Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Energiemeter 3 Phasen


von Holger S. (tuctuc)


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Ich soll an der Uni Leistung und Energie an einer Anlage messen.

Dazu muss ich einmal den Gesamtverbrauch messen L1,L2,L3,N und einmal 
nach dem Frequenzrichter (die Frequenz habe ich in Labview).

Nun Habe ich vor den Strom in L1,L2 und L3 zu messen (32A Max) und so 
auf N zu Schließen.
Und die spannungen L1,L2 L3 gegen N.

Dazu habe ich nun jeweils 2 Möglichkeiten
Strom mit CT (diese blauen Klappferite mit Mess-Wiederstand) oder 
Hallwandler (z.B.LEM)
Spannung mit Spannungswandler (d.h. Transformator)oder kompensierten 
Hallsensor

Ich habe ein Ni 9205 Auswertemodul dieses hat folgende Messbereiche ±10 
V, ±5 V, ±1 V, ±0.2 V.

Nun zu den Fragen:
Welche der beiden Messarten (Sensoren) halten ihr jeweils für sinnvoll?
Wie erechne ich am Sinnvollsten die Momentanleistung?

Momentaner Ansatz: 10 Messwerte aufnehmen, Effektivwert errechnen, Ueff 
* Ieff der jeweiligen Phase multiplizieren und dann die 
Momentaleistungen der 3 Phasen zu einer Gesamtmomentaleistung addieren.


Ja ich habe einiges Gegooglt, aber leider beziehen sich 99% der Beiträge 
im Forum oder Internet auf 1-Phasen Netz und sind häufig nicht 
galvanisch getrennt.
Openenergiemeter und einige Forenbeiträge geben einen Ansatz für die 
berechnung aber ich bin mir nicht Sicher wie es sich für 3 Phasen + 
Neutralleiter verhält.
Schließlich ist die Summe der 3 Phasen beim 4 Leiternetz nicht 0.

Ich möchte gerne Zwecks Arbeitsicherheit alle Komponenten mit 
Netzspannung in ein Hutschienengehäuse unterbringen und galvanisch 
getrennt von dort an das Messmodul.

Falls jemand mal etwas ähnliches vor hat:
https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/mb-iwp/Energiemessung/3P3W/analog/
CT bei Open Enery
https://learn.openenergymonitor.org/electricity-monitoring/ct-sensors/yhdc-ct-sensor-report
Netzspannung messen:
Beitrag "Netzspannung messen aber wie?"
Spannungsmessung 4 Leiter nicht galvanisch getrennt
https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/mb-iwp/Energiemessung/3P4W/analog/
Nette Hallsensoren mit Erklärung
http://as-electronic.net/epages/f5f396c6-206d-4fb6-8b4c-7e9832c1a74f.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/f5f396c6-206d-4fb6-8b4c-7e9832c1a74f/Products/MLX91207
Noch mehr Hallsensoren
http://www.hallsensors.de/DE_HallVoltage.htm
Ein Beispiel mit arduino, gibt sehr viele, aber die nehmen stets ne 
feste spannung an.
http://makeithappend.org/archives/2461

Die CT's sind sehr billig und schön an ein Kabel zu klipsen, scheint für 
1Phasenmessung das richtige zu sein, oder mit direktem Kontakt zu 230V 
via Hallsensor z.B. von Allegro


Schonmal vielen Dank

: Bearbeitet durch User
von Gebhard (Gast)


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hört sich jetz so an, als wolltest du den Wirkungsgrad des 
Frequenzumrichters messen. Da sollte der Stromsensor mehr als die 50 Hz 
können und geringe Toleranz haben.
Rogowski Spulen (eisenfrei) sind da eine gute Wahl, allerdings nicht 
ganz billig und brauchen einen speziellen analogen Integrator.
Was jetzt deine "Leistungsmessung" betrifft: welche Leistung willst du 
messen?
Wirkleistung, Blindleistung oder Scheinleistung? Ersteres ist durch 
U(t)*I(t)definiert, d.h. du multiplizierst die synchronen! Abtastwerte. 
Letzteres ist durch Ueff*Ieff definiert, d.h. du musst Effektivwerte 
rechnen. Bei der Blindleistung wird's dann grausam, besonders dann, wenn 
die Größen nicht genau sinusförmig sind, was in deinem Fall zumindest 
nach dem Umrichter zu 100% zutrifft. Für so einen Fall hab ich die 
komplexe FFT von Strom und Spannung miteinander multipliziert. Das hat 
dann mit entsprechenden Korrekturfaktoren dann recht genaue Ergebnisse 
geliefert, aber einfach war's nicht. Fehlergrenzen der Messung hast du 
auch nicht angegeben,aber ich sag's gleich, um auf 1% genau zu messen 
wird der Aufwand sehr hoch und du wirst dich damit längere Zeit 
beschäftigen müssen.

