Nach fehlenden Schutzleitern und Wechselschalter-Adern zeigte sich in der neuen Altbauwohnung ein weiterer Bug: Die einzige Steckdose im Badezimmer ist keine gewöhnliche sondern wird heimlich (undokumentiert) über den Schalter darüber geschaltet! Das erklärt wieso die elektrische Zahnbürste gestern 20 Stunden zum Aufladen benötigte; die konnte die meiste Zeit nicht laden, weil sie keinen Strom hatte! Das merkte ich erst heute mit einem Zwischenstecker, weil dessen Glimmlampe nach dem Ausschalten der Badezimmer-Lampe nicht mehr leuchtete. So eine undokumentiert geschaltete Steckdose, die sich nicht einmal zum Laden der elektrischen Zahnbürste eignet ist eine echte Frechheit, Sabotage. Ist so ein Murks in Altbauten normal?
Aha, und wer hat mit dieser Sabotage angefangen? In Altbauten hat man damit ja das FIAT-Prinzip; Fehler In Allen Teilen (sind zmindest nicht selten). Da ist nichts sicher, nicht einmal das ein Schutzleiter verbunden ist.
Erwin M. schrieb: > Aha, und wer hat mit dieser Sabotage angefangen? Sabotage?! Dir brennt doch der Helm, als ob das jemand so aufbaut um dich persönlich zu ärgern. Weißt du überhaupt wie das verdrahtet ist? Wahrscheinlich führt einzig die geschaltete Ader für die Lampe ins Bad. Also freu dich lieber dass du dank klassischer Nullung und Bestandsschutz überhaupt eine Steckdose haben kannst. "Damals" wurde eben nicht jede UP Dose mit 5x2,5 durchverbunden. Nutz einfach eine konventionellen Zahnbürste statt diesem Elektroschrott. Dafür reicht dann auch die Lampe, Spiegel und ne freie Hand (selbigr öfter mal aus der Hose nehmen hilft ungemein).
Erwin M. schrieb: ... Bug: Die einzige Steckdose im > Badezimmer ist keine gewöhnliche sondern wird heimlich (undokumentiert) > über den Schalter darüber geschaltet! ... > Ist so ein Murks in Altbauten normal? Na, sowas! Ich habe noch nie bei einem Altbau eine Dokumentation der verlegten Elektrik gesehen. Du? Ich habe ja schon viel Murks in der Leitungsverlegung in Altbauten gesehen, aber das gehört definitiv nicht dazu. Gruß Andreas
Erwin M. schrieb:
> heimlich (undokumentiert)
Wenn ich das schon lese - fehlt nur die Frage nach dem Datenblatt für
die 50 Jahre alte Abzweigdose :)
Vielleicht war da zu Zeiten wo das Haus gebaut wurde gar keine Steckdose. Früher brauchte man das nicht und es war wegen Feuchtraum auch eher nicht erwünscht. Ich könnte mir eher vorstellen das eine Lampe am Spiegel absichtlich über diese Leitung ausgehen sollte. Du hast nun mehrere Möglichkeiten. -Lass doch das Licht an. Dreh die Birne raus dann lädt auch deine Zahnbürste. -Elektriker rufen und ziemlich viel Geld ausgeben. -Dir eine neue Wohnung suchen.
Erwin M. schrieb: > Die einzige Steckdose im > Badezimmer ist keine gewöhnliche sondern wird heimlich (undokumentiert) > über den Schalter darüber geschaltet! > So eine undokumentiert geschaltete Steckdose, die sich nicht einmal zum > Laden der elektrischen Zahnbürste eignet ist eine echte Frechheit, > Sabotage. Ich entsinne mich an einige Bakelit-alte Elektrogeräte meiner Grosseltern die keinen Schalter hatten sondern nur über "Stecker ziehen" ausschaltbar waren. Und dann gab es noch Geräte bei der man den Schalter nicht anfassen mag weil der sich im normalen Betrieb kräftig aufheizt. Oder samt Gerät heftig durch die Gegend springt (Wäscheschleuder). Da macht so eine Steckdose mit Schalter (der ja auch eine Art Not-Aus für den Hausgebrauch ist) Sinn. Vielleicht war ja der Schalter auch mit einem Schild "für Steckdose" beschriftet das in den vergangenen Jahrzehnten wegegeputzt (oder Überputzt) wurde.
