Hallo zusammen Ich habe ein digitaler Raum-Themperaturthermostat. Dieser funktioniert auch einwandfrei. Da ich jedoch eine relativ schnelle Messung der Raumthemperatur benötige, ist der Thermotsat etwas träge, weil wohl der Fühler irgendwo im Gehäuse angebracht ist. Nun möchte ich den internen Temperatur-Fühler durch einen Fühler ausserhalb des Thermostaten ersetzen. (zum Beispiel ein Platin-Sensor) Da ich Laie bin, die Frage an Euch, ob dies überhaupt funktioniert. Wenn ja, würde ich zu gerne wissen, wo der interne Fühler angebracht ist - würde dann ein Bild des Innenlebens posten. Produkt: Funk-Raumthermostat, 5 bis 35 °C Homexpert by Honeywell Vielen Dank im Voraus
Normalerweise ist es Absicht, dass der Thermostat träge reagiert. Wenn er zu schnell reagiert, neigt der Regelkreis zu Schwingungen. Ich würde das lieber nicht ändern.
Hallo Stefanus Danke Deiner Antwort. Da ich den Raum mit Warmluft beheize, ist das Problem, dass dieser schnell überhitzt. Ich nehme an, dass der Fühler eine Art "Intervall-Themperatur-Prüfung" macht? Dies würde meinem Vorhaben evt. entgegenkommen.
Wenn der Raum überhitzt, ist die Leistung des Heizgerätes zu hoch. Du solltest es so einstellen, dass ein Aufheizen von 15 auf 20°C mindestens 2 Stunden dauert.
D. K. schrieb: > Nun möchte ich den internen Temperatur-Fühler durch einen Fühler > ausserhalb des Thermostaten ersetzen. (zum Beispiel ein Platin-Sensor) Einen Sensor grundsätzlich anderen Typs direkt im Austausch für den internen anzuschließen, wird nicht funktionieren. Du müsstest also erstmal feststellen, was intern für ein Sensor werkelt.
Im Anhang ein Bild des Innenlebens. Ist der Fühler daas RT1 oben links? Habe bei dem Hersteller schon angefragt wegen genauem Schema usw. - leider ohne Erfolg.
Schneller Regeln macht es in deinem Fall nur viel schlimmer. Die Luft kann sehr schnell mit relativ wenig Energie sehr stark aufgeheizt werden. Das ist das, was du als "schnell zu warm" empfindest. Deine Möbel und Wände nehmen die Energie allerdings viel langsamer auf und geben sie auch langsamer wieder ab. Letztendlich möchtest du nicht nur 20°C Luft-Temperatur sondern auch entsprechend warme Möbel, Boden und Wände. Damit die gegenstände auf Wunschtemperatur kommen können, brauchst du vor allem Zeit, das dauert Stunden. Und in dieser Zeit soll die Luft nicht zu warm werden. Also brauchst du in erster Linie ein angepasste Heizleistung - nicht eine schnellere Regelung. Wenn du schneller regelst, wird sich das Ganze sehr warscheinlich hochschaukeln und noch unangenehmer werden. Ich hatte genau deinen Fehler selbst mal gemacht und damie meine Oma zur Verzweiflung gebracht. Immer wenn ich meinen Thermostaten weiter "verbesserte" (sprich schneller machte), wurde es für sie noch unangenehmer.
> Ist der Fühler daas RT1 oben links?
Sieht sehr danach aus.
Ohje - Deine Oma brauchte viel Nerven ;-) Fazit zu meinem Problem: Der Raum ist ein Zelt (grösse variabel) und die Heizung ist eine Warmluftheizung mit ca. 9'000m3/h Luftleistung. Das Zelt kühlt auch sehr schnell ab, da es nicht isoliert ist. An der Warmluftheizung habe ich eine Klappe eingebaut, welche schliesst, sobald die gewünschte Raumthemperatur erreicht ist, da das Zelt durch das Nachlüften/Abkühlen der Heizung sonst zu warm wird. Daher ruht auch mein Problem mit der Trägheit des Thermostaten.
Hmm, zu Zelten habe ich keine Erfahrung. Du könntest diesen Widerstand mit abgeschirmtem Kabel verlängern.
