Hallo! Vor kurzem habe ich eine neue Arbeitstelle als Hardware Entwickler angetreten und fühle mich dort etwas überfordert. Bisher habe ich vor allem im Automobil-Bereich gearbeitet. Dort war ich dann für kleine Projekte gesamt verantwortlich, also sowohl Projektmanagement als auch Hardware und Software. Da habe ich µC und entsprechende „spezial“ ICs (beispielsweise Batteriemanagement oder CAN-Bus) eingesetzt und mich dann bzgl. der Schaltungen vor allem an den Datenblättern orientiert. Das hatte etwas von Lego bauen. Im neuen Job scheinen Schaltungen jedoch ganz anders entwickelt zu werden. Ein simples Beispiel: Ich habe bisher als Schalter eigentlich immer MosFETs genutzt, hier werden dafür aber vornehmlich Bipolar Transistoren verwendet. In meinen Augen ist das viel komplizierter, da muss man doch rechnen ob der Transistoren jetzt im richtigen Bereich betrieben wird!? Oder entwickelt man mit der Zeit dafür auch den direkten Blick. Hier mal ein fremdes Beispiel: https://www.foto-webcam.eu/wiki/sleep-watchdog Das hätte ich einfach mit einem kleinen µC gelöst. Was meint Ihr, wie sollte ich meine Schwierigkeiten am besten angehen und habe ich überhaupt eine Chance. Momentan habe ich den Eindruck mich während des Studiums, der bisherigen Praktika und bei meinen persönlichen Interessen auf das Falsche konzetriert zu haben. Viele Grüße, Manuel
Maik schrieb: > Momentan habe ich den Eindruck mich während des Studiums, der bisherigen > Praktika und bei meinen persönlichen Interessen auf das Falsche > konzetriert zu haben. Oder du bist am falschen Arbeitsplatz... > ob der Transistoren jetzt im richtigen Bereich betrieben wird!? > Oder entwickelt man mit der Zeit dafür auch den direkten Blick. Ja klar. wie beim Kochen: Übung macht dsen Meister. > Das hätte ich einfach mit einem kleinen µC gelöst. Das kannst du aber nur dann, wenn es dabei nicht um irgendwelche Sicherheitsgeschichten geht, die tatsächlich in Hardware ohne Software ausgeführt werden müssen.
> Dort war ich dann für kleine > Projekte gesamt verantwortlich, also sowohl Projektmanagement als auch > Hardware und Software. D,h, ein Superheld der von allem ein bischen was kann und keine Tiefe hat. Spezialisiere Dich! Wenn du in Richtung Digitales gehst, bekommst Du irgendwann auch mal die Tiefe, um das richtig zu können und solche kleinen "Nebenherthemen" mit der linken Hand miterledigt werden. Du bist einfach zu jung und hast zu wenig Wissen. Ist aber nicht ungewöhnlich, dass in der Automotive solche Leute drangestellt werden. Ich habe da auch meine Erfahrung mit den Jungheinis.
Die verlinkte Schaltung, so wie sie ist, ist Muell. Aber wenn man's richtig macht, kommt man moeglicherweise mit weniger Strom aus. Zudem kann man sie, oder etwas aequivalentes, moeglicherwese guenstiger wie mit einem Controller produzieren. Der Controller muss auch programmiert werden. In der Serie. Moeglicherweise geht es um Sicherheit, und da ist etwas ohne Controller auch besser. Hardware Entwickeln ergaenzt sich gut mit Software, schau da nur mal rein. Nicht alles ist trivial, was trivial erscheint.
