichen Einstellungen. Wenn man alle Knöpfe drückt, die die Software so hergibt, kann er sich auch schon mal 5-6 Minuten genehmigen. Wenn der jetzt ein Magazin fressen würde, wäre das ja kein Thema - soll er doch über Nacht vor sich hin knurren, aber nein, er nimmt kein Magazin, sondern Einzelstreifen, die manuell weitergeschoben werden müssen. Und damit wird das Scannen eine langwierige und öde Angelegenheit. Und damit ist dann auch klar, dass Mieten keine sinnvolle Option ist. Qualitativ brauchbare Magazin-Scanner sind mir in der von dir angestrebten Preisregion leider völlig unbekannt. Anekdote am Rande: Meine ersten Diascans habe ich durch Abfotografieren mit der DSLR gemacht, aber nicht mit so eine komischen Röhre mit Billiglinse drin, sondern mit dem normalen Objektiv. Das geht auch, aber man erreicht nicht mal annähernd die Qualität des gekauften Scanners: http://www.limbachnet.de/scanner.htm
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Matthias L. schrieb: > Meine ersten Diascans habe ich durch Abfotografieren mit der DSLR > gemacht, aber nicht mit so eine komischen Röhre mit Billiglinse drin, > sondern mit dem normalen Objektiv. Welche DSLR? Welches Objektiv (Makro)?
Zu betrachten sind verschiedene Dinge: - Um wie viele Dias geht es? - Welche Qualität haben die Dias? - Was soll mit den Scans geschehen? - Welche Qualitätsansprüche werden gestellt? Ist es nötig, wirklich alle Dias mit der technisch möglichen besten Qualität zu scannen, oder würde es vielleicht auch genügen, zunächst eine Art "Kontaktbogen" zu erzeugen, um die Dias sichten zu können, und dann aus der Menge die paar auszusortieren, bei denen sich ein hochqualitativer Scan lohnt? Magazinscanner kann man sich übrigens ausleihen, das kann eine kostengünstige Alternative zum Kauf sein.
Peter M. schrieb: > Welche DSLR? > Welches Objektiv (Makro)? Eine in Ehren ergraute Canon EOS400D (seinerzeit war sie noch nicht ganz so grau), die auch heute noch meine Urlaubsfotos macht und ein altes 55mm Yashica-Makroobjektiv mit Contax-Bajonett plus Canon-Adapter, das ganze Objektiv-Gedöns hatte ich günstig auf eBay ersteigert.
Anna1976 schrieb: > ich mach es kurz > mein alter Scanner ist einfach Müll Zu kurz! Was isses denn für ein Scanner? Rufus Τ. F. schrieb: > Zu betrachten sind verschiedene Dinge: > > - Um wie viele Dias geht es? > > - Welche Qualität haben die Dias? > > - Was soll mit den Scans geschehen? > > - Welche Qualitätsansprüche werden gestellt? Erweitert: - Gerahmt oder als Streifen/Rolle? Für das Fotoalbum reicht ein preiswertes Modell. Ich habe mir sowas bei Aldi zugelegt. Original 45EUR, verbilligt 20EUR. Die Qualität ist erstaunlich gut und die Scanzeit ca. 3sec. Eine wahre Wohltat. Man muß aber per Hand nachschieben. Ehe hier welche überheblich werden, ich besitze seit Jahren einen Minolta SCAN ELITE 5400. Aber da dauert ein Scan wie oben genannt 2-3min. Qualität braucht seine Zeit. Eigentlich für Negative angeschafft, wo ja die Gelbmaske noch eliminiert werden muß. Wenn die Dias ungerahmt sind, würde ich die zu einer Drogerie geben. Falls die auch gerahmte verarbeiten, dann auch. Ansonsten sollte man viel Zeit haben und Fotonarr sein.
@Rufus >Magazinscanner kann man sich übrigens ausleihen, das kann eine >kostengünstige Alternative zum Kauf sein. Wo?
