Forum: PC Hard- und Software Ordner geht nicht zu kopieren,


von Daniel E. (everyday_fun69)


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Hallo zusammen,

habe WIN7 Home und kann eigentlich keine NW Sicherung erstellen. Mit 
einer virtuellen erstellten Platte von/auf meinem NAS kann ich die 
Sicherung durchführen und sehe die Sicherung auf allen PC´s.

Nun wollte ich alles über die Systemwiederherstellung vom Netzwerk auf 
eine neue SSD zurückspielen.

Das Hauptproblem ist, dass ich die Sicherung (Windowsbackup) nicht von 
der virtuellen Platte in einen Ordner meines NAS kopieren darf, weil ich 
nicht Admin wäre. Muss ich aber, weil ich bei der Rücksicherung keine 
virtuelle Platte machen kann. Da ist so ein blödes Schloss dran :-(

Schreibgeschützt Haken hab ich schon raus gemacht und übernommen. Hilft 
nicht...

Bis ich die virtuelle Platte irgend wann mal neu eingefügt ,verbunden 
und angezeigt bekomme, habe ich dauernd die Meldung "Der Prozess kann 
nicht auf die Datei zugreifen, da sie von einem anderen Prozess 
verwendet wird"

Kann mir jemand bitte helfen oder tips geben? Danke.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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von Codix (Gast)


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Mal ein Tipp dazu:

Ich mache meine 1:1 Backups, wenn bspw. eine neue Festplatte mit dem 
laufenden System betankt werden soll, so:

1. Neue Festplatte oder SSD in den Rechner einbauen.
2. System mit BODHI - Linux via USB-Stick booten.
3. root-shell aufmachen.
4. Mit  dd  das aktuelle System auf die neue HD/SSD kopieren.
5. Alte HD/SSD ausbauen
6. System mit Windows hochfahren und evt. die Partitions anpassen.
7. Fertig!

NAS sind eigentlich nur für "normale" Backups geeignet.
Und Windowsbackup ist aus meiner Sicht nicht schön.
Da gibt es (kostenlos) bessere Backup-Software.

von everyday_fun69 (Gast)


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das mit den Link hilft nicht, ich habe schon alle Benutzer mit 
Vollzugriff

von Erwin D. (Gast)


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everyday_fun69 schrieb:
> das mit den Link hilft nicht, ich habe schon alle Benutzer mit
> Vollzugriff

Stichwort: Eigentumsrechte

von mips (Gast)


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von Daniel E. (everyday_fun69)


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Codix schrieb:
> Mal ein Tipp dazu:
>
> Ich mache meine 1:1 Backups, wenn bspw. eine neue Festplatte mit dem
> laufenden System betankt werden soll, so:
>
> 1. Neue Festplatte oder SSD in den Rechner einbauen.
> 2. System mit BODHI - Linux via USB-Stick booten.
> 3. root-shell aufmachen.
.
.
> 7. Fertig!
>
> NAS sind eigentlich nur für "normale" Backups geeignet.
> Und Windowsbackup ist aus meiner Sicht nicht schön.
> Da gibt es (kostenlos) bessere Backup-Software.

Habe das mit Drive Image 1x gemacht. Ging super aber dieses mal nur 
Probleme (MBR Partitionen, ...) so das ich auf WIN Bordmittel zurück 
griff. Ich Probier schon x h, wo ich ne hätte installieren können. Ich 
suche einfach nur eine einfache Lösung für meine drei Rechner für den 
Fall X. Wie wirklich simple und komplikationslos ist deine Lösung 
wirklich, frag ich mich gerade? Danke erstmal

von Peter D. (peda)


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WIMRE kann W7 Home kein Systemabbild auf/von einem Netzlaufwerk 
anlegen/wiederherstellen, sondern man braucht W7 Pro.
Es gibt wohl Anleitungen, ein Home auf Pro zu pimpen.

von Daniel E. (everyday_fun69)


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Peter D. schrieb:
> WIMRE kann W7 Home kein Systemabbild auf/von einem Netzlaufwerk
> anlegen/wiederherstellen, sondern man braucht W7 Pro.
> Es gibt wohl Anleitungen, ein Home auf Pro zu pimpen.

Das ist kein Problem, nur das Backup von der virtuellen Platte wo anders 
hin kopieren. Das Backup ist mit schloss gekennzeichnet und ich kann es 
nicht kopieren wo anders hin. Rücksicherung ist auch kein Problem.

von Daniel A. (daniel-a)


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Daniel E. schrieb:
> virtuellen erstellten Platte

Was genau muss man sich den unter dieser virtuellen Platte vorstellen? 
Sind dass .vhd dateien?
Wenn ich was richtig verstehe möchtest du die daten darauf/darin einfach 
woanders hinkopieren, kannst das aber aus irgendwelchen gründen nicht. 
In diesem fall würde ich versuchen die .vhd Datei mit 7zip zu öffnen, 
und damit die daten zu extrahieren. 7zip kann wirklich alles öffnen.

Aber wieso speicherst du Backups in Images mit proprietärem Format?

von Daniel E. (everyday_fun69)


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Daniel A. schrieb:
> Daniel E. schrieb:
>> virtuellen erstellten Platte
>
> Was genau muss man sich den unter dieser virtuellen Platte vorstellen?
> Sind dass .vhd dateien?
> Wenn ich was richtig verstehe möchtest du die daten darauf/darin einfach
> woanders hinkopieren, kannst das aber aus irgendwelchen gründen nicht.
> In diesem fall würde ich versuchen die .vhd Datei mit 7zip zu öffnen,
> und damit die daten zu extrahieren. 7zip kann wirklich alles öffnen.
>
> Aber wieso speicherst du Backups in Images mit proprietärem Format?