Würde denn sowas funktionieren? Platin-Sensor: http://www.conrad.ch/ce/de/product/172430/PT1000-Platin-Temperatursensor-Heraeus-W-EYK-6-40-bis-500-C Oder sowas: Themperatursensor: http://www.conrad.ch/ce/de/product/557217/Temperatursensor-TGMAA503F3993DA5-40-bis-125-C-radial-bedrahtet/?ref=detview1&rt=detview1&rb=1 Auf was müsste ich achten?
Hi Ist bekannt, was Das für ein Sensor ist? 2-polig wohl 'nur' ein NTC/PTC, kann aber auch was Digitales sein, wenn auch unwahrscheinlich. Was passiert, bzw. wie schnell passiert was, wenn der RT1 entfernt (unterbrochen)/gebrückt wird? Beides kann Dich aber den Thermostaten kosten! Wenn die RT1-Manipulation 'direkt' reagiert, könntest Du einen externen Fühler benutzen und bei zu kalt RT1 brücken, bei zu warm RT1 unterbechen. Hat die Gebläseheizung (kenne nun nur so rollbare 'Schränke' mit gelbem Flexschlauf dran) einen 0-8-15-Schalteingang? Auf Großbaustellen ist dort der Thermostat an zig Metern Kabel dran. Um nicht sinnfrei Heißluft verpuffen zu lassen, kannst Du die Heizklappe beim 'Kaltblasen' dann verschließen, wenn die Zuluft kälter als die Raumluft wird. MfG
Hallo Nein, nicht bekannt was das für ein Sensor ist. Wie gesast, ich bin Laie - aber dises Ding ist sehr winzig.. Ich kann mal versuchen, den RT1 zu entfernen und schauen was dann passiert? (mal schauen, ob ich so ne winzige Löstspitze finde..) Patrick J. schrieb: > Hat die Gebläseheizung (kenne nun nur so rollbare 'Schränke' mit gelbem > Flexschlauf dran) einen 0-8-15-Schalteingang? Die Heizug hat nur bedingt was mit dem Raumthermostaten zu tun, da der Raumthermostat via Funk das Schaltrelais steuert, welches dann die Heizung steuert.
> Auf was müsste ich achten?
Habe ich doch geschrieben. Den Typ (vermutlich NTC oder PTC), den
Widerstandwert bei 25°C und den Temperaturkoeffizient.
D. K. schrieb: > Der Raum ist ein Zelt (grösse variabel) und die Heizung ist eine > Warmluftheizung mit ca. 9'000m3/h Luftleistung. Deine Angabe ist ein Volumenstrom. Zu einer Heizleistung wird das erst, wenn die Differenztemperatur noch mit einbringst.
Stefan U. schrieb: > Habe ich doch geschrieben. Den Typ (vermutlich NTC oder PTC), den > Widerstandwert bei 25°C und den Temperaturkoeffizient. ähm - habe davon nicht viel Ahnung. Sowas? 1: http://www.conrad.ch/ce/de/product/284322/Temperatursensor-MJSTS-502-3470-1-600-XH-30-bis-105-C/?ref=addToCart&rt=addToCart&rb=2 2: http://www.conrad.ch/ce/de/product/557281/Temperatursensor-TTS1A104F4363RY-40-bis-100-C-radial-bedrahtet 3: http://www.conrad.ch/ce/de/product/502363/Temperatursensor-BB-Thermo-Technik-TS-NTC-503-60-bis-150-C-radial-bedrahtet Möchte den Sensor ja nach aussen des Thermostaten bringen, wenn möglich in der Art von Nummer 1
Wolfgang schrieb: > D. K. schrieb: >> Der Raum ist ein Zelt (grösse variabel) und die Heizung ist eine >> Warmluftheizung mit ca. 9'000m3/h Luftleistung. > > Deine Angabe ist ein Volumenstrom. Zu einer Heizleistung wird das erst, > wenn die Differenztemperatur noch mit einbringst. Ja, wollte nur aufzeigen, dass relativ viele Luft miteinwirkt. Die Heizung hat eine Leistung von ca 150 kW.
