Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Strommessschaltung für Akkuladung


von Roy T. (thinnes)


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Hallo,

Ich habe eine Graupner Fernbedienung mit integriertem Li-Ion Akku mit 
3.7V.

Das dazugehöriger Ladegerät / Steckernetzteil läd den Akku mit 4.2V und 
500mA.

Aber da Graupner irgendwie der Meinung ist die Modellbauer seien 
Hellseher, gibt es weder Farnbedienungsseitig noch Netzteilseitig 
irgendeinen Indikator.

Jetzt wollte ich etwas in der Art bauen. Aber ich scheitere bereits an 
der Überlegung.

Anfangs dachte ich "ist doch einfach":
Ich hänge zwischen Netzteil und Funke einfach eine Schaltung mit einem 
Strommesser der, wenn der Akku voll ist und keinen Strom mehr zieht, 
eine LED ein oder aus schaltet. Oder sogar von rot auf grün wechselt.

ABER dann kam die Idee... Wenn die Schaltung doch selbst schon "Strom" 
zieht, dann fliesst ja eh immer Strom auch wenn der Akku voll ist?

Oder sehe ich das falsch?? Wie würdet ihr das realisieren? Doof wäre es 
schon wenn ich extra für die "Indikatorschaltung" eine separate 
Stromzufuhr bräuchte...

mfG
Roy

von THOR (Gast)


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Ich würde ne grüne LED ab 4V leuchten lassen. Im einfachsten Fall die 
grüne LED, ne Z-Diode und ein Widerstand.

Hat auch noch den Vorteil, dass der Akku seltener über 4V hat und daher 
länger hält (die mögen die hohe Spannung nicht).

von Roy T. (thinnes)


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Hallo,

Das heisst einfach ne LED mit Vorwid. und Z-Diode? Ich dachte da eher an 
ne Schaltung mit IC, der den Strom misst u.s.w.

Aber das Ladegerät ist doch extra dafür gedacht dass der Akku auf 4.2V 
kommt. Und das soll nicht gut sein??

von THOR (Gast)


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Roy T. schrieb:
> Aber das Ladegerät ist doch extra dafür gedacht dass der Akku auf 4.2V
> kommt. Und das soll nicht gut sein??

Das ist super für die Akkulaufzeit des Geräts. Weniger super für die 
Lebensdauer des Akkus.

Roy T. schrieb:
> Das heisst einfach ne LED mit Vorwid. und Z-Diode? Ich dachte da eher an
> ne Schaltung mit IC, der den Strom misst u.s.w.

Kann man machen, ist aber ein wenig mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Kannst dir ja mal Strommessung mit OPV und Shunt angucken. Allerdings 
sieht das Ladegerät dann nen höheren Widerstand und die Ladung dauert 
länger.

von Manfred (Gast)


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Roy T. schrieb:
> Das dazugehöriger Ladegerät / Steckernetzteil läd den Akku mit 4.2V und
> 500mA.
läd schreibt man mit dt: Lädt!

Unsportliche Lösung: 
https://www.reichelt.de/Messwerke-Drehspul-analog-/PM-2-500MA/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=14738&GROUPID=4039&artnr=PM+2-500MA&SEARCH=%252A#av_tabprod

von Roy T. (thinnes)


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Manfred schrieb:
> Roy T. schrieb:
>> Das dazugehöriger Ladegerät / Steckernetzteil läd den Akku mit 4.2V und
>> 500mA.
> läd schreibt man mit dt: Lädt!
>
> Unsportliche Lösung:
> 
https://www.reichelt.de/Messwerke-Drehspul-analog-/PM-2-500MA/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=14738&GROUPID=4039&artnr=PM+2-500MA&SEARCH=%252A#av_tabprod

Danke für die Korrektur... Ich werde mir das mal ansehen.

PS: Ich bin kein Deutscher, spreche es dennoch fließend, ich denke da 
kann man auch ohne Kommentar über solche Patzer hinweg sehen... Zumal 
ich neben Deutsch auch noch Französisch, Englisch und Luxemburgisch 
fließend spreche und schreibe... Aber was soll's, lassen wir dir mal 
dein Hobby...

mfG
Roy

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Roy T. schrieb:
> Ich bin kein Deutscher

Nicht jeder Deutsche, Der Dich auf Rechtschreibfehler hinweist, ist ein 
Rassist.
Es mag sogar 'Ausländer' geben, Die sich mit Rechtschreibung besser 
auskennen - vll. bemerken Diese (oder die Deutschen) auch einfach nur 
die rot unterkrickelten Worte und lassen sich vom Browser einen 
Vorschlag unterbreiten, wie man den Quatsch wohl korrekt schreibt.

Aber Du willst 'Es' ja, laut Deiner Reaktion, anscheinend so. Jeder, Der 
Dich auch nur schief ansieht, MUSS was gegen Deine Herkunft haben.

Ach ja, nur, um Das klar zu stellen:
Bin Deutscher, aber an diesem Umstand ziemlich schuldlos.
Weder an Zeit noch Ort meiner Geburt konnte ich aktiv mitwirken - vll. 
eine Sekunde drüber nachdenken.

