Wer kann mir Schaltungstechnisch für folgendes Problem auf die Sprünge helfen? Ich habe einen 12V Gleichstrom Getriebemotor. Dieser soll über einen Taster eingeschaltet werden. Nach dem einschalten soll der Motor ca.10-60 Sekunden (am besten mit Poti einstellbar)rechts und dann linksherum im wechsel laufen. Die Zeitsteuerung (Abschaltung des Motors nach 3 Minuten Laufzeit) habe ich schon dazu. (fertig gekauft) Ich bräuchte eine Lösung ohne Elektronik die man noch programieren müsste. Auch wichtig: Der Motor muss (z.B. bei Stromausfall) bei erneutem einschalten immer rechts herum laufen. Der Motor hat eine Leistung von 35 Watt Vielleicht hat jemand eine Lösung. Gruß...Uwe
Uwe D. schrieb: > Ich bräuchte eine Lösung > ohne Elektronik die man noch programieren müsste. Da kann man sich ja etwas mit Monoflops oder Integrator/Komparator einfallen lassen; ist aber doch eher Krampf, zumal folgende Bedingung noch dazu kommt: > Auch wichtig: Der Motor muss (z.B. bei Stromausfall) bei erneutem > einschalten immer rechts herum laufen. Ein kleiner 8-pol. µC erledigt das spielend, sorgt zudem für eine kurze Pause zwischen vorwärts und rückwärts, beginnt beim Einschalten immer mit der gewünschten Drehrichtung und schaltet den Motor auch nach 3 Minuten wieder aus.
Hi Lässt sich auch als 'Folgeschütz-Schaltung' realisieren, auch die Pausen zwischen den Drehrichtungen. Statt Schütze gehen auch Relais, klar. Allerdings wird die Sache nicht wirklich den Preis eines einzelnen µC nebst 'Hühnerfutter' unterbieten können. MfG
m.n. schrieb: > ...zumal folgende Bedingung noch dazu kommt:... >> Auch wichtig: Der Motor muss (z.B. bei Stromausfall) bei erneutem >> einschalten immer rechts herum laufen. Uwe D. schrieb: > Die Zeitsteuerung ... Abschaltung des Motors nach 3 Minuten... Den Stomausfall produziert er also scheinbar jedes mal selbst. Uwe D. schrieb: > Nach dem einschalten soll der Motor ca.10-60 > Sekunden ... linksherum... Also "linksrum" starten und dann nach deltaT wechseln. Gedanklich bin ich gerade bei einem Kondensator mit regelbarem Widerstand (Poti) für die ladende "Linkslaufzeit" und ggf. einem zweiten Poti für die entladende "Rechtslaufzeit" (ok, ist nicht gefordert). Stromlos müßte den Kondensator entladen, damit startet er immer "linksrum". Suchwort "Treppenlicht" bringt einige einfache Schaltungen zur Orientierung. Wenn da von Uwe ein Feedback kommt, kann man auch den Richtungswechsel des Motors aufsetzen. Wenn keine weiteren Steuerkriterien (Temperatur, Feuchtigkeit o.ä.) gewünscht ist, halte ich einen µC für oversized.
ASinus schrieb: > Wenn keine weiteren Steuerkriterien (Temperatur, Feuchtigkeit o.ä.) > gewünscht ist, halte ich einen µC für oversized. Na gut, ein CD4093 für SR-FF für Reset bei Power-On und Set bei Tastendruck ... Dazu ein CD4060 mit variabler (Poti) Taktfrequenz und Teiler, wovon ein Ausgang (z.B. Q12) die Richtung 0 = rechts, 1 = links bestimmt. Dann noch ein Relaistreiber (Transistor), der ein Relais 2 x UM ansteuert, was dem Motor die Spannung 'brutal' umschaltet. Kann man machen. Mit µC (z.B. ATtiny25): ein ADC-Eingang zur Zeiteinstellung per Poti; ein Eingang für Taster zum Starten; 2 x PWM-Ausgänge für Vollbrücke (L6203) mit Sanftanlauf und -stopp. Übertrieben? Wohl kaum!