Grüsse

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Holger S. schrieb:
> Schließlich ist die Summe der 3 Phasen beim 4 Leiternetz nicht 0.

Möchte ich aber annehmen, daß die Summe Null ist.

Mit welchen Vorkenntnissen hat man (wer überhaupt) Dich darauf 
angesetzt?
An Netzspannung lässt man im Allgemeinen ja nicht Jeden rumspielen - so 
ganz ungefährlich ist das Zeug nämlich gar nicht.

Dein größtes Problem wird werden, wirklich zusammenpassende Messwerte zu 
erlangen.

MfG

von Christian K. (Gast)


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Wie kommst Du drauf, das die Summe der 3 Phasen 0 ist? Das ist nur bei 
symmetrischer Belastung der Fall. Im unsymmetrischen Fall nicht.

Bei einem Frequenzumrichter kommst Du mit dem Effektivwert nicht weit. 
Der nützt dir nur bei Widerstandslast wenn Du annehmen kannst, das 
P=I*I*R ist.
ist bei einem B6 Gleichrichter im Eingang keinesfalls der Fall.

Du mußt Dir überlegen wie breitbandig Du messen mußt. Für den Eingang 
auf jeden Fall bis in den hohen zweistelligen Bereich der Oberwellen.

Für einen Frequenzumrichterausgang, der z.B. Mit 10KHz PWM arbeitet 
kannst Du mindestens mit 100kHz abtasten.

Am Ende hast Du es in dem Fall mit kalorimetrischen Methoden einfacher.

von Holger S. (tuctuc)


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Christian K. schrieb:
> Wie kommst Du drauf, das die Summe der 3 Phasen 0 ist? Das ist nur bei
> symmetrischer Belastung der Fall. Im unsymmetrischen Fall nicht.

Ich schrieb doch ist nicht Null. Wenn ich einen Motor direkt an einen 3 
Phasenmotor klemme, ist die Belastung symmetrisch und somit N null. Das 
war gemeint.

Ich möchte am Frequenzrichter messen, nicht gleichrichter, das das nicht 
leicht wird ist mir bewusst.
Der erste Ansatz wird sein, einmal Anlage ohne Motor laufen zu lassen 
und zu messen und dann mit Motor.

Die differenz ist dann was sich der frequenzrichter genehmigt.

von blubb (Gast)


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von Holger S. (tuctuc)


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Patrick J. schrieb:
> Möchte ich aber annehmen, daß die Summe Null ist.

Nein ist sie nicht, bei unsymmetrischer Belastung der Phasen, was der 
Fall ist.

Glaub mir das ist nicht die erste Starkstrominstallation die ich mache 
und meine Vorletzte Anlage hat nicht nur TÜV bekommen sondern wurde 
sogar als besonders schön gelobt.

Alles nach VDE und mit vielen Farben für alle Potenziale...

Normalerweise würde ich einfach ein Energiemessgerät kaufen und mit dem 
bussystem einbinden, aber man möche gerne dieses Messmodul verwenden 
also muss ich das wohl so lösen.

Ich weiß was ich tue...

von Holger S. (tuctuc)


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Gebhard schrieb:
> Wirkungsgrad des Frequenzumrichters messen. Da sollte der Stromsensor >mehr
>als die 50 Hz

Ich möchte gerne den Energieverbrauch der Anlagenkomponenten bestimmen, 
da ich den Energieverbrauch pro hergestelltem werkstück messbar machen 
soll


> Rogowski Spulen (eisenfrei) sind da eine gute Wahl, allerdings nicht
> ganz billig und brauchen einen speziellen analogen Integrator.