MfG

PS: kann der (Minus-) Counter auch dreistellig zählen?

von Nils S. (kruemeltee) Benutzerseite


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Wenn der Akku bei 4V ankommt, ist noch nicht viel drin. Ein grosser Teil 
der Kapazität steckt in den letzen paar 10-mV

von Harald W. (wilhelms)


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Nils S. schrieb:

> Wenn der Akku bei 4V ankommt, ist noch nicht viel drin. Ein grosser Teil
> der Kapazität steckt in den letzen paar 10-mV

M.W. sind es etwa 15% pro 0,1V Differenz. Ein guter Kompromiss könnten
da 4,1V sein. Dem TE würde ich empfehlen, einfach dem Akku ein gutes
Multimeter parallel zu schalten.

von Roy T. (thinnes)


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@Patrick, ich wollt nun aber absolut nicht auf die Rassismus-schiene...
Ich wollte nur darauf aufmerksam machen dass ich kein Deutscher bin, und 
deswegen evtl. auch Fehler mache wo ein Deutscher (oder eben ein 
Nicht-Deutscher mit besserer Sprachkenntnis) sich evtl. aufregen 
könnte... Und ja auch ich bin nicht zu dumm um den Browser meinen Text 
verbessern zu lassen, ich war nur der Meinung dass in einem Technik 
Forum nicht jedes falsch geschriebenes Wort auseinander genommen werden 
würde.

Aber ich wäre nun auch sehr froh, wenn wir diesen Kindergarten nun 
schließen könnten... Das ist schon echt erbärmlich das Ganze...

Hier geht es um die Technik und nicht um Sprachunterricht.
Es tut mit leid dass ich dies eine Wort nicht verbessert habe und somit 
wohl einen beleidigt habe.Dass da nun auch noch andere dazu kommen 
verstehe ich nicht aber von mir aus darf ja jeder seine Meinung äußern.

Aber bitte jetzt nicht mehr in diesem Thread, sonst muss ich einen neuen 
aufmachen wo es noch um das Thema geht.

@alle Anderen:
Danke,
Das mit dem Voltmeter würde gehen, finde ich aber keine "schöne" Lösung, 
ich will ja auch mal auf dem Flugfeld meinen Sender nachladen... Und 
wenn ich dann dafür ne ganze Überwachungstechnik mit Voltmeter, am 
besten noch Amperemeter u.s.w. aufbauen muss, dann ist das eher 
unpraktisch...

Ich würde da echt lieber was kleines feines basteln das ich zwischen 
Sender und Netzteil hängen kann. Evtl. auch so ein Drehspul-Messwerk. 
Ist zwar nicht klein, könnte aber den Zweck erfüllen...

Hat sonst noch jemand eine Idee??

@Nils: das ist mir auch schon aufgefallen... Die Li-Po's laden immer 
schön konstant und diese Li-Ion laden sehr schnell auf über 90% und dann 
geht es immer langsamer und die letzten % sind echt die, die am längsten 
andauern...

von Stefan F. (Gast)


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Ich würde ein ganz normales 10 Euro Multimeter verwenden.
Oder eine LED mit TL-431, die ab 4V leuchtet.

http://s.eeweb.com/members/steve_lawson/answers/1353426574-EEWeb-battery-monitor-LED.png

R1 und R2 musst du allerdings ändern -> siehe Datenblatt.

Bei 4V ist der Akku 70 bis 80% geladen. Wenn du ihn nicht weiter 
auflädst, ist er viel länger haltbar und verliert nicht so schnell seine 
Leistung/Kapazität.

Nach ein paar Monaten Verschleiß wird dein 80% genutzter Akku mehr 
Energie enthalten, als ein anderer, der immer 100% geladen wurde.

von THOR (Gast)


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Nils S. schrieb:
> Wenn der Akku bei 4V ankommt, ist noch nicht viel drin. Ein
> grosser Teil
> der Kapazität steckt in den letzen paar 10-mV

Harald W. schrieb:
> Nils S. schrieb:
>
>> Wenn der Akku bei 4V ankommt, ist noch nicht viel drin. Ein grosser Teil
>> der Kapazität steckt in den letzen paar 10-mV
>
> M.W. sind es etwa 15% pro 0,1V Differenz. Ein guter Kompromiss könnten
> da 4,1V sein. Dem TE würde ich empfehlen, einfach dem Akku ein gutes
> Multimeter parallel zu schalten.


Es sind mehr so 5% pro 0,1V, also 10% Verlust bei 4V. Maximal 20% 
insgesamt, nur bei sehr verschlissenen Zellen 30.

https://actec.dk/media/wysiwyg/Actec/PDF/NCR-18650PF.pdf

Dafür hat der Akku dann in 2 Jahren noch 80 statt 60% Restkapazität.

Aber welches Marketingversprechen zieht mehr:
"4 Stunden Akkulaufzeit!"
"3 Stunden Akkulaufzeit in 2 Jahren" (Das wirft Fragen auf)

Dass die letzten 10% Ladevorgang so lange dauern, liegt am 
Innenwiderstand. Aber es sind ja auch nur die letzten 10%. Auf die kann 
man verzichten sofern der Akku nicht gnadenlos unterdimensioniert ist.

Es gibt bei Hobbyking so Lipo-Spannungsprüfer in Simkartenformat zum 
Aufstecken auf einen Balanceranschluss. Ich weiss aber nicht, was die 
für einen Eigenstromverbrauch haben.

Sonst halt was vorgeschlagen wurde: Grüne LED die ab 4V zu leuchten 
beginnt. Kann den Akku garantiert nicht leermachen und gibt dir die 
Information "Ladegerät kann abgesteckt werden".

von Roy T. (thinnes)


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Danke Stefan, das mit der LED gefällt mir...

