Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Pendelaudion Erklärung der Funktionsweise


von Pascal (Gast)


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Hi,

u.a. auf dieser Seite von Burkhard Kainka wird ein Pendelaudion 
vorgestellt:
www.b-kainka.de/bastel61.htm
Ich habe mich zunächst mit dieser Schaltung beschäftigt gehabt:
pichub.de/Book/Kap8/Kap8_4.htm


liege ich mit dieser Erklärung der Pendelschwingungen richtig?

(nach mehreren Tagen Nachdenken)

Es wird ein Oszillator aufgebaut, der am Transistor einen 
Basiswiderstand (sehr hochohmig) und einen Kondensator besitzt.
Ohne Kondensator würde der Transistor nicht ausreichend Energie in den 
Schwingkreis rückkoppeln, aber mit Kondensator ist dies möglich.
Bis der Kondensator geladen ist.
Daraufhin stoppen die Schwingungen exponentiell (aufgrund der Verluste).
Dann entlädt sich der Kondensator über den Widerstand, bis die Spannung 
soweit gesunken ist, dass der Basisstromfluss genug Energie rückkoppelt.

Allerdings verstehe ich nicht den Sinn dieser Schwingungen. Was bewirken 
sie? Wozu wird dieses Verfahren angewendet? Außerdem sehe ich auf dem 
Schaltplan der zweitgenannten Seite keinen Oszillator, es gibt nicht 
einmal eine Gegenkopplung..

ich wäre für jede Erklärung dankbar. Vielleicht gibt es sogar ein Buch, 
das sich nur mit dem Pendelaudion beschäftigt?!

Danke!
Pascal

von Werner H. (werner45)


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google  -->  wikipedia  u.a.

Gruß   -   Werner

von Georg (Gast)


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Pascal schrieb:
> Allerdings verstehe ich nicht den Sinn dieser Schwingungen

Eine Empfangsschaltung ist umso empfindlicher, je stärker die 
Rückkopplung ist, allerdings schwingt sie bei zu starker Rückkopplung. 
Ganz kurz vor dem Punkt, an dem das Schwingen beginnt, ist die 
Empfindlichkeit aber am grössten. Die Idee des Pendelaudion ist es, die 
Rückkopplung periodisch zu verändern, so dass in jeder Periode der Punkt 
maximaler Empfindlichkeit durchlaufen wird. So ganz grob, aus der 
Erinnerung, das ist wohl eine Technik aus der Zeit um den 2. Weltkrieg 
herum, konnte man glaube ich mit 1 Röhre aufbauen. Wurde von 
Superhet-Empfängern abgelöst.

Georg

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi,  Pascal,

im Pendelaudion hast Du zwei unverzichtbare Schwingungen:
a) Die Hochfrequenz, die noch moduliert ist.
b) Die Pendelfrequenz liegt weit oberhalb der höchsten 
Modulationsfrequenz.

Die Pendelfrequenz ist an der Vorspannung des pendelnden Verstärkers zu 
messen. Sie steigt kontinuierlich an. Damit auch die Verstärkung. 
Übersteigt die Kreisverstärkung im Verstärker den Betrag "1", beginnt 
der Verstärker zu schwingen. Damit wird "der Kondensator" für die 
Vorspannung schlagartig entladen, der Empfänger ist wieder 
unempfindlich. Der Pendelzyklus beginnt erneut.

Ist die Pendelfrequenz hoch genug, ist die Modulation des Senders zu 
hören.
Niemand muss an der Verstärkung drehen, weil sie von selbst bis zum 
Schwingeinsatz wächst.

Ich finde das Prinzip ganz niedlich, aber ein anständiger Superhet ist 
mir lieber.

MfG
Wolfgang Horn

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Georg schrieb:
> Pascal schrieb:
>> Allerdings verstehe ich nicht den Sinn dieser Schwingungen
>
> Eine Empfangsschaltung ist umso empfindlicher, je stärker die
> Rückkopplung ist, allerdings schwingt sie bei zu starker Rückkopplung.

