Erdgas in Hülle und Fülle. Wenn wir das nicht nutzen, geht es in die Atmosphäre und schädigt diese. Zumindest aus der Sicht unserer Gattung. Zufällig bei der Wettervorhersage gefunden: http://www.wetter.de/cms/7-000-komische-beulen-in-sibirien-drohen-zu-explodieren-4106400.html Wer Erdgas nutzt rettet das Klima. LG old.
Ja, Methan entsteht bei Zersetzungeprozessen von Biomasse. > Wenn wir das nicht nutzen, geht es in die Atmosphäre > und schädigt diese. Na ja, das ist ja nicht erst seit gestern so, sondern seit mindestens 3 Mrd. Jahren... Leider wird das Methan dabei nicht punktuell, sondern über die gesamte Erde freigesetzt - das aufzufangen ist eine anspruchsvolle Aufgabe... Das Konzept der Biogasgewinnung aus Nutzpflanzen ist jedenfalls ein kaum zu übertreffender Blödsinn, der endlich unterbunden werden muss. Also so einfach, wie unsere Oberelektronenröhre sich das vorstellt, ist es leider nicht.
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> Momentan gehen 1/3 der Lithiumförderung in die Akkutechnologie, wobei > auch sämtliche Handy, ... Das Lithium wird doch für was anderes, noch viel wichtigeres gebraucht, was unsere Welt erretten soll: Fusionsreaktoren. (Dazu ist nur das Isotop Li6 geeignet, daher muss dieses vorher aussortiert werden!)
@ U. B. (pasewalker) >Das Lithium wird doch für was anderes, noch viel wichtigeres gebraucht, >was unsere Welt erretten soll: Fusionsreaktoren. >(Dazu ist nur das Isotop Li6 geeignet, daher muss dieses vorher >aussortiert werden!) Willst du Wasserstoffbomben (genauer, Fusionsbomben) bauen? Denn Kernfusion geht auch mit Wasserstoff, die Sonne und andere Sterne machen es vor. Und ehe kontrollierte Kernfusion zur Energieversorgung genutzt werden kann, vergehen noch 30 Jahre, die allbekannte Fusionskonstante! (Die Kernfusion ist in 30 Jahren einsatzbereit! Der Satz gilt seit 50 Jahren bis heute ;-)
Uhu U. schrieb: > Leider wird das Methan dabei nicht punktuell, sondern über die gesamte > Erde freigesetzt - das aufzufangen ist eine anspruchsvolle Aufgabe... ...bis mal jemand auf den Trichter kommt... :-)
Falk B. schrieb: > Willst du Wasserstoffbomben (genauer, Fusionsbomben) bauen? Denn > Kernfusion geht auch mit Wasserstoff, die Sonne und andere Sterne machen > es vor. Die Bedingungen der solaren Fusionsprozesse sind für irdischen Einsatz etwas unpraktisch. Die Temperatur ist verglichen mit technischer Fusion zwar vergleichsweise handlich, nicht jedoch der Druck. Zudem ist die Reaktion ein wenig langsam. Die üblicherweise betrachtete D-T-Fusion benötigt Lithium für die Gewinnung ausreichender Mengen von Tritium. Davon gibts auf Dauer zu wenig, weshalb das letzlich im Reaktor selbst erbrütet werden soll.
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@ A. K. (prx) >Die Bedingungen der solaren Fusionsprozesse sind für irdischen Einsatz >etwas unpraktisch. Mag sein, aber vielleicht ist das ja ein technischer wie strategischer Irrtum? Vielleicht sollte man den natürlichen Fusionsreaktor einfach so nutzen wie er ist? Jaja, Solarenergie und allen voran Photovolatik haben noch so diverse Probleme, allen voran die Zwischenspeicherung. Aber man muss nicht mit den heißen Sachen hantieren. Keinerlei Risiko, keinerlei Abfälle. Klingt fast zu schön um wahr zu sein . . . >Die üblicherweise betrachtete D-T-Fusion benötigt Lithium für die >Gewinnung ausreichender Mengen von Tritium. Davon gibts auf Dauer zu >wenig, weshalb das letzlich im Reaktor selbst erbrütet werden soll. Klingt nach Schneller Brüter und einem ähnlichen Fiasko.