Ja, das sind vhd Dateien, wo das Backup drin liegt. Deshalb, weil ich 
mit WIN 7 Home nicht auf dem Netz LW speichern darf, jedoch auf einer 
lokalen Platte..

Probiere es mal...

Danke.

von Daniel E. (everyday_fun69)


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Ah is das geil...
Daniel Albrecht, du bist der beste! Das öffnen und kopieren hat schon 
mal super geklappt!!!!

Muss nur noch die Rücksicherung vom WIN 7 klappen.

Danke für den Hinweis.

Grüße

Daniel

von c.m. (Gast)


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aus einem laufenden windows eine sicherung von sich selbst machen…? ging 
zumindest nicht als ich noch windows verwendet habe (bis 2000 rum) - da 
waren immer irgendwelche offenen dateien die man nicht lesen konnte.

heutzutage mache ich das mit clonezilla. auf USB-disk installiert, davon 
booten, und ab gehts - kein problem.

von Schattenkopie (Gast)


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c.m. schrieb:
> aus einem laufenden windows eine sicherung von sich selbst machen…? ging
> zumindest nicht als ich noch windows verwendet habe (bis 2000 rum)

Funktioniert seit es Schattenkopien gibt - also Windows nach XP...

von Daniel A. (daniel-a)


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Daniel E. schrieb:
> Deshalb, weil ich
> mit WIN 7 Home nicht auf dem Netz LW speichern darf, jedoch auf einer
> lokalen Platte..

Falls das NAS NFS unterstützt könntest du versuchen fuse-nfs[1] + 
dokany[3] zu verwenden. Damit kann man NFS Laufwerke unter Windows 
mounten, und diese erkennt Windows dann als lokale Laufwerke. Man kann 
mit der Option "-f NTFS" dem system sogar glauben machen, es wäre eine 
NTFS Platte. Ist aber noch hoch experimentell, ich habe es erst letzte 
Woche portiert.

Eine andere Möglichkeit wäre eventuell der dokan-mirror[2], welcher 
immer mit dokany[3] mitkommt. Damit könnte man ein lokales Laufwerk 
mounten, welches ein Netzlaufwerk oder einen Ordner darauf 1:1 spiegelt.

1)
https://github.com/Daniel-Abrecht/fuse-nfs-crossbuild-scripts/
https://github.com/Daniel-Abrecht/fuse-nfs-crossbuild-scripts/releases
https://github.com/sahlberg/fuse-nfs

2) https://github.com/dokan-dev/dokany/wiki/Use-Mirror-example
3) https://github.com/dokan-dev/dokany/

von oszi40 (Gast)


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Schattenkopie schrieb:
> Funktioniert seit es Schattenkopien gibt

Ein laufendes System komplett kopieren ist wie beim Auto während der 
Fahrt die Räder wechseln. Sicherer ist mir: ein ruhendes System zu 
kopieren während sich keine Datei ändert. Die Stunde der Wahrheit kommt 
immer erst wenn man das Backup mal wirklich braucht.

von Icke ®. (49636b65)


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Daniel A. schrieb:
> Man kann
> mit der Option "-f NTFS" dem system sogar glauben machen, es wäre eine
> NTFS Platte. Ist aber noch hoch experimentell, ich habe es erst letzte
> Woche portiert.

Überdenke deine Empfehlung nochmal. Ein hoch experimentelles Stadium 
paßt irgendwie nicht, wenn es um Datensicherung geht.
Viele NAS-Laufwerke unterstützen auch iSCSI. Das ist ausgereift und 
funktioniert ohne Tricks betriebssystemübergreifend. Die Windows 
Sicherung kommt damit problemlos klar.

: Bearbeitet durch User
von Daniel E. (everyday_fun69)


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oszi40 schrieb:
> Schattenkopie schrieb:
>> Funktioniert seit es Schattenkopien gibt
>
> Ein laufendes System komplett kopieren ist wie beim Auto während der
> Fahrt die Räder wechseln. Sicherer ist mir: ein ruhendes System zu
> kopieren während sich keine Datei ändert. Die Stunde der Wahrheit kommt
> immer erst wenn man das Backup mal wirklich braucht.

Das ist wirklich wahr der Satz !!

von Ralf D. (doeblitz)


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Daniel E. schrieb:
> oszi40 schrieb:
>> Schattenkopie schrieb:
>>> Funktioniert seit es Schattenkopien gibt
>>
>> Ein laufendes System komplett kopieren ist wie beim Auto während der
>> Fahrt die Räder wechseln. Sicherer ist mir: ein ruhendes System zu
>> kopieren während sich keine Datei ändert. Die Stunde der Wahrheit kommt
>> immer erst wenn man das Backup mal wirklich braucht.
>
> Das ist wirklich wahr der Satz !!

Wer ein Restore nicht testet, hat auch keine Gewähr für ein korrektes 
Backup. Und es gilt immer noch "nobody wants backup, everybody wants 
restore!". ;-)

Also: immer auch nach der Sicherung ein Restore auf eine andere Platte 
durchtesten (wenigstens nach dem ersten Backup ...). Dann merkt man auch 
ganz schnell, welche kleinen Details man vergessen hat (BTDT).

von oszi40 (Gast)


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Daniel E. schrieb:
> Das ist wirklich wahr der Satz !!

Was nützen 1000 tägliche Backups wenn das Restore nicht klappt.
dir /s > Inhalt1.txt erleichtert die Fehlersuche/Vergleich (ersetzt aber 
nicht den Test ob Restore wirklich funktioniert mit einen anderen HD)!

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