Hab ich drüber Nachgedacht, war aber Bauteilmäßig zu kompliziert, ich 
soll es so bauen das sie es möglichst bequem an ihr Messmodul bekommen

> Was jetzt deine "Leistungsmessung" betrifft: welche Leistung willst du
> messen?
> Wirkleistung, Blindleistung oder Scheinleistung?

Ich würde sagen die Wirkleistung, aber mit i(t) x u(t) ist es ja nicht 
getan, da ja strom und spannung zueinander verschoben sind und ich das 
erstmal irgendwie synchronisieren muss, scheint mir bei mehrreren 
überlagerten Verbrauchern schwierig

>um auf 1% genau zu messen
> wird der Aufwand sehr hoch und du wirst dich damit längere Zeit
> beschäftigen müssen.

Davon war ich ausgegangen mein ziel ist erstmal 5-10%, da ich keine 
Vorgabe habe.

von Holger S. (tuctuc)


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blubb schrieb:
> Gibt es an der Uni keinen PQA oder Leistungsmessgeräte wie:

Doch gibt es, aber die Steuerung in LabView soll dauerhaft den 
Energieverbrauch anzeigen und pro Werkstück messen

von Pandur S. (jetztnicht)


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Falls Basteln angesagt ist, gaeb's die ADE 7858 und Verwandte, Da gibt's 
keine Wuensche mehr. und man ist auch das Labview los.

von käwin (Gast)


Angehängte Dateien:

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Holger S. schrieb:
> meine Vorletzte Anlage hat nicht nur TÜV bekommen sondern wurde
> sogar als besonders schön gelobt.

Das ist sehr erfreulich. Herzlichen Glückwunsch!

Holger S. schrieb:
> Patrick J. schrieb:
>> Möchte ich aber annehmen, daß die Summe Null ist.
>
> Nein ist sie nicht, bei unsymmetrischer Belastung der Phasen, was der
> Fall ist.

Unsymmetrischer Belastung hat damit schon einmal wenig zu tun. Selbst 
wenn ein Verbraucher* nur zwischen zwei Phasen L1,L2 liegt und L3 offen 
bleibt, ist die Summe der Ströme Null.

Ausnahme ist ein Verbraucher* der zwischen einer Phase und Null liegt.

Das ist aber bei einem Drehstrommotor, auch mit FU, normalerweise nicht 
der Fall, siehe Installationsbeispiel Siemens Micromaster. Der hängt nur 
zwischen den Phasen,also Summenstrom Null.

Falls das an deiner Uni mit den besonders schönen Anlagen anders ist, 
könntest du hier vielleicht einen besonders schönen Schaltplan des 
mysteriösen Aufbaus zeigen...

*jaja Strom wird nicht verbraucht

von Timo (Gast)


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Holger S. schrieb:
> Ich würde sagen die Wirkleistung, aber mit i(t) x u(t) ist es ja nicht
> getan, da ja strom und spannung zueinander verschoben sind und ich das
> erstmal irgendwie synchronisieren muss, scheint mir bei mehrreren
> überlagerten Verbrauchern schwierig

Da musst du nichts synchronisieren.

Wichtig ist es zu Verstehen das es Wirk-, Schein- und Blindleistung zu 
einem Zeitpunkt nicht gibt. Diese sind nur über einen Zeitraum 
definiert(mindestens eine volle Periode).

Zuerst berechnest du i(t) x u(t). Das ist die (Momentan-)Leistung. Diese 
ändert sich stakt mit der Zeit.

(i(t) und u(t) sind immer die exakten Momentanwerte. Effektivwerte Ueff, 
Ieff gibt es nicht zu Zeitpunkten. Diese sind wieder nur über einen 
Zeitraum definiert.)

Diese Momentanleistungen Integrierst du nun über die Zeit. (z.B. 
Aufsummieren und durch die Anzahl Teilen). Mindesten über eine volle 
50Hz Periode.

Wenn du einen rein Ohmschen Verbraucher hast, sind die 
Momentanleistungen immer positiv. Du erhällst aus der Integration die 
Durchschnittsleistung (Leistung=Scheinleistung=Wirkleistung).