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Maik schrieb: > Da habe ich µC und entsprechende „spezial“ ICs > (beispielsweise Batteriemanagement oder CAN-Bus) > eingesetzt und mich dann bzgl. der Schaltungen vor > allem an den Datenblättern orientiert. Das hatte > etwas von Lego bauen. Naja. Das ist eine Verfahrensweise, die manchen alten Saecken (wie z.B. mir) ein groszes Aergernis ist. "Entwickeln" als "Zusammenclicken von Beispielschaltungen" und - optional - Pruefen der "Absolute Maximum Ratings"... Wenn's mal kein Spezial-IC gibt, ist das Problem nicht loesbar. Wenn das IC abgekuendigt wird, ist eine Ueberarbeitung faellig. > Im neuen Job scheinen Schaltungen jedoch ganz anders > entwickelt zu werden. Ein simples Beispiel: Ich habe > bisher als Schalter eigentlich immer MosFETs genutzt, > hier werden dafür aber vornehmlich Bipolar Transistoren > verwendet. Naja. Jacke wie Hose. > In meinen Augen ist das viel komplizierter, da muss man > doch rechnen ob der Transistoren jetzt im richtigen > Bereich betrieben wird!? Ach. Und bei den FETs hat Du nicht gerechnet? Es war Dir also voellig egal, ob - der FET sicher eingeschaltet wurden (--> Schwellspannung), - das Gate keinesfalls zuviel Spannung bekommt, - der FET schnell genug schaltet (--> Treiberstrom/Gatekapazitaet), - der FET den Anlaufstrom vertraegt, - der FET den Dauerstrom vertraegt und - der FET nicht zu heiss wird? > Oder entwickelt man mit der Zeit dafür auch den direkten > Blick. 80% sind beim Bipolartransistor doch genauso wie beim FET, ich verstehe das Problem nicht. Warum manche Leute ein solches Mysterium aus dem Basisvorwiderstand machen muessen, ist mir genauso ein Raetsel. > Hier mal ein fremdes Beispiel: > https://www.foto-webcam.eu/wiki/sleep-watchdog > Das hätte ich einfach mit einem kleinen µC gelöst. Jeder nimmt, was er beherrscht. Wer taeglich mit µCs herummacht, nimmt einen µC. Wer nicht, der nicht. > Was meint Ihr, wie sollte ich meine Schwierigkeiten am besten > angehen und habe ich überhaupt eine Chance. Naja. Vielleicht die Sachen mal im Gesamtzusammenhang betrachten. Selbst aus Standardkomponenten entwickeln ist zunaechst aufwendiger, macht Dich aber von den Launen der Hersteller unabhaengiger und die Fertigung i.d.R. billiger. Manche "Spezial-ICs" werden aber im Laufe der Zeit zu Standard- komponenten (OPVs, Mikroprozessoren, ...). Generell sind Mangel an Wissen und Prinzipienreiterei schlechte Ratgeber. Haeufig gibt es viele fast gleich gute Loesungen; welche man bevorzugt, haengt von vielen m.o.w. zufaelligen Dingen ab - unter anderem vom eigenen Wissen und den Erfahrungen. > Momentan habe ich den Eindruck mich während des Studiums, der > bisherigen Praktika und bei meinen persönlichen Interessen > auf das Falsche konzetriert zu haben. Wieso "falsch"? Es ist doch nichts Schlechtes daran, FETs, Mikrocontroller oder integrierte OPVs zu bevorzugen. In den vielen Faellen, in denen es mehrere gleichgute Loesungen gibt, kann man doch gern seine eigenen persoenlichen Lieblinge verwenden. Man sollte aber offen dafuer sein, auch die speziellen Staerken anderer Loesungen kennenzulernen und anzuerkennen.
Maik schrieb: > Was meint Ihr, wie sollte ich meine Schwierigkeiten am besten angehen Die optimale Schaltung ist die, die zu den geringsten Kosten alle Anforderungen erfüllt. Das kann auch mal eine Lösung aus mehr Bauteilen sein. Nur mal der MOSFET: Ja, ein MOSFET schaltet gut ein und aus, man braucht sich um den Ansteuerstrom eher nicht zu kömmern. ABER: Wenn ein Verbraucher einen hohen Strom im Einschaltmoment oder bei Überlastung benötigt, leitet der MOSFET meistens diesen hohen Strom auch durch. Man muss also eine extra Überstrombegrenzung einbauen, um ggf. eine Überlastung der Spannungsquelle zu verhindern. Bipolare Transistoren sind Stromverstärker, bekommen sie einen definierten Basisstrom, liegt der Kollektorstrom irgendwo bei Stromverstärkung*Basisstrom, damit ergibt sich ggf, eine elegante Form der Strombegrenzung. Damit kann so eine Schaltung kosteneffektiver sein, obwohl sie auf den ersten Blick vielleicht blöd aussieht. Dein Ansatz, Lego, ist im Prinzip richtig, auch Analogtechnik ist Lego. Die Virtuosität kommt daher, daß man alle Legosteine kennt... Spezial-ICs sind meistens teuer und oftmals kurzlebig. Kluge Entwickler versuchen ohne sie auszukommen, aber wenn die Leistungen der Chips gut sind, kann man sie macnhmal nicht umgehen.