m.n. schrieb: > ...was dem Motor die Spannung 'brutal' umschaltet... Nette Formulierung. Etwas digital gedacht, aber so seid ihr Computerkids von heute nun mal. Vielleicht meldet sich Uwe ja noch mal und sagt was zu seinen Wünschen
Erst mal vielen Dank für Eure Vorschläge. Ich muss leider zugeben, dass ich i "in Sachen Elektronik" recht hilflos bin. Elektronik wurde bei uns in der Berufsschule eigentlich nur angekratzt. Was ich bräuchte wäre eine Zeichnung wie ich das ganze verlöten kann und welche Bauteile ich dazu brauche. Eine H-Brücke habe ich im Bausatz gekauft und weis halt nicht wie ich den rechts/linkslauf ansteuern kann. Das ganze Projekt wird mit 12V gesteuert. Es wäre gut wenn die r/l Steuerung auch mit 12V betrieben werden könnte. Wie gesagt ich bräuchte einen Plan den ein elektronischer Laie auch umsetzten kann. Hier nochmal die Funktion die ich möchte: -Taster ein -Motor dreht sich rechtsrum für ca. 15 Sekunden, dann linksrum für ca. 15 Sek dann wieder rechts usw usw. Nach ca.3 Minuten ist der Vorgang abgeschlossen. Bei erneutem drücken des Tasters geht die Sache wieder von vorne los. Die 3 Minuten Steuerung habe ich. Ob ich die H-Brücke mit evt. Lösungsvorschlägen verwenden kann weis ich nicht. ( 2-25V 1A ) Ich möchte schon mal sorry sagen, denn es ist mir schon klar das es für Euch eher ein banales Problem ist. Auf mich trifft das keineswegs zu. Gruß...Uwe
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ASinus schrieb: > Etwas digital gedacht, aber so seid ihr Computerkids von heute nun mal. Danke ;-) Uwe D. schrieb: > Wie gesagt ich bräuchte einen Plan den ein elektronischer Laie auch > umsetzten kann. Ich glaube, Du bist mit der Umsetzung etwas überfordert, was nicht negativ gemeint ist. Frag mal nach, ob Dir jemand eine Schaltung mit µC aufbauen möchte und erspare Dir den Frust, den ein Eigenbau bringen könnte.
Ich habe die H-Brücke als Bausatz gekauft. Es ist ein Kinderspiel die zu bestücken. Ich hatte gedacht das jemand von Euch die Steuerung dafür Idiotensicher aufzeichnen könnte.( Mit Bezeichnung von den Bauteilen z.B wieviel Ohm ein evt. benötigter Widerstand hat welchen Transistor(en) ich brauche usw) Ps. Du tretest mir nicht zu nahe. Es ist halt Fakt, dass ich mich damit nicht auskenne.Die die ich gefragt habe, kamen mit Programierung und weis ich noch was. Die Sache sollte so einfach wie möglich sein. Gruß...Uwe
m.n. schrieb: > Frag mal nach, ob Dir jemand eine Schaltung ... aufbauen möchte... Ich befürchte, das wird so nichts. Wer entwirft schon freiwillig eine Anlagensteuerung ohne auch nur im Ansatz zu wissen, was dieses Mordinstrument nachher anrichten soll? Alternative wären (a:) ein paar Lehrbücher oder (b:) jemand, der die Bücher schon gelesen hat. a bedeutet, Arbeit(A) und kostet Zeit(Z). Bringt aber Wissen(W) b bedeutet, Wissen(W) kostet Geld(G) also a+z=w oder w=g murmel murmel Arbeit geht gegen Null murmel murmel Zeit geht gegen Null murmel murmel also a+z=w => 0+0=w da bei b ja w>0 muß der Limes(a+z)gegen Null... grummel grummel also keine Arbeit, keine Zeit, kein Geld und kein Wissen geht irgendwie nicht auf. Mindestens ein Wert geht gegen unendlich. Man könnte jetzt natürlich noch über Forum(F) gleich viel Wissen(Wf) und wenig Zeit(Zf) um Fragen zu beantworten) rechnen. Da ja Zf/G=0. Wäre nach a. dann wenig Z plus A gleich viel W z+a=w gleich Wf.... Nee, das geht auch nicht auf. Würde ja bedeuten, daß jemand mit 0wza den Ausnutzfaktor gegen unendlich treiben wollte. Oder hab ich mich irgendwo verrechnet?
ASinus schrieb: > Ich befürchte, das wird so nichts. > Wer entwirft schon freiwillig eine Anlagensteuerung ohne auch nur im > Ansatz zu wissen, was dieses Mordinstrument nachher anrichten soll? Man kann daraus ein unlösbares Problem machen, oder es als Fingerübung betrachten. Die Beschreibung für die Aufgabe ist hinreichend und, damit es kein Mordinstrument wird, kann man noch eine Überstromabschaltung vorsehen. Der genannte Tiny25 hat ja noch einen ADC-Eingang frei.
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