Falk B. schrieb: >>Die Bedingungen der solaren Fusionsprozesse sind für irdischen Einsatz >>etwas unpraktisch. > > Mag sein, aber vielleicht ist das ja ein technischer wie strategischer > Irrtum? Der Verweis auf die Sonne(n) kam vor dir ;-). Da sind andere Fusionsprozesse am Werk als jene, die man irdisch verfolgt. Für Sterne reichen die, aber wir würden damit nicht glücklich. Bei der in unserer Sonne vorwiegenden Fusion dauert es unter dortigen Bedingungen viele Milliarden Jahre, bis die Erstbestückung mit Brennstoff verbraucht ist. Dementsprechend unterirdisch wäre die Leistungsbilanz, wenn man das in einem technischen Fusionsreaktor nutzen wollte (und könnte). > Vielleicht sollte man den natürlichen Fusionsreaktor einfach so > nutzen wie er ist? Yep. Aber der bisher genutzte Brennstoffzyklus ist ein wenig zu langsam für nachhaltige Nutzung. Also der von Sonnenlicht+CO2 über unterirdisch zusammengedrückte Pflanzenreste zu Kohle+Öl und dann wieder zu CO2. > Klingt nach Schneller Brüter und einem ähnlichen Fiasko. Momentan klingt es eher nach "da kümmern wir uns später drum". Weil erst relevant, wenn die Fusionskonstante auf 0 gesunken ist.
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>Bei der in unserer Sonne vorwiegenden Fusion dauert es unter dortigen >Bedingungen viele Milliarden Jahre, Einer von den TV-Astronomen hat mal behauptet dass die Energieemmision der Sonne etwa vergleichbar ist mit einer vollen Tokioter U-Bahn. (natürlich ein ungefähr gleich grosses Stück der Sonne)
Chr. M. schrieb: > Energieemmision der Sonne etwa vergleichbar ist mit einer > vollen Tokioter U-Bahn. Stimmt auch. Wenn Du die U-Bahn auf 6000K erhitzt. Man Strahlungsgesetze man: https://de.wikipedia.org/wiki/Stefan-Boltzmann-Gesetz
Timm T. schrieb: > Chr. M. schrieb: >> Energieemmision der Sonne etwa vergleichbar ist mit einer >> vollen Tokioter U-Bahn. > > Stimmt auch. Wenn Du die U-Bahn auf 6000K erhitzt. Bis ein einzelnes Proton der Sonne fusioniert, dauert es statistisch viele Milliarden Jahre. Eben in der Grössenordnung, in der das Wasserstoffbrennen anhält. Da wird ja nicht nachgefüllt. Auf das einzelne Proton runtergerechnet ist die Leistung der Sonne also unterirdisch. Es sind allerdings verdammt viele Protonen, nur deshalb ist die Gesamtleistung so immens hoch. Für einen technischen Prozess wär das nix. Da würde man schier unendlich viel mehr Energie für die Einschliessung reinstecken, als man rauskriegt.
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Uhu U. schrieb: > Ja, Methan entsteht bei Zersetzungeprozessen von Biomasse. Da gibt es noch andere Möglichkeiten. Uhu U. schrieb: > Leider wird das Methan dabei nicht punktuell, sondern über die gesamte > Erde freigesetzt - das aufzufangen ist eine anspruchsvolle Aufgabe Man fördert Erdgas bevor es aus dem Erdboden freigesetzt wird. LG old.
das durch die klimaerwärmung der permafrost boden aufweichen wird, und dieser dann gärt und methan+CO2 produziert ist eine olle kamelle. blöd ist, dass das ein selbstverstärkender effekt ist, da die freigesetzten gase selbst wieder die klimaerwärmung antreiben. positiv ist, das wenn aufgrund der erhöhten temperatur grönland/arktikeis schmilzt der meeresspiegel steigt, und damit der druck auf das methanhydrat im meer steigt und es weiter stabilisiert. negativ ist, dass wenn das eis weg ist, die erdoberfläche insgesamt dunkler wird und weniger licht wegreflektiert wird sondern in wärme umgewandelt wird, was die atmosphäre weiter aufheizt. durch höhere temperatur wird dann wieder mehr permafrost boden aufschmelzen, gären… bla bla blubb
1 | actio(nen) -> reactio(nen) |
2 | |<-rückkopplung(en) <-| |
MAKE TUBES G. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Leider wird das Methan dabei nicht punktuell, sondern über die gesamte >> Erde freigesetzt - das aufzufangen ist eine anspruchsvolle Aufgabe > > Man fördert Erdgas bevor es aus dem Erdboden freigesetzt wird. "Freigesetzt" heißt nicht "in die Atmosphäre entlassen". Das Methan entsteht nicht punktuell, sondern auf sehr große Flächen verteilt - wie willst du das alles einsammeln? Deine Idee ist noch nichtmal halbgar...