Ich werde mich da mal rein lesen.

Ich habe so wie so 3 18650er Zellen mit PCB parallel gehängt um so ca. 
7800mAh zu bekommen... Der PCB schaltet also  eh ab sobald ein gewissen 
max. erreicht ist... Aber die LED will ich halt haben um zu wissen wann 
ich den Stecker ziehen kann... Überladen oder zu sehr Entladen kann ich 
die Dinger nicht wegen dem PCB, aber das Ganze braucht halt über 14 
Stunden, und dann weiß ich immer noch nicht ob der Akku voll ist oder 
evtl. nur halb voll...

Weil die einzige Angabe die ich habe ist: 14 Stunden. Das war aber für 
den original NiCD mit 2000mAh. Jetzt habe ich umgestellt auf Li-Ion mit 
fast 7800mAh. Und wie lange es dauert um das Teil voll, halb voll oder 
90% zu laden weiß ich nicht...

Vielen Dank für die Hilfe.

von ASinus (Gast)


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Roy T. schrieb:
> ich neben Deutsch auch noch Französisch, Englisch und Luxemburgisch

Alles Europäische Sprachen...
Hab ich was verpasst - gibt es in Europa wieder Grenzen?

Bei der zweiten Wiederholung eurer Ausländerdiskussion habe ich übrigens 
aufgehört zu lesen.
Daher gehe ich mal davon aus, daß die Ursprüngliche Frage geklärt und 
meine fertige Lösung nicht mehr notwendig ist.

von Roy T. (thinnes)


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Hallo ASinus,

Ich versteh das Urspungsproblem auch nicht so recht... Ich habe einen 
Schreibfehler gemacht und wollte nur erklären dass ich mehrere Sprachen 
schreibe und rede und eben deswegen keine perfekt schreiben kann...

Das gefiel dann wohl wieder einem nicht.


Zum Technik Thema,
Wir sind jetzt bei einer LED mit TL-431. Was hast du denn für eine 
Lösung? Evtl. ist die ja noch besser...

von THOR (Gast)


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Roy T. schrieb:
> Weil die einzige Angabe die ich habe ist: 14 Stunden. Das war aber für
> den original NiCD mit 2000mAh. Jetzt habe ich umgestellt auf Li-Ion mit
> fast 7800mAh. Und wie lange es dauert um das Teil voll, halb voll oder
> 90% zu laden weiß ich nicht...

Wenn das Ladegerät 500mA ausspuckt, dann 15,6 Stunden. 14 Stunden kommt 
also für den neuen Li-Ion hin, für den alten Ni-CD allerdings nicht. Ich 
gehe also davon aus, dass das Ladegerät nicht zwingend konstant 500mA 
liefert.

Roy T. schrieb:
> Zum Technik Thema,
> Wir sind jetzt bei einer LED mit TL-431. Was hast du denn für eine
> Lösung? Evtl. ist die ja noch besser...

Dann müsstest du mal sagen, was "besser" für dich ist. Willst du mehr 
Information von der Anzeige haben? Solls billiger werden? Willst du 
programmieren lernen und es daher mit nem uC lösen?

Wenn du einfach ständig nach Alternativen fragst ohne zu sagen warum die 
bisherigen Lösungen nicht ausreichend sind, verschwendest du unsere 
Zeit.

von Roy T. (thinnes)


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Hallo,

Der andere Akku wurde mit einem 5,6V 200mAh Netzteil geladen. Das war ja 
ein 4,8V Ni-MH Akku.

Ich frage nicht ständig nach Alternativen, ich will im Allgemeinen 
wissen was man machen kann...

uC und Programmierung würde ich weg lassen, dafür fehlt mir im Moment 
die Zeit und es soll eben möglichst einfach sein.

Vor allem am liebsten ganz über das Netzteil. Also ohne noch eine 
Spannungszufuhr für die Überwachungsschaltung.

Das mit der LED und dem TL-431 war ja schon ganz ok. Ich habe nur 
gefragt was ASinus noch dazu beitragen wollte.

Evtl. hat er ja noch eine andere bessere Idee... Es gibt ja sicher 
mehrere Möglichkeiten das zu realisieren.

Eine LED die an oder aus geht würde im Grunde vollkommen den Zweck 
erfüllen.

mfG
Roy

PS: ich will hier niemanden seine Zeit rauben.

von ASinus (Gast)


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Roy T. schrieb:
> Ich habe nur gefragt was ASinus noch dazu beitragen wollte.
> ... Es gibt ja sicher mehrere Möglichkeiten das zu realisieren.

Gibt ganz viele Möglichkeiten!
Die Frage ist, was genau du realisieren willst.

"Lampe an, wenn fertig" - reicht hier im Forum einfach nicht!

Den guten und sehr einfachen Hinweis "TL431 Voltage Monitor Circuit" 
hast du ja bekommen, kannst aber wohl den Spannungsteiler schon nicht 
auf eine Zelle umsetzen.

Roy T. schrieb:
> ich will hier niemanden seine Zeit rauben.

Dann schau wenigstens mal ins Datenblatt vom TL431.
Ein bischen Lektüre über Ladetechnik und wenigstens die grundsätzlichen 
Unterschiede zwischen NiCd und Li könnten auch nicht schaden.