Matthias L. schrieb: > Die Staub- und Kratzerentfernung funktioniert recht gut Den Staub vorher wegpusten mit Gummiball kann die Qualität verbessern. Man sollte auch wissen, WOZU man scannt. Aufwand und Nutzen=? Manch Dia aus den 60er Jahren mit UT16 mag eine schöne Erinnerung sein, aber die Limonadenfarben wird der Scanner nicht viel schöner machen.
oszi40 schrieb: >> Die Staub- und Kratzerentfernung funktioniert recht gut > > Den Staub vorher wegpusten mit Gummiball kann die Qualität verbessern. Ja, natürlich packt man keine 30 Jahre alten Dias ungeputzt in den Scanner - aber das letzte Staubkorn im Raum findet zielsicher den Weg auf die Diaoberfläche und mit genau diesen letzten Körnchen hast du entweder bei der Nachbearbeitung zu tun oder du lässt das die Automatik erledigen - ich bevorzuge letzteres. oszi40 schrieb: > Manch Dia > aus den 60er Jahren mit UT16 mag eine schöne Erinnerung sein, aber die > Limonadenfarben wird der Scanner nicht viel schöner machen. Die Farbverfälschung beim Altern ist ein nicht zu vernachlässigendes Problem, stimmt. Ist aber arg unterschiedlich, je nach Filmmaterial, Lagerung usw. Aber wozu hat man die alten Fotos denn seinerzeit gemacht? Als schöne Erinnerung, natürlich. Was denn sonst?
Ich hab schon öfter die Empfehlung gelesen, einen guten Dia-Scanner gebraucht zu kaufen und nach dem Einscannen wieder zu verhökern. Da dürfte auch die Differenz am Ende deutlich geringer sein als 400 €, allerdings braucht man temporär mehr Geld.
Sebastian S. schrieb: > Wo? Bei diversen Dienstleistern, die man u.a. bei Google mit dem Suchbegriff "diascanner mieten" in wenigen Sekunden finden kann.
Matthias L. schrieb: > Ja, natürlich packt man keine 30 Jahre alten Dias ungeputzt in den > Scanner Das ist auch der Grund, warum ich meine Dias selber scanne - zeigt die Vorschau ein Härchen oder sowas, kommt das Dia nochmal raus und wird geputzt, soviel Service kann man von einem Dienstleister nicht verlangen, da laufen die Dias i.A. aus einem Magazin heraus durch. Meine Dias sind Gottseidank alle in Glasrahmen und deshalb fast ohne Staub, aber das Glas ist im Lauf der Jahrzehnte trüb geworden, daher rahme ich zum Scannen alle um in Spezialrahmen. Die sind zwar sehr teuer, aber sie werden ja wiederverwendet. Dass die Scanzeit im Minutenbereich liegt, ist nicht zu vermeiden, damit muss man sich abfinden, ebenso mit den Dateigrössen, meine Rohscans mit 3600 dpi und verlustfrei als TIFF belegen ca. 110 MByte. Die archiviere ich aber höchstens einmal auf DVD, ansonsten hebe ich die nachbearbeiteten Dias mit 2560 x 1600 auf, das passt zu meinem Beamer, für den rechne ich sie nochmal herunter auf 1280 x 800. Abfotografieren mit einer Digitalkamera geht natürlich ein Vielfaches schneller, aber kommt an die Qualität eines Scanners nicht heran. Kann man aber machen für eine Übersicht und nur die lohnenden Motive scannen, spart sehr viel Arbeit. Die Dias auf einem Leuchttisch mit der Lupe zu prüfen funktioniert ziemlich schlecht. Wenn man es gut machen will, ist das schon eine mühsame Arbeit. Manche Serien habe ich 2 oder 3 mal gescannt, weil ich unterwegs festgestellt habe, dass es noch besser geht; z.B. hatte ich mit Silverfast unangenehme Artefakte an Hell-Dunkel-Kanten, und nachdem ich festgestellt habe, dass die bei Vuescan nicht existieren, habe ich alle Silverfastscans weggeworfen und neu eingescannt. Zu dem Thema gäbe es noch viel zu sagen, z.B. zum Farbmanagment, aber es gehört eigentlich nicht hierher. Ergebnisse kann man übrigens sehen auf www.sammlung-kern.de unter Fotos, das sind sowohl uralte Dias (und SW-Aufnahmen aus den 60ern) als auch aktuelle Digitalaufnahmen, so gross ist der Unterschied nicht, meiner unmassgeblichen Meinung nach. Georg
> das sind sowohl uralte Dias (und > SW-Aufnahmen aus den 60ern) als auch aktuelle Digitalaufnahmen, so gross > ist der Unterschied nicht, meiner unmassgeblichen Meinung nach. Nunja, die Auflösung eines guten Kleinbilddias entspricht m.W. einer Digitalkamera mit echten 20...30 Megapixeln. Solche Kameras sind auch heutzutage noch selten, insbeson- dere mit Chips in Kleinbildgrösse.