anscheinend gibts auch schon aufgetaute seen die jetzt methan blubbern: http://www.sciencealert.com/photos-reveal-more-than-200-bright-blue-arctic-lakes-have-started-bubbling-with-methane-gas
Chr. M. schrieb: > Einer von den TV-Astronomen hat mal behauptet dass Dazu benötigt man nicht die Behauptung eines TV-Astronomen, zumal dieser Satz impliziert, daß es daran Zweifel gibt. Das kann man auch selbst nachrechnen oder sich nachvollziehbar von einem TV-Physiker vorrechnen lassen. Dabei kommt man auf überschlägig auf 140W/m³. Das ist ungefähr das "Leistungsvermögen" eines Komposthaufens. Würde das allerdings effizienter ablaufen, wäre die Sonne heisser und vor allem schneller mit dem Wasserstoff durch und die Planeten wären längst Geschichte. Die hätte nur niemand geschrieben.
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Uhu U. schrieb: > wie willst du das alles einsammeln? Sibirien verpacken. Christo fragen, der ist da Experte. ;-)
Uhu U. schrieb: > wie > willst du das alles einsammeln? Kein Problem. Die hier fragen, die haben damit bereits Erfahrung: https://www.youtube.com/watch?v=kL476yMzro0
ich frage mich, wie lange sich die Mär vom fossilen Ursprung von Methan und seinen Verwandten noch halten kann. Auf dem Titan ist mit Sicherheit kein Leben für die hohen Methanvorkommen verantwortlich. Die Erde hat halt damals auch einen Teil davon abbekommen.
Peter L. schrieb: > ich frage mich, wie lange sich die Mär vom fossilen Ursprung von Methan > und seinen Verwandten noch halten kann. Wieso Mär? Es ist doch bekannt, dass das Methan aus zwei Quellen kommt: dem Abbau organischer Substanz - deswegen enthalten Kohleflöze auch immer Methan, das zu den gefürchteten Schlagwetterexplosionen in Kohlegruben führen kann - und dem Vulkanismus im weitesten Sinn. Das bedeutet, dass es sich um einen "nachwachsenden Rohstoff" handelt. Nur leider ist das Wachstum nicht annähernd so schnell, wie wir die Rohstoffe verheizen.
Peter L. schrieb: > Die Erde hat halt damals auch einen Teil davon abbekommen. Nun, da damals im Inneren des Sonnensystems sämtliches Gas vom Sonnenwind nach aussen geblasen wurde, hätte sich die Erde, nachdem sie Millionen Jahre später entstanden war, um etwas von dem Methan abzubekommen, dem Saturn so weit annähern müssen, daß sie dieses Gas in der Scheibe drumherum hätte einsammeln können. Also dort, wo sich auch Titan und die anderen Monde des Saturn befinden. Nachdem sie genug aufgenommen hätte, hätte sie sich wieder auf den Weg ins Innere des Sonnensystems gemacht. Klingt nicht sehr plausibel. Die Erde wäre vom Planeten zu einem Mond degradiert worden. Hätte sie Glück gehabt, wäre sie schon auf dem Weg zum Saturn vom Jupiter eingefangen worden. Dann wäre sie wenigstens ein Jupitermond geworden und müsste nicht diesen lausigen Saturn umkreisen. Ob Jupiter- oder Saturnmond, sie wäre der mit Abstand größte Mond des Sonnensystems. Allerdings gäbe es niemanden, den das interessieren könnte.
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Uhu U. schrieb: > Nur leider ist das Wachstum nicht annähernd so schnell, wie wir die > Rohstoffe verheizen. In Kühen schon. Aber da bekommt man es auch schwer nutzbar.
Timm T. schrieb: > In Kühen schon. Aber da bekommt man es auch schwer nutzbar. Steak ist lecker, und wenn man wollte, könnte man die Stall-Entlüftung sicher auch passend nach Methan filtern. Vielleicht nicht vollständig, aber immerhin.