Roy T. schrieb:
> Aber da Graupner irgendwie der Meinung ist die Modellbauer seien
> Hellseher...

...kann man ja mal checken, ob Elektroniker das können.

Mal davon abgesehen, daß Graupner weder mit deinem Akku noch mit dem 
Ladegerät etwas zu tun hat...

von Roy T. (thinnes)


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ASinus schrieb:

>
> Mal davon abgesehen, daß Graupner weder mit deinem Akku noch mit dem
> Ladegerät etwas zu tun hat...


Erm!? Der Ni-MH Akku war der originale von Graupner mit dem originalen 
Graupner-Ladesteckernetzteil (5.6V mit 200mA) für Ni-MH Akkus mit 4.8V.

Und das Netzteil das ich jetzt habe ist auch das originale 
Graupner-Ladesteckernetzteil (4.2V mit 500mA) nur eben die Li-Variante 
für 3.7V Akkus.

Ich habe eben jetzt anstatt eines originalen Graupner Li-Ion Akkus mit 
6000mAh einen aus 18650er Zellen mit insgesamt 7800mAh gebaut.

Und ich bin der Meinung dass Graupner sehr wohl eine LED an das Netzteil 
hätte anbringen können, oder wie bei anderen Herstellern einfach eine 
LED an der Funke hätte benutzen können um den Ladezustand (ladend oder 
voll) an zu zeigen.

Und genau das ist nun mal eben das Ziel der Schaltung: LED an oder aus 
wenn das Laden abgeschlossen ist. Deswegen frage ich ja hier nach um 
heraus zu finden wie man das am Besten machen sollte...

Ich wollte es ja Anfangs über Strommessung machen da ein voller Akku 
keinen Strom mehr zieht... Jetzt sind wir ja mittlerweile bereits bei 
Spannung angekommen und wollen eine LED bei einer gewissen Spannung 
leuchten lassen.

Das Datenblatt habe ich effektiv noch nicht gelesen weil ich noch nicht 
dazu gekommen bin. Das werde ich aber jetzt machen.

von Peter M. (r2d3)


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Eine grüne 3mm Standard-LED zieht bei mir bei 2,1V 9mA.
Dein LiIo-Lader schaltet ja bei 4,2V ab, wie Du oben schriebst.

Wenn Du zwei in Reihe schaltest, hast Du eine ganz banale billige 
Spannungsanzeige.
Wenn Dir 9mA zuviel Last sind, kannst Du noch einen Vorwiderstand 
dazwischen hängen.

THOR schrieb:
> Ich würde ne grüne LED ab 4V leuchten lassen. Im einfachsten Fall die
> grüne LED, ne Z-Diode und ein Widerstand.
>
> Hat auch noch den Vorteil, dass der Akku seltener über 4V hat und daher
> länger hält (die mögen die hohe Spannung nicht).

Bei Reichelt finde ich Z-Dioden nur mit 3,9V oder 4,3V.
In Kombination mit einer grünen LED fließt bei mir weniger als 1mA, wenn 
ich die Z-Diode mit 3,9V und die grüne LED in Reihe schalte und 4,2V 
anlege.
Das ist bei Tageslicht auf dem Flugfeld eventuell nicht hell genug.
Eine rote wäre in Kombination mit einer Z-Diode und eventuellem 
Vorwiderstand wohl besser.

@Roy:

Mehr als Strom oder Spannung messen kannst Du nicht.

Bei der Strommessung hast Du einen Spannungabfall über dem Shunt.
Misst das Ladegerät die Spannung während des Ladevorgangs, dann schaltet 
das Ladegerät eventuell zu früh ab, weil es neben der Akkuspannung noch 
die Spannung über dem Shunt misst.
Die niedrige Spannung am Shunt müsstest Du in einem weiteren Schritt mit 
Hilfe eines Operationsverstärkers auswerten.

Das ist aber alles nicht sinnvoll.
Die Steuerungsgröße beim Laden Deiner LiIo-Akkus ist die Spannung.
Ob Du diese per Multimeter misst oder mit einer Schaltung, die eine LED 
leuchten lässt, ist im Grunde genommen egal.

Bei dem folgenden Spannungsanzeigemodul habe ich leider nicht den 
Stromverbrauch gefunden:

http://www.ebay.de/itm/Mini-Red-LED-Panel-Voltage-Meter-3-Digital-Adjustment-Voltmeter-AG/141939815884?rt=nc&_soffid=5027533406&_soffType=OrderSubTotalOffer&_trksid=p5731.m3795

Das folgende Drehspul-Messinstrument verbraucht zwar wenig Strom, aber 
in dem für Dich relevanten Spannungsmessbereich bewegt sich der Zeiger 
kaum, ist also für Deine Zwecke nicht sinnvoll.

https://www.reichelt.de/ICs-TA-TL-/TL-431-TO92/3/index.html?ACTION=3;ARTICLE=14726;SEARCH=PM2-10V

Die eventuell von Dir gewünschte harte "An/Aus"-Charakteristik kriegst 
Du ansonsten nur in einer Schaltung hin, bei der Du einzelne Bauteile 
kaufen musst, die im TL431 schon drin stecken.

