Guten Abend Miteinander, Habe eine kurze Frage zur Dimensionierung des Analogfilters/Opampschaltung zur Stromerfassung eines Shunts in einer Drehstrombrücke. Hier der Link wo beschrieben wird was ich vorhabe: http://www.nxp.com/assets/documents/data/en/reference-manuals/DRM102.pdf Ab Seite 45 wirds interessant. Mein Problem ist jetzt das ich nicht weiß wie ich den Analogfilter Dimensionieren muss, denn dieser muss ja quasi schneller als die PWM-Frequenz "reagieren" um eine genaue Phasenstrommessung zu ermöglichen. Die nächste Frage welche Samplerate mein ADC bracht und wie/ob die Werte wieder gefiltert werden müssen. MfG Tobias
Du meinst Fig 5.5., die Schaltung mit dem IR2133 der die PWM und Stromregelung übernimmt weil der uC dazu zu langsam ist, und bei der der uC nur den Strom (zu 3 Zeitpunkten, davon einer bei 0-Strom) misst und sich dazu auf die PWM vom IR2133 synchronisieren muss. Die Filterschaltung ist nur für den IR2133. Der ADC soll den instantanten Nennstrom messen. Es kann allerdings sein, daß der Messzeitpunkt exakt während der PWM Flanke stattfindet. Die dabei auftretenden Stromänderungen in den Leiterbahnen der Platine könne auf andere Schaltungsteile abstrahlen und Fehler verursachen. Deine Filter sollen nur genau diese Störungen kompensieren, hängen also eher vom Layout der PLatine ab, als von anderen technischen Daten. Richtig ist, daß der Filter erst weit weg von der PWM Frequenz eingreift, so 50 mal höhere Grenzfrequenz.
der Ir2133 is en Treiber der Regelt nicht. Das einzige was er integriert hat ist en opv als current shunt amplifier und ne überstrombegrenzung. Die PWM signale werden nach wie vor vom µC generiert. Den µC kann ich so konfigurieren kann das er exakt in der Mitte des PWM signals den ADC triggered das wäre kein Problem ... war ja auch nicht meine Frage ... Wo nimmst du das 50 mal höhere fc her ? MfG Tobias
Pausenputin schrieb: > der Ir2133 is en Treiber der Regelt nicht. Das einzige was er integriert > hat ist en opv als current shunt amplifier und ne überstrombegrenzung. > Die PWM signale werden nach wie vor vom µC generiert. Du meinst, der Strom in den Wicklungen wird bei dieser Application nicht jedesmal bis Itrip hochgefahren, welches dann den PWM Zyklus beendet, sondern steigt nur im Fehlerfall so weit. Pausenputin schrieb: > Den µC kann ich so konfigurieren kann das er exakt in der Mitte des PWM > signals den ADC triggered das wäre kein Problem ... Das ist gut, denn dann weisst du wenigstens, welche Phasen PWM an oder aus hatten zum Messzeitpunkt, und du kanst sicherstellen, daß der Messzeitpunkt nicht genau an einem PWM Einschalt- oder Auschaltmoment liegt. Pausenputin schrieb: > Wo nimmst du das 50 mal höhere fc her ? Es sollte deutlich höher sein als die PWM Frequenz, also mehr als 10 x, um keinen zu grossen Messfehler zu bewirken. In einer idealen (simulierten) Schaltung könnte der Filter also wegfallen. Eingreifen soll er nur gegenüber Störeffekten, die vor allem durch die PWM Flanken entstehen, und dann einstreuen in den Rest des Layouts. Bei perfektem Aufbau und Programmierung (Messzeitpunkte) kann das Filter also auch entfallen. Die Dimensionierung hängt also eher von deinem Aufbau ab, wie weit man eingreifen muss, um doch den realen Strom zu messen, und nicht den Massersatz, Klingeln dank Leitungsinduktivität, oder Kopplung der steilen Flanken durch Übersprechen.
Danke für die Hilfe Scheint wohl nicht ganz so trivial zu sein ... Werde mich wohl erstmal an dem pdf Orientieren und en paar Berechnungen anstellen und gegebenenfalls etwas ändern. Nochwas zum ir2133 ich meine das nicht nur ich weis das. Das Blockdiagramm im Datenblatt ist da eindeutig. Wenn jemand nochwas kluges beitragen kann/möchte wäre ich sehr dankbar. MfG Tobias
Eine Frage habe ich noch. Der Zwischenkreis der endstufe ist großzügig mit Elkos und Kerkos abgestützt. Diese würden doch bei einen Schalten den Strom durch den Shunt Abflachen und so Verfälschen hat jemand einen Tip wie man diese Hürde umgeht ? MfG Tobias
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