Rinder könnten mehr Methan produzieren http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/methanmenge-durch-rinderzucht-koennte-zunehmen-a-1140637.html
"da damals im Inneren des Sonnensystems sämtliches Gas vom Sonnenwind nach aussen geblasen wurde"... demnach dürfte aber auch kein Wasser auf der Erde sein
Peter L. schrieb: > "da damals im Inneren des Sonnensystems sämtliches Gas vom > Sonnenwind nach aussen geblasen wurde"... demnach dürfte aber auch kein > Wasser auf der Erde sein ...und kein Wasserstoff in der Sonne.
Peter L. schrieb: > "da damals im Inneren des Sonnensystems sämtliches Gas vom > Sonnenwind nach aussen geblasen wurde"... demnach dürfte aber auch kein > Wasser auf der Erde sein Demnach solltest du dich erstmal mit der Entstehung unseres Sonnensystems befassen.
Johann L. schrieb: > ...und kein Wasserstoff in der Sonne. Wer pult dich eigentlich nach dem Staubsaugen wieder aus dem Staubsauger raus?
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"Demnach solltest du dich erstmal mit der Entstehung unseres Sonnensystems befassen." hab ich! https://de.wikipedia.org/wiki/Kosmochemie Wasser darf durch Komeneneinschläge auf die Erde kommen, Methan nicht?
Peter L. schrieb: > ich frage mich, wie lange sich die Mär vom fossilen Ursprung von Methan > und seinen Verwandten noch halten kann. Schau mal wie lange sich die Mär, dass die Erde eine Scheibe ist, gehalten hat. Die ganze Ökoindustrie (das ist eine moderne Religion) basiert in ihrer Argunentation auf dem fossilen Ursprung. Wie die Leute hier ticken, siehst Du an den zur Zeit 12 Minuspunkten am Startbeitrag. Das passt nicht in deren Weltbild, das ärgert. :-) LG old.
MAKE TUBES G. schrieb: > Die ganze Ökoindustrie (das ist eine moderne Religion) > basiert in ihrer Argunentation auf dem fossilen Ursprung. Häh? Was erzählst Du hier für einen Scheiss? Dass Methan bei biologischen Zersetzungsprozessen entsteht, ist keine Religion, sondern Wissenschaft. Kannst Du an jeder Kuh beobachten. Sumpfgas, Faulgas, kleine blaue Flämmchen überm Moor, Schlagwetter im Bergbau, Methanhydrat am Meeresboden - und neuerdings halt Methanbildung durch verstärkte Zersetzungsprozesse im auftauenden Permafrostboden.
MAKE TUBES G. schrieb: > Wie die Leute hier ticken, siehst Du an den zur Zeit > 12 Minuspunkten am Startbeitrag. Liegt wohl eher daran, das Du Behauptungen aufstellst ohne diese zu begründen und einen Artikel verlinkst in dem das Fazit lautet, Zitat:"Jedenfalls ist das Geheimnis um die Blasen-Entstehung noch nicht ganz geklärt – man arbeitet dran. Das Wichtigste ist nun herauszufinden, welche Beulen gefährlich sind und die Bewohner der eh schon unwirtlichen Region bedrohen könnten und welche nicht." MAKE TUBES G. schrieb: > Erdgas in Hülle und Fülle. > Wenn wir das nicht nutzen, geht es in die Atmosphäre > und schädigt diese. Zumindest aus der Sicht unserer > Gattung. Wie würdest Du denn das irgendwo aus dem Boden austretende Erdgas sinnvoll nutzen?
Timm T. schrieb: > Häh? Was erzählst Du hier für einen Scheiss? Hoppa! Ich lege gern den Finger in Deine fossile Wunde. Timm T. schrieb: > Dass Methan bei > biologischen Zersetzungsprozessen entsteht, ist keine Religion, sondern > Wissenschaft. Das ist nur eine von zahlreichen Möglichkeiten und nicht die einzige Möglichkeit zur Methanerzeugung. Wer uns von der Endlichkeit der Erdgasvorkommen und der notwendigkeit deshalb Alternativen zu finden überzeugen will, zieht nur den fossilen Ursprung in Betracht. Das ist der Religiöse Aspekt. LG old.