Johannes schrieb: > Ich könnte mir eher vorstellen das eine Lampe am Spiegel absichtlich > über diese Leitung ausgehen sollte. Oder spaeter das Badradio. oihsefohi
> über den Schalter darüber geschaltet!
Nein! Doch! Oooh!
Bug, heimlich geschaltet, Sabotage, undokumentiert, Frechheit, Murks und
ganz viele Ausrufezeichen.
Sonst geht es Dir aber noch gut? Wenn Dir die Wohnung nicht gefällt,
dann suche Dir eine andere, das wäre die einzig vernünftige Reaktion.
Dein Gemeckere ist vollkommen Sinnlos und unangebracht. Bau Dir doch
dein eigenes Haus, dann kannst du alles so einrichten, wie es Dir
gefällt.
Oder du bezahlst einen Detektiv, der herausbekommt, wer Dir diese
Bosheit angetan hat. Dann kannst du gegen ihn einen Strafantrag stellen.
Kommt bestimmt gut: "Ich beantrage 20 Tagessätze Bußgeld sowie 800 Euro
Schadensersatz dafür, dass meine Zahnbürste einmal nicht betriebsbereit
war."
Erwin M. schrieb: > Nach fehlenden Schutzleitern und Wechselschalter-Adern zeigte sich in > der neuen Altbauwohnung ein weiterer Bug: Die einzige Steckdose im > Badezimmer ist keine gewöhnliche sondern wird heimlich (undokumentiert) > über den Schalter darüber geschaltet! > Das erklärt wieso die elektrische Zahnbürste gestern 20 Stunden zum > Aufladen benötigte; die konnte die meiste Zeit nicht laden, weil sie > keinen Strom hatte! Das merkte ich erst heute mit einem Zwischenstecker, > weil dessen Glimmlampe nach dem Ausschalten der Badezimmer-Lampe nicht > mehr leuchtete. > So eine undokumentiert geschaltete Steckdose, die sich nicht einmal zum > Laden der elektrischen Zahnbürste eignet ist eine echte Frechheit, > Sabotage. > Ist so ein Murks in Altbauten normal? Du armer, selbstgerechter Erwin.... Hast Du zumindest manuel Deine Zähne putzten können? Oder war dieser Akku auch leer? Solche Dinge kommen in Altbauten vor und was solls, selbst ist das Opfer. Wenn es Dich stört ändere es oder laß es ändern. MiWi
Was ich mal gesehen hatte: Strom nur, wenn das Licht im FLur ausgeschaltet war. Erklärung: Die dazugebastelte Steckdose war parallel zum Lichtschalter. Glühbirne 60W reichte für den angeschlossenen DSL-Router...
holzwurm aushilfe schrieb: > Nutz einfach eine konventionellen Zahnbürste statt diesem > Elektroschrott. ...und wie lädt man die wieder auf? :-)
Habe auch so eine Steckdose im Wohnzimmer, die erst nachdem Betätigen des drüber liegenden Lichtschalters funktioniert. Baujahr des Hauses ist 1976, wenn ich mich richtig erinnere. Also nicht neu aber auch nicht unbedingt ein Altbau.
Erwin M. schrieb: > In der neuen Altbauwohnung ein weiterer Bug: Die einzige Steckdose im > Badezimmer ist keine gewöhnliche sondern wird heimlich (undokumentiert) > über den Schalter darüber geschaltet! Das ist nicht nur in Altbauten, sondern allgemein recht häufig. Insbesondere, wenn die Steckdose im Spiegelschrank einbebaut ist. Man sollte allerdings nicht unbedingt eine Waschmaschine o.ä. an einer solche Steckdose anschliessen.
Berufsrevolutionär schrieb: > Und dann gab es noch Geräte bei der man den Schalter > nicht anfassen mag weil der sich im normalen Betrieb kräftig aufheizt. Die alten Dreh/Kippschalter waren im Aufbau wesentlich robuster als "moderne" Wippschalter. Ein solches Verhalten würde ich also eher bei "moderneren" Schaltern vermuten. Vielleicht waren aber auch nur die Anschlussschrauben nicht richtig angezogen.