Michael B. schrieb: > Die optimale Schaltung ist die, die zu den geringsten > Kosten alle Anforderungen erfüllt. "... die zu den geringsten GESAMTkosten ..." In die Gesamtkosten gehen u.a. ein: - Fixkosten bei der Entwicklung (Geraete, Zeit fuer Wissenserwerb, Test usw.) - Fixkosten bei der Fertigung - variable Kosten bei der Fertigung (z.B. Bauteilkosten) Der geneigte Leser erkennt ohne Muehe, dass die Gesamtkosten also u.a. vom Wissensprofil der Entwickler und von der Fertigungsstueckzahl abhaengen.
Possetitjel schrieb: >> Hier mal ein fremdes Beispiel: >> https://www.foto-webcam.eu/wiki/sleep-watchdog >> Das hätte ich einfach mit einem kleinen µC gelöst. > > Jeder nimmt, was er beherrscht. > > Wer taeglich mit µCs herummacht, nimmt einen µC. Wer nicht, der > nicht. "Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel." - Paul Watzlawick
Maik schrieb: > Hier mal ein fremdes Beispiel: > https://www.foto-webcam.eu/wiki/sleep-watchdog > Das hätte ich einfach mit einem kleinen µC gelöst. Diskret ist mglw. schon nach Stückpreis billiger als ein uC, ausserdem spart man sich die ganzen kosten fürs Board programmieren und Programm erstellen und Programm testen und Programm warten und und und. Einfach fertigen lassen, prüfen, einbauen, fertig. Und so ein 74 Dummerchen ist in der Regel störesistenter (ESD, surges) als ein submicron Controller. Automobil-electronic ist eine "dreckige Gegend" für Mikroelektronik.
Maik schrieb: > Was meint Ihr, wie sollte ich meine Schwierigkeiten am besten angehen Wie wäre es, nochmal die Grundlagen (ohmsches Gesetz, Spannungs/Stromteilerregel, usw...) durchzugehen? Wer nicht in der Lage ist, einen Vorwiderstand für einen Transistor auszurechnen, sollte sich nicht Hardwareentwickler nennen. Da sollte man schon etwas mehr können als nur ICs nach Datenblatt zusammenzudängeln. Auch wenn man sein Projekt nebenbei menetscht und die Software macht. Eine Spezialisierung würde ich dafür auch nicht als notwendig ansehen. Sowas muß man einfach können wenn man E-Technik oder ähnliches studiert hat. Klar muß man sich das Wissen wieder neu aneignen wenn man es lange nicht gebraucht hat-aber wem das Probleme bereitet (Wissen aneignen) hat im Ingenieurberuf eigentlich nix verloren.
OT: Ich kenn die Entwicklungsgeschichte der Watchdogschaltung so am Rande, hab auch eine in dem inzwischen wirklich riesigen foto-webcam/eu/de/net-Verbund, wenn auch ohne diese Schaltung. Zum einen ist die etwas älter als das 2014 erkennen lässt (eher so 2006 rum, aber ja, da gabs auch schon uCs...) und auch für eher unerfahrene Nachbauer gedacht. Die brauchen damit kein Programmiergerät. Zum anderen werden viele der Kameras auch in wirklich unwirtlichen Gegenden mit sehr wackeliger (Solar)Versorgung installiert. Auf dem Berg ist auch die Sache mit Blitzen ein heisses Thema... Und da war dann das diskrete Gemüse irgendwie übersichtlicher. Kann sein, dass es ein uC da auch getan hätte, wenn man aber wg. SW-Hänger wieder hoch muss (viele der Cams sind gar nicht einfach zugänglich, man schaue sich zB. die Infos der Hochkönig-Cam an...), dann ist das keine Ersparnis. Und zum Thema: (Gutes) Schaltungsdesign lernt man durch Erfahrung und Analyse anderer Schaltungen. Ich glaube nicht, dass das allein mit Lesen von Lehrbüchern funktioniert...