C'est dommage qu'on t'a critiqué pour des fautes orthographiques parce 
qu'il y a plein des cons allemands qui écrivent ici oû le contenu est 
plein de fautes, plus que dans ton cas. Ceux-ci ne sont souvent pas 
critiqué - malheureusement.
Personnellement je ne réponds pas au gens qui ne savent pas écrire.
Je n'investis pas d'effort en réponse si les gens qui posent des 
questions ne font pas le moindre effort.

Soit heureux du niveau atteint en langue étrangere!
Permets-moi de t'indiquer une petite faute:
"Farnbedienungsseitig noch Netzteilseitig"
Les adjectifs s'écrivent en miniscule:
"fernbedienungsseitig noch netzteilseitig"
Je n'aurais pas attendu ces mots d'un étranger, je trouve que la 
construction avec "seitig" est assez avancée.

Bonne chance avec ton projet!

: Bearbeitet durch User
von Roy T. (thinnes)


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Hallo Peter,

Das heißt du würdest einfach 2 LED's und ein Vorwiderstand nehmen? Oder 
doch lieber die Variante mit dem TL431?

Vielen Dank für deine äußerst ausführliche Antwort.

Et bien Merci pour ta réponse assez motivante, et t'as bien raison, il y 
on a des cons partout... Et avec les adjectifs t'as bien raison aussi, 
lâ j'ai pas fait gaffe...

Et bon pour le projet? C'est juste un petit montage pour me simplifier 
la vie un peu. :-)

Comme projet, je vais bientôt essayer à faire un montage pour remplacer 
un accumulateur d'une radio UHF. Et là je vais tomber sur le problême 
qu'il faut stabiliser la tension ET le courant. Parce qu'avec mon 
premier montage j'ai bien stabiliser la tension mais j'ai fais exploser 
les régulateurs de tension et qqc dans ma radio parce qu'elle ne marche 
plus même avec son accu...

Et excuse moi, mais l'allemant est encore ma langue étrangère la plus 
forte entre les trois que je parle, alors je suis sûre et certain qu 
maintenant j'ai fais encore plus de fautes qu'avant...

von Manfred (Gast)


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Patrick J. schrieb:
> Roy T. schrieb:
>> Ich bin kein Deutscher
> Nicht jeder Deutsche, Der Dich auf Rechtschreibfehler hinweist, ist ein
> Rassist.
Dieser Hinweis "Rassist" war überflüssig und outet Dich als einen 
Menschen mit sehr einfacher Denkstruktur.

Es gab den Hinweis auf den Schreifehler, Roy hat sachlich reagiert und 
damit wäre das Thema abgehakt gewesen! Aber nein, es kommt ein 
Unruhestifter daher :-(

Roy T. schrieb:
> Es tut mit leid dass ich dies eine Wort nicht verbessert habe und somit
> wohl einen beleidigt habe.
Das sehe ich so nicht - wie oben, ohne Patricks Kommentar wäre das Thema 
erledigt gewesen.

@Roy: Deinem Text sieht man es nicht an, der ist gut verständlich. Viele 
Muttersprachler Smartphonekiddies schreiben erheblich schlechtere Texte!

--------

Roy T. schrieb:
> Das mit dem Voltmeter würde gehen, finde ich aber keine "schöne" Lösung,
> ich will ja auch mal auf dem Flugfeld meinen Sender nachladen... Und
> wenn ich dann dafür ne ganze Überwachungstechnik mit Voltmeter, am
> besten noch Amperemeter u.s.w. aufbauen muss, dann ist das eher
> unpraktisch...

Ich bin davon ausgegangen, dass das Drehspulmeßwerk direkt am Ladegerät 
montiert werden kann, einfach in die Leitung zum Akku geschleift. Es 
braucht keine weitere Beschaltung und bei LiIon ist der abnehmende Strom 
ein eindeutiges Indiz für Ladeende.

Roy T. schrieb:
> @Nils: das ist mir auch schon aufgefallen... Die Li-Po's laden immer
> schön konstant und diese Li-Ion laden sehr schnell auf über 90% und dann
> geht es immer langsamer und die letzten % sind echt die, die am längsten
> andauern...
Das ist so und nicht zu ändern. Schaue Dir mal dieses Video an, da ist 
ein typischer Ladeverlauf am Beispiel des China-ICs TP4056 sehr gut 
erklärt:
https://www.youtube.com/watch?v=wfrm6lbt8Pc

THOR schrieb:
>> fast 7800mAh. Und wie lange es dauert um das Teil voll, halb voll oder
>> 90% zu laden weiß ich nicht...
> Wenn das Ladegerät 500mA ausspuckt, dann 15,6 Stunden.
Das ist eine simple Rechenaufgabe: 7800 / 500 = 15,6. Thor liegt da 
nicht so falsch, dass Du kontrollieren musst, ob Dein Ladegerät wirklich 
nur 500mA liefert.

Roy T. schrieb:
> Und ich bin der Meinung dass Graupner sehr wohl eine LED an das Netzteil
> hätte anbringen können, oder wie bei anderen Herstellern einfach eine
> LED an der Funke hätte benutzen können um den Ladezustand (ladend oder
> voll) an zu zeigen.
Kannst Du schauen, wie die Elektronik im Ladegerät aussieht? Vielleicht 
ist dort ein Lade-IC drin, wo man eine Anzeige-LED nachträglich 
anbringen kann.