Das erscheint mir etwas zu sehr vereinfacht. Das gilt nämlich nur für 
Empfangsschaltungen vom Audion-Typ.

> ... das ist wohl eine Technik aus der Zeit um den 2. Weltkrieg
> herum, konnte man glaube ich mit 1 Röhre aufbauen. Wurde von
> Superhet-Empfängern abgelöst.

Jain. Sowohl das Audion als auch der Superhet versuchen, das gleiche 
Problem zu lösen. Aber mit verschiedenen Mitteln.

Das Grundproblem ist, daß der Eingangswiderstand des HF-Verstärkers den 
(frequenzbestimmenden) Eingangskreis bedämpft und dadurch die 
Trennschärfe des Empfängers verschlechtert. Das Audion behebt dieses 
Manko dadurch, daß ein Teil der verstärkten HF phasenrichtig auf den 
Eingang des Verstärkers (bzw. meist durch eine weitere Wicklung direkt 
auf den Empfangskreis) rückgekoppelt wird. Der Grad der Rückkopplung ist 
dabei kritisch. Ist die Rückkopplung zu stark, schwingt der 
Vorverstärker und der Empfänger wird zum Sender. Das Pendelaudion ist 
dabei ein Kniff, die Rückkopplung möglichst nah am kritischen Punkt zu 
halten bzw. (daher der Name) sie um diesen Punkt pendeln zu lassen.

Der Superhet umgeht das Problem auf andere Weise. Durch das Herabmischen 
der Empfangsfrequenz auf eine feste ZF kann er Filter mit sehr hoher 
Güte (= Trennschärfe) verwenden und die Selektivität des Eingangskreises 
muß lediglich gut genug für die Unterdrückung der Spiegelfrequenz sein. 
Das schafft auch ein herkömmlicher (nicht entdämpfter) Schwingkreis.

Die Wikipedia-Artikel zu diesem Thema erscheinen mir unrichtig (bzw. 
entsprechen nicht meinem Verständnis der Begriffe). So ist z.B. die 
Demodulation der HF an der gekrümmten Kennlinie des HF-Verstärker- 
elements keine Eigenschaft des Audions, sondern kennzeichnet die 
sogenannte Reflex-Schaltung. Hier wird der gleiche Transistor einerseits 
als HF-Verstärker für die Audion-Empfangsstufe und als Demodulator und 
Verstärker für das NF-Signal verwendet (funktioniert natürlich nur für 
AM). Damit habe ich als Stift schon heimlich abends unter der Bettdecke 
ferne MW-Sender gehört.

von Theor (Gast)


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Georgs Erklärung ist leider nicht richtig, aber es ist natürlich sehr 
nett, dass er überhaupt eine Erklärung versucht. Es stimmt zwar, das man 
lange Zeit annahm, dass das es um das Pendeln um den Punkt der grössten 
Empfindlichkeit geht, aber die Wirkungsweise ist eine andere.

Paradoxerweise enthält gerade Kainkas Seite sehr gute Erklärungen dazu, 
insbesondere darüber, warum das oben beschrieben gerade nicht vorliegt.

Aber wie es so mit Erklärungen ist: Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern 
sin Nachtigall. Es mag erhellend sein, wenn Du die Erklärung in 
Wikipedia liest: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Superregenerativempf%C3%A4nger

von Werner H. (werner45)


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Die ersten 27-MHz-Fernsteuerempfänger für Flugmodelle in den 1960ern 
waren Röhren-Pendelaudions. Batterieröhren mit 1,2 V Heizung und 22,5 V 
Anodenspannung aus einer Blitzbatterie (für Blitzbirnen).
Steuerbar war nur das Seitenruder. Ein Segelflugmodell konnte man schön 
lange in der Luft halten, bis die Batterie halt leer war.
Alle anderen Empfänger wären viel zu schwer gewesen.

Gruß   -   Werner

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

verdeutliche Dir doch erst mal das Prinzip des Audion-Empfängers mit der 
einstellbaren Rückkopplung.