Erwin M. schrieb: > Die einzige Steckdose im Badezimmer ist keine gewöhnliche sondern wird > heimlich (undokumentiert) über den Schalter darüber geschaltet! Hast du die Dokumentation von der Elektroinstallation überhaupt vorliegen und ggf. mal rein geguckt. Falls die dir nicht vorliegt, kannst du mal versuchen, Kaufpreisminderung geltend zu machen - kommt natürlich drauf an, was im Kaufvertrag dazu festgelegt ist.
Eine Altbauwohnung ohne TÜV-geprüfte Power-Point-Dokumentation? Das geht ja schon mal garnicht!
Inzwischen habe ich aufgeschraubt und umgesteckt am Wechselschalter über der Steckdose. Nun funktioniert es endlich. Da hatte offenbar jemand angeschlossen, der von Elektroinstallation nur wenig weiss, denn es gibt ja Steckdosen mit klar zugeordnetem Schalter, siehe Bild. Eine Steckdose parallel zur Lampe zu schalten verstößt zudem gegen das Orthogonalitätsprinzip.
Erwin M. schrieb: > Da hatte offenbar jemand angeschlossen, der von Elektroinstallation nur > wenig weiss... Wie gut, daß wir unseren Erwin haben, den Oberelektroklugscheißer.
Erwin M. schrieb: > Eine Steckdose parallel zur Lampe zu schalten verstößt zudem gegen das > Orthogonalitätsprinzip. Genau. Sag der Steckdose mal richtig Deine Meinung! Ich sage Dir voraus: Das Nächste, was Du finden wirst, ist ein Schalter parallel zur Lampe. Das hattest Du noch nicht und es wäre nur folgerichtig. Die Installation in dieser Wohnung ist exakt darauf ausgelegt, Dich zum Narren zu halten. SCNR Paul
Erwin M. schrieb: > Da hatte offenbar jemand angeschlossen, der von Elektroinstallation nur > wenig weiss, denn es gibt ja Steckdosen mit klar zugeordnetem Schalter, > siehe Bild. Genau, lass ruhig den aufgestauten Frust raus. Die hätten doch damals schon wissen müssen, dass es jetzt solche Steckdosen gibt. Frechheit, sogar zum Hellsehen waren die zu faul! ;-)
Erwin M. schrieb: > Eine Steckdose parallel zur Lampe zu schalten verstößt zudem gegen das > Orthogonalitätsprinzip. Du tickst nicht sauber.
Paul B. schrieb: >> Orthogonalitätsprinzip. > > Genau. Sag der Steckdose mal richtig Deine Meinung! Versteht eine Steckdose überhaupt solche fremdsprachlichen Wörter?
E. S. schrieb: > Habe auch so eine Steckdose im Wohnzimmer, die erst nachdem Betätigen > des drüber liegenden Lichtschalters funktioniert. Baujahr des Hauses ist > 1976, wenn ich mich richtig erinnere. Also nicht neu aber auch nicht > unbedingt ein Altbau. Installationen, bei denen bei denen bei Betätigung des Lichtschalters auch die Stehlampe mit angeht, hat man oft in den USA. Das sieht man dann auch oft in amerikanischen Filmen.
Hannes J. schrieb: > Erwin M. schrieb: >> Eine Steckdose parallel zur Lampe zu schalten verstößt zudem gegen das >> Orthogonalitätsprinzip. > > Du tickst nicht sauber. Das habe ich auch als erstes gedacht... @ TO: Es ist doch ganz einfach. Wenn du Mieter der Wohnung bist, bitte deinen Vermieter um die Reparatur. Wenn du dem allerdings mit "heimlich (undokumentiert), Sabotage, Orthodingsbums kommst, wirst du wohl deine Kisten gar nicht erst auspacken dürfen. Bist du der Eigentümer dieses Pfusches? Warum hast du diesen Zustand nicht schon lange beseitigen LASSEN(!)? Du hast die Wohnung so gekauft? Auweia, das schreit geradezu nach Anwalt. Vermutlich schreit dieser dann vor lachen...