Wenn Dein Gerät wirklich nur 500mA liefert, würde ich auch einen 
Eigenbau in Erwägung ziehen, z.B. auf Basis dieser China-Platine:
https://www.aliexpress.com/item/1pcs-5V-1A-Micro-USB-18650-Lithium-Battery-Charging-Board-Charger-Module-Protection-Dual-Functions/32584040293.html?ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_5_10065_10068_433_434_10136_10137_10138_10060_10062_10141_10056_10140_10055_10054_128_10059_10099_10103_10102_10101_10096_10052_10053_10050_10107_10142_10051_10106_10084_10083_10080_10082_10081_10110_10111_10112_10113_10114_10078_10079_10073_10070_10122_10123_10124-10050_10110,searchweb201603_7,afswitch_1,ppcSwitch_5,single_sort_0_default&btsid=f5dd1741-4cf0-4f43-ae83-79e21d201903&algo_expid=bbb116e8-350d-4ff6-b373-8e864f4b3f6c-4&algo_pvid=bbb116e8-350d-4ff6-b373-8e864f4b3f6c

von THOR (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Bei Reichelt finde ich Z-Dioden nur mit 3,9V oder 4,3V.
> In Kombination mit einer grünen LED fließt bei mir weniger als 1mA, wenn
> ich die Z-Diode mit 3,9V und die grüne LED in Reihe schalte und 4,2V
> anlege.

Rot geht natürlich auch, man kann alternativ auch 2,5V Z-Diode und 
normale Diode(n) in Reihe schalten bzw. noch nen Transistor um mit 
möglichst harter Kennlinie sofort eine sehr helle LED zu haben. Auch 
wieder Anforderungssache.

Roy T. schrieb:
> Ich wollte es ja Anfangs über Strommessung machen da ein voller Akku
> keinen Strom mehr zieht... Jetzt sind wir ja mittlerweile bereits bei
> Spannung angekommen und wollen eine LED bei einer gewissen Spannung
> leuchten lassen.

Von "Wollen" kann keine Rede sein. Das ist einfach eine der simpelsten 
Lösungen für ein im Grunde genommen komplexes Problem, nämlich 
Ladezustandserkennung. Und auch ein voller Akku zieht durch seine 
Selbstentladung noch Strom, daher muss man einen Strom definieren, der 
als "kein Strom" gilt. Bei Li-Ion üblicherweise 5-10% des Nennstroms 
(bei 1C).

Jetzt denk mal nach was einfacher ist: Die diversen spannungsgesteuerten 
Bauteile verwenden (LED, Z-Diode, ggf. OPV oder Transistor) oder 
tatsächlich eine möglichst niederohmige Strommessung zu realisieren die 
ja gewissen Kriterien genügen muss.

von Peter M. (r2d3)


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Roy T. schrieb:
> Hallo Peter,
>
> Das heißt du würdest einfach 2 LED's und ein Vorwiderstand nehmen? Oder
> doch lieber die Variante mit dem TL431?
>
> Vielen Dank für deine äußerst ausführliche Antwort.

Wenn Du ein Labornetzteil hast, würde ich erst einmal mit zwei LEDs 
experimentieren.
LED's anschließen und die Spannung langsam hochfahren und gucken, wie 
hell es wird und welcher Strom dabei fließt.

Den TL431 kannte ich bisher noch nicht! Das Ding kostet nix und erspart 
einem Bauteile.
Alleine schon aus Neugier würde ich im zweiten Schritt versuchen, damit 
eine LED-Anzeige zu bauen.

Der schnelle Blick in das Datenblatt hat mich etwas verwirrt.
Nach Lektüre unter der Adresse des folgenden Links war es mir dann klar:

http://www.netzmafia.de/skripten/hardware/TL431/index.html

THOR schrieb:
> Rot geht natürlich auch, man kann alternativ auch 2,5V Z-Diode und
> normale Diode(n) in Reihe schalten bzw. noch nen Transistor um mit
> möglichst harter Kennlinie sofort eine sehr helle LED zu haben. Auch
> wieder Anforderungssache.

Meinst Du so?
http://www.led-treiber.de/html/dummy-leds.html#Dummy-Leds

Bei Reichelt finde ich Zenerdioden ab 2,7V.
Egal wie ich die kombiniere, ich komme nicht auf einen Zielwert von 
knapp unter 4,2V.
Wie würdest Du die Schaltung denn konkret bestücken?

von Roy T. (thinnes)


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Hallo Manfred,

Es ist das Graupner #33032.4 und es sieht leider so aus als ob es 
verklebt ist. Ich kann keine Schraube entdecken und befürchte, dass ich 
es nicht öffnen kann ohne es "kaputt" zu machen. Ich habe auch ein wenig 
nach einem Schaltplan gesucht aber nichts gefunden, kann dir also jetzt 
so auf Anhieb nicht sagen wie die Schaltung aussieht. Ich werde aber mal 
bei den Modellbauern fragen ob niemand ein defektes hat, das er öffnen 
könnte...


Weil wenn ich sicher wäre dass ich eine LED nachrüsten könnte, wäre das 
natürlich die beste Lösung. Wenn ich weiß wie es drin aussieht, kann ich 
es evtl. mit einer Proxxon Mini-Flex auf sägen und danach wieder sauber 
zu kleben. Das wäre gut.


Die Ali-Express Methode geht natürlich ach, einfach Neubau. Besonders 
für knapp 30cent, ich hab für das Graupner Netzteil knapp 15eur + 
Versand bezahlt und es kann nicht einmal anzeigen wenn es fertig ist...