D. K. schrieb: > Möchte den Sensor ja nach aussen des Thermostaten bringen, Löte halt den Sensor aus, löte zwei Drähte dran, leg' den Sensor außen aufs Gehäuse ... und Du wirst Dich nicht freuen.
> Sowas?
Ohne die Werte deines Temperatursensors kannst du so oft Artikel
verlinken wie du willst. Aber niemand wird Dir sagen können, ob sie als
Ersatz geeignet sind.
Oder sag Du mir doch mal, welchen Schalldämpfer ich für mein Auto
brauche, ich verrate Dir aber nicht das Modell und messe auch nicht
nach.
Stefan U. schrieb: > Ohne die Werte deines Temperatursensors kannst du so oft Artikel > verlinken wie du willst. Aber niemand wird Dir sagen können, ob sie als > Ersatz geeignet sind. Ja verstehe ich. Ich finde leider auch nicht mehr an Angaben. Der Thermostat ist folgender: http://www.conrad.ch/ce/de/product/560295/Funk-Raumthermostat-Aufputz-Tagesprogramm-5-bis-35-C-Homexpert-by-Honeywell-Homexpert-by-Honeywell?ref=searchDetail Evt. kann da der Experte mehr daraus lesen?
Hi Das Datenblatt von Conrad: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/550000-574999/560295-an-01-de-FUNK_RAUMTHERMOSTAT_THR842DBG.pdf Darin enthalten ist natürlich kein Schaltplan (hätte mich auch sehr gewundert), dort kannst Du ggf. weitere Infos erfragen: Hilfestellung zu diesem Produkt erhalten Sie unter www.homexpertbyhoneywell.com oder bei Honeywell Customer Care unter der Rufnummer 0180 5 70 10 50* *0,14 Euro/Min aus dem dt. Festnetz. Mobilfunkpreise können davon abweichen. Mo.-Fr.von 08:00 - 19:00 und Sa. 09:00 - 15:00. Ist aber sehr unwahrscheinlich, daß Dir dort ein Techniker begegnet und Dieser dann auch noch 'hardware-nah' helfen kann. Am einfachsten wäre es wohl, das Ding auszulöten und bei verschiedenen Temperaturen den Widerstand zu erfassen. 1x Lötkolben (für Elektronik geeignet) 1x DMM (Multimeter) MfG
:
Bearbeitet durch User
Hallo Patrick J. schrieb: > Ist aber sehr unwahrscheinlich, daß Dir dort ein Techniker begegnet und > Dieser dann auch noch 'hardware-nah' helfen kann Ja - das habe ich bereits versucht - ohne Erfolg. Patrick J. schrieb: > Am einfachsten wäre es wohl, das Ding auszulöten und bei verschiedenen > Temperaturen den Widerstand zu erfassen. Dann werd ich das mal versuchen - wenn das nur gut kommt ;-)
Guten Morgen Patrick J. schrieb: > Am einfachsten wäre es wohl, das Ding auszulöten und bei verschiedenen > Temperaturen den Widerstand zu erfassen. ALso wenn ich den Widerstand messe so zusammengebaut, gibt es mir zwischen 9.5 - 10.5 an. Hilft dies? oder muss ich das Ding weglöten und dann messen?
Hallo Rufus Rufus Τ. F. schrieb: > Löte halt den Sensor aus, löte zwei Drähte dran, leg' den Sensor außen > aufs Gehäuse ... und Du wirst Dich nicht freuen. Wie meinst Du, "..und Du wirst Dich NICHT freuen"? Gibt es da weitere Probleme?
> ALso wenn ich den Widerstand messe so zusammengebaut,
Du sollst ihn in ausgebauten Zustand messen, bei 25°C und bei 15°C.
Wer Hilfe haben will, sollte auch die Ratschläge annehmen. Vor allem,
wenn sie bereits mehrfach wiederholt wurden!
