Moin zusammen, Eine (Silizium)Diode hat ja die nette Eigenschaft bis etwa 0,5V den Strom zu sperren und dann ganz langsam leitend zu werden. Bei etwa 0,7V geht man vom Zustand "leitend" aus, wobei der Spannungsabfall stromabhängig durchaus noch etwas weiter ansteigt. Eine Zener-Diode zeigt dieses hübsche Verhalten bei definierten Spannungswerten in Sperrrichtung. Gibt es weitere Bauteile mit diesem Verhalten bzw. eine Schaltung mit der man die U-I-Kennlinie gezielt beeinflussen/einstellen kann? Beispiel: bis 1,2V-kein Stromfluß. Bei 20mA-1,4V, Bei 150mA-1,45V. Zwei Dioden in Reihe passen ja nicht und zener gibt es in dem Spannungbereich ja nicht. Vermutlich sehe ich das Bauteil vor lauter Beinchen nicht - mal wieder... Schon mal danke, für eure Gedanken.
ASinus schrieb: > bis 1,2V-kein Stromfluß. Bei 20mA-1,4V, Bei 150mA-1,45V. Transistor xD Ne im Ernst, eine Transistorschaltung kann man so dimensionieren, dass deine 3 Eckpunkte womöglich eingehalten werden. Passives Bauteil ist mir jetzt nichts bekannt ... Hätte vlt noch Richtung Diac gedacht, aber glaub die wird schlagartig ab einer bestimmten Spannung leitend und bleibt es auch, bis ein Haltestrom unterschritten wird und und und Aber meistens, wenn solche Fragen auftauchen, versucht jemand, ein übliches Thema unüblich zu lösen und benötigt plötzlich neue Bauteile der Elektrotechnik, die es nicht gibt :) Falls du an eine alternative Herangehensweise interessiert bist, könntest du uns noch dein eigentliches Problem erklären :)
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Diac - mal nachlesen Mampf F. schrieb: > ... versucht jemand, ein > übliches Thema unüblich zu lösen und benötigt plötzlich neue Bauteile > der Elektrotechnik, die es nicht gibt :) Momentan beschäftige ich mich wirklich erst mal nur etwas genauer mit den Bauteilen und ihren Kennlinien. Die "genialen" Erfindungen schwirren mir zwar auch im Kopf rum und auf so mancher Webseite veröffentlichen Leute ja auch ihre "Ergüsse", bei mir sind es aber momentan wirklich nur Gedankenspiele. Der "Stromüberlauf" war angeregt, durch eine Webseite, auf der jemand einen Überladeschutz für Akkus veröffentlicht hat. Bei 10 NiMH-Zellen schaltet der dort einfach 20 Dioden parallel. Bei 0,7V pro Diode kommt das ja auch prima hin. Bei 100mA Ladestrom sieht das aber nicht mehr so wirklich "knuffig" aus. Wie gesagt, Gedankenspiele eines Anfängers.
ASinus schrieb: > Vermutlich sehe ich das Bauteil vor lauter Beinchen nicht Du suchst einen Shunt-Regler, z.B. TL431. Hat nur drei Beine :-)
Shunt-Regler - toll, noch mehr zu lesen - danke! Hab übrigens gerade die oben erwähnte Webseite wiedergefunden. Zu seiner Ehrenrettung muß ich sagen, daß er dort von 5 bzw. 20mA spricht. Allerdings auch von "...Die Schaltung ist für 1 Ampere Frischhaltestrom ausgelegt...". Er bezieht sich damit dann aber auf bis zu 200 "Frischhalteschaltungen" parallel. Die Hintergründe gehen für einen Anfänger leider unter. Shunt-Regler - Beitrag vom 13.08.2010 mhh schrieb: > Betrachte es als einstellbare Z-Diode. Irgendwie kommt man bei jeder Suche wieder hier im Forum raus :-)
Es ist oft die bessere Wahl, einen Shunt in Vierleiter-Technik zu betreiben. In diesem Fall und auch sonst passt z.B. ein LT1167 prima.
ASinus schrieb: > Auf so mancher Webseite veröffentlichen Leute ja auch ihre "Ergüsse", > Der "Stromüberlauf" war angeregt, durch eine Webseite, auf der jemand > einen Überladeschutz für Akkus veröffentlicht hat. > Bei 10 NiMH-Zellen schaltet der dort einfach 20 Dioden parallel. > Bei 0,7V pro Diode kommt das ja auch prima hin. Bei 100mA Ladestrom > sieht das aber nicht mehr so wirklich "knuffig" aus. Auf Webseiten kann ja leider jeder beliebige Quatsch stehen. Das gilt auch für den obigen "Erguss". Einen "Überladeschutz für Akkus" kann man so jedenfalls nicht bauen, selbst wenn es Dein Wunschbau- element gäbe.
Harald W. schrieb: > Einen "Überladeschutz für Akkus" > kann man so jedenfalls nicht bauen, selbst wenn es Dein Wunschbau- > element gäbe. Ist ja nicht mein Wunschbauelement, sondern nur eine Lernfrage. Aber warum kann das so nicht gehen? Ideale "ASinus-Diode" mal vorausgesetzt (nicht leitend und bei Ladeschlußspannung ein sanfter Übergang auf 0 Ohm) plus eine Entladeschutzdiode und eine als Spannungsausgleich für den Entladeschutz. Klingt doch eigentlich plausibel. Sinnhaftigkeit der "Energievergeudung" lassen wir mal unbeachtet... Hab übrigens gerade 4 Dioden aus der Bastelkiste und einen Kondensator zusammengelötet. Bei konstanten knapp 100 mA steht der Kondensator aktuell bei genau 1,58 Volt. Zu viel, für einen Akku, aber mit einer "ASinus-Diode"...
ASinus schrieb: > Aber warum kann das so nicht gehen? Weil die Ladespannung bei Ni-Akkus nichts über das Ladeeende aussagt. Dazu benutzt man die Delta-U-Methode.
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