Peter L. schrieb: > hab ich! > https://de.wikipedia.org/wiki/Kosmochemie > Wasser darf durch Komeneneinschläge auf die Erde kommen, Methan nicht? Ein Wikipediaartikel ist aber ein bisschen wenig. Natürlich gab es auf der Urerde Methan. Die gesamte Atmosphäre der Urerde wurde allerdings vom Sonnenwind weggeblasen. Außerdem war die Erde noch nicht so schwer wie heute und durch die geringere Schwerkraft entwich viel Gas ins Weltall. Durch Eintragungen entstand ein geringer Methananteil in der Atmosphäre. Jedoch wurde dieses Methan durch die UV-Strahlung der Sonne chemisch zerlegt. Erst durch die Stoffwechselprodukte der ersten Bakterien stieg der Methananteil wieder an.
Sven D. schrieb: > Wie würdest Du denn das irgendwo aus dem Boden austretende Erdgas > sinnvoll nutzen? Korrekte Frage: Wie nutzen wir das Erdgas bevor es aus dem Boden ungenutzt in die Atmosphäre austritt? Erdgasheizung, Gasherd zum Kochen, Gaslaternen zur Beleuchtung zum Beispiel. Da die Erde mehr Erdgas produziert als wir nutzen können, wird immer Erdgas ungenutzt austreten. LG old.
MAKE TUBES G. schrieb: > Da die Erde mehr Erdgas produziert als wir nutzen können, > wird immer Erdgas ungenutzt austreten. Das Ganze hört sich aber sehr danach, daß die Erde selbst schuld ist am Treibhauseffekt. Im Grunde genommen ist sie das auch. Schliesslich hat sie das Lebewesen, welches sie jetzt ruiniert, selbst erzeugt. Trotzdem ist der Austritt von Methan ein ganz natürlicher Vorgang. Erst dadurch, daß wir dabei massiv nachhelfen und wie blöde Kohlendioxid in die Luft blasen, wird das zum Problem. Und nein, die Erde produziert kein Erdgas, damit wir es nutzen können.
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Falk B. schrieb: > (Die > Kernfusion ist in 30 Jahren einsatzbereit! Der Satz gilt seit 50 Jahren > bis heute ;-) zum einen das. Und zum Anderen? wird dabei auch wieder nur Wasser zum Kochen gebracht, das dann als Dampf eine Turbine mit Generator antreibt. wie gagte schon Homer Jay Simpson: Laaangweilig!!! BTW, bei der Kernfusion wird es wohl auch so einiges an strahlenenden Atommüll geben.
MAKE TUBES G. schrieb: > Sven D. schrieb: >> Wie würdest Du denn das irgendwo aus dem Boden austretende Erdgas >> sinnvoll nutzen? > > Korrekte Frage: Nö! Ich stell Dir eine Frage und Du schreibst, die wäre falsch? Zeigt das nicht, das das Dein Beitrag rein polemischen Zwecken dient? > Korrekte Frage: > Wie nutzen wir das Erdgas bevor es aus dem Boden > ungenutzt in die Atmosphäre austritt? > Erdgasheizung, Gasherd zum Kochen, Gaslaternen zur Beleuchtung > zum Beispiel. Meine Frage bezog sich ebenso wie der von Dir verlinkte Artikel auf Erdgas das irgendwo am Arsch der Welt aus der Erde austritt. Wenn wir Erdgas nutzen, dann kommt dies aus unterirdischen Lagerstätten. Das einzige was wir also tun können, wäre das unterirdische Lager für das in Sibirien austretende Erdgas finden, es anzapfen und schneller leeren, als das Gas durch die Erdoberfläche entweicht. Klingt bei der Bodenbeschaffenheit dort ein bisschen unpraktisch, oder? Ausserdem suggerierst Du, das aus sämtlichen Erdgaslagern Erdgas entweicht. Das halte ich für sehr gewagt. > Da die Erde mehr Erdgas produziert als wir nutzen können, > wird immer Erdgas ungenutzt austreten. Eben, also inwieweit ist Erdgas verbrauchen dann klimaschonender als es nicht zu verbrauchen?
Timm T. schrieb: > Dass Methan bei biologischen Zersetzungsprozessen entsteht, ist keine > Religion Nö, das ist eine einfache Tatsache...
Sven D. schrieb: > Eben, also inwieweit ist Erdgas verbrauchen dann klimaschonender als es > nicht zu verbrauchen? Methan ist ein "stärkeres" Treibhausgas als das bei Verbrennung entstehende CO2. Das kann man sich von Milchmädchen vorrechnen lassen.