@Rufus Danke, bei mir hapert es, des öfteren, bei den Suchbegriffen.
Harald W. schrieb: > Nunja, die Auflösung eines guten Kleinbilddias entspricht > m.W. einer Digitalkamera mit echten 20...30 Megapixeln Soo schlecht war die Diatechnik nicht. Nicht nur die Auflösung war gut, der Farb- und Helligkeitsumfang war überragend, das habe ich beim Scannen noch nicht wirklich reproduzieren können, trotz Mehrfachbelichtung. Bei einer Aufnahme eines Kronleuchters in einem dunklen Zimmer habe ich trotz viel Probieren in Photoshop usw. es noch nicht so hinbekommen wie auf dem Original-Dia. Wahrscheinlich bräuchte ich mehr als 2 Aufnahmen unterschiedlicher Belichtung, aber das gibt mein Scanner nicht her. Georg
Harald W. schrieb: > Nunja, die Auflösung eines guten Kleinbilddias entspricht > m.W. einer Digitalkamera mit echten 20...30 Megapixeln. Theoretisch. Praktisch nicht unbedingt, denn nicht nur das Filmmaterial, sondern auch die davor sitzende Kamera bestimmt die Bildqualität. Und die Qualität der Entwicklung. Ein im Drogeriemarktlabor durch die Einheitstunke gezogener Revue-Dia-Film, der mit irgendeinem Filmentwerter belichtet wurde, ist nicht zu vergleichen mit einem Kodak Ektachrome, der in einem Fachlabor entwickelt und vorher mit einer anständigen Kamera mit exzellenten Objektiven und korrekter Belichtungssteuerung belichtet wurde. Einfach mal ausprobieren, ein Dia (oder auch ein Negativ) mit maximaler Auflösung scannen und in 100%-Darstellung (ein Pixel == ein Pixel) betrachten. Sieht man was anderes als Filmkorn? Sieht man tatsächlich noch Bilddetails? Dann war das ein gutes Dia. Aber sonst? Runter mit der Auflösung. Megabyteweise unscharfen Matsch braucht keiner, da genügt ein guter 5-MP-Scan völlig. Das ist immer noch mehr als ausreichend, um mit einem "Full-HD"-Videoprojektor an die Wand geworfen zu werden, und auch ausreichend, um auf A4 ausbelichtet zu werden.
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Rufus Τ. F. schrieb: > Zu betrachten sind verschiedene Dinge: > > - Um wie viele Dias geht es? > > - Welche Qualität haben die Dias? > > - Was soll mit den Scans geschehen? > > - Welche Qualitätsansprüche werden gestellt? > > Ist es nötig, wirklich alle Dias mit der technisch möglichen besten > Qualität zu scannen, oder würde es vielleicht auch genügen, zunächst > eine Art "Kontaktbogen" zu erzeugen, um die Dias sichten zu können, und > dann aus der Menge die paar auszusortieren, bei denen sich ein > hochqualitativer Scan lohnt? Sehe ich auch so. Habe gerade mal die 640 in den Raum geworfenen Euros für das scannen lassen gerechnet. Dafür kann man 8000 Dias scannen lassen. Warum lässt man sie scannen? Weil man auf digital umsteigen will? Hat man also für die Zukunft eine digitale Kamera? Ich habe schon früher immer eine CD machen lassen.
