Hallo, ich möchte eine 50W-RGB-LED wie diese http://www.ebay.de/itm/262681555004?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT ansteuern. Natürlich gibt es bei ebay auch ein passendes Netzteil für 230V und eine Infrarot-Fernbedienung dazu. Dann könnte ich aber nur die vorgesehenen Programme benutzen. Lieber möchte ich Farben per PWM eines AVR steuern lassen. Leider scheint es nicht so einfach zu gehen. Ich habe schon einige ältere Artikel hier gefunden, meist werden aber doch nur einzelne LED angeschlossen oder der Strom ist zu klein. Kennt jemand einen Chip oder ein fertiges Modul aus einem Shop, mit dem man die LED steuern kann und das für jede Farbe einen PWM-Eingang hat? Falls nicht, was könnte man sonst tun? Ich hatte überlegt, mit einem Step-Up Converter aus 12V eine ausreichend hohe Spannung zu erzeugen und mit Step-Down-Converter für jede LED passend Strom/Spannung. Das scheitert an der gemeinsamen Anode. Mit dem LM2596 könnte man aber auch eine negative Spannung erzeugen. Strom würde ich zur Not über einen Widerstand einstellen. Die Spannung könnte ich so passend für jede Farbe wählen, dass der Spannungsabfall klein bleibt. Der LM2596 hat auch einen ON/OFF Pin auf den ich die PWM geben könnte. Es gibt auch fertige kleine Stromquellen, z.B von Meanwell bei Reichelt. Ich vermute aber, dass man nicht einfach + oder - vom Ausgang mehrerer Bausteine zusammenschalten darf. Angaben dazu habe ich im Datenblatt aber nicht gefunden. Christian
Schade, dass bisher keiner eine Idee hat. Dafür habe ich eine. Wenn man langweilige Arbeiten macht (Rasenmähen gehört auch dazu), kann man prima dabei über dieses und jenes nachdenken. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Anoden-Anschluss der LED eigentlich genauso aussieht, wie die einzelnen Kathoden-Anschlüsse, nur halt verbunden. Ich werde mal testen, ob man durch Auftrennen der gemeinsanen Anode tatsächlich 3 unabhängige LEDs erhält. Dann sollte es mit den Meanwell-PWM-Modulen funktionieren. Christian
Stepup klingt doch gut. Niemand zwingt Dich, die LED gegen GND zu steuern. Leg halt den Bezug auf dein positives Pontezial der Eingangsspannung. Wenn Du das ganze mit 12V betreibst, erzeugt der Stepup denn eben nicht 18V, sondern nur 6V. StromTuner
Christian S. schrieb: > Lieber möchte ich Farben per PWM eines > AVR steuern lassen. Leider scheint es nicht so einfach zu gehen. https://www.youtube.com/watch?v=JbQvsFE9yJQ
Schau dir mal ESP8266 und ESPeasy an. Treiberstufen kannst du auch bei Amzon kaufen.
Georg M. schrieb: > https://www.youtube.com/watch?v=JbQvsFE9yJQ Danke. Da kann aber was nicht stimmen. Ich würde es so nicht aufbauen. Der Shield sind doch nur ganz normale Mosfets. Wo ist denn da die Strombegrenzung? Ich sehe auch keine Widerstände. Theoretisch könnte man am Netzteil die Spannung "auf knapp" stellen. Da die 3 Farben unterschiedliche Flussspannungen haben, geht das aber auch nicht. Mit einem N-Kanal MOSFET kann man natürlich so eine LED schalten. Es fehlt aber die Strombegrenzung. Wenn man die über Widerstände aus einer Spannung macht, dann hat man vor allem bei Rot (mit der niedrigsten Flussspannung) ziemliche Verluste. Christian
Inzwischen habe ich das LED-Modul "bearbeitet" und den Anschluss auf der Anoden-Seite in 3 einzelne Anschlüsse aufgeteilt. Intern gibt es offenbar keine Verbindung, denn ich kann zwischen den geteilten Pins keine Verbindung mehr messen. Werde die Stromquellen von Meanwell probieren (LDD-500L). Christian
Eine Möglichkeit wäre das Netzteil mit der Infrarot-FB zu kaufen und den Mikrocontroller drin von der Platte kratzen. Danach die Pins die zu den MOSFET-Treibern führen an den Arduino anschließen. Oder vielleicht ist es ja auch ein ATMega328 ;-) Noch eine Sache zu der LED. Wenn bei 50W insgesamt 1000lm rauskommen, sind wir bei der Lichtausbeute einer Glühlampe. Entweder es sind keine echten LEDs, oder die 50W sind "Musikleistung". Würde mich mal interessieren, mit wie viel Strom das zugehörige Netzteil die LEDs betreibt. Womöglich ist es auch noch ein Perpetuum Mobile.
Normalerweise werden bei "bunten" LEDs keine Lumen angegeben. Die 50W weißen LED werden bei ca. 30V mit 1.5A gespeist und haben dann 4500 Lumen. Ich würde die RGB-LED daher mit je 500mA speisen und käme bei der angegebenen Flußspannung nicht ganz auf 50W. Ich denke, es ist trotzdem hell genug. Ein sauberes Weiß wird es ohnehin nicht, selbst wenn man RGB gleichmäßig nutzt. Aber darum geht es mir auch nicht. Ich werde noch separat eine weiße hinzufügen. Von der Bauform 5050 als RGB-LED oder Weiße, weiß ich schon, dass die RGB zwar hell ist, aber längst nicht so hell, wie die weiße. Bei den LED mit eingebautem Controller gibt's schon welche mit extra weißem Chip, RGBW (SK6812).
W.N. schrieb: > Eine Möglichkeit wäre das Netzteil mit der Infrarot-FB zu kaufen und den > Mikrocontroller drin von der Platte kratzen. Danach die Pins die zu den > MOSFET-Treibern führen an den Arduino anschließen. Oder vielleicht ist > es ja auch ein ATMega328 ;-) Ich will noch mal den Link zu dem Netzteil schicken: http://www.ebay.de/itm/162189408427?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT An den Ausgangsleitungen sieht man genau, dass es für 3 LED-Stränge ist. Der Strom ist übrigens mit 550mA angegeben. Da werden meine 500mA auch reichen. Allerdings ist mir der Preis zu hoch (mit Versandkosten), um es zu zerlegen. Interessant sind aber auch die Bilder der LEDs darunter. Anders als meine LED, die 3 Blöcke in R, G, B hat (was man später deutlich sehen wird), leuchtet die LED gleichmäßig in verschiedenen Farben. An den Seiten sieht man, dass es überhaupt nur eine A und K gibt und dort auch nur 2 Kabel angelötet sind. Ich glaube, hier hat Photoshop für die Farben nachgeholfen.
Christian S. schrieb: > Werde die Stromquellen von Meanwell probieren (LDD-500L). Das habe ich jetzt gemacht und es funktioniert einwandfrei. Leider ist meine PWM mit nur 32 Stufen doch recht ruckelig (habe die 8-Bit Timer verwendet). Da muss ich wohl doch auf einen ATMega128 gehen, damit ich ausreichend 16 Bit Timer habe und eine 256-Stufen PWM machen kann. Auf der kleinen 5050 RGB-LED ist das weniger aufgefallen. Bei 30V habe ich ca. 1,2A Stromaufnahme. Die LDD-500L liefern "nur" 450mA laut DB. Das LED-Modul habe ich auf einen alten CPU-Kühler geschraubt. Im Kurzbetrieb bei Maximallast ohne Lüfter wird es handwarm. Zum Testen reicht das erst mal.
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