Ich weiss irgendwie nicht so recht, was ich von der ganzen CO2/Methan/Treibhausgeschichte halten soll. Wirklich schlüssig ist eigentlich gar nichts. http://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/upload/CO2_60Mio.jpg Könnte man so interpretieren: durch gewaltige Anstrengungen (massive Kohlenstoffverbrennung, also CO2-Emission) ist es gelungen, den Kältetod der Erde vorerst zu verlangsamen, Trend ist aber noch intakt... Die Schreckensszenarien zeigen gerne die letzten 1000 oder 2000 Jahre, das sieht beeindruckend aus, letztendendes aber immer eine Frage des Massstabs. Man schaue sich das Kambrium an: ständig fallende CO2-Konzentrationen, ständig steigende Temperaturen. Eine scheinbare Katastrophe, die weitere Überhitzung wäre (wenn damals schon beobachtende und technologisch dazu in der Lage seiende Lebewesen existiert hätten) nur durch massive Freisetzung von CO2 aufzuhalten? Wir hatten schon dermassen hohe Konzentrationen von Treibhausgasen - da wäre die Erde (wenn es so einfach wäre) nie wieder herausgekommen. Wir hatten auch schon so hohe prozentuale Vereisung, dass wenn das Modell der Albedo (und der daraus resultierenden Selbstverstärkung positiv wie negativ) auch nie wieder herausgekommen wären. Irgendwie sind die Modelle nicht ausgereift. Einen statischen Zustand hat eigentlich nichts im Universum - warum sollte ausgerechnet das also das Ziel der Klimareligion sein? Egal, was wir tun - es ändert sich dennoch. Eignet sich aber hervorragend zum allgemeinen Angstmachen und Geld einziehen.
Bei dem Mist, der hier geschrieben wird, ist das hier ein großer Produzent von klimaschädlichen Gasen :-)
Die Menschheit reinigt die Erdoberfläche von giftigen Erdgasen und stellt ungiftiges Wasser und sauberes Kohlendioxid her, damit neue Bäume aus Samenkörnern wachsen können.
Lutz H. schrieb: > Die Menschheit reinigt die Erdoberfläche von giftigen Erdgasen und > stellt ungiftiges Wasser und sauberes Kohlendioxid her, damit neue Bäume > aus Samenkörnern wachsen können. ... und damit eine zukünftige Generation wieder ausreichend Öl zur Verfügung hat. In 100 Mio Jahren oder so. Wenn der Mensch nun noch die Fähigkeit entwickelt, diesen Bäumen nicht im Weg zu stehen (also sie nicht wie bisher abholzt um daraus Wüste zu machen), dann wird das vielleicht auch was. Bäume statt Parkplätze, Baumhäuser statt Wohnsilos?
@A. K. (prx) >machen), dann wird das vielleicht auch was. Bäume statt Parkplätze, >Baumhäuser statt Wohnsilos? Schwerter zu Pflugscharen! Smartphones zu Faustkeilen! Trash-TV zu Testbildern! Wahlprogramm 2017, Die Partei ;-)
A. K. schrieb: > Bäume statt Parkplätze kann ja passieren, wenn man die aufkommende autonome Mobilität richtig nutzen würde.
aus Wikipedia:
"Durch die langsame Abkühlung der Erde, den dabei auftretenden
Vulkanismus (Ausgasung aus dem Erdinneren)
>>>und die globale Verteilung der Materie eingeschlagener Kometen kam es zur
Etablierung einer Atmosphäre <<<<
Darin sind als Verbindungen vor allem Wasserdampf (bis zu 80 %),
Kohlendioxid (bis zu 20 %), Schwefelwasserstoff (bis sieben Prozent),
Ammoniak und Methan als Hauptbestandteile zu erwarten."
solange mir niemand eine andere Theorie liefert, "glaube" ich, dass nur
ein Teil des auf der Erde vorkommenden Methans (Erdöl, Kohle Erdgas
usw.) fossilen Ursprungs ist.
Fra N. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> autonome Mobilität richtig nutzen würde. > > Du meinst am Baum? nee
A. K. schrieb: > Wenn der Mensch nun noch die Fähigkeit entwickelt, diesen Bäumen nicht > im Weg zu stehen (also sie nicht wie bisher abholzt um daraus Wüste zu > machen), dann wird das vielleicht auch was. Bäume statt Parkplätze, > Baumhäuser statt Wohnsilos? Häuser in die Wüste bauen, Bäume und Getreide auf fruchtbaren Boden säen.