Mit freundlichem Gruß

von Pascal (Gast)


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Danke sehr.
Ich glaube, dass ich das Prinzip nun gut verstanden habe.
Ist es richtig, dass der 50pF-Kondensator als Koppelkondensator dient 
bzw. für die Rückkopplung verantwortlich ist?

von Route_66 H. (route_66)


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Axel S. schrieb:
> So ist z.B. die
> Demodulation der HF an der gekrümmten Kennlinie des HF-Verstärker-
> elements keine Eigenschaft des Audions, sondern kennzeichnet die
> sogenannte Reflex-Schaltung.

Doch. Die Audion-Schaltung dient der HF-Verstärkung und Demodulation.
Das Rückkopplungsaudion hat dazu noch eine Entdämpfung des 
Eingangskreises. Die Reflexschaltung macht gleichzeitig noch eine 
NF-Verstärkung in der Audionstufe.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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In der Anfangszeit des Rundfunks brauchte man eine 
"Audion-Versuchserlaubnis"
https://de.wikipedia.org/wiki/Audionversuchserlaubnis
um Störungen durch die Schwingung des Empfängers zu vermeiden

von Georg (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> um Störungen durch die Schwingung des Empfängers zu vermeiden

Es wäre ja schon mal interessant, ob so ein Pendelaudion heute die 
Prüfungen für CE-Konformität (EMV) bestehen würde.

Georg

von Gerhard O. (gerhard_)


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Georg schrieb:
> Christoph K. schrieb:
>> um Störungen durch die Schwingung des Empfängers zu vermeiden
>
> Es wäre ja schon mal interessant, ob so ein Pendelaudion heute die
> Prüfungen für CE-Konformität (EMV) bestehen würde.
>
> Georg

Die werden immer noch in Millionen Stückzahl hergestellt. Z.B.:

(Billig) Wetterstationen mit Fernsensoren mit OOK
China 315/433/915MHZ Daten Empfänger mit OOK
Garagentüröffnerfernsteuerung mit OOK
Drahtlose Klingeln
Netz Fernsteuerungen (Lampen)
...


Mit einer HF Vorstufe versehen lassen sich die Breitband Störungen 
weitgehend vermindern und Konformität ist durchaus erzielbar wenn so 
gewollt.

Es wird vielleicht noch interessieren, dass die amerikanische Avionics 
Firma NARCO in den 70er Jahren einen Glideslope/VOR Empfänger mit 
Pendelaudion in der ZF einsetzte. In Spezialanwendungen haben 
Pendelaudionschaltungen immer noch gewisse nützliche Eigenschaften wie 
Impulsstörsicherheit und in LOG Modus einen weiten ausnutzbaren 
Dynamikbereich.

Wahrscheinlich sind Pendelaudionschaltungen in Billigstprodukten immer 
noch billiger herstellbar wie vergleichbare moderne 
Datenempfängerkonzepte der einschlägigen Firmen. In Fernostprodukten im 
315-433MHz Bereich sind sie überall eingesetzt.

von B e r n d W. (smiley46)


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> die Prüfungen für CE-Konformität (EMV) bestehen würde.

Die Funkthermometer tragen ein CE-Zeichen, also werden die Meisten die 
Bestimmungen einhalten. Außerdem könnte ein HF-Verstärker vorgeschaltet 
werden, um die Störungen von der Antenne fernzuhalten.

> immer noch billiger herstellbar

Ein Hauptvorteil ist der geringe Stromverbrauch.

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (derwisch)


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Und kann denn nun jemand mit eigenen Worten die Funktionsweise erklären, 
ohne einen Link zu posten?

von B e r n d W. (smiley46)


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> mit eigenen Worten die Funktionsweise erklären...?