Ich sehe mich schon, im nächsten Augenblick, wie gehetzt, um eine Ecke flitzen, während die Meute, mit Dias nach mir werfend, hinter mir her rennt, aber da ich 5 MP gelesen habe, will ich doch mal fragen, was von dem gerade bei Lidl für (ich glaube) rund 30 Euro angebotenen Film/Dia-Scanner zu halten ist. OK. Ich habe selber mal gegoogelt und folgendes gefunden: https://www.weltdertechnik.de/technik/silvercrest-snd-3600-c2-negativ-digitalisierer-im-lidl-angebot-ab-27-2-2017 Das Gerät hat 1800 DPI und eben die 5MP, die ich gerade bei Rufus gelesen habe. (Daher auch meine Frage). Es wird allerdings, was die Handhabung betrifft, total verrissen. Scheint es gibt Treiberprobleme etcpp. und das Stichwort "TWAIN" vermisse ich auch. Was die Scan-Qualtität betrifft, sicher nichts für ästhetisch anspruchsvolle Aufnahmen. Für Familienschnappschüsse vielleicht OK, oder? Und es fällt auf, dass das Ding nunmehr eine Woche, ohne bemerkbare Veränderung der Menge, im Regal steht. Ich bin ja überhaupt ein Gegner davon, bei solchen Läden irgendwas zu kaufen, was komplexer als Druckerpapier ist, - wo schon gemahlene Mandeln eine technische Herausforderung darstellen, an der man sich als Kunde ab und zu die Zähne ausbeisst -, aber irgendwie reizt mich das, weil ich einige alte Negative rumliegen habe, von denen 90% unwichtig sind und 10% Erinnerungswert haben bzw. dokumentarischen Charakter. Was haltet Ihr von dem Ding? Lieber das Geld in bar in die Mülltonne schmeissen, weil effizienter? :-)
Solche Dinger gibt es in verschiedenen Ausführungen und Qualitäten. Mittlerweile ist es üblich, eine Digitalkamera und eine Leuchtplatte zu kombinieren; die Dias werden also abphotographiert und nicht klassisch mit einem Zeilensensor gescannt. Das lässt natürlich die speziellen Bildoptimierungstechniken hochwertiger Durchlichtscanner (IR-Scan zur Schmutzerkennung etc.) außen vor. Solche Geräte können auch autark, d.h. ohne Anschluss an einen PC betrieben werden, die Bilder landen dann, wie bei einer Digitalkamera üblich, auf einer Speicherkarte. Für Erinnerungsbilder, Schnappschüsse etc. und auch eine erste Sichtung der Bilder ist so etwas sicherlich ausreichend. Umständlich ist hier aber die Diazuführung - das Ding kann keine Magazine verarbeiten, sondern jedes Dia muss von Hand eingelegt werden. Wie man einen Diaprojektor modizifiert, um mit ihm und einer (besseren, da fernsteuerbaren) Digitalkamera Dias abphotographieren kann, hat die c't vor etlicher Zeit mal beschrieben: https://www.heise.de/ct/artikel/Dia-gitalisierer-288866.html So etwas ist natürlich auch für µC-Bastler gefundenes Fressen, da die Ansteuerung des Projektors und die Fernsteuerung der Kamera sinnvollerweise kombiniert und automatisiert werden. Dann sind pro Magazin nur wenige Handgriffe nötig.
@ Rufus Ah. Interessant. Und "Leuchtplatte"! Auch interessant. Eine Glasplatte und ein Diffusor ... Lichtfarbe ist bei mir eher nicht so wichtig. Hmmm ...
Theor schrieb: > Ich sehe mich schon, im nächsten Augenblick, wie gehetzt, um eine Ecke > flitzen, während die Meute, mit Dias nach mir werfend, hinter mir her > rennt Wahrscheinlicher ist folgendes Szenario: du kündigst an, dass du deine Dias jetzt gescannt hast und mit einem Beamer vorführen willst, und unter deinen Bekannten bricht eine Epidemie aus oder es sind plötzlich alle im Urlaub - so war das schon bei den Diavorträgen früherer Zeiten. Theor schrieb: > Das Gerät hat 1800 DPI und eben die 5MP, die ich gerade bei Rufus > gelesen habe. (Daher auch meine Frage). Die reichen durchaus aus, wenn das Gerät sie tatsächlich liefert, aber das ist eher unwahrscheinlich. In aller Regel sind 1 oder 2 Auflösungsstufen am oberen Ende einfach nicht real. Ich habe einen Scanner mit 7200 dpi, aber die habe ich noch nie benutzt. Georg
Theor schrieb: > Lichtfarbe ist bei mir eher nicht so wichtig. Kommt drauf an. Eine niedrige Farbtemperatur einer Glühlampe (Innenraumlicht) kann man korrigieren. Lücken im Spektrum durch ungeeignete Leuchtquellen, z.B. monochromale LEDs, dagegen nicht. Wo nichts ist kann man auch nicht die Intensität verstärken. Georg
Ein kontinuierliches Spektrum ist aber auch nicht nötig, da die üblichen Bildsensoren wiederum mit RGB-Filtern arbeiten. Bei Scannern gibt es Systeme, die mit Sensoren ohne Farbfilter arbeiten, die dreimal unmittelbar nacheinander mit unterschiedlichen Lichtquellen belichtet werden - die dann von roten, grünen und blauen LEDs gebildet werden. So arbeiten beispielsweise CIS-Scanner. Bei einem Kameraverfahren (abphotographieren des kompletten Dias) ist so eine Vorgehensweise prinzipiell auch denkbar, aber die wird in billigen Low-End-Geräten nicht zu finden sein, da Sensoren ohne Farbfilter wegen des Exotencharakters teurer sind als welche, die in der Digitalknipsenproduktion eh' vom Band fallen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Mittlerweile ist es üblich, eine Digitalkamera und eine Leuchtplatte zu > kombinieren; die Dias werden also abphotographiert Wie ist eigentlich die Qualität, wenn man von der Leinwand abfotografiert?