Harald W. schrieb: > Installationen, bei denen bei denen bei Betätigung des Lichtschalters > auch die Stehlampe mit angeht, hat man oft in den USA. Das sieht man > dann auch oft in amerikanischen Filmen. Installationen, bei denen bei denen bei Betätigung des Lichtschalters die Bude in die Luft fliegt, sieht man auch oft in amerikanischen Filmen. Warte nur, bis Erwin rußgeschwärzt und Ziegelbrocken hustend auch davon berichtet... :) MfG Paul
Jens schrieb: > @ TO: Es ist doch ganz einfach. Wenn du Mieter der Wohnung bist, bitte > deinen Vermieter um die Reparatur. Wieso Reparatur? Es ist doch nichts defekt.
Bald ist für jede Wohnung eine Bedienungsanleitung vorgeschrieben. 20% Informationen, wie alles funktioniert und 80% Wahrnhinweise wie 'Nicht aus Fenstern springen, die sich mehr als 1,5m über dem Boden befinden', 'Finger vor dem Schließen einer Tür aus dem Türrahmen nehmen', 'Vorsicht, Wände sind hart. Nicht mit dem Kopf gegen die Wand rennen' und so weiter… Jetzt würde mich aber noch interessieren, welches Orthogonalitätsprinzip gemeint ist und was das mit der Elektroinstallation zu tun hat. Und was haben die Illuminaten damit zu tun?
Illuminaten klingt irgendwie nach Beleuchtung. So nannte man im alten Rom wohl den Elektriker.
Nachdem Ihr Sadisten den armen Erwin genug geärgert habt - nur weil er seine Beiträge wie zur "Sabotage" oder "Orthogonalität" nicht mit "Satire" gekennzeichnet hat - hätte ich noch was sachdienliches zum Thema. Es gibt von Busch-Jäger Nachrüststeckdosen mit eingebautem FI Schalter. Unterputz. In der etwas teuereren Variante sogar mit FI-geschütztem Zusatzausgang - daran kann man dann toll den Lichtschalter und darüber den Kloschrank mit Steckdose anzuschließen. Ist für solche Fälle wohl sinnvoll, wenn man nicht das ganze Haus von klassischer Nullung auf 3 Phasen umbauen kann oder will. Tja - und was Mieter und oder Heimwerkerkönige in Elektroinstallationen verbrechen - ist schon manchmal schauderhaft. Da kann man nur vor Neuvermietung den Elektriker durchschicken, wenn man als Eigentümer ruhig schlafen können will.
Geschaltene Steckdose gibt es bei uns in der Schweiz. Diese sind mit einem Schaltersymbol gekennzeichnet. http://static.webshopapp.com/shops/094686/files/043466476/feller-ap-steckdose-edue-2xt13-1xs-weiss.jpg
Kurt A. schrieb: > Geschaltene Steckdose gibt es bei uns in der Schweiz. Anderswo sind die nur mit Schalter zulässig, z.B. in DK.
FieserTeufel schrieb: > Es gibt von Busch-Jäger Nachrüststeckdosen mit eingebautem FI Schalter. > Unterputz. => Schukomat, die beste Wahl wenn es darum geht, im Altbau billig Badsteckdosen mit einem FI legal nachzurüsten.
hinz schrieb: > Kurt A. schrieb: >> Geschaltene Steckdose gibt es bei uns in der Schweiz. > > Anderswo sind die nur mit Schalter zulässig, z.B. in DK. In DK gibt es außer bei festinstallierten Geräten auch keinen Schutzleiter, dafür einen 30mA FI. Auch Küchen- und Badsteckdosen sind ohne Schutzleiter. Die Dänen sind noch nicht ausgestorben, funktioniert also. Sollte mancher mimimi mal drüber nachdenken. Andreas
Andreas B. schrieb: > In DK gibt es außer bei festinstallierten Geräten auch keinen > Schutzleiter, dafür einen 30mA FI. Auch Küchen- und Badsteckdosen sind > ohne Schutzleiter. Quatsch, natürlich gibts auch dreipolige Steckdosen. > Die Dänen sind noch nicht ausgestorben, funktioniert > also. Sollte mancher mimimi mal drüber nachdenken. Und du solltest noch mal nachsehen.
hinz schrieb: > Quatsch, natürlich gibts auch dreipolige Steckdosen. Ich habe in 40 Jahren DK Urlaub noch keine gesehen.