Ja.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ich versuchs mal aus dem Kopf;-)

In früheren Heinz Richter Büchern wie "Fernsteuerung für Alle" und in 
einigen anderen wurde das Prinzip ausführlich beschrieben und mit Oszi 
Observationen belegt. Es gab s.v.w.i.w. ein DDR Fernsteuerbuch wo das 
Thema auch ausführlich mit Bauanleitungenen behandelt wurde. Auch K.H. 
Schultheiss  brachte Fernsteuerungsbücher heraus. Das P.A. wurde in den 
Anfangszeiten der Modellfernsteuerung wegen des sehr guenstigen 
Leistungs/Gewichtsverhaeltnis sehr oft verwendet.

Ob ein PA mit Roehren oder Transistoren verwirklicht wird macht 
prinzipiell keinen Unterschied.

Es gibt eigentlich zwei Arten von P.A. die sich im Empfangsverhalten 
beträchtlich unterscheiden. Man unterscheidet hier zwischen dem linearen 
und dem Logarithmischen gesteuerten P.A. Beim linear arbeitenden P.A. 
wird die niederfrequente Arbeitspunktsteuerung meist durch einen 
separaten Hilfsoszillator bewerkstelligt obwohl es auch 
Spezialschaltunegn mit Hilfsschwingkreis gab (Trawid, Quenchkreis). 
Logarithmische P.A. wie sie damals meist in den Fernsteuerungen 
verwendet wurden, kombinieren die Hilfsschwingungserzeugung und die HF 
Funktion in einer aktiven Stufe. In solchen Schaltungen wird durch 
zweckmäßige Dimensionierung gewisser Komponenten werte erreicht, dass 
eine stabile Dauerschwingung des HF Oszillators nicht möglich ist und 
periodisch durch Arbeitspunktverschiebung abreißt. Dieses periodische 
Verhalten ist dem eines Sperrschwingers etwas ähnlich und funktioniert 
auch etwa so. Wichtig ist beim logarithmischen P.A. , dass nach Abreißen 
der HF-Schwingung das Wiederaufbauen der Arbeitspunktverschiebung 
langsam abläuft um die Zeitspanne bei dem die Schaltung ihre höchste 
Empfindlichkeit hat, so lange wie möglich erhalten wird. Sobald die 
Schaltung zum HF-Schwingen anfängt, verschiebt sich der Arbeitspunkt und 
die HF Schwingung reißt ab und das Spiel wiederholt sich. Die 
Komponentenwerte werden so eingestellt, dass diese Kippschwingung im 
Bereich von 20-50kHz liegt. Ein Merkmal des logarithmischen P.A. ist, 
ein starkes weißes Rauschen ohne Empfangssignal. Solche Schaltungen 
haben einen sehr weiten Dynamikbereich. Z.B. Zwischen 5uV bis einigen 
Volt Antennenspannung ändert sich die demodulierte Ausgangsspannung nur 
um wenige Prozent. Auch Impulsstörungen werden weitgehend unterdrückt. 
Ein Merkmal des P.A. ist, dass die Arbeitsfrequenz nicht unter 10MHz 
liegen sollte. Da die Selektionsmittel nur begrenzte Güte haben, ist die 
Bandbreite solcher Empfänger unverhältnismäßig groß. Die demodulierte 
Ausgangsspannung muss in der Praxis durch ein zweckmäßig dimensionierte 
Tiefpassfilter von der Pendelfrequenz befreit werden um eine Überlastung 
der folgenden Verstärkerstufen zu verhindern.

Beim Linearen P.A. wird meist ein Hilfsoszillator mit zwischen 20-50kHz 
verwendet welche den Arbeitspunkt gezielt beeinflusst. Da diese 
Hilfsschwingung meist Sinusförmig ist, ist das Verhalten der Schaltung 
grundlegend anders. Auch das Rauschverhalten ist beträchtlich 
verschieden. Solche Schaltung rauschen vergleichsweise viel weniger. Das 
lineare P.A. hat einen viel kleineren Dynamikbereich.

In Spezialanwendungen ist das P.A. durchaus immer noch recht nützlich 
und es ist ein dankbares Studienobjekt.

