Hallo Miteinander Stehe gerade vor einer kleinen Aufgabe. Mein Grossvater braucht einen Säureverdampfer für die Imkerei. Nun gibt es da diverse Angebote alle sehr teuer und nicht so wirklich praktikabel. Lösung selber bauen. Allerdings stehe ich noch vor einem Problem. Mechanisch ist das ganze schon klar wies aussehen soll und Versuche obs so funktioniert habe ich mit basteln auch getan. Mein einziges Problem, eine konstante Temperatur. Ich würde gerne von einer Heizpatrone mit Thermoelement des Typs L/J arbeiten. Die bekomme ich in der nötigen grösse mit genug Leistung. Dabei handelt es sich um ein 230VAC (max.250W) Heizelement. Die Patrone ist nicht selbstregulierend, besitzt aber ein Thermoelement welches zur Regulierung verwendet werden kann. Klar es gibt Regelgeräte, aber auch diese sind enorm teuer und einfach ein Overkill für das was ich brauche. Ich habe eine definierte Temperatur von 230°C was mir da 12,2 mV liefert. Steigt die Temperatur weiter an, nimmt die Spannung zu. So meine Frage, wie Schalte ich das am einfachsten/besten/günstigsten? Zu sagen ist da noch, dass ich das ganze nicht am Stromnetz sondern an einem mobilen Generator betreibe. Hab da auch an eine Phasenanschnittsteuerung gedacht. Bin mal gespannt was ihr für Ideen habt. Gruss Chris
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Ist irgendwie doof wenn die Kauflösungen allesamt überteuert sind, aber selber machen kann mans auch nicht. Im Prinzip brauchst du doch nur einen Thermostat. Guck bei eBay oder Aliexpress nach Thermostaten, welche direkt eine Steckdose ein/ausschalten können. Das reicht dir doch.
Du kannst die 12mV natürlich über einen OPV verstärken und anschließend mit einem Komparator vergleichen. Vielleicht kannst du auch auf die Verstärkung verzichten. Ich würde aber schon erwarten, dass die Thermospannung mit einem 50Hz Störsignal überlagert ist. Müsstest also filtern. Je nach Trägheit der Heizpatrone kannst du mit Phasenanschnittsteuerung, Zweipunktsteuerung oder Wellenpaketsteuerung arbeiten. Wie Genau muss die Temperatur eingehalten werden? Alternativ: 230°C und 250W bekommt man vielleicht auch als Lötstation. Dort wäre dann alles komplett.
In der vorletzten? Elektor war ein intressantes Bauprojekt mit keinem Farbbildschirm für einen Thermostat mit PID - Regler drin. Alternativ mal bei ebay o.ä. nach einem Jumo D-Tron Regler schauen - sind neu aber mit 500 Euronen aasig teuer - könne aber an verschiedenste Temperatursensoren direkt auswerten und haben diverse Regleroptimierungsmöglichkeiten - dienen eigentlich der ANwendng in der Kunststoff oder Prozesstechnik. Die Variante des Vorposters mit der Lötstation ist jedoch vielleicht die preiswerteste und beste Idee.
Nee, einen Thermostat braucht man nicht. Die Saeuren sind Fluessigkeiten. die haben einen 'festen Siedepunkt. Da heizt man und verdampft gemaess der Leistung. Solange man heizt, verdampfts. Und soviel Leistung braucht man auch nicht. Ich wuerd mit Niederspannung arbeiten, falls ueberhaupt. Ganz sicher nicht mit Netz, Phasenanschnitt und dergleichen.
Ich habe noch ältere Schalttafelthermostate für FE/CuNi da, für aufgerundetes Porto kannste eins haben, mußt aber wahrscheinlich besser das Relais tauschen... Gruß, Holm
Danke für die Antworten. Lötstation geht nicht hab ich mal versucht. Die sind mit den 50-80W die erschwinglich sind zu schwach, dass dauert ewig. deshalb die 250W Heizpatrone. Eine 250W Lötstation wäre einfach auch zu teuer. Das mit dem Schalttafelthermostat geht auch nur bedingt, da der Messfühler und das Heizelement was den Platz und die Bedienbarkeit angeht nicht gehen. Ist sehr eng. @Matthias Die Genauigkeit liegt hier bei ca. +-10°C also sehr ungenau. Wie träge das Heizelement ist kann ich leider nichts sagen. Denke aber das ich es mit der Phasenanschnittsteuerung mal versuchen muss und hoffen das es ein flinkes Heizelement ist. Gruss Christian
Was soll das Messen der Temperatur ? Den Siedepunkt der Fluessigkeit kann man einer Tabelle entnehmen. Das Nachmessen bringt nichts. Und als Heizelement kann man zB einen Keramikwiderstand mit einem Schrumpfschlauch drueber verwenden. Der Schrumpfschlauch sollte speziell auch das Metall vor der Saeure schuetzen. Falls der Schrumpfschlauch die Temperatur nicht macht.. Ameisensaeure waere 101 Grad(Sieden), Oxalsaeure waere 157 Grad(Sublimation), einen Silikonschlauch mit Oel fuellen und den Keramikwiderstand rein.
Christian R. schrieb: > Dabei handelt es sich um ein 230VAC (max.250W) Heizelement. Da würde ich einfach einen Dimmer vorschalten. Die Temperatur wird sowieso durch den Siedepunkt der Flüssigkeit vorgegeben. Die Ein- stellung des Dimmers verändert nur die Verdampfungsgeschwindigkeit.
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