Erwin M. schrieb: > Aha, und wer hat mit dieser Sabotage angefangen? > > In Altbauten hat man damit ja das FIAT-Prinzip; Fehler In Allen Teilen > (sind zmindest nicht selten). > Da ist nichts sicher, nicht einmal das ein Schutzleiter verbunden ist. Nimmst Du irgendwelche Drogen?
Erwin M. schrieb: > Eine Steckdose parallel zur Lampe zu schalten verstößt zudem gegen das > Orthogonalitätsprinzip. Du nimmst Drogen!
da hab ich schon viel schlimmeres erlebt - wie eine Dusche bei der ich auf dem Kupferrohr fast 100V gemessen hab. Das hat beim Duschen immer so lustig gekribbelt...
Zeno schrieb: > Erwin M. schrieb: >> Aha, und wer hat mit dieser Sabotage angefangen? >> >> In Altbauten hat man damit ja das FIAT-Prinzip; Fehler In Allen Teilen >> (sind zmindest nicht selten). >> Da ist nichts sicher, nicht einmal das ein Schutzleiter verbunden ist. > > Nimmst Du irgendwelche Drogen? Vermutlich ist er an einen inkompetenten Drogenberater gekommen.
Hi Freuscher: hinz schrieb: > Kurt A. schrieb: >> Geschaltene Steckdose gibt es bei uns in der Schweiz. > > Anderswo sind die nur mit Schalter zulässig, z.B. in DK. Geschaltete Steckdose ohne Schalter wäre wohl auch nur 'Steckdose' ;) hinz schrieb: > Andreas B. schrieb: >> In DK gibt es außer bei festinstallierten Geräten auch keinen >> Schutzleiter, dafür einen 30mA FI. Auch Küchen- und Badsteckdosen sind >> ohne Schutzleiter. > > Quatsch, natürlich gibts auch dreipolige Steckdosen. Wohl für Drehstrom ... muß man halt gleichmäßig belasten! In Wohnzimmern und Küchen werden aber ganz gerne Steckdosen geschaltet. In beiden Fällen zum Großteil für Beleuchtung. In diesem Sinne, Jedem Seine (geschaltete) Steckdose MfG
Patrick J. schrieb: >> Quatsch, natürlich gibts auch dreipolige Steckdosen. > Wohl für Drehstrom ... muß man halt gleichmäßig belasten! Nee, Drehstrom wäre 3phasig nicht 3polig. Drehstromsteckdosen haben 5 Pole...
Ach das ist doch harmlos... schrieb: > da hab ich schon viel schlimmeres erlebt - wie eine Dusche bei der ich > auf dem Kupferrohr fast 100V gemessen hab. Auf bei Last? Mein Laptop kribbelt auch komisch, wenn er ohne Schutzleiter angeschlossen ist, aber da ist keine Leistung dahinter und das ist wohl normal.
Genau so ist es. Nicht unter Last - aber das ändert nichts daran, dass es an den Zehen gekribbelt hat wie Zunge an 9V-Block wenn man den Abfluss berührt hat oder an den Fingern wenn man das Wasserrohr anfasst. Ich hab dann lieber nicht gleichzeitig das Rohr angefasst und den Fuß auf den Abfluss gestellt...
Nun ja, das beschriebene ist eigentlich noch harmlos. Ich habe in Altbauten ganz andere Dinge gesehen... Man muss halt auch überlegen, die meisten dieser Arbeitersiedlungen wurden kurz nach dem Krieg errichtet, die Elektrik 60 Jahre alt und wenn die Bude vermietet wurde (wie meistens) haben da auch noch 20 verschiedene Mieter ihren "Beitrag" zur Verschlimmbesserung geleistet. - Steckdosen klassisch gephast statt genullt - Sicherungen brücken (der Klassiker) - Abzweigdosen mit 10 gleichfarbigen Adern, ohne Kennzeichnung - Zu wenig Steckdosen? Deckenlampe anzapfen, zweipoliges Lautsprecherkabel(!) und Aufputzdosen tuns doch auch - Durchlauferhitzer? Klar, parallel zum Herd und das Kabel mit Lüsterklemmen und Panzertape verlängert/isoliert - Abzugshaube nachgerüstet trotz Kohleöfen in der Wohnung und so weiter all diesen Pfusch hab ich gesehen und auch Fotos davon, kann ich gerne hochladen, nur nicht mehr heute Nacht. Oft ist das keine Absicht, sondern schlicht Unwissenheit oder Dummheit. Ein Wunder, dass nie etwas passiert ist (zumindest weiß ich von nichts) So, gute Nacht, muss meine Zahnbürste aufladen ;) Mfg, Wolle
Verdreher schrieb: > Patrick J. schrieb: >>> Quatsch, natürlich gibts auch dreipolige Steckdosen. >> Wohl für Drehstrom ... muß man halt gleichmäßig belasten! > > Nee, Drehstrom wäre 3phasig nicht 3polig. Drehstromsteckdosen haben 5 > Pole... Wirklich benötigt werden aber nur 3 Pole, der Elektriker spricht dann von Bauerndrehstrom Deluxe! Null- und Schutzleiter sind ja nicht zwingend erforderlich, Güllepumpe und Kreissäge laufen auch ohne diese...