@THOR: Das erscheint mir sehr plausibel. Spannungsmessung ist immer 
einfacher als Strommessung, deswegen bin ich ja momentan auf dem 
Spannungsweg und nicht mehr auf dem Stromweg.

von THOR (Gast)


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Die tatsächliche Zenerspannung hängt vom Strom ab.

Genau 4V bastelt man sich dann mit Reihenschaltung Zener-Diode, Diode, 
und Widerstand.

Ist nicht hochgenau, ist aber auch nicht gefordert.

von Manfred (Gast)


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Roy T. schrieb:
> Es ist das Graupner #33032.4 und es sieht leider so aus als ob es
> verklebt ist. Ich kann keine Schraube entdecken und befürchte, dass ich
> es nicht öffnen kann ohne es "kaputt" zu machen.
Vom äußeren Eindruck her eher ein doofes Netzteil als ein Li-Charger.

> Die Ali-Express Methode geht natürlich ach, einfach Neubau.
> Besonders für knapp 30cent
Für dieses Platinchen braucht man zusätzlich ein Netzteil mit 5 Volt / 1 
Ampere, was den Gesamtpreis erhöht. Auf dem Bild habe ich eine 
Netzteilplatine von Pollin für 1,95€ eingebaut.

Mehr als 5V sollten es nicht werden, weil das die Verlustleistung in dem 
kleinen IC erhöht.

> ich hab für das Graupner Netzteil knapp 15eur + Versand bezahlt
> und es kann nicht einmal anzeigen wenn es fertig ist...
Das nennt sich Marktpreis, man nehme, was der Modellbauer bezahlt.

> @THOR: Das erscheint mir sehr plausibel. Spannungsmessung ist immer
> einfacher als Strommessung, deswegen bin ich ja momentan auf dem
> Spannungsweg und nicht mehr auf dem Stromweg.
Den Strom halte zumindest ich für aussagefähiger.

Spannungsanzeige gibt es auch in fertig, an meinem Einzellader habe ich 
sie schaltbar gemacht. Die speist sich aus der zu messenden Spannung, 
der Strom liegt bei 12-15mA. Das wäre z.B. sowas:
https://www.aliexpress.com/item/DC-0-30V-2-Wire-LED-Display-Digital-Voltage-Voltmeter-Panel-Car-Motorcycle-Green-Voltage-Meters/32795817859.html?ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_5_10065_10068_433_434_10136_10137_10138_10060_10062_10141_10056_10140_10055_10054_128_10059_10099_10103_10102_10101_10096_10052_10053_10050_10107_10142_10051_10106_10084_10083_10080_10082_10081_10110_10111_10112_10113_10114_10078_10079_10073_10070_10122_10123_10124,searchweb201603_7,afswitch_1,ppcSwitch_5,single_sort_0_price_asc&btsid=e9716cce-2ecb-468a-808c-8b3881ff3f84&algo_expid=d7195611-3bfa-4de5-802f-c33177eee4f0-2&algo_pvid=d7195611-3bfa-4de5-802f-c33177eee4f0

Es ist leider Lotterie, ob das Teil wirklich zwei Stellen hinter dem 
Komma anzeigt.

von Roy T. (thinnes)


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Hallo Manfred,

Kann man bei der Platine 5V drauf geben ODER den USB-Anschluss benutzen 
oder hat der USB-Anschluss eine andere Funktion??

Weil sonst könnte man ja auch einfach ein Handyladegerät nutzen, die 
neueren bringen alle locker 1A ich hab sogar ein original Samsung 
"Schnellladergerät" das bringt 5V 2A resp. zum schnellladen sogar 9V mit 
1.67A...

Aber gut, egal wie man es macht man kann ja auch einfach ein USB-Kabel 
anlöten ohne den USB-Anschluss der Platine zu nutzen...

Welche Funktionen zeigen denn deine LED's?

Bei mir stellt sich allerdings noch eine Frage, wenn es wie du sagst 
wirklich nur ein einfaches Netzteil ist, ist denn die Ladeschaltung 
nicht evtl. in dem Sender drin?

Nicht dass ich jetzt ein Ladegerät baue, das ein zweites Ladegerät mit 
Strom versorgt um dann den Akku intern zu laden...

Weil darum ging es mir ja beim Kauf des original Graupner Netzteils, ich 
will das Ding einfach in den Sender einstöpseln ohne den Akku aus zu 
bauen. Weil wenn ich den Akku ausbauen (heraus nehmen) muss, dann kann 
ich ich nach belieben mit bis zu 200W an meinem dicken Ladegerät 
laden... Aber das will ich eben nicht.

: Bearbeitet durch User
von Stephan S. (outsider)


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Ich nehme immer Ladekurven von neuen Akkus auf. Dazu mache ich sie 
einmal komplett leer, lade sie dann komplett auf und messe die dem Netz 
entnommene Leistung mit sowas hier:

https://www.reichelt.de/Energiemessgeraete/KD-306/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=138036&GROUPID=5664&artnr=KD+306&SEARCH=energiekostenmessger%25E4t

Klar ist das dann nicht die Energie die im Akku ist, aber man sieht an 
der Kurve ganz deutlich wo man ist. Bei ziemlich genau 90% sieht man 
immer den Knick, wo dann mit konstanter Spannung statt konstantem Strom 
weiter geladen wird. Mit dem Verfahren weiß ich in etwa wie lange die 
Ladung dauert und wenn ich ab und zu drauf sehe und sehe dass die 
Leistung sinkt, weiß ich zumindest dass 90% erreicht sind und kann 
abstecken wenn ich den Akku schonen will und mir die 90% reichen.

von Manfred (Gast)


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Roy T. schrieb:
> Kann man bei der Platine 5V drauf geben ODER den USB-Anschluss benutzen
> oder hat der USB-Anschluss eine andere Funktion??
Genau so, der USB dient nur der Speisung.

