Hallo Zusammen, leider ist mein Baustellenstrahler welcher mit einer T5 Spiralleuchtstoffröhre betrieben wird, abgeraucht (ET1325061.jpg). Ich habe den Schaltplan des EVG extrahiert und alle Bauteile die noch zu erkennen waren identifiziert (Neues_Dokument_9_1.jpg). Es ist wohl ziemlich viel defekt. Ich konnte alle Bauteile bis auf die beiden Basiswiderstände und den Diac nicht mehr identifizieren (arg verkohlt). Nach etwas recherche im Internet habe ich einige ähnliche Schaltungen gefunden. Der Basiswiderstand ist in diesen Schaltungen mit Werten zwischen 5 und 22 Ohm zu finden. Leider habe ich bezüglich meiner Schaltung keinerlei Angaben zum Betriebspunkt sodass es mir nicht möglich ist, den Basisstrom und somit den Basiswiderstand auszurechnen. Gibts es dazu ggf. eine Abschätzung welchen Widerstand ich hier einstezen kann? Zum Diac kenn ich nur die Bezeichnung welche auf dem Druck der Platine mit "DB3" angegeben ist. Ist dies auch der Typ des Diacs? Vorab schonmal vielen Dank für Eure Lösungsansätze
Ich habe hier noch https://www.amazon.de/Br%C3%BCder-Mannesmann-Werkzeug-3068-500-Petroleum-Hochdruck-Lampe/dp/B000B9RK1C wäre das ggf. ein zufriedenstellender Ersatz? Ansonsten gibt es heute (tm) jede Menge LED-Bau-Strahler. Diese liegen langfristig auch für "Sparfüchse" gut im Rennen, z.B. http://www.co2online.de/energie-sparen/strom-sparen/energiesparlampen-leds/energiesparlampen-oder-led/
Klausoleum schrieb: > leider ist mein Baustellenstrahler welcher mit einer T5 > Spiralleuchtstoffröhre betrieben wird, abgeraucht Das ist eine Leuchtstofflampe, egel, ob aufgewickelt oder nicht. Wenn Du die Nennleistung kennst, sollte sich jedes Vorschaltgerät ähnlicher Leistung als Ersatz eignen.
Dieter F. schrieb: > Ansonsten gibt es heute (tm) jede Menge LED-Bau-Strahler. > Diese liegen langfristig auch für "Sparfüchse" gut im Rennen, z.B. Der Lichtwirkungsgrad von LEDs ist gerade erst dabei, den von Leuchtstofflampen zu überholen. Zu der Zuverlässigkeit billiger Produkte liest man sehr gemischte Aussagen und dort sind sicherlich nicht die höchst effizienten LEDs verbaut. Ich würde die Leuchtstofflampe zu erhalten versuchen.
Manfred schrieb: > Ich würde die Leuchtstofflampe zu erhalten versuchen Mach das - viel Glück. (Mein Angebot mit der Petroleum-Lampe steht nach wie vor :-) )
Manfred schrieb: > Der Lichtwirkungsgrad von LEDs ist gerade erst dabei, den von > Leuchtstofflampen zu überholen. In welchem Jahr lebst Du :-)
Manfred schrieb: > Wenn Du > die Nennleistung kennst, sollte sich jedes Vorschaltgerät ähnlicher > Leistung als Ersatz eignen. Nein, die Betriebsdaten können bei gleicher Nennleistung sehr verschieden sein.
Manfred schrieb: > Zu der Zuverlässigkeit billiger Produkte > liest man sehr gemischte Aussagen Das ist aber immer so - egal, um welche Produkte es sich handelt - sozusagen "Naturgemäss" :-)
Manfred schrieb: > Das ist eine Leuchtstofflampe, egel, ob aufgewickelt oder nicht. Wenn Du > die Nennleistung kennst, sollte sich jedes Vorschaltgerät ähnlicher > Leistung als Ersatz eignen. Wichtig für die Dimensionierung von Vorschaltgeräten ist nicht die Nennleistung, sondern der Nennstrom. Die Brennspannung "ergibt sich". In dieser Hinsicht ähneln LS-Röhren den LEDs.
