Guten Tag, ich habe wenig Erfahrung was Mechanik angeht. Ich bin auf der suche nach einem Getriebe. Es soll die Eigenschaft haben das man, egal ob man am Eingang mit oder gegen dem Uhrzeigersinn dreht, sich der Ausgang immer im Uhrzeigersinn dreht. Meine frage: gibt es so etwas und wie heißt das? Das Bild zeigt eine Skizze, wie ich es mir Vorstelle.
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Könnte man mit einem Freilauf machen, bin aber auch kein Mechaniker
Thomas G. schrieb: > Könnte man mit einem Freilauf machen 2 Getriebe, mit gegenläufigem Freilauf. Ich glaube nicht dass es sowas zu kaufen gibt, es ist wohl kein Bedarf dafür da. Aber vielleicht verrät uns ja der TO auch, wofür man das unbedingt braucht. Professionell lösen lässt sich das mit 2 Zahnrädern, die sich je nach Drehrichtung ein- oder ausklinken, wie in manchen Freiläufen, aber integriert in einem Getriebe wird man das speziell konstruieren und fertigen müssen. Der umgekehrte Fall kommt übrigens in jedem Auto mit Verbrennungsmotor vor. Georg
Das ist doch mal was :) Mit einem Platengaytriebe müsste das auch realisierbar sein, oder? StromTuner
Axel R. schrieb: > Mit einem Platengaytriebe müsste das auch realisierbar sein, oder? Ja, wenn es erst erfunden ist, sicher. Bis dahin könnte man über ein Planetengetriebe nachdenken. MfG Paul
Es gibt sowas ähnliches zum Gewindebohren, aber da muss man noch von Hand umschalten. Vergleichbares Problem: Wenn man eine Drehencoder auswertet, der nur aufwärts zählen soll, muss man den Umkehrpunkt sauber programmieren, sonst zappelt der Zähler obwohl die Achse stillsteht. Im Video sieht man eine kleine Totzeit im Umschaltmoment, das darf einem Encoder nicht passieren.
Axel R. schrieb: > Mit einem Platengaytriebe müsste das auch realisierbar sein, oder? Das heißt Planetengetriebe und ne, dass ist ein ganz normales kraftschlüssiges Getriebe. Das läuft Drehrichtungssynchron. Georg schrieb: > Der umgekehrte Fall kommt übrigens in jedem Auto mit Verbrennungsmotor > vor. Das Differentialgetriebe, was hier wohl gemeint ist, kann das zwar im Prinzip leisten, aber dann muss mit der einen Achse die Drehrichtung gesteuert werden, was der TO wohl gar nicht beabsichtigt. Ich würde mal auf ein Schieberadgetriebe tippen, bin mir aber nicht+ sicher.
Es gab mal kleine Spielzeugautos (Dardan?), da wurde durch Druck auf die Räder und vor- und zurückziehen eine Feder aufgezogen. Da muss doch solch eine Mechanik im Spiel sein. MfG Udo
Die Autos meiner alten Carrerabahn hatten solch ein Getriebe. Da der Vortrieb und die Lenkung mit EINEM Motor realisiert wurde, und der Lenkeinschlag von der Motordrehrichtung abhängig war, gab es eine Umschaltung ähnlich der Animation oben. Die Hinterachse besaß zwei Winkelzahnräder und am Motor saß noch ein zusätzliches Zahnrad was hin und hergeschaltet wurde, je nach Drehrichtung.
GeGe schrieb: > Gleichrichtergetriebe. > > Kein Witz! Wenn das mal nicht die Wortschöpfung eines bekannten Metallbaukastenherstellers ist. Ist aber schliesslich auch zutreffend und anschaulich :) http://www.amsclub.ch/Publikationen/bull_19_gleichrichtergetriebe.htm
nurkurz schrieb: > so was? > > https://www.youtube.com/watch?v=esVq6jfTigM Nach diesem Prinzip funtionieren die Automatik-Armbanduhren. ( Früher gab es mal Uhren, die hatten keine Batterie und mußten auch nie aufgezogen werden :) Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Früher gab es mal Uhren, die hatten keine Batterie und mußten auch nie > aufgezogen werden :) So eine hab ich auch. Die geht aber nur 2mal am Tag richtig...
Hallo, noch eine Anmerkung: alle vorgeschlagenen Lösungen haben ein gewaltiges Spiel beim Umschalten der Richtung. Beim Aufziehen wie in Uhren und Spielzeugautos spielt das natürlich keine Rolle. Ausserdem erhebt sich die Frage, welche Mindestgeschwindigkeit zum Umschalten notwendig ist. Selbstverständlich gibt der TO keinerlei Hinweis, wozu das gebraucht wird, aber das gehört hier ja zum guten Ton. Vielleicht sollte man mal die Netiquette an die Realität anpassen und reinschreiben, dass Angaben zum Verwendungszweck nicht erwartet werden. Georg
Udo R. schrieb: > Es gab mal kleine Spielzeugautos (Dardan?), da wurde durch Druck > auf die > Räder und vor- und zurückziehen eine Feder aufgezogen. Da muss doch > solch eine Mechanik im Spiel sein. > > MfG Udo Darda Autos, stimmt. Die gibt es sogar noch. Aber wie funktioniert dort die Gleichrichtung?