Possetitjel schrieb: > Ach. Und bei den FETs hat Du nicht gerechnet? Es war Dir also voellig > egal, ob - der FET sicher eingeschaltet wurden (--> Schwellspannung), - > das Gate keinesfalls zuviel Spannung bekommt, - der FET schnell genug > schaltet (--> Treiberstrom/Gatekapazitaet), - der FET den Anlaufstrom > vertraegt, - der FET den Dauerstrom vertraegt und - der FET nicht zu > heiss wird? Das habe ich mich auch gefragt. Schön, dass man manchmal nur lesen muss.
Lothar M. schrieb: > Das kannst du aber nur dann, wenn es dabei nicht um irgendwelche > Sicherheitsgeschichten geht, die tatsächlich in Hardware ohne Software > ausgeführt werden müssen. Hat man aber auch Wege gefunden .... Früher hatten wir in den Hochregalstaplern noch Notausketten mit Schützen und davor ne Menge Relais. Ne SPS zum Steuern. Seit wir den Laden übernommen haben ist unser eigenes Steuergerät da drin und nur ein Hauptschütz. Klar, zum Steuerrechner gibts auch einen Überwachungsrechner.
Hi, Maik, "Bin ich zu digital?" Nein. Lass Dich nicht von einem Werbegag verwirren. Dies "digital" im Werbegag ist der Trost jener, die mit dem Wischkasterl spielen müssen, weil die Dorfschönste über sie nur ihr hübsches - analoges - Näschen rümpft. Wir Menschen nutzen die beste Technik, die uns Mühen erspart. Das hat mit analog oder digital absolut nichts zu tun. In der Arbeit profitieren wir von den Vorarbeiten der Erfahreneren, und wenn "bei uns die Motorsteuerung nun mal so gemacht wird", und wir keine deutlich bessere demonstieren können, dann passen wir uns an. Unsere älteren Kollegen haben das auch getan. Und wenn der Vorteil bloß war, dass wir die Prüfvorschriften und die Dokumentation mit Copy&Paste übernehmen konnten. Ciao Wolfgang Horn
Hallo erstmal! Wie schon ein Vorposter gemeint hat: Die Schaltung ist Müll - Bastelelektronik aus dem letzten Jahrtausend. Das ganze soll ja im Hochgebirge arbeiten, richtig? Man kann ja von mir aus sagen, da ist Blitzsschlag, starke Temperaturschwankungen, etc. Aber dann wären Kamera und Router wohl die ersten Komponenten, die ausfallen würden, also ist Deine kleine Schaltung in der Hinsicht nicht einmal ansatzweise kritisch. Konkrete Kritik: * Wenn man was Ordentliches kaufen will, geht man nicht zum Schmiedl, sondern zum Schmied: Das heißt in punkto Elektronik also nicht Reichelt, sondern Digikey, Farnell oder Mouser, für Voluminöses auch zur RS. * Man nimmt auch nicht ein voluminöses Relais um 1,77€, sondern einen Lastschalter, der digital angesteuert wird - gibt's ab 50ct im Cut Tape, SOT-23-Gehäuse. Zu den restlichen Komponenten in der Webcam-Geschichte: * Usb4All funktioniert wohl, ist aber eine ziemliche Krücke: Wenn man schon mit USB kommunizieren will, dann besser eine USB-Brücke wie FT200XD nehmen und via I2C an eine MCU anhängen - da kann man dann selbst programmieren und einstellen wie man Lust und Laune hat - vor allem hat man das Design selbst in der Hand und versteht (!), was man tut - wichtig für zukünftige Projekte. * Die Heizung: Natürlich funktioniert's, aber wenn mal ein lang andauernder Winter wie heuer kommt und der Heiztransistor permanent aktiv ist, wird er nach ein paar Tausend Betriebsstunden nicht mehr sauber funktionieren und im schlimmsten Fall einen Kurzschluß produzieren. Besser ist es den Transitor (MOSFET) als reinen Schalttransistor zu betreiben und 2-3 bedrahtete Widerstände in den Luftstrom zu hängen - das ganze bitte