Es geht hier werder darum, denn Wirkungsgrad abzuschätzen noch mir diversen Ersatz anzubieten sondern viel mehr darum etwas defektes zu reparieren und die Challenge anzunehmen. Sorry, aber das ganze off-topic Gelaber gehört hier nicht hin! Wegwerfen kann jeder...
Dieter F. schrieb: > Manfred schrieb: >> Der Lichtwirkungsgrad von LEDs ist gerade erst dabei, den von >> Leuchtstofflampen zu überholen. > > In welchem Jahr lebst Du :-) Osram gibt für seine 36W-Röhren um 3300 Lumen Lichtstrom an - das sind rund 90 lm/W. LEDs sind weiter, aber es ist fraglich, ob diese im Massenmarkt bereits angekommen sind. Aktuell im Handel befindliche LED-Röhren offerieren um 1800 lm bei 18 Watt. Eine E27 von Osram benennt 806 lm bei 8 Watt - das sind gerade mal 10% mehr Lichtwirkungsgrad. Im Gegensatz zu Zahlen diverser Billigimporteure glaube ich die Angabe von Osram. Harald W. schrieb: > sondern der Nennstrom. Die Brennspannung "ergibt sich". Stimmt! Klausoleum schrieb: > Wegwerfen kann jeder... Aber reparieren offenbar nicht, siehe Mikrocontroller.net!
Manfred schrieb: > Im Gegensatz zu Zahlen diverser Billigimporteure glaube ich die Angabe > von Osram. Ich nicht, der Ulbricht-Kugel sei Dank.
Klausoleum schrieb: > sondern viel mehr darum etwas defektes zu > reparieren und die Challenge anzunehmen. Dann mach halt: https://www.onsemi.com/pub/Collateral/AN1543-D.PDF
Manfred schrieb: > Dieter F. schrieb: >> Manfred schrieb: >>> Der Lichtwirkungsgrad von LEDs ist gerade erst dabei, den von >>> Leuchtstofflampen zu überholen. >> >> In welchem Jahr lebst Du :-) > > Osram gibt für seine 36W-Röhren um 3300 Lumen Lichtstrom an - das sind > rund 90 lm/W. LEDs sind weiter, aber es ist fraglich, ob diese im > Massenmarkt bereits angekommen sind. Diese Aussage wäre vor 10 Jahren richtig gewesen, heute ist sie aber weit überholt. Ohne Übertreibung. 90 lm/W sind das wohlgemerkt für die normalen LSR, nicht die Kompakt-LSR, die eher im Bereich 60-70lm/W liegen. Das dürfte auch für deine Bauform zutreffen. Zweitens: Die Eigenabschattung dieser riesigen Röhre, die in einem wohl vergleichsweise kompakten Reflektor sitzt, dürfte den Wirkungsgrad nochmal ordentlich nach unten drücken. Eine halbwegs moderne weiße LED erreicht 180 lm/W und das bei 85°C Chiptemperatur wohlgemerkt. Natürlich nicht beim Maximalstrom, aber beim Nennstrom durchaus. Gleichzeitig hast du überhaupt keine Probleme mit Eigenabschattung. > Aktuell im Handel befindliche LED-Röhren offerieren um 1800 lm bei 18 > Watt. > > Eine E27 von Osram benennt 806 lm bei 8 Watt - das sind gerade mal 10% > mehr Lichtwirkungsgrad. > > Im Gegensatz zu Zahlen diverser Billigimporteure glaube ich die Angabe > von Osram. Na ja, wenn man schon basteln will und kann, wieso will man wirklich auf Massenware legen, die fertig eingebaute und mehr oder weniger unbekannte LEDs (Generation, Helligkeitsbin etc. etc.) eingebaut hat, welche von vornherein in einem Gehäuse sitzen, welches gar nicht für eine Wärmeabfuhr bei geringem ΔT ausgelegt ist? Ist in etwa so, als ob man einen Wettlauf gewinnen will, dabei aber auf ein Gipsbein besteht. Moderne LEDs wie Cree XP-G3, XM-L2, CXB3590 und die ganzen anderen diversen Hersteller wie ProlightOpto, Citizen Lightning, Vero29 etc. bieten da mehr als genug Auswahl. EDIT: Es geht hier wirklich um so eine Herausforderung, wie oben beschrieben.:D
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