Hallo Leute,folgende Frage: Da meine Lötspitze von meinem Lötkolben den Geist aufgegeben hat kam ich auf die Idee die Lötspitze selber aus einem Kupfernagel zu machen. Nur hab ich jetzt 2 Fragen: 1. Hab jetzt hier schon oft gelesen dass sich sowas schnell abnutzen soll, nun frage ich mich ob ich die Befürchtung haben muss dass nach 5-10 mal LED an Widerstand löten und Wiederstand an Kabel löten (löte im Regelfall sogar weniger bloß zurzeit hab ich richtig Spaß am löten) die Lötspitze hinüber ist oder ob sie danach noch funktioniert. 2. Die Wärmeentwicklung: mein jetziger Lötkolben soll 420 Grad haben (vernickelte Spitze) was ich aber nicht glaube sonst wären garantiert schon etliche LEDs und Wiederstände kaputt gegangen. Nun wollte ich wissen ob bei bloßem Kupfer die Wärmeentwicklung wesentlich stärker ist (also so das mir Bauteile verbrennen) oder nicht. Schonmal Danke für die Antworten.
Ich habe schon dicken Kupferdraht richtig durchgelüht und dann als Lötspitze verwendet, kann schon sein das sich das schneller abnutzt, aber koste ja auch quasi nix.
Für < 6€ bekommst du 12 Lötspitzen, der Aufwand es selbst du machen lohnt meines Erachtens nicht. https://www.aliexpress.com/item/12pcs-Lead-free-Solder-Iron-Tip-900M-T-Soldering-Station-Iron-Tsui/32328457762.html Mit den oben genannten löte ich jetzt schon ziemlich lange ohne irgendwelche Abnutzungserscheinungen (allerdings auch eher mit <= 360°C)
Hi Nutzt sich schneller ab - das Kupfer wird weggefressen - die Spitze bekommt Dellen. Dafür ist so ein Meter 4mm² (6mm²/10mm²/16mm², drüber ist zumindest Kabelkupfer mehrdrähtig) Cu-Draht kein Kostenfaktor. Wobei sich mit einer sauberen Lötspitze deutlich besser löten lässt, aber gehen tut Das. 460°C sollte aber deutlich zu viel sein. Selber löte ich mit 280°C (230°C Schmelzpunkt des Lot) ... sofern sich die Temperatur einstellen lässt (wonach Deine Ausführung aber nicht klingt) MfG
Och ich muss sagen, auch mit der selbstgemachen konnte man recht gut löten und wenn grade nix anderes da ist, ein Stück 10mm² war Verfügbar
Die Lötspitzen passen leider nicht habe nämlich den Rothenberger Industrial Lötkolben 25W und wie gesagt weiß ich bei der Temperatur selber nicht ob die stimmt oder nicht.
Fabian R. schrieb: > Die Lötspitzen passen leider nicht habe nämlich den Rothenberger > Industrial Lötkolben 25W und wie gesagt weiß ich bei der Temperatur > selber nicht ob die stimmt oder nicht. Wenn du öfter lötest, dann gib lieber ~60€ für einen geregelten aus (z.B. Xytronic LF-389D oder LF-1600 von Reichelt). Sind gute Dinger mit günstigen Ersatzteilen aus China, weil Hakko bzw. Weller kompatible Spitzen und Heizelemente). Mit einem ungeregeltem hast du neben der Gefahr von defekten Bauteilen auch noch potentiell schlechtere Lötstellen etc. Und mit 25W ist bei größeren Masseflächen eh vorbei mit dem sauberen Löten.
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Will mir irgendwann sowieso ne Lötstation kaufen bloß hab zurzeit noch nicht genug Geld zusammen. Den Lötkolben hab ich mir nur damals gekauft als ich anfing zu löten.
Habe noch eine alte Conrad LS-Digi 60 im Keller liegen, würde ich dir 5€ geben... ist besser als komplett ungeregelt
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Gibt es denn dafür heutzutage noch Ersatzteile bzw. Lötspitzen?
Wenn der Durchmesser der gleiche ist und die Länge ausreicht, warum nicht. Wir haben vor 25-30 Jahren in unseren Lehrwerkstätten die Lötspitzen immer mit einem kleinen Hammer auf dem Schraubstock viereckig geschmiedet. Durch diese Bearbeitung verfestigte sich die Kupferspitze und hielt länger. Mit der Feile wurde angespitzt. Wenn damals ein 220V Lötkolben zu heiß wurde, hatte man eine Diode über einen Kippschalter in die Zuleitung geschaltet. Somit bekam die Heizung bei Bedarf nur noch halbe Leistung.
Klar, die Spitzen gibts bei Conrad für ~2-3€ und in China für 0,30-0,60€. Ist ja nichts spezielles
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Dann nehm ich das Angebot gern an. Nur eine Frage noch: Wie gut funktioniert sie bzw. was kann man damit alles löten?
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