D. K. schrieb: > Da ich Laie bin, die Frage an Euch, ob dies überhaupt funktioniert. Nicht mehr lange, bei dem bisherigen Kenntnistand. Verlängern mit einem Draht heißt, daß Du die Kunst des Lötens ausreichend mit Schrott-SMD geübt haben solltest. Mein Vorschlag wäre deshalb: einen kleinen Lüfter vor Dein Thermostat zu stellen um damit vorerst versuchweise zu testen ob Besserung des Regelverhaltens wirklich eintritt! So kann man auch ohne Lötkolben erste Erkenntnisse sammeln. Eine Heizung hat thermische Trägheit. Deshalb kann man sie nicht wie das Licht aus- und einschalten. Hysterese:https://www.haustechnikdialog.de/SHKwissen/586/Hysterese
Stefan U. schrieb: > Du sollst ihn in ausgebauten Zustand messen, bei 25°C und bei 15°C. Also bei augebautem Zustand: 15° = 13.5 25° = 11.5 Somit müsste ich ein Sensor einbauen, mit diesem ca. Widerstand?
> Somit müsste ich ein Sensor einbauen, mit diesem ca. Widerstand?
Vergiss dein Vorhaben. Dein Wissenstand ist um Groessenordnungen von dem
entfernt was du brauchst um das umzusetzen. Hinzu kommt das dein Regler
sehr wahrscheinlich nicht geeignet ist und du auch die Regelparameter
nicht anpassen kannst, selbst wenn du wuesstest was das ist.
Die einzige Chance die du hast, kauf dir einen besseren Industrieregler.
Und zwar einen der Selbstlernfaehig ist. Damit besteht eine gewisse
Hoffnung das dies klappen koennte. Aber auch da gibt es Risiken die
darin liegen das dir nicht bewusst ist z.B die Anordnung des Messfuehler
und deiner Heizung fuer die Regelung bedeutet.
Olaf
D. K. schrieb: > Der Raum ist ein Zelt (grösse variabel) und die Heizung ist eine > Warmluftheizung mit ca. 9'000m3/h Luftleistung. Dann wirst du wohl einen schnellen, für Luftheizung optimierten Thermostat brauchen.
oszi40 schrieb: > D. K. schrieb: >> Da ich Laie bin, die Frage an Euch, ob dies überhaupt funktioniert. > > Nicht mehr lange, bei dem bisherigen Kenntnistand. Verlängern mit einem > Draht heißt, daß Du die Kunst des Lötens ausreichend mit Schrott-SMD > geübt haben solltest. > > Mein Vorschlag wäre deshalb: einen kleinen Lüfter vor Dein Thermostat zu > stellen um damit vorerst versuchweise zu testen ob Besserung des > Regelverhaltens wirklich eintritt! So kann man auch ohne Lötkolben erste > Erkenntnisse sammeln. Eine Heizung hat thermische Trägheit. Deshalb kann > man sie nicht wie das Licht aus- und einschalten. > Hysterese:https://www.haustechnikdialog.de/SHKwissen/586/Hysterese Ich würde auch diesen Vorschlag mal versuchen! Kleinen Lüfter an den Thermostaten, der dann die Raumluft durch das Gehäuse ABsaugt! Das eliminiert einen Großteil der Trägheitsanteile (Konvektion, Platinentemperatur) und vermeidet die Löterei am Sensor. Beim Auslöten könnte der Sensor auch leicht 'ne Macke kriegen und seine Werte ändern. Außerdem werden solche Sensoren auch gerne mal mit "Wechselspannung" angesteuert - um den AD-Wandler zu sparen. Dann wäre eine Verlängerung der Anschlüsse auch mit Problemen verbunden. Hier müßte man mal die Schaltung untersuchen.
Öha... Das mit dem auslöten hat sich ja schon erledigt :O) Dann kannst Du ja auch mal Drähte dranlöten und testen...
> Also bei augebautem Zustand: > 15° = 13.5 > 25° = 11.5 11,5 Gramm oder was?
Unabhängig von der Einheit habe ich gerade mal bei Conrad und Reichelt geschaut, die haben keinen Heißleiter mit 11, 11,5 oder 12 Ohm oder Kilo-Ohm. Und dabei habe ich den Temperaturkoeffizienten noch gar nicht beachtet. Kannst du also schon vergessen, mangelf Verfügbarkeit von passenden Bauteilen.
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