Ansonsten erhältst du auch negative Momentanleistungen. Wenn du diese 
vorzeichenbehaftet Integrierst, bekommst du die durchschnittliche 
Leistung = Wirkleistung. Integrierst du die Beträge bekommst du die 
Gesamtsumme der übertragenen Leistung = Scheinleistung. Die 
Blindleistung erhältst du, wenn du nur die negativen Momentanleistungen 
Integrierst. Oder indem du die Wirkleistung von der Scheinleistung 
abziehst.

von Energiefan (Gast)


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>> Schließlich ist die Summe der 3 Phasen beim 4 Leiternetz nicht 0.

>  Möchte ich aber annehmen, daß die Summe Null ist.

Kann man ja.
Physik nimmt leider wenig  Rücksicht auf Wunschdenken ... -

Wenn die Belastung symmetrisch ist, aber bestimmte Oberschwingungsströme 
enthält (z.B. mit 150 Hz), fliesst trotzdem Nullstrom.

von Holger S. (tuctuc)


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käwin schrieb:
> Unsymmetrischer Belastung hat damit schon einmal wenig zu tun. Selbst
> wenn ein Verbraucher* nur zwischen zwei Phasen L1,L2 liegt und L3 offen
> bleibt, ist die Summe der Ströme Null.

Das ist eine große Industriemaschine zur Umformung

Die hat mehrere Netzteile mehrere steuermodule... und auch Einphasige 
Motoren
Alle Phase gegen Neutraleiter

Ich weiß in etwa was ich messen will! (Abgesehen von Toleranz...)

von Holger S. (tuctuc)


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Sapperlot W. schrieb:
> Falls Basteln angesagt ist, gaeb's die ADE 7858 und Verwandte, Da
> gibt's
> keine Wuensche mehr. und man ist auch das Labview los.

Die Steuerung der Maschine läuft in LabView, also muss das Signal da 
rein

von Holger S. (tuctuc)


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Ich wollte doch Ursprünglich erstmal wissen ob ich besser einen
CT oder Hallsensor
verwende für Strom

Und einen
Transformator (gegen N) oder Hallsensor
für Spannung

Tendiere zu CT und Hall für Spannung

Kennt sich damit jemand aus

von Nils P. (ert)


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von Holger S. (tuctuc)


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Nils P. schrieb:
> Was ist das Budget für Zeit und Geld?
> Wie genau soll das Teil messen? Über welchen Zeitraum?

Ich schrieb schon im ersten Post, das muss an mein CompacRioModul, da 
das quasi die SPS ist

messen muss es bis in alle Ewigkeit, schließlich soll der 
Energieverbrauch pro Werkstück berechnet werden


Warum wollen alle Irgendwelche Messgeräte vorschlagen,Ich wollte 
ursprünglich einfach Energiemeter in den Schaltschrank bauen

Man möchte aber unbedingt mit dem Modul mit Spannungseingang des 
CompaktRio messen

Budget, 500-600€

von Pandur S. (jetztnicht)


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>Die Steuerung der Maschine läuft in LabView, also muss das Signal da
rein


Mutig. Denn Labview ist ja gar nicht echtzeit tauglich...

von Holger S. (tuctuc)


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Sapperlot W. schrieb:
>>Die Steuerung der Maschine läuft in LabView, also muss das Signal
> da
> rein
>
> Mutig. Denn Labview ist ja gar nicht echtzeit tauglich...

Die Steuerung auf dem CompaktRio läuft in Echtzeit

Die Maschine läuft seit 5 Jahren ohne Probleme und anders als mit 
Labview würde es nicht gehen
Höchstens mit Simulink

=> Dein Komentar bringt weder das Thema weiter, noch scheinst du 
irgendwelche Ahnung zu haben, also musste wohl irgendein nutzloser 
Komentar geschrieben werden

Wieso kommen hier 1000 nutzlose Komentare zu einem Seit Jahrem 
funktionierenden Versuchsaufbau, zig alternativvorschläge

Wie immer in solchen Threads irgendeiner der darauf hinweisen muss das 
Netzspannung gefährlich ist

Eine total sinnlose Debatte darüber ob Strom über den Neutralleiter 
fließt oder nicht





Aber die Frage ob besser Hallsensor oder CT kann keiner beantworten?