Schreiber schrieb: > Null- und Schutzleiter sind ja nicht zwingend erforderlich, Güllepumpe > und Kreissäge laufen auch ohne diese... Willst du damit sagen, daß es in DK nur Kreissägen und Güllepumpen gibt? Das war ja der Ausgangspunkt, die dreipoligen Steckdosen in DK...
Andreas B. schrieb: > hinz schrieb: >> Quatsch, natürlich gibts auch dreipolige Steckdosen. > > Ich habe in 40 Jahren DK Urlaub noch keine gesehen. Dann hast du sie einfach nicht als solche erkannt.
Hi Schreiber schrieb: > Wirklich benötigt werden aber nur 3 Pole, der Elektriker spricht dann > von Bauerndrehstrom Deluxe! > > Null- und Schutzleiter sind ja nicht zwingend erforderlich, Güllepumpe > und Kreissäge laufen auch ohne diese... Huh schrieb: > Willst du damit sagen, daß es in DK nur Kreissägen und Güllepumpen gibt? > Das war ja der Ausgangspunkt, die dreipoligen Steckdosen in DK... Danke für diese wirklich erheiternden Beiträge! Muß mir noch die Tränen aus den Augen wischen ... you made my day! MfG
Bei solchen Steckdosen genügen 2 Drähte: https://de.wikipedia.org/wiki/Stecker-Typ_C#/media/File:Stopcontact-modified.jpg Auch wenn die von Laien eingebaut werden: Der Schutzleiter eines angeschlossenen Gerätes kommt nie an die Phase ...
So, hier die Bilder (einen Teil davon, den ich gerade gefunden habe). Erklärungen dazu oben: Wolle R. schrieb: > all diesen Pfusch hab ich gesehen und auch Fotos davon, kann ich gerne > hochladen, nur nicht mehr heute Nacht. Diese Bilder sind keine 10 Jahre alt (orig.Dateinamen meiner Digicam), Baden-Württemberg und nicht irgendwo 3.Welt wie man vermuten könnte. Und der TE regt sich über seine Badsteckdose auf ;)) Mfg, Wolle
Könnte ja der E-Checker vom UHU vorbeikommen.... lach Ist aber alles neu gemacht worden!
Wolle R. schrieb: > So, hier die Bilder (einen Teil davon, den ich gerade gefunden habe). Panzerband ist halt einfach klasse! ;-)
Hier sieht man das Innenleben einer Kraftsteckdose ohne Erdung und ohne PN - vorschriftsmäßig schon in isolierendem Gehäuse, nach Abschneiden der Steckernase auch als Phasenwender einsetzbar... Obwohl der Stecker noch ein Metallgehäuse hat, ist es sowieso egal, da die Erdung ja fehlt...
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Bearbeitet durch User
Wobei ich mich grade immer noch frage, wieso man für so ein Bullshitproblem, das eigentlich garkeins ist einen Thread aufmachen muss und rumheult wie ein ganz großer.
Erwin M. schrieb: > Die einzige Steckdose im > Badezimmer ist keine gewöhnliche sondern wird heimlich (undokumentiert) > über den Schalter darüber geschaltet! Ist von Anfang an ein Schmarrn!