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (derwisch)


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Gerhard O. schrieb:
> Ich versuchs mal aus dem Kopf;-)

Nicht übel, das ist doch mal was gehaltvolles.
Kürzlich habe ich mal ein Paar billigste Waklie Talkies geschlachtet.
Da war jeweils ein PA drin, der dann auch mit wenig Aufwand aber 
trickreich als Sender umgeschaltet wurde.
Die Reichweite war allerdings bescheiden.
Eine Verbesserung konnte ich leider auch nicht erzielen.
Bei so einer low cost Schaltung führt jeder Bastelversuch zu 
schlechteren Ergebnissen.
Sogar eine bessere ( angepasste? ) Antenne brachte nichts.
Respekt vor den Entwicklern solcher Schaltungen.
Normalerweise würde man das als nicht reproduzierbar einstufen.
Aber die Dinger funktionieren irgendwie doch... wenn auch schlecht.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Stefan M. schrieb:
> Normalerweise würde man das als nicht reproduzierbar einstufen.
> Aber die Dinger funktionieren irgendwie doch... wenn auch schlecht.

Anhand eigener Arbeiten kann ich das verneinen. Ich baute vor über 35 
Jahren einige 315Mhz Garagentürsteuerungen. Mit DG-MOSFET Verstärker und 
BP P.A. brachte es der RX auf immerhin 1uV Arbeits-Empfindlichkeit in 
nur 2 Stufen. Alle drei Aufbauten funktionierten nach Abgleich auf 
Anhieb über 20 Jahre zuverlässig und mit vergleichbarer Leistung. Die 
Reichweite mit einem Handsender ohne richtige Antenne war immerhin über 
100m vom Auto aus. Mit dem Kauf einer neuen Garagentüre wurden die 
Anlage überflüssig. Die Tastung der Sender war OOK. Die übliche 
Bit-Sliceschaltung konnte die Daten einwandfrei extrahieren.

Messtechnisch sind diese Schaltungen durchaus zugänglich. Es hilft 
natuerlich einige HF-Messgeräte zur Verfügung haben.

Vor ganz langer Zeit in meiner Jugend baute ich den 60er Jahren noch 
einige Röhrenschaltungen mit EF41 und EC92 für 2-m (144MHz) und UKW 
Rundfunk. Die Schaltungen waren allesamt leicht zum Arbeiten bringen. 
Damals hatte ich natuerlich keine Messgeräte.

von B e r n d W. (smiley46)


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> brachte es der RX auf immerhin 1uV Arbeits-Empfindlichkeit

Dazu sind zwei Maßnahmen erforderlich:
- Die Amplitude im Schwingkreis muss währen der Pausen auf <1µV 
absinken.
  Bei zu hoher Pendelfrequenz leidet deshalb die Empfindlichkeit.
  Wird ein Quenchoszillator verwendet, kann der Schwingkreis aktiv
  bedämpft werden, wodurch er schneller ausschwingt.
- Nach dem Ausschwingen muss sich die Verstärkung sanft erhöhen,
  sonst wird der Schwingkreis durch die Pendelschwingung und nicht
  vom Antennensignal angestossen.

von Mike J. (linuxmint_user)


Angehängte Dateien:

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Gerhard O. schrieb:
> Es gab s.v.w.i.w. ein DDR Fernsteuerbuch wo das
> Thema auch ausführlich mit Bauanleitungenen behandelt wurde.

In meiner Stadtbibliothek gab es solch ein großes DDR-Funk-Buch, der 
Glosar war in Russisch und Deutsch.
Ich hatte dort die Seiten mit dem Superhet abgescannt und ein paar 
Messtechnik-Seiten, da habe ich zufällig noch eine Seite vom 
Pendelempfänger mit abgescannt.
Vielleicht ist es für jemanden interessant.

Ich habe das Bild auch noch in einer guten Qualität, ist dann aber 
750kByte groß.

von Jörg K. (Gast)


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Danke!
die Schaltung ist super!

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