Einige schein hier einfach gerne zu schreiben und zwar sinnlosen Müll, 
wenn diesen Thread jemand in 2 Jahren ausgräbt, wird er genauso 
enttäuscht sein wie ich bei der Leichenfläderei im Forum

Viel Text, fast garkein Informationsgehalt

von Gebhard (Gast)


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Hallo Holger,ich würd an deiner Stelle eher was fertiges kaufen, wie z.B 
das Fluke1743, das ich entwickelt hab.Das hat eine serielle 
Schnittstelle und online-Modus, der z.B alle 3s neue Leistungswerte 
übermittelt. Wegen einer speziellen Software, die genau auf dich 
zugeschnitten ist, können wir uns eventuell auch unterhalten.
Mir scheint, dass deine Kenntnisse jetzt nicht ausreichen, um in 
vernünftiger Zeit einen 3Phasen Leistungsmesser zu entwickeln - sorry.

Grüsse

von Erich (Gast)


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>Viel Text, fast garkein Informationsgehalt

Du solltest die VERNÜNFTIGEN Vorschläge auch lesen!


Nils P. schrieb:
> Das Einfachste:
> 
https://www.conrad.de/de/drehstromzaehler-digital-65-a-mid-konform-nein-finder-7e4684000002-125427.html
> Die Teile haben einen Impulsausgang, einfach zählen

von Christian K. (Gast)


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Vor dem FU einen elektronischen Zähler (der besseren Sorte) der Pulse 
pro Arbeit/Energieeinheit rausgibt. Den kannst Du einfach in Labview 
einlesen. Nach dem FU in der Motorleitung den Energiefluß zu messen 
kannst du schlichtweg vergessen, es sei denn, Du kannst eine 
Doktorarbeit für einen Drehstromenergiemesser mit mehreren hundert KHz 
Bandbreite daraus machen. Mess kalorimetrisch die Verlustleistung im 
Umrichter und zieh sie von der Eingangsleistung ab.

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Patrick J. schrieb:
> Holger S. schrieb:
>> Schließlich ist die Summe der 3 Phasen beim 4 Leiternetz nicht 0.
>
> Möchte ich aber annehmen, daß die Summe Null ist.

Sorry, mein Fehler - bei mir was der PEN in der Summe mit drin - und 
dort sollte die Summe dann aber doch der Null entsprechen.
Klar, bei unsymmetrischer Last bleibt noch was für den PEN über - ließe 
sich aber mit etwas Trigonometrie auch ausrechnen.

Holger S. schrieb:
> Nein ist sie nicht, bei unsymmetrischer Belastung der Phasen, was der
> Fall ist.
>
> Glaub mir das ist nicht die erste Starkstrominstallation die ich mache
> und meine Vorletzte Anlage hat nicht nur TÜV bekommen sondern wurde
> sogar als besonders schön gelobt.
>
> Alles nach VDE und mit vielen Farben für alle Potenziale...
>
> Normalerweise würde ich einfach ein Energiemessgerät kaufen und mit dem
> bussystem einbinden, aber man möche gerne dieses Messmodul verwenden
> also muss ich das wohl so lösen.
>
> Ich weiß was ich tue...

Kann es sein, daß Du Dich irgendwie angepisst fühltest?
Danke für die -1 ;)

Wenn mich das nächste Mal der TÜV lobt, werde ich Das Euch auch kund tun 
:)

MfG

von Holger S. (tuctuc)


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Erich schrieb:
>>Viel Text, fast garkein Informationsgehalt
>
> Du solltest die VERNÜNFTIGEN Vorschläge auch lesen!
>
> Nils P. schrieb:
>> Das Einfachste:
>>
> https://www.conrad.de/de/drehstromzaehler-digital-...
>> Die Teile haben einen Impulsausgang, einfach zählen

Ich habe alles gelesen und der ist eh viel zu ungenau,
wenn ich kein fertiges Energiemeter kaufen soll, dann werde ich wohl 
irgendwie das mit dem vorgegebenen Ni9505Modul tun müssen

Es ist eine Vorgabe und an die muss ich mich halten

von Holger S. (tuctuc)