Harald W. schrieb: > Wie ist eigentlich die Qualität, wenn man von der Leinwand > abfotografiert? Das Problem dürfte die Geometrie sein. Klar kann man das ohne Verzerrung hinkriegen, aber bei anderen Methoden stellt sich die Frage garnicht erst. Die üblichen schwarzen Röhren mit einer Makrolinse sind auch spottbillig. Georg
Harald W. schrieb: > Wie ist eigentlich die Qualität, wenn man von der Leinwand > abfotografiert? So gut/so schlecht wie Leinwand und Projektor zusammen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Ein kontinuierliches Spektrum ist aber auch nicht nötig, da die üblichen > Bildsensoren wiederum mit RGB-Filtern arbeiten. Ich dachte eher daran, dass die Sensoren ja auf bestimmte Pegelverhältnisse zwischen den Farben getrimmt sind. Man kann ja bei etwas bessern Modellen auch die Farbtemperatur einstellen. (Aber: IT8 bekommt man wohl nicht als Negativ, oder)? Aber wie gesagt: Solange keine "Falschfarben" herauskommen, soll es mir recht sein. Irgendwelche Caspar Hausers male ich sowieso mit Pinsel nach. :-) > Bei Scannern gibt es Systeme, die mit Sensoren ohne Farbfilter arbeiten, > die dreimal unmittelbar nacheinander mit unterschiedlichen Lichtquellen > belichtet werden - die dann von roten, grünen und blauen LEDs gebildet > werden. > > So arbeiten beispielsweise CIS-Scanner. Ich kenne das noch von älteren Flachbettscannern, habe es aber schon länger nicht mehr gesehen.
> Irgendwelche Caspar Hausers male ich sowieso mit Pinsel nach.
Nanu? Wie komme ich denn auf Hauser? Meinte den Friedrich. Sorry.
Theor schrieb: > (Aber: IT8 bekommt man wohl nicht als Negativ, oder)? Doch: http://www.targets.coloraid.de/ Hier die Typen K3, V3, A3, N3 und F3 je nach verwendetem Filmmaterial.
Wieder sehr komisch, Freitag wurde der Thread eröffnet und außer dem Eingangspost ist nichts mehr vom TO zu lesen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Theor schrieb: >> (Aber: IT8 bekommt man wohl nicht als Negativ, oder)? > > Doch: > > http://www.targets.coloraid.de/ > > Hier die Typen K3, V3, A3, N3 und F3 je nach verwendetem Filmmaterial. Heidenei! Das sind ja angenehme Preise. Danke für die Info!
Harald W. schrieb: >> Mittlerweile ist es üblich, eine Digitalkamera und eine Leuchtplatte zu >> kombinieren; die Dias werden also abphotographiert > > Wie ist eigentlich die Qualität, wenn man von der Leinwand > abfotografiert? Kommt ganz auf die Objektive und deren Brennweite an. Die wenigste Verzerrung hätte man wenn das Fotoobjektiv das gleiche wie im Projektor wäre. Man sollte auch die Welligkeit des Films nicht unterschätzen, was bei Nahaufnahmen zu Schärfeverlusten führen kann (geringe Tiefebschärfe bei zu wenig Licht). Bei Wärme kann sich der Film auch nach einiger Zeit verbiegen. Scannen erfordert etwas Übung. Fotografiere zum Test ein Stück Millimeterpapier und schau Dir die Ergebnisse bei verschiedener Brennweite an. Die Bilder werden verschieden bauchig aussehen.
Von der ungleichmäßigen Ausleuchtung (Hotspot) der Projektionsfläche gar nicht zu reden. Sowas ist die allerletzte Option.
Hallo, der Thread ist ja nicht uninteressant, aber einer von denen, wo ein TO was in die Gegend wirft und sich dann nie mehr meldet, also ziemlich sicher auch keine Antworten liest. Georg
sagen wir mal so, hiermit gescannte "Dia Vorlagen" sehen gar nichtmal soo schlecht aus. Kann das Equippment also empfehlen...;-)
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