> Weil sonst könnte man ja auch einfach ein Handyladegerät nutzen, die
> neueren bringen alle locker 1A
Passt optimal, die China-Platinen sind typisch auf 1A ausgelegt.

> ich hab sogar ein original Samsung "Schnellladergerät"
> das bringt 5V 2A resp. zum schnellladen sogar 9V mit 1.67A...
Wenn das Netzteil mehr Strom liefern kann, schadet das nicht.

9V vertragen die Platinen ganz sicher nicht, aber ich gehe davon aus, 
dass Samsung diese nur liefert, wenn bestimmte Signale auf der 
Datenleitung das anfordern. Von daher denke ich, es ist ebenfalls 
geeignet.

> Aber gut, egal wie man es macht man kann ja auch einfach ein USB-Kabel
> anlöten ohne den USB-Anschluss der Platine zu nutzen...
Die Anschlüsse IN+ / IN- sind mit der USB-Buchse verbunden.

> Welche Funktionen zeigen denn deine LED's?
Dazu gibt es eine Tabelle im Datenblatt des TP4056, die mir etwas unklar 
ist. Ich sehe Spannung ein, es wechselt nach Einlegen des Akku (= Laden 
aktiv) und wechselt, wenn fertig. Dazu sagt das Datenblatt: "indicate 
charge termination and the presence of an input voltage."

Zum Abschalten sagt das Datenblatt: "TP4056 automatically  terminates 
the charge cycle when  the charge current drops  to 1/10th  the 
programmed value after the final float voltage is reached." Heißt also, 
wenn 4,2V erreicht sind und der Strom unter 100mA abgesunken ist.

> Bei mir stellt sich allerdings noch eine Frage, wenn es wie du sagst
> wirklich nur ein einfaches Netzteil ist, ist denn die Ladeschaltung
> nicht evtl. in dem Sender drin?
Die Ladebedingung für LiIon ist ja, bis 4,2V zu laden. Wenn man also 
4,2V auf die Zelle legt, wird sie irgendwann voll sein und von sich aus 
keinen Strom mehr aufnehmen. Lässt man die 4,2V drauf, wird sie weder 
abbrennen noch unmittelbar Schaden nehmen, es ist also zulässig und 
bedarf nicht zwingend einer weiteren Steuerung.

Wie andere Kommentare schon sagten, ist das aber der Lebensdauer nicht 
zuträglich und ein Ladecontroller würde dann die Spannung abschalten. 
Der 4056 tut das und lädt erst wieder nach, wenn die Spannung deutlich 
gesunken ist - man könnte also den Akku längere Zeit drauf lassen.

> Nicht dass ich jetzt ein Ladegerät baue, das ein zweites Ladegerät mit
> Strom versorgt um dann den Akku intern zu laden...
Ja ... ???

> Weil darum ging es mir ja beim Kauf des original Graupner Netzteils, ich
> will das Ding einfach in den Sender einstöpseln ohne den Akku aus zu
> bauen. Weil wenn ich den Akku ausbauen (heraus nehmen) muss, dann kann
> ich ich nach belieben mit bis zu 200W an meinem dicken Ladegerät
> laden... Aber das will ich eben nicht.
Hier mußt Du gucken, was drin ist. Die China-Platine macht nur Sinn, 
wenn der Akku direkt mit der Buchse verbunden ist. Sollte da noch irgend 
eine Elektronik zwischen sein, geht das nicht.

von Roy T. (thinnes)


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Guten Morgen,

Ich habe mal Fotos von dem Sender gemacht... Der Akku wird an die 3 Pins 
gesteckt die neben der Puffer-Batterie sind.

Ich sehe da keine großartige Ladeschaltung, aber ich kann jetzt nicht zu 
100% sagen dass es keine dort gibt.

von Manfred (Gast)


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Roy T. schrieb:
> Ich habe mal Fotos von dem Sender gemacht... Der Akku wird an die 3 Pins
> gesteckt die neben der Puffer-Batterie sind.
>
> Ich sehe da keine großartige Ladeschaltung, aber ich kann jetzt nicht zu
> 100% sagen dass es keine dort gibt.

3 Pins lassen den Verdacht aufkommen, dass im Originalakku ein 
Temperaturschutz (NTC) vorhanden ist. Du kannst einfach mal messen, ob 
zwischen +Akku / -Akku und der Buchse ein direkter Durchgang ist.

Eine gute Idee ist es auch, zu gucken, wo die Leiterbahnen von der 
Buchse und vom Akku hin gehen - direkt durch oder doch noch etwas 
dazwischen.

von Roy T. (thinnes)


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Werde ich morgen mal nachschauen.

3 Pins kommen vom "Servo-Stecker". Es sind nur 2 Angeschlossen aber die 
Akku's egal ob original oder jetzt meiner, werden mit einem 
Servo-Stecker angesteckt, und dieser hat 3 Pins...

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