Paul B. schrieb: > Bis dahin könnte man über ein Planetengetriebe nachdenken. ...und ich dachte immer, unsere Planeten würden sich ganz ohne Getriebe drehen.
Harald W. schrieb: > ...und ich dachte immer, unsere Planeten würden sich > ganz ohne Getriebe drehen. Da sind Plexiglas-Zahnräder im Einsatz. Das wurde von Astronomen so durchgesetzt, damit die Beobachtung weit entfernter Himmelskörper nicht behindert wird. :) HGZH (Hoffe, geholfen zu haben) Paul
Ohne Info wozu ist das zwar eher sinnlos. Da wir uns in diesem Forum aber eher in der Welt der Elektronik bewegen, schlage ich einen Generator-Motor-Satz vor. Je nach Anforderungen ganz primitiv oder bis hin zu mikrocontrollergesteuerter Drehzahlstellung. Als Strömungsgetriebe sollte sich so etwas ebenfalls realisieren lassen.
Georg schrieb: > aber > integriert in einem Getriebe wird man das speziell konstruieren und > fertigen müssen. das hat meine Frage hinreichend beantwortet, danke.
Cyborg schrieb: > Georg schrieb: >> Der umgekehrte Fall kommt übrigens in jedem Auto mit Verbrennungsmotor >> vor. > > Das Differentialgetriebe, was hier wohl gemeint ist, Mit "umgekehrt" war wohl eher gemeint, dass bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor eine fixe Drehrichtung per Getriebe in zwei Drehrichtungen umgewandelt werden kann um eben vorwärts oder Rückwärts zu fahren. Ein Elektroauto wird wohl auch ein Differentialgetriebe brauchen wenn es nur einen Motor hat.
Zmon schrieb: > Ein Elektroauto wird wohl auch ein Differentialgetriebe > brauchen wenn es nur einen Motor hat. Jedes mehrspurige Fahrzeug braucht ein Differentialgetriebe um die unterschiedlichen Drehzahlen der Räder beim Kurvenfahren auszugleichen. Georg schrieb: > Vielleicht sollte man mal > die Netiquette an die Realität anpassen und reinschreiben, dass Angaben > zum Verwendungszweck nicht erwartet werden. Nicht? Eher umgekehrt wäre sinnvoll. Diese Rumraterei geht einem langsam auf die Nerven.
Cyborg schrieb: > Zmon schrieb: >> Ein Elektroauto wird wohl auch ein Differentialgetriebe >> brauchen wenn es nur einen Motor hat. > > Jedes mehrspurige Fahrzeug braucht ein Differentialgetriebe um > die unterschiedlichen Drehzahlen der Räder beim Kurvenfahren > auszugleichen. Nicht unbedingt. Wenn jedes Rad durch einen einzelnen Motor angetrieben wird, kann man sich das Diffgetriebe ersparen. Ich habe mal an einem entsprechenden Caddy mitgebaut. Durch Auswertung der Lenkinformation kann man die nötige Geschwindigkeit der einzelen Räder in Kurvenfahrten errechnen. > Georg schrieb: >> Vielleicht sollte man mal >> die Netiquette an die Realität anpassen und reinschreiben, dass Angaben >> zum Verwendungszweck nicht erwartet werden. > > Nicht? Eher umgekehrt wäre sinnvoll. Diese Rumraterei geht einem > langsam auf die Nerven. Das war wohl ironisch gemeint :-) Aber man muss auch bedenken, dass jemand, der noch nie damit zu tun hatte, häufig einfach nicht weiß, welche Nebeneffekte (Schlupf, Umkehrspiel usw.) auftreten können und das deswegen einfach nicht auf dem Schirm hat. Aber er schreibt ja, dass seine Frage beantwortet wurde - also alles ok.
Chris D. schrieb: > Cyborg schrieb: >> Zmon schrieb: >>> Ein Elektroauto wird wohl auch ein Differentialgetriebe >>> brauchen wenn es nur einen Motor hat. >> >> Jedes mehrspurige Fahrzeug braucht ein Differentialgetriebe um >> die unterschiedlichen Drehzahlen der Räder beim Kurvenfahren >> auszugleichen. > > Nicht unbedingt. Wenn jedes Rad durch einen einzelnen Motor angetrieben > wird, kann man sich das Diffgetriebe ersparen. > > Ich habe mal an einem entsprechenden Caddy mitgebaut. Durch Auswertung > der Lenkinformation kann man die nötige Geschwindigkeit der einzelen > Räder in Kurvenfahrten errechnen. Da hat Cyborg schon irgendwie recht; ist doch auch ein Differential, halt kein Getriebe im klassischen Sinn sondern ein "Softwaredifferential". Eisenbahnen haben auch keine Differentialgetriebe, dort funktioniert das über das spezielle Radprofil das nach außen kleiner wird. Chris D. schrieb: > Aber er schreibt ja, dass seine Frage beantwortet wurde - also alles ok. Bin dann mal weg und wünsche allen einen schönen Tag!
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