Hi, ich hätte gern gewusst, ob mein FET-Treiber so funktionieren wird. Geschaltet werden soll eine Leitung, die 0 bis 30 V haben kann; Steuerspannung liegt bei -1 und -11 Volt; -12V ist die einzige feste Spannung, hat gleiche Masse wie die 0-30 V Leitung. Grüße
Ugs kann -42V sein was für den FET wohl zuviel ist. Ob T1 ganz links bei -1V an und bei -10V aus (oder ausreichend aus) ist, musst du gucken. Da muss ggf. noch ne Z-Diode in Reihe zur Basis.
Coulomb schrieb: > ich hätte gern gewusst, ob mein FET-Treiber so funktionieren wird. eher nicht. So wie gezeichnet könntest du das Gate des FET nie nach unten ziehen. Damit das klappt bräuchtest du in der Treiberstufe nicht zwei npn sondern einen npn und einen pnp. Und wenn du den "npn in der Mitte" gegen einen pnp austauschst ist der pnp gefährdet, weil beim Einschalten des FET der Strom "ungebremst" über die Zenerdiode, die Basis-Kollektor-Diode des pnp und den npn ganz links fließt. Die Zenerdiode verhindert also, dass der FET eine zu große Gate-Source Spannung sieht. Aber sie limitiert nicht den Basisstrom des pnp. THOR schrieb: > Ugs kann -42V sein was für den FET wohl zuviel ist. Ich denke, das wollte er mit seiner Zenerdiode begrenzen, die die Versorgung des Treibers bezogen auf die obere Spannung limitiert.
Coulomb schrieb: > ich hätte gern gewusst, ob mein FET-Treiber so funktionieren wird. Mit höchster Wahrscheinlichekit: Nein. Das sieht man auf den ersten Blick daran, dass die beiden Tansistorpfeile aufeinander zeigen. Sieh dir mal andere, funktionierende Schaltungen an: da gehen alle Pfeile von + nach -
T3 hab ich für nen PNP gehalten, mit der Vermutung dass einfach der Pfeil falschrum eingezeichnet ist. Das mit der Z-Diode (ist das wirklich das Schaltzeichen für ne ZD?) ist im Groben richtig, aber der Strom über ZD und T1 ist ja nur von parasitären Widerständen und T1 begrenzt. Und je nachdem wie groß seine Stromverstärkung ist, raucht ZD1 dann sehr schnell. Meine Änderungen wären: T3 muss PNP sein T1 braucht eine Strombegrenzung, am besten per Emitterwiderstand (Basiswiderstand dann neu dimensionieren) Zd kommt parallel zu GS-Strecke von T4 T1 bekommt bei -10V immer noch 1V Vbe ab und leitet daher, entweder Diodenbeschaltung so, dass T1 sperren kann oder Emitterwiderstand so, dass Stromfluss nicht ausreichend ist um Uth von T4 zu erreichen. Indizes von links nach rechts und von oben nach unten.
THOR schrieb: > Und je nachdem wie groß seine > Stromverstärkung ist, raucht ZD1 dann sehr schnell. Wenn T3 denn ein pnp wäre, dann würde (wie oben schon beschrieben) zuerst dessen Basis abrauchen, und zwar über den in "falsch.png" eingezeichneten Strompfrad. @Coulomb: hat denn wenigstens deine Eingangsspannung bezogen auf die -12V stabile Pegel? Dann könntest du die Schaltung so aufbauen, wie in eine_moegliche_schaltung.png gezeigt. Q1 bildet hier eine geschaltete Konstantstromsenke für 2mA. An den Basen von Q2 und Q3 liegt (bezogen auf die obere Versorgung) also mal 0V an und mal -2mA*5k6=-11,2V. Die Zenerdiode T1 würde also nie leitend werden. Wenn man sie als Vorsichtsmaßnahme behalten will, dann an den Basen von Q2 und Q3, weil dort wesentlich kleiner Ströme auftreten als an den anderen Anschlüssen der Transistoren (mit entsprechend weniger Verlustleistung, wenn die Zenerdiode mal aktiv werden muss). Wenn du die Schaltung wie gezeigt aufbaust, solltst du sie ganz weglassen, denn ihre Kapazität macht den Treiber nochmal langsamer.
Achim S. schrieb: > THOR schrieb: >> Und je nachdem wie groß seine >> Stromverstärkung ist, raucht ZD1 dann sehr schnell. > > Wenn T3 denn ein pnp wäre, dann würde (wie oben schon beschrieben) > zuerst dessen Basis abrauchen, und zwar über den in "falsch.png" > eingezeichneten Strompfrad. Und die Information war jetzt inwiefern wichtig?
Hi, jo, der Transistor war falsch gezeichnet. Danke für die Schaltungsänderung, werd ich nachbauen. Grüße
Was spricht gegen die klassische Totem-Pole-Schaltung? Wenn du nur zwei NPN-Transistoren und eine Diode verwenden willst, gibt es den Texas Instruments-Trick: http://electronics.stackexchange.com/a/201150 (Stichwort optimize away).
THOR schrieb: > Und die Information war jetzt inwiefern wichtig? Gegenfrage: wozu war dein Beitrag von 15:16 Uhr wichtig? Ich hatte Coulomb schon zuvor richtig beschrieben, wie seine Schaltung sterben würde. Du hast danach eine falsche Beschreibung gegeben. Die habe ich richtig gestellt. Boris O. schrieb: > Was spricht gegen die klassische Totem-Pole-Schaltung? Dass sie den Spannungshub am Gate des Mosfet nicht begrenzt. Mit der von dir verlinkten Schaltung und den Spannungsbereichen, die bei Coulomb auftreten können, würde der pFET an Überspannung an UGS sterben.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.