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Christian K. schrieb:
> Vor dem FU einen elektronischen Zähler (der besseren Sorte) der
> Pulse
> pro Arbeit/Energieeinheit rausgibt. Den kannst Du einfach in Labview
> einlesen. Nach dem FU in der Motorleitung den Energiefluß zu messen
> kannst du schlichtweg vergessen, es sei denn, Du kannst eine
> Doktorarbeit für einen Drehstromenergiemesser mit mehreren hundert KHz
> Bandbreite daraus machen. Mess kalorimetrisch die Verlustleistung im
> Umrichter und zieh sie von der Eingangsleistung ab.

Ich kann aber die Änderung der Gesamten aufgenommenen Leistung der 
anlage messen und die Mehhrleistung ist dann das was sich der FU gönnt 
(die Verlustleistung kann ich dann zwar nicht messen, war aber auch 
nicht gefordert)

Glaub mir, mir gefällt die Variante mit dem Energiezähler

von Holger S. (tuctuc)


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> Patrick J. schrieb:
> Kann es sein, daß Du Dich irgendwie angepisst fühltest?
> Danke für die -1 ;)
>
> Wenn mich das nächste Mal der TÜV lobt, werde ich Das Euch auch kund tun
> :)
>
> MfG

Ja irgendwie schon, ich wollte wissen ob besser ein CT oder Hallsensor, 
darauf ist noch niemand eingegangen

Die Info Strom ist gefährlich bringt mich absolut nicht weiter, deshalb 
die erwähnung das ich weiß was ich tue und der TÜV das auch so sieht...

von temp (Gast)


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Ein SDM630 http://bg-etech.de/os/product_info.php/products_id/422 würde 
dir für knapp 140€ alle relevanten Daten im Drehstromnetz liefern. 
Inclusive Klirrfaktor! Geeicht ist der auch. Dafür kann man beim besten 
Willen keine Eigenentwicklung machen wenn es nur um ein paar einzelne 
Exemplare geht. Das Protokoll zum Abfragen der ca. 70 verschiedenen 
Werte ist ziemlich simpel. Zumal deine paar hundert Euro, die du zur 
Verfügung hast, gerade mal reichen um den Aufwand zu decken für die Zeit 
die du damit hier im Forum verplänkelst.

von Nils P. (ert)


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Hehe,

ich weiß nicht welche Laus dir über deine Leber gelaufen ist. Es stehen 
doch viele brauchbare Sachen in den Thread...

Es hat sich keiner über deinen 'Wiederstand' und die invertierte 
Shift-Taste aufgeregt oder lustig gemacht, man hat versucht dir UMSONST 
zu helfen...

Versuche doch das Thema NETT in deine Richtung zu führen und nicht so 
aggressiv. Damit kommt man nicht weit.

I'm out.

PS: Evtl das nächste Mal den Betreff ordentlich wählen...
"CT oder Hallsensor bei Strömen bis 32A AC?"

von Holger S. (tuctuc)


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Nils P. schrieb:
> PS: Evtl das nächste Mal den Betreff ordentlich wählen...
> "CT oder Hallsensor bei Strömen bis 32A AC?"

Naja irgendwie ging es mir ja auch um das Gesamtkonzept

Aber wäre wohl eine bessere Idee gewesen 2 Threads zu erstellen

Ich bin jetzt leider nicht wirklich schlauer als vorher, nur irgendwie 
frustrierter
Werde das wohl mit dem fertigen Energiemeter nochmal diskutieren

Vielen Dank erstmal für alle Antworten.

Werde jetzt aber wohl auch mal einen 8 Euro CT testen

von Holger S. (tuctuc)


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Letztlich ist es nun ein Pac3100 von Siemens geworden, mit 3
Stromwandlern.

Die 3 geschlossenen 5A Standardstromwandler sind sehr gut anzubringen.

Datenauswertung via Modbus, das ganze hat knapp unter 300€ gekostet und
funktioniert sehr gut.

3 50/5A Stromwandler
4 5x20mm Sicherungen (Spannungsmessung + Versorgung)
Pac3100

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Danke für das Feedback - kommt viel zu selten!

+1 ;)

MfG

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