Habe eine Platine mit SMD Bauteilen wo die Lötstellen speziell am µC nicht 100% sind, bevor ich die 5V Versorgungsspannung draufgebe, wollte ich einzelne Verbindungen z.B. zwischen Controllerpins mit dem Multimeter durchmessen damit ich Lötbrücken st, das Multimeter selber wird aus einer 9V Batterie gespeist, wie hoch ist die Messspannung in der Regel oder wird hier sogar der Strom begrenzt um keinen Schaden anzurichten.
Thomas O. schrieb: > wie hoch ist die Messspannung in der Regel Sieh ins Handbuch Deines Multimeters. Da muss das drinstehen.
Die Messspannugn sit in der Regel kleiner als 3 Volt und der Strom beträgt weit unter 1mA. Aber sicherheitshalber kannst du gerne die Spannung überprüfen. Denn mache Chips gehen bei mehr als 5V kaputt.
Ich hab damit schon diversen 'Mist' ausgemessen, schuld an daraus folgenden Defekten, war aber niemals das (D)MM! PS: 'ICH', heißt das gesuchte Lösungswort!
Teo D. schrieb: > Ich hab damit schon diversen 'Mist' ausgemessen, schuld an daraus > folgenden Defekten, war aber niemals das (D)MM! Dann hast Du Glück gehabt. Die ICs reagieren auf negative Spannungen in der Regel empfindlich. Schau Dir die jeweiligen Datenblätter an. Oft sind nur -0,5V zulässig. mfg klaus
Klaus R. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Ich hab damit schon diversen 'Mist' ausgemessen, schuld an daraus >> folgenden Defekten, war aber niemals das (D)MM! > > Dann hast Du Glück gehabt. Die ICs reagieren auf negative Spannungen in > der Regel empfindlich. Schau Dir die jeweiligen Datenblätter an. Oft > sind nur -0,5V zulässig. > mfg klaus Das Ohmmeter liefert aber nur winzige Ströme, so dass die Spannung sofort einbricht, wenn über ev. Schutzdioden ein Strom fließt.
Flups schrieb: > Das Ohmmeter liefert aber nur winzige Ströme, so dass die Spannung > sofort einbricht, wenn über ev. Schutzdioden ein Strom fließt. Das reicht bei manchen empfindlichen Bauteilen aber dennoch für Schäden. Gerade aktive HF-Bauteile und Laser fallen mir da als erste ein.
Gerd E. schrieb: > Flups schrieb: >> Das Ohmmeter liefert aber nur winzige Ströme, so dass die Spannung >> sofort einbricht, wenn über ev. Schutzdioden ein Strom fließt. > > Das reicht bei manchen empfindlichen Bauteilen aber dennoch für Schäden. > Gerade aktive HF-Bauteile und Laser fallen mir da als erste ein. Ja, aber kein Mikrocontroller. Wenn du keine speziell empfindlichen Bauteile -- wie genannt, HF-Transistor oder sowas -- hast, passiert da nichts.
Klaus R. schrieb: > Oft sind nur -0,5V zulässig. Ja, weil die einen Strom von mehreren 100mA bedeuten. Ein 0 Ohm Widerstand verträgt meist auch kein halbes Volt, weder posi- noch negativ.
Achim S. schrieb: > Ja, weil die einen Strom von mehreren 100mA bedeuten. > > Ein 0 Ohm Widerstand verträgt meist auch kein halbes Volt, weder posi- > noch negativ. Aus einem DMM?
malsehen schrieb: > Aus einem DMM? wird es, wie gesagt, nicht liefern. Es ging um Klaus Ra.s Einwand, dass -0.5V das Maximum an manchen IC-Eingängen sind. Und das ein DMM mehr Spannung habe. Dass dies nicht relevant ist, wollte ich am Beispiel 0Ohm verdeutlichen. Ja, 0.5V zerstören ihn. Nein, kein DMM ist in der Lage, 0.5V dort zu liefern.
Also ich mach das nach dem Motto aus "Das Boot": Das muss der Kahn abkönnen! Wenn die Bauteile das bisschen Strom aus dem Diodentest nicht vertragen, sind die Bauteile schuld. Wenn auch weisse LED noch aufleuchten, hat der Tester vermutlich mehr als 3 V.
Thomas O. schrieb: > Habe eine Platine mit SMD Bauteilen wo die Lötstellen speziell am µC > nicht 100% sind, Und was hält Dich davon ab, sie zu 100% zu verlöten? Das ließt sich segr nach "erstmal hingefummelt, wird schon gehen..." In Zeiten vor dem Hühnerfutter habe ich sowas bedenkenlos "durchgeklingelt". Inzwischen können die 1-3V/0,xmA aber schon vereinzelt schaden. Old-Papa
Flups schrieb: > Das Ohmmeter liefert aber nur winzige Ströme, Werte Leerlauf / Kurzschlußstrom: Fluke 87 3,8V / 0,95mA Fluke 77 2,5V / 0,65mA Fluke 8050A 1,23V / 120µA UT-61D 2,9V / 1mA
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