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Thomas E. schrieb: > Das Ganze hört sich aber sehr danach, daß die Erde selbst schuld ist am > Treibhauseffekt. Im Grunde genommen ist sie das auch. Schliesslich hat > sie das Lebewesen, welches sie jetzt ruiniert, selbst erzeugt. > > Trotzdem ist der Austritt von Methan ein ganz natürlicher Vorgang. Erst > dadurch, daß wir dabei massiv nachhelfen und wie blöde Kohlendioxid in > die Luft blasen, wird das zum Problem. > > Und nein, die Erde produziert kein Erdgas, damit wir es nutzen können. ja, nein. es steckt kein größerer "göttlicher" wille hinter dem was passiert. aber alles was passiert gehört zur natürlichen entwicklung des planeten (auch das nutzen des erdgases durch uns). meiner meinung nach ist die entwicklung nicht beliebig beeinflussbar, sondern wird durch naturgegebene verhaltensweisen vorgegeben, wobei auch hier mein gepostetes "schaubild" actio->reactio+rückkopplung gilt. ihr werdet auch morgen mit 2t stahl unterm hintern zu eurem arbeitsplatz fahren, weil… <gründe einfügen warum das garnicht anders geht> und diese gründe stimmen, weil wir durch die handlungen in der vergangenheit nun in der position sind in der wir eben sind, in die wir uns, unwillentlich und durch äußere vorgaben gezwungen, hineinmaneuvriert haben. das kratzt ganz schön an der vorstellung das wir einen freien willen hätten ;-) ich prognostiziere, dass auch in zukunft erdgas/öl verwendet wird, und zwar so lange bis äußere faktoren uns zwingen langsam anders zu handeln. wobei "anders zu handeln" viele dinge sind - nicht nur die massenhafte verwendung von energetisch verschwenderischem individualverkehr, sondern auch den anspruch "im grünen" wohnen zu wollen, und zig km weit weiter weg seine arbeitsstätte zu haben. "geht ja, da fahr ich halt jeden tag hin" wirds irgendwann nicht mehr geben - kostet zu viel energie/resourcen. schade das ich nicht nachschauen kann wie es in 10k jahren hier aussieht, und wie die entwicklung bis dahin war. :/
c. m. schrieb: > nun in der position sind in der wir eben sind, in die > wir uns, unwillentlich und durch äußere vorgaben gezwungen, > hineinmaneuvriert haben. > > das kratzt ganz schön an der vorstellung das wir einen freien willen > hätten Was soll man denn darunter verstehen?
MAKE TUBES G. schrieb: > Erdgasheizung, Gasherd zum Kochen, Gaslaternen zur Beleuchtung > zum Beispiel. http://www.raum-und-luft.de/raum_und_luft/Haushaltsgeraete/index.php?navid=11 Erdgaswäschetrockner hatte ich als Beispiel vergessen ... LG old.
Peter L. schrieb: > "glaube" ich, dass nur > ein Teil des auf der Erde vorkommenden Methans (Erdöl, Kohle Erdgas > usw.) fossilen Ursprungs ist. Sehe ich auch so, danke. LG old.
c. m. schrieb: > zig km weit weiter > weg seine arbeitsstätte zu haben. "geht ja, da fahr ich halt jeden tag > hin" wirds irgendwann nicht mehr geben - kostet zu viel > energie/resourcen. solange man damit Arbeitsplätze schafft hat sich die Umwelt unterzuordnen. Im Grunde ist das aber seitdem es Wohnungsbauprämien mit gleichzeitigem Kilometergeld gibt bei genauem Hinsehen ziemlich fragwürdig. -nein ich wünsche mir keine Wohncontainer wie in China direkt am Arbeitsplatz, das ginge auch anders.
MAKE TUBES G. schrieb: > Sehe ich auch so, danke. Das wird dir niemand verbieten. Aber Geologie ist weder eine Religion, noch eine demokratische Abstimmung.