auf einer sauberen Platine und nicht mit dem Frickelwerk, wie es auf den Fotos zu sehen ist. Mit ein bisschen zusätzlicher Meßtechnik (Temperaturdioden sind in µCs ja schon fast Standard) kann man dann die Heizleistung anpassen oder nur den Lüfter laufen lassen - Feuchtesensoren tun ihr übriges dazu. In Summe gesagt: Für Prototypen und Proof of Concept kann man mit solchen Sachen leben, dann sollte man aber etwas professioneller werden und auch den Blick auf zukünftige Entwicklungen nicht aus den Augen verlieren. Wie Du selbst schon richtig gesagt hast, ein µC wäre zur Steuerung sinnvoller; das ist billiger, braucht weniger Platz, ist weniger anfällig für Bauteiltoleranzen, weniger Strom, etc. Ein kleiner MSP430 oder STM32 ist für <2€ zu haben. IDEs gibt's tw. gratis. PS: Dein Chef ist wohl der Herr Radlherr richtig? Scheint ja ein netter Typ zu sein, aber wenn er darauf beharrt, diese Uralt-Prä-2k-Analog-Basteltechnik einzusetzen, solltest Du mit ihm entweder über die Zukunft von Elektronikentwicklung in seiner Firma reden oder gleich einen anderen Job suchen.
Maik schrieb: > > Hier mal ein fremdes Beispiel: > https://www.foto-webcam.eu/wiki/sleep-watchdog Kann mir die Schaltung jemand erklären?
Jetzt trete ich mal mächtig ins Fettnäpfchen: Irgendwie hat diese Diskussion Digital etwas Hypokritisches in sich. Wenn ein digitales System mit der realen Welt interaktiv sein muß, kommt man um geeignete Peripherie Schaltungen nicht herum. Der"digitale" Designer kann sich oft mit mehr oder weniger maßgeschneiderten Application specifische Schaltkreise bedienen. Diese ASICs haben oft intern einen sehr analogen Charakter und viel Wissen und Know-How spiegelt sich daran wieder um dem digitalen Designer das hohe Lehrgeld eigener Analog auf Digital Schnittstellen zu ersparen. Deshalb sollte man den Ersatz diverser Firmen entsprechend würdigen wenn deren Erzeugnisse in eigenen Schaltungen einsetzt. Mit dem Begriff Digital habe ich auch so meine Probleme. Wenn man sich neue Computer Technik mit ihren High Speed Bussen betrachtet, kommt man nicht umhin, zugeben zu müssen, daß die eigentliche Physik dieser Busse alles andere als "Digital" ist. Da kommt man um perfekte Beherrschung von Mikrowellen Design Prinzipien nicht herum. Das einzige Digitale an diesen Sachen ist die Verarbeitung der analogen Signale im Innern der Schaltkreise. In der realen Welt der Elektronen ist "Digital" nur ein kleiner Auschnitt des ganzen Bildes. Und nun, Feuer frei;-)
<möglicherweise Offtopic> Gerhard O. schrieb: > Und nun, Feuer frei;-) Hmm, eigentlich sehe ich in deinem Posting überhaupt keinen Grund darauf zu feuern. Möglicherweise habe ich dich nicht richtig verstanden..? ;-) Ich denke auch das sich die reine Lehre der digitalen Logik nicht so ohne weiteres auf die elektrotechnische Praxis abbilden lässt. In der Realität existiert ja nicht einmal die (ideale) Heaviside-Funktion. Wenn man über Arduinos hinaus kommen will muss man sich früher oder später zwangsläufig mal mit der (analogen) Physik dahinter auseinandersetzen. Ist freilich aufwendig(er), aber nicht das Riesenproblem. Das haben ja auch schon Generationen vor uns geschafft. Ob das jetzt aber noch einen Bezug zum Eingangsposting ("Watchdog für Kameras") hat weiss ich nicht. Habe mir den Thread jetzt auch nicht mehr komplett neu durchgelesen... </möglicherweise Offtopic>
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