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Bearbeitet durch User
Hi, ich hatte, als ich meine Wohnung vor 20 Jahren sanierte, folgendes vorgefunden: Kabel vom Schalter nach oben (Baumwollisolierung in Alu, ok war damals Standard). Dann "Dose", jedenfalls war da mal eine gewesen. In der Realität war da Gips drin. Also Gips aufgekloppt. Darin finde ich das Baumwollkabel wieder, das mit einem 2x0,5² Lautsprecherkabel kunstvoll verdrillt war und wiederum mit Kreppband (Papier, der Malermeister hat ja so was immer zur Hand) "isoliert" zur Lampe ging. Anderer Raum: Mitten drin in Augenhöhe eine Wandlampe. Schön und kunstvoll anzusehen auch das unter Putz in 45° Winkel verlegte schon erwähnte Baumwollkabel das dann zur nächstgelegenen Steckdose ging. Jeder überflüssige Spannungsabfall wurde hier genial vermieden. Da waren noch andere Kleinigkeiten, die ich hier nicht mehr aufzähle. Jedenfalls habe ich als ich das gesehen habe, die gesamte Elektrik rausgerissen und neu gemacht. Bei dieser Gelegenheit natürlich alles auf einen aktuellen Stand gebracht und mehr als 2 Sicherungen (eine davon für den Herd) für die gesamte Wohnung(!) vorgesehen. Gruß Andreas
Mani W. schrieb: > Erwin M. schrieb: >> Die einzige Steckdose im >> Badezimmer ist keine gewöhnliche sondern wird heimlich (undokumentiert) >> über den Schalter darüber geschaltet! > > Ist von Anfang an ein Schmarrn! Eben, soll er halt 'ne Hupe dranmachen. Dann ist es nicht mehr heimlich ;D
Es gab mal ne Zeit, da hätte ich unheimlich gerne eine heimlich geschaltete Steckdose für den Fernseher meiner Nachbarin gehabt...
Schreiber schrieb: > Null- und Schutzleiter sind ja nicht zwingend erforderlich, Güllepumpe > und Kreissäge laufen auch ohne diese... Klaro - die läuft dann halt im Dreieck ;-) Sternchen gibts dafür aber keins!
Erwin M. schrieb: > Eine Steckdose parallel zur Lampe zu schalten verstößt zudem gegen das > Orthogonalitätsprinzip. Das geht natürlich grundsätzlich nur andersherum also: Lampe parallel zur Steckdose schalten.
Es hat ja genügend Einschraubfassungen aus Porzellan gegeben, die hatten an der Lampenfassung dann noch links und rechts Abgänge für diverse Haushaltsgeräte wie Mixer oder Fön, natürlich ohne Erdung, aber direkt von der Lampe abgezweigt... Hat jemand noch Bilder davon für die Erben?
Mani W. schrieb: > Es hat ja genügend Einschraubfassungen aus Porzellan gegeben, > die hatten an der Lampenfassung dann noch links und rechts Abgänge > für diverse Haushaltsgeräte wie Mixer oder Fön, natürlich ohne > Erdung, aber direkt von der Lampe abgezweigt... > Kannst du noch kaufen: http://www.ebay.de/itm/Alte-Porzellanfassung-E-27-Lampenfassung-mit-2-Bakelitstecker-Steckdose-/112325985291
Verdreher schrieb: > Klaro - die läuft dann halt im Dreieck ;-) Nö. Die Wicklungen des Motors können trotzdem in Sternschaltung geschalten sein. Der Sternpunkt wird dann halt nich angeschlossen.
Mani W. schrieb: > Es hat ja genügend Einschraubfassungen aus Porzellan gegeben, > die hatten an der Lampenfassung dann noch links und rechts Abgänge > für diverse Haushaltsgeräte wie Mixer oder Fön, natürlich ohne > Erdung, aber direkt von der Lampe abgezweigt... > > Hat jemand noch Bilder davon für die Erben? Du meinst E27 => 2 mal Strom => E27? Hab davon noch 2 Stück, die liegen irgendwo neben den Alzheimertabletten, wo auch immer die sind. Nee, gibt nur 2 Orte wo die sein können, werd mal suchen. Ich habe die Dinger oft eingesetzt, im Keller wurde früher nicht daran gedacht, daß Handwerker mal Strom brauchen. Andreas
Andreas B. schrieb: > Nee, gibt nur 2 Orte wo die sein können, werd mal suchen. In einer Schublade oder in einer Fassung? Aber verliere Deine Fassung nicht, falls Du sie nicht findest....
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