Mit Geologie kommt man gerade mal wie tief(siehe Kola-Bohrung)? Alles andere sind indirekte Rückschlüsse und Theorien. Ja und auch im Erdkern gibts Sauerstoff und Wasserstoff, also die Zutaten für Methan, und Drücke von denen jeder Chemiker in seinen Autoklaven nur träumen kann. Aber der Druck arbeitet sicher selektiv und sucht sich nur die fossilen Rückstände aus.
Peter L. schrieb: > Mit Geologie kommt man gerade mal wie tief(siehe Kola-Bohrung)? > Alles andere sind indirekte Rückschlüsse und Theorien. Kurt, ist das hier dein Zweitaccount?
Peter L. schrieb: > Mit Geologie kommt man gerade mal wie tief(siehe Kola-Bohrung)? > Alles andere sind indirekte Rückschlüsse und Theorien. und diese theorien gilt es zu bestätigen oder zu wiederlegen. sie als schlicht falsch zu bezeichnen ist unwissenschaftlich. > Ja und auch im Erdkern gibts Sauerstoff und Wasserstoff, also die > Zutaten für Methan, lulz > und Drücke von denen jeder Chemiker in seinen > Autoklaven nur träumen kann. und temperaturen bei denen sich zufällig gebildetes methan sofort wieder zersetzt, siehe "methanpyrolyse". und zu guter letzt: was passiert wenn man das erdinnere in die atmosphäre bläst hat die menschheit schön am ausbruch des tambora erfahren dürfen. die erdoberfläche besteht aus mehreren fließgleichgewichten mit, ich wiederhole es nochmal, rückkopplungen. eine störung dieser gleichgewichte kann selbstverstärkende auswirkungen haben, und es sieht so aus als ob wir diesen vorgang grade gestartet haben.
c. m. schrieb: > und diese theorien gilt es zu bestätigen oder zu wiederlegen. > sie als schlicht falsch zu bezeichnen ist unwissenschaftlich. Na dann mach mal.
Uhu U. schrieb: > c. m. schrieb: >> und diese theorien gilt es zu bestätigen oder zu wiederlegen. >> sie als schlicht falsch zu bezeichnen ist unwissenschaftlich. > > Na dann mach mal. "na" da sind wir doch alle grad dabei. in situ. ich finds faszinierend.
c. m. schrieb: > eine störung dieser gleichgewichte kann selbstverstärkende auswirkungen > haben, und es sieht so aus als ob wir diesen vorgang grade gestartet > haben. Ja, haben wir und wir werden es noch schlimmer machen. Die Erde hat sowas ja schon ein paarmal mitgemacht. Die Menscheit wird wahrscheinlich nicht so schnell aussterben vielleicht entwickeln wir uns zu Morloks und Eloys oder vielleicht auch zu den dünnen Grauen. Wenn wir nicht noch bedeutende Entdeckungen machen wird in 1-2 Mrd. Jahren eh alles vorbei sein. AchJa, wir unternehmen ja auch was gegen den Schaden den wir anrichten. siehe: global warming vs. global dimming. PS: ;)
wenn man den gesamten Bereich mit Permafrosböden abdecken und das Gas daraus sammeln könnte, käme bestimmt so einiges zusammen. hier in der Gegend gibt es Teiche in einem Moorgebiet und da kann man genauso wie im verlinkten Video Methan abfackeln. https://www.youtube.com/watch?v=YegdEOSQotE
● J-A V. schrieb: > hier in der Gegend gibt es Teiche in einem Moorgebiet > und da kann man genauso wie im verlinkten Video Methan abfackeln. Das schafft Arbeitsplätze! Neben jeden Moortümpel jemanden mit Feuerzeug hinstellen, der jede Blubberblase unverzüglich anbrennt. Im 4-Schicht-System natürlich, damit uns nicht ein Gramm Methan entkommt. Mal so nebenbei gefragt: Hilft eine exotherme Reaktion im Großmaßstab tatsächlich gegen die Erwärmung?
man könnte hier 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Arbeitsplätze schaffen und die Erderwärmung vermindern - oder besser gesagt langsamer laufen zu lassen. Methan ist ja ein stärkeres Treibhausgas als CO2
Den Begriff "exotherme Reaktion" hast Du bemerkt?
Michael B. schrieb: > Den Begriff "exotherme Reaktion" hast Du bemerkt? wie ich das meinte, hast Du bemerkt? :-)
Bin ich der Einzige, der bei der Überschrift zuerst "Erdogans" gelesen hat?
da kann man sehen, was die Medien aus uns machen
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